DE472181C

DE472181C - Filtertrommel

Info

Publication number: DE472181C
Application number: DEG67915D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN GEIGER DR
Current assignee: EUGEN GEIGER DR
Priority date: 1926-08-05
Filing date: 1926-08-05
Publication date: 1929-02-23

Description

Filtertrommel Die Erfindung betrifft Filtertrommeln zum Ausscheiden feiner Stoffe aus Flüssigkeiten, bei denen die zu reinigende Flüssigkeit durch ein von der einen Stirnseite eingeführtes Zulaufrohr in die in einem Behälter um ihre waagerechte Achse sich drehende Trommel und von da durch den von Sieben gebildeten Trommelmantel in den Behälter fließt, aus dem sie in einen Abflußkanal überläuft, während die von ihr mitgeführten Stoffe durch den Trommelmantel ausgesiebt und über einen in der Trommel befindlichen Trichter gehoben und durch von oben durch den Mantel spritzendes Wasser in den Trichter und aus diesem in ein von der anderen Seite eingeführtes Ablaufrohr abgespült werden. Bei den bekannten Filtertrommeln die. ser Art sind das Zu- und das Ablaufrohr mittels Stopfbüchsen durch die Stirnwände des Behälters hindurchgeführt, und muß mindestens der eine der beiden die Stirnwände durchdringenden Rohrstutzen sich mit der Trommel in der Stopfbüchse drehen. Bei dieser Anordnung entstehen starke Reibungswiderstände und eine starke Abnutzung der Reibungsflächen, die Undichtigkeiten der Stopfbüchse zur Folge hat; auch erschwert diese Anordnung das Herausnehmen der Trommel aus dem Behälter. Diese Übelstände sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Filtertrommel durch die nachstehend beschriebene Einrichtung vermieden.
Auf den Zeichnungen zeigen Abb. I und 2 die Filtertrommel im Längs- und im Querschnitt und Abb. 3 und 4 sowie Abb. 5 und 6 Teile des Trommelmantels je im Quer- und im Längsschnitt.
Der Trommelmantel hat die Form eines vielseitigen Prismas und besteht aus mehreren dessen Seiten bildenden Siebfelderni a, die auf Holzrahmen b aufgespannt sind, und mehreren Doppel-Z-Eisenschienen c. Diese sind mit beiden Enden auf den Ecken des vielseitigen Kranzes d der die Trommelstirnwände bildenden Scheiben e mittels Schraubent (Abb. 3 bis 6) mit Flügelmuttern befestigt und bilden mit den Scheibenkränzen Rahmen, in denen die Siebrahmena, b durch Vorreiber g festgehalten werden. In die Hohlräume der Schienen c sind an den Auflagestellen eiserne Paßstücke h (Abb. 3 und 4) eingenieltet und dazwischJen Versteffungslei -sten i (Abb. 2 und 5) aus getränktem Holz oder anderem leichteren Stoff eingelegt.
Das gleichachsig in der Trommel liegende weite Zulaufrohr k (Abb. I und 2) greift dicht durch eine Öffnung der einen Stirnwand 1 des Behälters m und einen diese einfassenden Winkeleisenring n sowie durch eine von elliem Ringflansch o eingefaßte Öffnung der beiden Stirnscheiben e, und ist mit einem es abschließenden Boden p an der anderen Behälterstirnwand p angeschraubt. Das gleichachsig im Zulaufrohr k liegende Ablaufrohr r ist mit dem Bodenp, durch den es hindurchgreift verschweißt und durch z. B. drei Stutzen s, die an die mit entsprechenden Löchern versehenen beiden Rohre angeschweißt sind, mit dem auf dem Rohr k sitzenden Trichter t verbunden. Die beiden Rohre k und r bilden somit ein Ganzes, das nach Abnahme des Trichters t und Lösen der Verbindungsschrauben zwischen p und q sowie zwischen und a nach der Seite der Wand t herausgezogen werden kann; alsdann kann auch die Trommel a, b, c, d, e ohne weiteres aus dem Behälter m herausgenommien werden.
Die Trommel wird durch einen Motor mittels eines Triebstockzahnkranzes v in Drehung gesetzt, der auf den Kranz d der einen Scheibe e aufgeschraubt ist. Die zu reiuigende Flüssigkeit fließt durch das Rohrs und Öffnungen w in dessen Sohle in die Trommel und von da durch die Sieben in den Behälter m, aus dem sie gereinigt über eine Schnauze (Abb. 2) an der einen Längsseite abläuft. Die von der Flüssigkeit mitgeführten Stoffe werden durch die Siehe a ausgeschieden und über den Trichter t gehoben und durch Wasser, das aus einem über die Trommel in einer an den Behälterwänden 1 und q befestigten Haube y liegenden Rohr z durch die Siebe spritzt, von diesen in den Trichter und aus diesem durch die Stutzen s in das Rohrr abgespült.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H : Filtertrommel, bei der die zu reinigende Flüssigkeit durch ein von der einen Stirnseite eingeführtes Zulaufrohr in die in einem Behälter sich drehende Trommel und von da durch den von Sieben gebildeuten Trommelmantel in den Behälter fließt, während die von ihr mitgeführten Stoffe durch den Trommelmantel ausgesiebt und über einen in der Trommel befindlichen Trichter gehoben und durch von oben durch den Mantel spritzendes Wasser durch den Trichter in eiu von der anderen Stirnseite eingeführtes Ablaufrohr abgespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (a, b, c, d, e) auf dem festliegenden Zulaufrohr (k) drehbar gelagert ist, das gegen die von ihm durchdrungene Stirnwand (t) des Behälters (m) abgedichtet, mit seinem durch einen Boden (p) abgeschlossenen Ende an der anderen Stirnwand (q) angeschraubt und mit dem in ihm liegenden, durch genannten Erden hindurchgreifenden und durch Öffnungen des Zulaufrohres mit dem Trichter (t) verbundenen Ablaufrohr (r) zu einem aus der Trommel herausnehmbaren Ganzen verschweißt ist.