DE47453C - Flüssigkeits-Doppelfilter - Google Patents

Flüssigkeits-Doppelfilter

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DE47453C
DE47453C DE188847453D DE47453DD DE47453C DE 47453 C DE47453 C DE 47453C DE 188847453 D DE188847453 D DE 188847453D DE 47453D D DE47453D D DE 47453DD DE 47453 C DE47453 C DE 47453C
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DE188847453D
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FLEISCHER & MÜHLICH in Frankfurt a. Main, Sandweg 114
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/18Heating or cooling the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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    • B01D29/114Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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    • B01D29/56Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in series connection
    • B01D29/58Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition in series connection arranged concentrically or coaxially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D35/14Safety devices specially adapted for filtration; Devices for indicating clogging

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das auf beiliegender Zeichnung dargestellte Doppelfilter besteht aus dem cylindrischen Theil B, welcher oben mit Boden C und unten mit Boden A abgeschlossen wird. In der Mitte des Behälters ist von unterhalb ein zweiter engerer, oben offener Cylinder D mit Ueberstülphaube D2 eingesetzt und wird derselbe mit dem daran befestigten Boden D1 auf den Boden A dicht aufgeschraubt. Oben auf dem Boden C befindet sich ein Sicherheitsventil L und das Einlaufrohr für die Flüssigkeit mit darauf befestigter Glaslaterne K, die mit Manometer und Lufthahn versehen ist. Unten im Boden A ist das Flüssigkeitsauslaufrohr mit den Ablafshähnen G und H angebracht, welches mit der Glaslaterne / durch einen Krümmer verbunden ist. Auf letzterer befindet sich gleichfalls ein Manometer und Lufthahn, sowie unterhalb derselben in dem Gufsstück das Abfüllrohr J1 mit daran befestigtem Abstellhahn. . Der ganze Cylinder hängt in seiner Mitte an zwei Zapfen Z, welche in einem auf Rädern befestigten Gestell S beweglich bezw. drehbar sind.
Die innere Filtrireinrichtung besteht aus einer Anzahl cylindrisch in verschiedenen Gröfsen siebförmig hergestellten Körpern (1, 2, 3 und 4) u. s. w., welche letzteren oben gleichfalls mit Siebboden geschlossen sind und unterhalb dichte Flantschen haben.
Sämmtliche Flantschen haben in ihrem äufseren Durchmesser dieselbe Gröfse und werden auf den Ring R gemeinschaftlich aufgeschraubt.
Ueber diese siebförmigen Körper werden zu Filtrirzwecken geeignete Leinwand- oder Baumwollstoffüberzüge auf der äufseren Seite, also bei ia, 2a, 3a und 4a u. s. w., aufgebracht, und dienen die unten befestigten Ränder gleichzeitig als Abdichtungsringe zwischen den vorerwähnten Flantschen. Durch den Ring R, welcher zwischen dem Boden A bezw. dem Flantsche des Cylinders B festgeschraubt wird, ist das Ganze zu einem Körper verbunden.
Diese Einrichtung bildet das Vorfilter.
In dem zweiten Cylinder D werden eine Anzahl U-förmig gebogener oder gegossener Ringe abcd efg hi k u. s. f. mit gegenseitig abgedrehten Flantschen eingelegt, und zwar kommt zwischen jeden Ring zuerst ein Siebboden 5, 6, 7, 8, 9, 10, ii, 12, 13, 14 u. s. f. und dann darauf jedesmal eine geeignete Leinwand- oder Baumwollstoffscheibe. Das Ganze wird durch einen mit Ring versehenen Querstab I mit der im Querbügel η befindlichen Druckschraube dicht auf einander geprefst. Z)2 ist eine unten offene Haube, um alle im Vorfilter befindliche Flüssigkeit bis auf einen kleinen Rest durchtreiben zu können.
Letztere Einrichtung bildet das Nachfilter.
Damit die durch das Eingangsrohr strömende Flüssigkeit nicht unmittelbar auf den Boden des ersten Filterkörpers fällt, ist der Vertheilungsboden (F) angeordnet, welcher im oberen erweiterten Theil des Cylinders B. ruht und so die Flüssigkeit zwingt, sich ganz langsam auszubreiten und an den inneren Seitenwänden niederzulaufen. Diese Einrichtung wirkt gleichzeitig als Entschäumer, z. B. bei moussirenden Flüssigkeiten. Um nach geschehener Filtration eine Reinigung vornehmen zu können, ohne
den Apparat aus einander nehmen zu müssen, ist ein ringförmiges gelochtes Rohr E unterhalb des Bodens F horizontal angeordnet, mit welchem eineAnzahlgelochterRöhrenis1 vertical verbunden sind. Die Bohrungen der Röhren E und E1 sind durch Pfeile angedeutet. Durch den Hahn V und den Rohrstutzen Q werden die genannten Röhren mit einer unter Druck stehenden Wasser- oder Dampfleitung verbunden, worauf aus allen Oeffnungen, die sich in geeigneten Richtungen befinden, ein Sprühregen gegen den ersten Filterkörper (ia) spritzt und die daran haftenden Hefentheilchen sauber abspült, welche durch die seitlich angeordneten Hähne unterhalb des Cylinders B abgelassen werden. Die weitere Spülung der inneren Filterkörper wird durch Druck bewirkt und das schmutzige Wasser durch die Hähne G und H entfernt. Nach geschehener Reinigung wird das ganze Filter mit Kohlensäure gefüllt, zu welchem Zwecke links der Kohlensäurebehälter T angeordnet ist. Nach Oeffnung des Ventils N, welches mit vorbeschriebenem Rohrsystem verbunden ist, öffnet man das Ventil u des Kohlensäurebehälters und läfst Kohlensäure einströmen, bis das Sicherheitsventil L abbläst. Selbstverständlich läfst man zuvor die atmosphärische Luft durch den Lufthahn entweichen, bis reine Kohlensäure kommt. Hierauf schliefst man alle OefFnungen ab.
Ein Filter, welches bei Nichtgebrauch unter Kohlensäuredruck gehalten wird, giebt keinen Anlafs zur Vermehrung von Bacillen, welche nachgewiesenermafsen in mit Cellulose betriebenen Filtern eintritt, trotz Auswaschung u. dergl. Auch kommt bei dem Wiedergebrauch des Filters in demselben die zu filtrirende Flüssigkeit nicht mit der Kellerluft, sondern nur mit reiner Kohlensäure in Berührung.
Eine weitere Rohranlage ist mit dem Kohlensäurebehälter T durch Ventil ο verbunden und bezweckt die Kühlung während der Filtration.
Ein schlangenförmig gebogenes Rohr m läuft in einer grofsen Zahl von Windungen um den Cylinder B. Strömt nun nach Oeffnung der Ventile ο und u Kohlensäure in die Leitung to, so entsteht in derselben eine grofse Kälte, so dafs der Cylinder B bezw. die zu filtrirende Flüssigkeit immer kühl gehalten werden kann. Hat man Eiswasser zur Verfügung, so ist rechts bei Q die Einrichtung getroffen, solches auch anschliefsen zu können, und öffnet man dann Ventil W. Wäscht man im Apparat die Filterkörper aus, so können dieselben durch die oben erwähnte Spirale to auch getrocknet werden, indem man durch Ventil W Dampf strömen läfst und die Ausgangshähne des Cylinders öffnet, so dafs die Wasserdämpfe aus dem Apparat entweichen können. Bemerkt wird noch, dafs das Schlangenrohr m ebenso gut innerhalb des Cylinders liegen kann, nur mufs es dann verzinnt sein. Die Wirkung der Kühlung ist bei letzterer Anordnung eine bessere.
Ein Isolirmantel Y umgiebt das Schlangenrohr in. Will man statt mit Luftdruck mit Kohlensäuredruck die betreffende Flüssigkeit vom Lagerfafs durch . das Filter in die kleineren Gebinde abfüllen, so ist für diesen Zweck eine Abzweigung mit Hahn X angeordnet, welcher durch eine Schlauchleitung bis zum Spundhahn geführt wird. Sicherheitsventil P hat in diesem Falle die Aufgabe, den Druck nicht höher, wie eingestellt, steigen zu lassen.
Der Vorgang der Filtration mit diesem Filter ist folgender: Die abzuziehende bezw. zu filtrirende Flüssigkeit tritt von oben in das Filter, ergiefst sich über den Boden F, läuft langsam an der Innenwand des Cylinders -B nieder und füllt nach und nach den Apparat, die darin enthaltene Kohlensäure vor sich hertreibend, welche durch die entsprechend angeordneten Lufthähne abgelassen wird.
Ist die Flüssigkeit in den beiden Glaslaternen K und J bis oben gestiegen, so werden die Lufthähne geschlossen und das Abfüllen kann beginnen. Die Flüssigkeit tritt nun von allen Seiten gegen den ersten Filterkörper ia, setzt hier den gröfsten Theil der Hefe u. s. w. ab und geht dann weiter durch 2a, 3a und 4a u. s. w. Selbstredend können diese Filterkörper noch vermehrt werden. Bei weniger trüben Flüssigkeiten genügt diese Filtration vollkommen, was durch die Glaslaternen J zu beobachten ist. Man öffnetdaher zuerst nur Hahn H. Ist die Flüssigkeit in der Laterne J vollständig klar, so füllt man ununterbrochen ab ; ist sie dagegen noch nicht klar, oder wird sie während des Abfüllens trübe, so schliefst man sofort Hahn H und öffnet Hahn G. Die Flüssigkeit wird nunmehr gezwungen, das zweite oder Nachfilter D mit einer ganzen Reihe von Einlagen zu passiren, wodurch der letzte Rest von Hefe u. s. w. zurückgehalten wird und das Filtrat den Apparat blank verläfst.
Die Behandlung zur Ausspülung des Filters mittelst Dampfes oder kalten Wassers, die Imprägnirung mit Kohlensäure nach geschehener Reinigung, die Kühlung des Apparates während des Filtrirens durch Kohlensäure oder Eiswasser, sowie eventuell Trocknung mit Dampf ist schon in der Beschreibung näher erörtert.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Flüssigkeits-Doppelfilter, bestehend:
    a) aus dem luftdicht verschliefsbaren Cylinder B mit Boden A, Deckel C und Einlaufsvertheiler F1 in welchem Cylinder die durchlochten, mit Filtermaterial bedeckten, als Vorfilter die-
    nenden Filtrirmäntel ι, a, 3 und 4 angeordnet und mittelst Flantsches und des gemeinschaftlichen Ringes R gegen einander abgedichtet sind;
    b) aus dem unten offenen Cylinder D, in welchem die U-förmigen Ringe abc etc. und die zwischen je zwei derselben mit Filterstoff bedeckten Siebscheiben 5, 6, 7 etc. als Nachfilter angeordnet sind, durch welche beiden Anordnungen die zu filtrirende Flüssigkeit gezwungen wird, das Vorfilter in der Pfeilrichtung zu durchströmen, um bei offenem Hahn üfbezw.
    um bei geschlossenem Hahn H und offenem Hahn G nach vorherigem Passiren des Nachfilters durch J1 zur Abfüllung zu gelangen.
    An einem Doppelfilter gemäfs Anspruch 1. die Anordnung des horizontalen Rohres E, von welchem verticale, durchlochte Rohre E1 zur Zuführung von Wasser, Dampf oder Kohlensäure ausgehen.
    An einem Doppelfilter gemäfs Anspruch 1. innerhalb oder aufserhalb des Mantels B die Anordnung des Schlangenrohres m zur Zuführung von Kälteflüssigkeit bezw. von Dampf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE188847453D 1888-09-04 1888-09-04 Flüssigkeits-Doppelfilter Expired DE47453C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE47453T 1888-09-04

Publications (1)

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DE47453C true DE47453C (de) 1889-06-20

Family

ID=34558580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188847453D Expired DE47453C (de) 1888-09-04 1888-09-04 Flüssigkeits-Doppelfilter

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