DE91140C - - Google Patents

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DE91140C
DE91140C DENDAT91140D DE91140DA DE91140C DE 91140 C DE91140 C DE 91140C DE NDAT91140 D DENDAT91140 D DE NDAT91140D DE 91140D A DE91140D A DE 91140DA DE 91140 C DE91140 C DE 91140C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
    • C12M23/34Internal compartments or partitions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M27/00Means for mixing, agitating or circulating fluids in the vessel
    • C12M27/10Rotating vessel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M33/00Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus
    • C12M33/14Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus with filters, sieves or membranes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Der nachstehend beschriebene Apparat hat den Zweck, die Hefe, welche fortdauernd von einer gä'hrenden Flüssigkeit in eine andere übersetzt, erfahrungsgemäfs an Lebensenergie einbüfst und infolge dessen neben sich Spaltpilze und Bacterien aufkommen läfst, zu regeneriren und von den aufgekommenen Spaltpilzen und Bacterien zu befreien.
Der Apparat besteht aus einem luftdicht verschlossenen Cylinder C, dessen Deckel 1 und 2, durch die Schrauben i befestigt, leicht abzunehmen und aufzusetzen sind, und der an den. Cylinder C angesetzten Luftkammer L. Der Cylinder ist durch den Mittelboden m in zwei gleiche Theile getheilt. Im Mittelpunkt des Bodens m befindet sich eine kreisrunde Oeffnung x, welche durch die Hebelklappe jr, die von aufsen regulirbar ist, geschlossen oder geöffnet werden kann.
Unter oder über dem Boden m an einer lothrechten Stange P, die durch eine Querstange Q gehalten wird, ist ein gelochter Schirm % _ von emaillirtem Metall befestigt, welcher mit einer ringsum laufenden Rinne η versehen ist. An der gegenüberliegenden Seite auf der Stange P aufgeschraubt ist ein ähnlicher Schirm S, der gröfser ist und einen aufgestülpten Rand besitzt. Auf diesem Schirm ruht ein zweckmäfsig aus Jute oder Baumwolle hergestelltes Gewebe u, welches durch den Rahmen r an den Metallschirm angedrückt wird.
Unterhalb der Deckel 1 und 2 befinden sich Luftrohre 3 und 4, die in die Luftkammer L münden, und welche im Cylinder mit den. Ventilen v1 v2 versehen sind. Die Ventile sind so eingerichtet, dafs immer das nach unten gekehrte Ventil geschlossen, und das nach oben gekehrte Ventil geöffnet ist. Zu beiden Seiten des Mittelbodens m sind ähnliche Ventile wl w2 angeordnet, die den Ventilen v1 v2 entgegengesetzt sich schliefsen und öffnen, und deren Rohre 5, 6 ins Freie münden. Die Luftkammer L hat eine Oeffnung c, welche durch einen mit einem dichten Gewebe oder Gaze überspannten Rahmen abgeschlossen ist. Eine Seite der Luftkammer kann als Schieber aus- und eingeschoben werden, um die Gefäfse K1 K'2 einführen zu können. Die Gefäfse K1 K2, aus Glas oder Porcellan, sind in der Mitte durch eine ungleiche Kegelhaube abgetheilt, deren höchster Punkt mit einer kleinen Oeffnung versehen ist, um die im Gefäfs enthaltene Flüssigkeit nur tropfenweise ausfiiefsen zu lassen. An der tiefsten Stelle befindet sich eine gröfsere Oeffnung, um die von einem Gefäfs abtropfende Flüssigkeit in das andere Gefäfs wieder eintreten' zu lassen.
Soll der Apparat in Function kommen, so wird in das obere Gefäfs K1 eine wässerige Lösung von übermangansaurem Kali und in das zweite obere Gefäfs K2 Schwefelsäure eingegossen. Die zu regenerirende Hefe wird wenigstens um 6 Stunden früher, bevor die Bierwürze mit Hefe angestellt werden soll, mit der drei- bis vierfachen Menge Bierwürze, und zwar zweckmäfsig ungehopfter Würze, welche mit einer ganz geringen Menge Weinsteinsäure angesäuert werden kann, vermischt.
Der obere Deckel 1 des Cylinders C wird abgeschraubt, die Hefenflüssigkeit eingeschüttet
und der Deckel alsdann wieder gut angepafst und verschraubt. Wird nun die Hebelklappe j/-geöffnet, so tritt der Apparat in Function: die durchlaufende Flüssigkeit drängt die Luft aus dem unteren Cylinderraum durch Ventil η? und Rohr 6 ins Freie. Andererseits tritt durch den Ablauf der Flüssigkeit im oberen Cylinderraum Luftverdünnung ein, wodurch Luft angesaugt wird. Diese Luft kann aber nur aus der Luftkammer L durch Rohr 3 und Ventil v1 einströmen und mufs durch die aus den oberen Gefäfsen K1K2 in die unteren Gefäfse K1 K* tropfenden Flüssigkeiten, übermangansaures Kali und Schwefelsäure, durchstreichen, wodurch sie ozonisirt wird. Ist die ganze Flüssigkeit durchgelaufen, so wird der Apparat um die Achse g gekippt. Ein grofser Theil Hefe hatte sich aber vorher auf dem Gewebe u des Schirmes S abgelagert, welche sich in der sauerstoffreichen Luft rapid durch Sporen vermehrt. Die etwa vorhandenen Spaltpilze und Bacterien werden in dieser Luft, nach Ansicht des Erfinders, vernichtet. Nach dem ersten Kippen wird die Hebelklappe y etwas geschlossen, so dafs bei wiederholtem Kippen die Hefeflüssigkeit erst in 1 bis 2 Stunden durchläuft.
Beim Kippen des Cylinders C tritt genau derselbe Vorgang, wie früher beschrieben, in dem unteren Cylinderraum, der alsdann nach oben zu liegen kommt, ein. Die ozonisirenden Flüssigkeiten tropfen wieder in ihre Gefäfse zurück, und die ozonisirte Luft mufs jetzt wieder in den oberen (früher unteren) Cylinderraum treten.
Nach öfterem Kippen wird die Hefeflüssigkeit durch einen Hahn t abgelassen und die regenerirte Hefe, weiche sich auf dem Gewebe u absetzte, sammt diesem herausgehoben.
Die geeignetste Temperatur für untergährige Hefe ist 70R.
Für Brennereien und Hefefabriken werden andere geeignetere Hefenährlösungen benutzt. Zur Production von Hefe können auch mehrere Schirme S über einander angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Apparat zum Regeneriren und Züchten von Hefe, dadurch gekennzeichnet, dafs der um seine Achse drehbare Cylinder (C) durch eine mit einer verschliefsbaren Oeffnung (x) versehene Theilwand in zwei gleiche Abtheilungen getheilt ist, in denen je ein gelochter, event, mit Gewebe bedeckter Filterschirm (\) angeordnet ist, und welche durch Rohre (3 bezw. 4) mit einer Luftkammer (L) in Verbindung stehen, derart, dafs nach Oeflhen von (x) die Hefe aus der oberen Abtheilung in die untere fällt, durch den Schirm (\) filtrirt und dabei gleichzeitig mit Luft gesättigt wird, welche durch die Rohre (3 bezw. 4) angesaugt wird.
    Die Anordnung von Luftaustrittsrohren (5 bezw. 6) mit Ventilen (wl bezw. W^) in den beiden Abtheilungen des in Anspruch 1 bezeichneten Cylinders (C) in der Weise, dafs die Ventile (n>1 bezw. w2) sich schliefsen, wenn das in derselben Abtheilung, in den Lufteintrittsrohren vorgesehene Ventil (vx bezw. v2) sich öffnet, oder umgekehrt.
    An dem Apparat nach Anspruch 1 die Anordnung von Gefäfsen (K1 K2) mit ungleichen Kegelhauben in der Luftkammer(L) in der Weise, dafs die aus dem oberen Gefäfs abtropfende Ozonisirungsflüssigkeit von dem unteren Gefäfs aufgefangen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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