DE567668C - Selbsttaetiger Verschluss fuer Abfallrohre - Google Patents

Selbsttaetiger Verschluss fuer Abfallrohre

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DE567668C
DE567668C DE1930567668D DE567668DD DE567668C DE 567668 C DE567668 C DE 567668C DE 1930567668 D DE1930567668 D DE 1930567668D DE 567668D D DE567668D D DE 567668DD DE 567668 C DE567668 C DE 567668C
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waste pipes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0407Floor drains for indoor use

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Verschluß für Abfallrohre Es sind selbsttätige Verschlüsse für Abfallrohre bekannt, bei denen eine längliche Kippschale durch ein Gegengewicht an die Rohrausinündung gedrückt wird.
  • Diese bekannten Einrichtungen haben den :Nachteil, nach Entleerung der Kippschale erst nach Zufluß weiterer Flüssigkeit den Verschluß wieder herzustellen, so daß nach dem Entleerungsvorgang eine Zeitlang das Ausströmen von Gasen u. d-1. nicht verhindert «-i rd.
  • Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß an den Längsseiten der Kippschale Kammern angeordnet sind, die an den der Kippschalenwelle zugewandten Enden mit L`bertrittsöfl#nungen zur Kippschale versehen sind. Diese seitlicher. Kammern füllen sich gleichzeitig mit der Kippschale durch clie Öffnungen mit Flüssigkeit, die jedoch infolge der Lage der Öffnungen beim Entleeren der Kippschale nicht mit abfließen kann, sondern beim Zurückklappen derselben durch die Öffnungen in die Kippschale zurücktritt und sogleich nach dein Entleerungsvorgang den Flüssigkeitsverschluß,wieder herstellt.
  • Der Erfindungsgegenstand eignet sich insbesondere als Geruchverschluß für Klosett-, Wasch- und sonstige Kanalisationsanlagen, kann aber auch naturgemäß für alle anderen Zwecke, beispielsweise in der chemischen Industrie, verwendet «-erden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht eines Verschlusses nach der Erfindung, Abb. a die Draufsicht nach Abb. i, Abb. 3 eine Rückansicht nach Abb. i, Abb. d. einen Längsschnitt nach Abb. i, Abb.5 die Draufsicht auf die Abschlußwanne, Abb.6 einen Querschnitt durch die Abschlußwanne nach Linie A-B-C-D der Abb. 5. Der Verschluß besteht aus einem Einlaufstutzen i, der beispielsweise an die Austrittsöffnung eines Klosettbeckens oder an das Ende einer sonstigen Auslaßleitung angeschlossen werden kann. Der Stutzen i hat im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt und weist einen Anschlußflansch i' auf.
  • Unter dem Einlaufstutzen i ist die Kippschale 2 schwenkbar gelagert. die mittels eines Gegengewichts 3 ständig gegen die Öffnung des Einlaufstutzens i gedrückt wird. Der Schalenboden ist am vorderen Ende mit einer Schräge versehen, um beim Herabklappen der Schale den Austritt der in der Leitung i abgesetzten festen und flüssigen Stoffe zu gestatten. Die Schale dreht sich zu diesem Zwecke um Achsen 5, die in Bohrungen an den Enden von Stangen 6 eingreifen, welche ihrerseits auf einer in Ansätzen 8 des Ein- Laufstutzens i gelagerten Achse 7 schwenkbar sind. An der Kippschale sind Anschläge g vorgesehen, die sich beim Umklappen der Schale gegen den Einlaufstutzen i legen und hierdurch die Bewegung der Schale begrenzen. Die Seitenwandungen der Schale sind bei 2' nach hinten verlängert und bilden an ihrem Ende das obenerwähnte Gegengewicht 3. Für <fiese bekannten Einzelheiten ist ein Patentschutz nicht begehrt.
  • Um auf alle Fälle einen selbsttätigen 1# lüssigkeitsabschluß herbeizuführen, sind erfindungsgemäß in den Seitenwänden der Schale 2 geschlossene Kammern io vorgesehen, die nur durch einige Löcher i i mit der Mulde der Schale in Verbindung stehen und am hinteren Ende der genannten Kammern senkrecht oder schräg verlaufen. Zahl, Form und Verteilung der Löcher kann hierbei weitgehend geändert werden.
  • Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende: In dem Einlaufstutzen i, auf die Kippschale 2 drückend, sammeln sich die abzuführenden Stoffe. Die flüssigen Stoffe treten zwischen dem unteren Ende des Körpers i und dem Boden der Schale in den Innenraum derselben und durch die Löcher i i in die seitlichen Kammern io, so daß der Flüssigkeitsabschluß gebildetwird. Wenn dieauf dieKippschale 2 wirkende Last die vorher festgesetzte Grenze überschreitet und somit die Wirkung des Gegengewichtes 3 aufhebt, klappt die Schale 2 in bekannter Weise nach unten und läßt die ganzen festen und flüssigen Stoffe, die sich in ihr und dem Einlaufstutzen i angesammelt haben, entweichen. Infolge der Anordnung der Zutrittslöcher i i zu den Kammern i o kann die in diesen Kammern befindliche Flüssigkeit in der herabgeklappten Stellung der Schale nicht austreten. Nachdem die Schale entleert ist, nimmt sie unter der Wirkung des Gegengewichtes 3 ihre Abschlußstellung gegenüber dem Einlaufstutzen i wieder ein, und die Flüssigkeit aus den Kammern io tritt durch die Löcher ii in die Schale über, so daß der Flüssigkeitsverschluß auf diese Weise selbsttätig wieder hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiger Verschluß für Abfallrohre mittels einer durch ein Gegengewicht gegen die Rohrausmündung gedrückten länglichen Kippschale, gekennzeichnet durch an den Längsseiten der Kippschale angeordnete Kammern (io) mit Übertrittsöffnungen (i i) zur Kippschale an den der Kippschalenwelle (5) zugewandten Enden.
DE1930567668D 1930-02-03 1930-11-06 Selbsttaetiger Verschluss fuer Abfallrohre Expired DE567668C (de)

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