DE718413C - Doppelkammerentluefter, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Doppelkammerentluefter, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE718413C
DE718413C DEK147269D DEK0147269D DE718413C DE 718413 C DE718413 C DE 718413C DE K147269 D DEK147269 D DE K147269D DE K0147269 D DEK0147269 D DE K0147269D DE 718413 C DE718413 C DE 718413C
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DE
Germany
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double chamber
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Expired
Application number
DEK147269D
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English (en)
Inventor
Heinrich Kuckuck
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KUCKUCK FA
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KUCKUCK FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/009Means for ventilating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Doppelkammerentlüfter, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelkammerentlüfter, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit einer der Entlüfterkappe vorgelagerten Staufläche, deren Außenrand nach außen abgebogen, im Grenzfall zur Entlüfterlängsachse senkrecht stehend ausgebildet ist.
  • Bei modernen Fahrzeugen muß man mit sehr niedrigen Entlüfterbauhöhen auskommen. Für diese Zwecke haben sich, wie neuere Versuche ergeben haben, Doppelkammerentlüfter als besonders geeignet erwiesen, bei denen die 'Stauflächen mit abgebogenem Außenrand im wesentlichen eine halbpyramidenähnliche Form aufweisen. Die Wirkung dieser Stauflächen kann man sich so erklären, daß die auf sie auftreffende Luft verdrängt und dadurch verdichtet wird und daß dieser verdichteten Luft dann-von dem Randteil eine plötzliche Richtungsänderung aufgezwungen wird, wodurch die Ausbildung eines sehr wirksamen Unterdruckgebietes in dem unmittelbar hinter dem Randteil liegenden Zwischenraum erreicht wird.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß die vorgelagerte Staufläche bis zum abgebogenen Außenrand als sich nach der Entlüfterkappe zu erweiternder Mantel nach Art einer Halbpyramide ausgebildet ist.
  • Pyramidenähnliche Stauflächen sind im Zusammenhang mit anderen Entlüfterbauarten auch schon vorgeschlagen worden, doch ergibt sich die erfindungsgemäß erzielte besonders günstige Wirkung gerade durch Anwendung dieser pyrainidenähnlichen Staufläche für die Entlüfter der eingangs erwähnten Bauart.
  • Genaue Untersuchungen ergaben nun ferner, daß der Austrittsquerschnitt des an der dem Wind abgewendeten Seite liegenden Zwischenraums zwischen Kappenende und Staufläche nicht voll ausgenutzt ist. In der Regel gelingt es also nicht, beide Kammern genau gleichmäßig zur Wirkung zu bringen, derart, daß aus dem hinteren Kappenende eine ebenso große Luftmenge gefördert wird wie aus dem vorderen Ende. Es hat sich nun herausgestellt, daß durch eine besondere Formgebung diese deichmäßige Wirksamkeit beider Hälften des Doppelkammerentlüfters erzielt wird.
  • Doppelkammerentlüfter der hier in Frage stehenden bekannten Bauart bestehen im wesentlichen aus einer an beiden Enden offenen Kappe, in die ein in den Innenraum führender Rohrstutzen mündet. Den beiden Enden der Kappe sind die schon eingangs erwähnten Stauflächen in einem gewissen Abstand vorgelagert. Es ist auch bekannt, in dem freien Raum zwischen der Kappe und der vorgelagerten Hauptstaufläche Hilfsstauflächen anzuordnen, die gleichzeitig als Leitflächen für die aus der Kappe austretende Luft wirken. Bisher war es üblich, die oberen Kanten dieser Hilfsstauflächen in gleicher Höhe anzuordnen. Ihre Umfangskanten lagen dann in der Regel auf einer gemeinsamen, zu der Kappe gleichachsig liegenden gekrümmten Fläche. Es hat sich herausgestellt, daß eine gleichmäßige Wirksamkeit der beiden Seiten derartiger Doppelkammerentlüfter hervorgerufen werden kann, wenn man nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Oberkanten der aufeinanderfolgenden Hilfsstauflächen nach der Kappe zu ansteigen läßt. Es gelang auch, einen günstigsten Winkel für diesen Anstieg festzustellen, der in einer bestimmten Beziehung zu der Neigung der pyramidenförmigen Hauptstaufläche steht. Dieser als Schrägungswinkel bezeichnete Winkel wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung veranschaulichen, noch genau erklärt.
  • Abb. i und -2 zeigen einen Doppelkammerentlüfter mit halbpyramidenförmigen Hauptstauflächen in teilweise geschnittenen Schaubildern.
  • Abb. 3 veranschaulicht einen Doppelkammerentlüfter mit den gleichen Hauptstauflächen und mit ansteigenden Hilfsstauflächenoberkanten.
  • Abb. .I veranschaulicht den Zusammenhang zwischen dem Neigungswinkel der Hauptstaufläche und dem günstigsten Anstiegwinkel gier Hilfsstauflächen.
  • Der Doppelkammerentlüfter nach Abb. i und 2 besteht aus einem in den zu entlüftenden Innenraum führenden Rohrstutzen i und einer darüberliegenden Kappe 2, deren beiden Enden Hauptstauflächen 3 vorgelagert sind. Diese Stauflächen 3 weisen im wesentlichen eine halbpyramidenähnliche Ausbildung auf. Wegen der Gestaltung dieser Körper wird im übrigen auf die Zeichnungen, insbesondere Abb. i, verwiesen. Als besonders günstig hat sich ein Neigungswinkel von q.5° gezeigt. Der Rand 4 ist zurückgebogen. In Abb. 2 und 3 sind die Strömungslinien eingezeichnet, welche die durch die Halbpyramide bewirkte Verdichtung der verdrängten Luft veranschaulichen, ebenso das durch die plötzliche Richtungsänderung entstehende Unterdruckgebiet 5 oberhalb des Zwischenraumes zwischen der vorderen Hauptstaufläche und der Kappe. In diesem Zwischenraum sind Hilfsstauflächen 6,7 angeordnet, die im wesentlichen die Form von Halbringen aufweisen. Weitere Hilfsstauflächen bilden die aufgebogenen Ränder 8, 8 der Kappe 2. Die Hilfs- und Hauptstauflächen können mit der Kappe durch Stangen Io, Io verbunden sein. Hinter den Rändern 8, 8 sind Regenrinnen g vorgesehen.
  • Die von dem Rohrstutzen i ausgehenden Strömungslinien zeigen an, daß in der Ausführungsform nach Abb. i und 2 ein größerer Anteil der aus dem Rohrstutzen aufsteigenden Luft durch den nach der Windrichtung hin liegenden (in Abb. 2 links liegenden) Zwischenraum abgeleitet wird.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 3, die im übrigen der in Abb. i und 2 dargestellten Bauart entspricht, ist dies dadurch vermieden, daß die Hilfsstauflächenoberkanten ansteigen. Es liegt also die Oberkante der Hilfsstaufläche 6' niedriger als die Oberkante der Hilfsstaufläche 7', und entsprechend liegt die Oberkante der Hauptstaufläche 3, .I ebenfalls niedriger als die Oberkante der Hilfsstaufläche 6', während die aufgebogenen Ränder 8', 8' der Kappe a entsprechend höher liegen als die unmittelbar benachbarten Hilfsstauflächen 7', ; . Hierdurch wird die Entstehung des Unterdruckgebietes an der dem Wind zugekehrten Seite des Entlüfters etwas verringert, während an der dem Winde abgekehrten Seite durch diese Formgebung die entgegengesetzte Wirkung, nämlich eine Unterstützung der Ausbildung des Unterdruckgebietes in der Umgebung des Zwischenraums zwischen Kappenende und Hauptstaufläche, erzielt vdrd. Demgemäß werden bei dieser Ausführungsform im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Abb. i und 2 an beiden Seiten des Doppellcammerentlüfters gleich große Teilluftströme abgeleitet, was in Abb. 3 durch die je fünf nach beiden Seiten abgehenden Strömungslinien angedeutet ist.
  • Den günstigsten Schrägungswinkel für die Stauflächen erhält man nach der in Abb.,I veranschaulichten Regel. Aus Windrichtung und Neigungswinkel der Staufläche 3 ergibt sich die Resultierende A-B. Es hat sich ergeben, daß die günstigste Neigung für die Verbindungslinie Io' der Kanten der Flächen q., 6', 7' und 8' parallel zu der Winkelhalbierenden C-D des Winkels zwischen der Windrichtung und der Resultierenden A-B liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Doppelkammerentlüfter, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit einer der Entlüfterkappe vorgelagerten Staufläche, deren Außenrand nach außen abgebogen, im Grenzfall zur Entlüfterlängsachse senkrecht stehend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgelagerte Staufläche (3) bis zum abgebogenen Außenrand (q.) als sich nach der Entlüfterkappe zu erweiternder Mantel nach Art einer Halbpyramide ausgebildet ist.
  2. 2. Doppelkammerentlüfter nach Anspruch z mit in dem freien Raum zwischen der Kappe und der vorgegelagerten Hauptstaufläche angeordneten Hilfsstauflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten der aufeinanderfolgenden Hilfsstauflächen (6', 7', 8') nach der Kappe zu ansteigen.
  3. 3. Doppelkammerentlüfter nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel der Pyramide der vorgelagerten Hauptstauflächen (3) größer ,ist als der Schrägungswinkel der Oberkanten der Hilfsstauflächen (6', 7', 8'). q.. Entlüfter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verbindungslinie der Hilfsstauflächenschnittpunkte parallel zu der Winkelhalbierenden (C-D) desjenigen Winkels verläuft, den die Resultierende (A-B) aus Windrichtung und Hauptstauflächenneigung und die Windrichtung selbst miteinander bilden.
DEK147269D 1937-07-15 1937-07-15 Doppelkammerentluefter, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE718413C (de)

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