DE500739C - Acetylenentwickler - Google Patents

Acetylenentwickler

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DE500739C
DE500739C DEH121201D DEH0121201D DE500739C DE 500739 C DE500739 C DE 500739C DE H121201 D DEH121201 D DE H121201D DE H0121201 D DEH0121201 D DE H0121201D DE 500739 C DE500739 C DE 500739C
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retorts
acetylene
carbide
acetylene generator
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DEH121201D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler Die Bedienung und Reinigung der Retorten oder Carb.i:dbehäl'ter von Acetvl-nentwicklern der verschiedenen Systeme, bei ,denen (las Wasser zum Carbid gelangt, ist sehr zeitraubend, und die mit Kalkschlamm gefüllten Behälter (Schubladen) sind wegen Ales großen Gewichtes unhandlich itn Trans-Port. Gein iiß der Erfindung sind die geschlossenen, in den Entwicklungswasser-, Kühlwasser- oder Gasbehälter des Acetvlenentwicklers eingebauten ti:m(l mit Carbidiliorden versehenen Retorten unten mit einem Schlaminauslaß für den Dickschlamm ausgestattet. Die Retorten behalten dabei die übliche seitliche Carbideinfü.llöifnung, erhalten aber zweckmäßig eine nach unten verjüngte dreieckige Form, und die aus Gitterwerk oder gelochtem Blech bestehenden Horden sind so frei hängend in den Retorten befestigt, daß das Carbid nicht mit (len Retortenwänden in Berührung kommt.
  • Durch diese Bauart wird bei -zuverlässiger 1;'berflutung des Carbids eine schnelle und gründliche Reinigung der Retorten erreicht. Da herausnehmbare C arlbi:d.schtibl.a:den o-dgl. vermieden werden, ist die Bedienung einfacher, und durch den unteren Schlaminablaß, der durchweg ebenso groß gehalten ist wie die Carbi,deinfüllöffrnang, wird der D,icl;-schlatnm restlos und selbsttätig entfernt.
  • Hinsichtlich der Ausführung sind verschiedene :Möglichkeiten gegeben. Derartige Retorten eignen sich für alle Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckapparate, und besonders bei Großentwicklern bietet diese Bauart erhebliche Vorteile, und es werden hierdurch die Vorziige der bisherigen Schubladenapparate mit der einfacheren Handhabung der sogenannten Ein Wurfapparate vereinigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Entwicklers ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Retorte nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. -2 eine Vorderansicht, teilweise nach Linie C-D der Abb. r geschnitten, und Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. i, bei dein die eine Retorte in Ansicht veranschaulicht ist.
  • In einen Entwicklungs- oder Kühlwasserbehälter oder Gasometer a sind die Retorten b eingebaut (bei kleineren Apparaten nur eine Retorte), die in der üblichen Weise finit einer verschließbaren Einfüllöffnung c versehen sind. Diese Retorten haben nun einen durch den Boden des Behälters a hindurchgeführten Hals oder sin I vollkommen trichterförtnig ausgebildet, und diese untere ötfnung erhält ebenfalls einen Verschluß. 1.m vorliegenden Fall ist ein von unten anpreßbarer Deckel d gewählt, der durch eine be-<luem von vorn oder von der Seite des Apparates zu bedienende Druck- oder Hubschraube e, gegebenenfalls durch einen hydraulischen Hebebock, bewegt bzw. festgepreßt «erden kann. Es können unten an den Retorten selbstverständlich auch Ventile oder Schlammhähne beliebiger Bauart angebracht werden. -Zur Aufnahme des C-arbids ist in die Retorte b ein zweckmäßig aus Rundstäben bestehender Gitterkorb f eingebaut, der möglichst vollkommen frei hängt, damit eine Erhitzung der Retortenwände vermieden wird und damit das von unten ansteigende Entwicklungswasser das Carbid von allen Seiten bespülen kann.
  • Die Formgebung der Körbe richtet sich nach der jeweiligen Retortenbauart und nach aer C arbidcörnung. Vorteilhaft ist es, waagerechte Unterteilungen, Horden oder Zwischenwände g anzuordnen, um ein Nachfallen ,des Carbi;ds zu vermeiden, wenn der Betrieb unterbrochen wird. Diese durchbrochenen Zwischenwände müssen natürlich herausnehinbar oder aufklappbar sein (wie dargestellt); um ein Füllen der unteren Abteilungen zu ermöglichen. Das Wasserzuflußrohr h ist zweckmäßig an den hinteren Teil der Retorte angeschlossen, damit das einfließcnde Wasser nicht vorzeitig mit dem oben lag:rncl"en C.arbid in Berührung kommt, und aus #liesein Grunde ist auch eine Prallwand i vorgesehen. Das sich entwickelnde Acetylen wird durch ein Rolir !z abgeleitet.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise ist aus der Zeichnung und Beschreibung ohne . weiteres ersichtlich. Bei der C'arb,idei,nfüllunl; werden die Klappeng unter Benutzung eüies entsprechenden Gerätes, eines Hakens o. dgl., gehoben und nach dem Füllen der betreffenden Fächer wieder zugeklappt. Nach dein Schließen der Retorte steigt das Wasser dein Gasverbrauch entsprechend an, und der sich bei der Entwicklung bildende Sclilainni sammelt sich unten. 'Nach vollständiger Vergasung des Inhaltes werden die Schlammdeckel d und die Einfüllöffnung c geöffnet, die Retorte notfalls noch etwas ausgespült, worauf die Neufüllung sofort vorgenommen %verden kann.

Claims (5)

  1. PATENTAN SPRÜCHE i. Acetylenentwickler mit geschlossenen, in den Entwicklungswasser-, Kühlwasser- oder Gasbehälter eingebauten Behältern (Retorten) zur Aufnahme des Carbids, dadurch gekennzeichnet, daß die Retorten m-it eingebauten Carbidhorden und unten mit einem Schlammablaß für den Dickschlamm versehen sind.
  2. 2. Acetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Retorten eine nach unten verjüngte, im wesentlichen dreieckige Form haben.
  3. 3. Acetylenentwickler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Carbi.dhorden aus einem Gitt.ersvstein oder aus gelochten Blechen bestehen und frei hängend in den Retorten befestigt sind. d..
  4. Acetylenentwickler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Carbi,dhorden durch herausnehmbare oder aufklappbare durchbrochene Zwischenwände (g) in bekannter Weise in mehrere übereinanderliegende Fächer unterteilt sind.
  5. 5. Acetylenentwickler nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (c1) des unteren Sahlammabl.asses mit einer von der S"ite zu bedJenenden Hubschraube oder einem Hebebock auf die Auslaßmündung gepreßt wird.
DEH121201D 1929-04-16 1929-04-16 Acetylenentwickler Expired DE500739C (de)

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