DE1654C - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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DE1654C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/10Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel
    • A47J31/103Coffee-making apparatus, in which the brewing vessel, i.e. water heating container, is placed above or in the upper part of the beverage containers i.e. brewing vessel; Drip coffee-makers with the water heating container in a higher position than the brewing vessel with a siphon in the water heating container

Description

1S77.
Klasse 34.
Dr. H. MEIDINGER in KARLSRUHE. Kaffeemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1877 ab.
Als Wesen der neuen Kaffeemaschine läfst sich bezeichnen, dafs nur ein kleiner Theil des zu erhitzenden Wassers am Boden der Kanne und unter dem den filtrirten Kaffee aufnehmenden Raum, der gröfsere Theil hingegen über diesem Raum sich befindet, in welchen es nach Wegnahme eines, einen hydraulischen Verschlufs bildenden Röhrchens durch das Filter bezw. Kaffeepulver hinunterfliefst. Das Princip gestattet mehrere kleine Modificationen in der Ausführung.
i. Die Kaffeemaschine, in Form einer beliebig gestalteten Kanne, in Fig. 1 und 2 in Form eines Cylinders, ist durch die beiden Scheidewände c c1 und d in drei Abtheilungen getheilt (Fig. 1): die unterste ist mit der obersten durch eine oder mehrere Röhren ff (zwei erscheinen zweckmäfsig) verbunden. In die oberste Scheidewand ist ein Blechcylinder h h eingelassen, der unten umgebördelt ist und ein Sieb aufnimmt, auf welches der gemahlene Kaffee gebracht wird, über das Pulver kommt ein zweites Sieb. Der Cylinder h h ist durch einen Deckel k k verschlossen, an welchen als Handhabe ein hohes Rohr / befestigt ist; in dieses hinein ragt ein beiderseitig offenes Röhrchen m, das zur Handhabung des unteren Siebes dient. Der Deckel k k greift mit seinem Rande über den ganzen Cylinder h h, soweit derselbe über die Scheidewand c c1 hervorragt.
In der oberen Scheidewand cc1 ist ein offenes Rohr// befestigt, über das ein oben geschlossenes Rohr q herabgesenkt ist; dies ist der hydraulische Verschlufs.
Die mittlere, den filtrirten Kaffee aufnehmende Abtheilung hat am Boden zum Ausgufs entweder eine gewöhnliche Schnauze oder einen Hahn.
Will man Kaffee bereiten, so wird vorerst das Kaffeepulver in das Filter gebracht und der Deckel k k aufgesetzt, dann Wasser eingegossen bis nahe zum oberen Deckel der Kanne; das den hydraulischen Verschlufs bildende Rohr q ist dabei aufgesetzt. Das eingegossene Wasser kann in die mittlere Abtheilung nicht hineinfliefsen, da die Luft daraus nicht entweichen kann. Bei Ausführung des Apparates mit Schnauze kann durch diese allerdings Luft entweichen und infolge dessen etwas Wasser von oben herunterfliefsen; dasselbe gelangt jedoch sofort in die Schnauze und bildet dadurch selbst wieder einen Verschlufs.
Nimmt man aber, nachdem das Wasser ins Kochen gekommen, das Verschlufsrohr q heraus, so kann die Luft vollständig entweichen und das Wasser gelangt nunmehr, zwischen Deckel und Filterwand aufsteigend, in das Filter und durch das Pulver hindurch nach unten. Alles Wasser bis zur oberen Scheidewand c c' fliefst abwärts; der letzte Rest, von der Höhe des Filters an durch Heberwirkung,' da das Wasser bis zuletzt ganz gefüllt bleibt, indem das Rohr m sich mit dem durchfiltrirten, das mittlere Gefäfs allmälig ausfüllenden Kaffee von unten füllt.
2. Die mittlere, den filtrirten Kaffee aufnehmende Abtheilung, Fig. 2, ist durch ein besonderes cylindrisches Gefäfs c c' d gebildet, welches in geringem Abstand von der Wandung des äufseren Gefäfses befestigt ist, so dafs ein enger ringförmiger Raum gebildet wird, der die Verbindung zwischen der unteren und oberen Abtheilung herstellt.
Der hydraulische Verschlufs des mittleren Raumes ist auf dem Filterdeckel angebracht, indem dessen Griff jetzt beiderseitig offen ist und darüber ein oben verschlossenes Rohr q gestülpt wird, nach dessen Entferung das Wasser in das Filter läuft. Im Uebrigen ist die Einrichtung wie zuvor.
Diese Kaffeemaschine hat die Eigenthümlichkeit, dafs man den Kaffee während der Zubereitung so gut wie nicht riecht, dafs also von dem Aroma nichts verloren geht, dafs das FiI-triren nicht zu rasch erfolgt, was für eine vollständige Extraction wesentlich, dafs das Filtriren beginnt, sobald das Verschlufsrohr weggenommen, worauf man sich gar nicht mehr um den Apparat zu bekümmern braucht, dafs die Maschine fortwährend auf dem Feuer oder der heifsen Herdplatte stehen kann, ohne dafs es dem fertigen Kaffee schadet, da nur das untere Wasser stark erhitzt wird und verdampft, end-

Claims (3)

  1. lieh, dafs die Construction und Bedienung einfach ist.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Die Anwendung eines in drei Abtheilungen gebrachten Kochgefafses mit hydraulischem Verschlufs, wie in Fig. ι und 2 beschrieben.
  2. 2. DieAnwendimg eines KafFeesiebes mit Deckel, wie in Fig. 3 nochmals besonders gezeichnet, welches gestattet, - ohne Aromaverliist zu filtriren.
  3. 3. Die Combination beider Mittel zu einer neuen Kaffeemaschine, wie dieselbe beschrieben wurde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1654DA 1877-12-21 1877-12-21 Kaffeemaschine Expired - Lifetime DE1654C (de)

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DE1654T 1877-12-21

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DE1654DA Expired - Lifetime DE1654C (de) 1877-12-21 1877-12-21 Kaffeemaschine

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