DE65C - Reinigungsapparat mit selbstthätiger Zuführung der Chemikalien und automatischer Aus- und Einrückung der Kaltwasserpumpe - Google Patents
Reinigungsapparat mit selbstthätiger Zuführung der Chemikalien und automatischer Aus- und Einrückung der KaltwasserpumpeInfo
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Description
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1877.
H. WALZ in BERLIN.
Reinigungsapparat mit selbstthätiger Zuführung der Chemikalien und automatischer Aus- und
Einrückung der Kaltwasserpumpe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1877 ab.
Der Reinigungsapparat besteht aus einem Kasten von schwachem Eisenblech, dessen Inneres
durch zwei Scheidewände S und ..91 in drei
RäumeR, R\ R2 abgetheilt wird. Im ersteren (R)
mischt sich das einströmende kalte Wasser mit den entsprechenden Chemikalien, tritt alsdann
von unten in den gröfseren mittleren Raum R1 ein, woselbst die Verunreinigungen und die den
Kesselstein bildenden Bestandteile sich absetzen. Aus diesem Raum ist das geklärte Wasser gezwungen,
von unten nach oben zu steigen, um über die andere Scheidewand S1 in den letzten
Raum, den Vorrathsraum R% zu gelangen. Von hier aus gelangt das reine Wasser zur Verwendung,
z. B. zur Speisung des Kessels.
Behufs Einführung der anzuwendenden Chemikalien ist über dem Mischungsraum ein kleinerer
Behälter angebracht, aus welchem dieselben in flüssigem Zustande durch ein Rohr A einmünden,
und zwar senkrecht über dem eintretenden Wasser; hierdurch nimmt der eintretende Wasserstrahl
direct die chemischen Niederschlagmittel auf und wird mit denselben gemischt. Damit beim Stillstande
des Betriebes oder nur der Pumpe allein kein überflüssiges Zuströmen der Chemikalien
stattfinde, ist am unteren Ende des Zuflufsrohres A innerhalb des Apparates eine, um einen horizontalen
Stift drehbare Klappe angebracht, welche durch ein Gegengewicht an die Oeffmmg des
Rohres drückt und dieselbe schliefst. An dieser horizontalen Verschlufsklappe ist eine nach unten
gerichtete Wand angegossen, gegen welche das eingepumpte Wasser bei jedem Kolbenhube strömt;
hierdurch wird diese und die horizontale Klappe um den Stift gedreht, infolgedessen wird das
Einflufsrohr A nur für die Einströmungsdauer geöffnet. Es bleibt somit beim Stillstand der
Pumpe das Zuflufsrohr geschlossen.
Um bei jedesmaligem Oeffhen der Klappe das ausströmende Quantum zu reguliren, ist aufserhalb
des Apparates zwischen diesem und dem darüber liegenden Behälter ein kleiner Durchlaufhahn
angebracht. Wie der Zuflufs der Chemikalien abhängig gemacht worden ist von dem Gange der Pumpe, so ist auch diese wiederum
von der Menge des vorhandenen gereinigten Wassers im Vorrathsraum R'1 abhängig, indem
bei hohem Stande des Wassers daselbst die Pumpe nur Luft saugt, wodurch jede Verschwendung
vermieden wird.
Dies wird durch folgende Vorrichtung bewirkt:
In dem verlängerten Kegel des Lufthahnes der Kaltwasserpumpe ist eine verschiebbare Stange B
eingepafst, die durch eine Druckschraube befestigt wird; an einem Ende des Hebels B sitzt ein
verschiebbares Gegengewicht C, an dem anderen, dem Vorrathsraum R'1 näher, ist ein Blechgefäfs D
aufgehängt, und so eingerichtet, dafs das Gewicht C schwerer als das leere Gefafs D, aber
leichter, wenn dieses gefüllt ist.
Dieses Gefäfs D communicirt vermittels eines Gummischlauches mit dem Vorrathsraum R2 an
einer höher als das Abflufsrohr E gelegenen Stelle. Steigt nun das Wasser bis zu dem höchsten angenommenen
Niveau α b im Vorrathsraum, so geschieht dies ebenfalls in D, wodurch es, schwerer
geworden, nach unten in die bestimmte tiefste Stellung fallt und hierbei den Lufthahn öffnet.
Der fernere Zuflufs des kalten ungereinigten Wassers nach dem Apparate hört auf. Sinkt
nun durch den Verbrauch des gereinigten Wassers das Niveau in R2 und somit auch im Gefafse D bis
letzteres leichter als das Gegengewicht C geworden, so steigt es wiederum bis zum vorgeschriebenen
höchsten Stande, schliefst dabei den Lufthahn und setzt somit die Pumpe wieder in
Thätigkeit.
Das Gefäfs D ist vollkommen wasserdicht, nur im Deckel befinden sich einige kleine Löcher,
durch welche die Luft beim Entleeren eintritt. Sie werden dagegen von einem oberhalb mit
Leder überzogenen Schwimmer, der eine Führung im Deckel erhält, beim Steigen des Wassers
wieder geschlossen.
Aus dieser Beschreibung ergiebt sich sowohl die Abhängigkeit der Pumpe, als auch des Zuflusses
der Chemikalien von dem Quantum des gereinigten Wassers im Vorrathsraum, welches selbstthätig
beide regulirt.
Patent-Ansprüche : Ein Apparat, in welchem
das Wasser durch die Communication der einzelnen Räume die oben erläuterte Bewegung erhält.
Die selbsttätige Zuführung der Chemikalien wie beschrieben.
Die selbsttätige Vorrichtung zum Aus- und Einrücken der Kaltwasserpumpe.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE65T | 1877-07-21 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE65C true DE65C (de) |
Family
ID=70917856
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE000000000065DA Expired - Lifetime DE65C (de) | 1877-07-21 | 1877-07-21 | Reinigungsapparat mit selbstthätiger Zuführung der Chemikalien und automatischer Aus- und Einrückung der Kaltwasserpumpe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE65C (de) |
-
1877
- 1877-07-21 DE DE000000000065DA patent/DE65C/de not_active Expired - Lifetime
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