DE273693C - - Google Patents

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DE273693C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/52Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
273693 KLASSE 42 e. GRUPPE
Dr. HERMANN RABE in CHARLOTTENBURG.
Meßvorrichtung für Flüssigkeiten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1913 ab.
Es gibt bereits Flüssigkeitsmeßvorrichtungen, bestehend in größeren Behältern, deren senkrechte Wandung einen nach oben zu sich verengenden Schlitz enthält, damit die Flüssigkeit eine bestimmte, leicht ablesbare Stauhöhe erlangt. Diese Meßvorrichtungen bedingen besondere Einrichtungen zur Beruhigung des Flüssigkeitsspiegels zwecks genauer Ablesung der Stauhöhe. Als Beruhigungsmittel dienen
ίο meistens Scheidewände, welche den Stoß der einlaufenden Flüssigkeit aufhalten und eine glatte Oberfläche schaffen. Da die Beruhigung um so größer ist, je größer die Staugefäße sind, fallen die Meßapparate ziemlich geräumig aus und kommen auch ziemlich teuer zu stehen.
Es ist nun gefunden worden, daß man von großen Staugefäßen durchaus absehen kann, wenn man den nach oben hin sich verengenden Schlitz in die Zuführungs- oder Abführungsleitung verlegt. In ersterem Falle wird die Flüssigkeit von unten in das mit dem Schlitz versehene Rohr eingeführt und ergießt sich durch den Schlitz in das mit einer Auffangvorrichtung versehene Abflußrohr. Zur Ablesung der Stauhöhe im Zuflußrohr wird dieses oder nur der Schlitz aus durchsichtigem Material hergestellt oder mit einem Flüssigkeitsstandrohr versehen. Bei der Anbringung des Schlitzes im Abflußrohr muß das Staugefäß durchsichtige Wandung haben bzw. mit einem Flüssigkeitsstandrohr versehen sein, während das Abflußrohr selbst aus undurchsichtigem Material bestehen kann. Bei den beschriebenen beiden neuen Vorrichtungen muß die Strömungsgeschwindigkeit an allen 40
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Stellen des Rohrquerschnittes möglichst gleich sein. In diesem Falle stellt sich eine gleichmäßige Oberfläche her, welche direkt zur Ablesung dienen kann.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen das Wesen der beiden neuen Vorrichtungen dar, und zwar ist in Fig. 1 der Schlitz im Zuflußrohr angebracht, bei Fig. 2 im Abflußrohr. In Fig. ι tritt die Flüssigkeit von unten direkt in das mit einem Schlitz A versehene Rohr E ein. Da in dem verhältnismäßig engen Querschnitt keine Beunruhigung der Oberfläche eintreten kann, erhält man ein sehr gut ablesbares Maß für die Stauhöhe. Die Ablesung erfolgt am besten an der dem Schlitz gegenüberliegenden Seite, sei es direkt durch die durchsichtige Wandung hindurch oder aber durch ein besonderes Niveaurohr. Die Vorrichtung nach Fig. 1 hat noch den weiteren Vorzug, daß der Ein- und Abfluß in die gleiche Achse verlegt werden können und somit die Einschaltung in wagerechte Leitungen in der einfachsten Weise ermöglicht wird.
In Fig. 2 fließt die Flüssigkeit oben zu und unten ab. Der aus dem Rohr E kommende Strahl wird durch die Scheibe F an die Seitenwände des Gefäßes B geleitet, fließt von dort durch eine Beruhigungswand D in den inneren Raum und von dort durch den Schlitz A des Abflußrohres G ab. Die Messung der Stauhöhe erfolgt innerhalb der Beruhigungswand D. Man kann auch die Flüssigkeit von unten in das Gefäß B treten lassen und benötigt dann keiner besonderen Beruhigungswand, wenn die Flüssigkeit möglichst
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gleichmäßig in dem Gefäß B nach oben steigt. Man erreicht dies, am besten, wenn der Boden des Gefäßes B schwach konisch gehalten wird und die Flüssigkeit in den engen Teil des Konus mündet. Sie verlangsamt dann allmählich ihre Geschwindigkeit auf die dem größeren Querschnitt entsprechende und gibt eine vollkommene glatte Oberfläche, deren Höhe als Maß der Stauung gilt.
Beide Vorrichtungen nehmen nur sehr geringen Raum ein, sie können unmittelbar in die Flüssigkeitsleitungen eingeschaltet werden und zur ständigen Kontrolle des Zu- oder Abflusses dienen, oder aber als Grundlage für neben ihnen angebrachte Reguliervorrichtungen, wie Hähne o. dgl. Sie wirken also ähnlich wie ein Manometer der einfachsten Form und können bei entsprechender Ausbildung des Schlitzes eine Skala erhalten, welche die hindurchfließende Menge direkt proportional ao der Höhe angibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Meßvorrichtung für Flüssigkeiten, bei der die Stauhöhe vor ,einem nach oben sich verengenden Schlitz als Maß für die Messung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz entweder in der Zuflußleitung oder in der Abflußleitung angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101302A1 (de) * 1981-01-16 1982-08-05 Bio-Melktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Aargau "milchflussmesser"
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DE102015101406A1 (de) * 2015-01-30 2016-08-04 Systronik Elektronik Und Systemtechnik Gmbh Messvorrichtung zur Messung eines Volumenstroms einer Flüssigkeit

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