DE503240C - Vorrichtung zum Abmessen fliessender Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen fliessender Fluessigkeitsmengen

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DE503240C
DE503240C DEK100895D DEK0100895D DE503240C DE 503240 C DE503240 C DE 503240C DE K100895 D DEK100895 D DE K100895D DE K0100895 D DEK0100895 D DE K0100895D DE 503240 C DE503240 C DE 503240C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/006Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups measuring volume in function of time

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Description

  • Vorrichtung zum Abmessen fließender Flüssigkeitsmengen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abmessen fließender Flüssigkeitsmengen, bei welcher ein Zeitmesser zwangsläufig von einer Absperrvorrichtung in der Durchflußleitung gesteuert wird und die durchfließende Menge auf einer Skala angibt. Sie besteht darin, daß zur Erzielung eines gleichbleibenden Flüssigkeitsdruckes innerhalb der Durchlaufleitung ein an sich für diese Zwecke bekanntes Mariottesches Gefäß dient, dessen Tauchrohr in einer seitlich der Ausflußstelle angeordneten Vertiefung des Behälterbodens mündet.
  • Durch besondere Hilfseinrichtungen an der Absperrvorrichtung und an dem Mariotteschen Gefäß ist dafür gesorgt, daß die Länge und Gestaltung der an die Absperrvorrichtung angeschlossenen Abflußleitung ohne E.infiuß auf die den Durchfluß durch die Absperrvorrichtung bewirkende Druckhöhe bleibt, daß ferner diese Druckhöhe schon vor Beginn der Flüssigkeitsentnahme eingestellt wird und Schwankungen dieser Druckhöhe als Folge der durch das Tauchrohr in das Mariottesche Gefäß eintretenden Luft während des Betriebes vermieden werden. Außerdem sind Vorkehrungen getroffen, wodurch eine durch das Mariottesch e Gefäß überwachte ununterbrochene Flüssigkeitsentnahme bei gleichbleibender Druckhöhe für eine sehr lange Zeitdauer ermöglicht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung erläutert. Abb. i zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt, und die Abb. 2 und 3 zeigen in gleichen Schnittdarstellungen Einzelheiten.
  • Der die zu messende Flüssigkeit enthaltende. Behälter i ist als Mariottes,ches Gefäß ausgebildet, zu dem Zwecke allseitig geschlossen und an der höchsten Stelle mit einem Überlauf 8 mit Flüssigkeitsverschluß 9 versehen. Um beim Neufüllen des Behälters mit Frischflüssigkeit durch die Leitung g, die in dem allseitig geschlossenen Behälter befindliche Luft selbsttätig entweichen zu lassen, ist das nach außen sich öffnende Rückschlagventi17 angeordnet. Das bei sinkendem Flüssigkeitsspiegel im Behälter i den Druck durch Zufuhr von Luft wieder ausgleichende Tauchrohr 4. mündet unterhalb der Mündungsstelle des Auslaufrohres 2. Auf diese Weise wird erzielt, daß jede durch die Leitung 2 abzapfbare Flüssigkeit der Messung unterworfen wird. Um die in dem Behälter für alle Fälle verbleibende und das Austrittsende des Tauchrohres q. umgebende Flüssigkeitsmenge so klein wie möglich zu machen, ist im Boden des Behjälters i eine Vertiefung ja angeordnet, in die das Ende des Taudh(rohres q. hineinragt, das mittels eines Schwimmerventiles i9 gegen eindringende Flüssigkeit gesperrt gehalten wird. Der die Durchlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Absperrvorrichtung 3 bestimmende Flüssigkeitsdruck ergibt sich aus der Flüssigkeitshöhe h (vgl. Abb. i und 2). Die Absperrvorrichtung 3 steht durch ein Gestänge 27 mit einem Zeitmesser 17 derart in Verbindung, daß bei jeder Öffnung der Absperrvorrichtung 3 der Zeitmesser 17 in Tätigkeit tritt und bei jeder Schließung wieder zum Stillstand kommt. Der Zeitmesser 17, der in Abb. i als Stoppuhr gezeichnet ist, zeitigt die Durchflußznenge auf einer Skala in Litern oder einer anderen Maßeinheit an. Soll die abgemessene Flüssigkeit durch eine geschlossene Leitung 2a weitergeleitet werden, so wird Vorsorge dafür getroffen, daß in dieser Leitung 2a keine die Durchlaufgeschwindigkeit beeinflussende Saugwirkung entstehen kann. Zu dem Zweck steht die Absperrvorrichtung 3 beispielsweise durch eine in den Abb. i und 2 erläuterte Leitung 18 mit der Außenluft in Verbindung. Steht die abzumessende Flüssigkeit im Behälter i nicht unter Luftdruck, sondern beispielsweise unter dem Druck eines Schutzgases (Kohlensäure o. dgl.); so wird durch die Leitung i8 dieses Schutzgas in die Sperrvorrichtung 3 geleitet.
  • Um die die Durchlaufgeschwindigkeit bestimmende Flüssigkeitssäule h entsprechend unterschiedlichen Temperaturen und spezifischen Gewichten von* zu niessenilen Flüssigkeiten verändern zu können, ist das Tauchrohr 4 durch eine Stopfbüchse i i mit überwurfmutter 12 hindurchgeführt und kann in senkrechter Richtung beispielsweise mittels eines Gestänges 14 und Getriebes 15, 15a verschoben werden. Die jeweilige Höhenstellung des Tauchrohres zeigt ein Zeiger 16 auf einer Skala 13 an. Um die Einwirkung von Temperaturschwankungen auf den Luftkörper oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter i und dadurch etwa hervorgerufene Ungenauigkeiten in der Abmessung unwirksam machen zu können, kann dieser Luftraum durch eine Leitung 21 mit einem Zylinderraum 2o in Verbindung gesetzt werden, der einen ausziehbaren Kolben 22 trägt. Mit Hilfe dieses ausziehbaren Kolbens 22 kann zu Beginn einer jeden Messung der Luftdruck oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter i so weit vermindert werden, bis bereits Luftperlen vom Tauchrohrende durch die Flüssigkeit hochsteigen, die anzeigen,- daß der Druckausgleich sofort mit Beginn der. Messung des Auslaufes einsetzen wird. Um den Druckausgleich möglichst von Stoßwirkungen frei zuhalten, ist am unteren Ende des Tauchrohres 4 ein Verteilungskegel 23 einer Auffangrinne io mit feinen 25 und ferner ein Siebzylinder 26 angeordnet.
  • Die Absperrvorrichtung 6 in der Nachfüllleitung 5 für Frischflüssigkeit kann mittels des Gestänges 27a zwangsläufig mit der Absperrvorrichtung 3 in der Meßleitung 2 verbunden sein, die zweckmäßig derart einstellbar ist, daß bei jeder Öffnung der Absperrvorrichtung 3 die Absperrvorrichtung 6 ebenfallsselbsttätig so weit geöffnet wird, da:ß nicht ,völlig so viel Frischßüssigkeit in den Behälter -eintritt wie durch die Absperrvorrichtung 3 daraus ausläuft. In dem Falle wird: die Flüssigkeitssäule h, die die Auslaufgeschwindigkeit bestimmt, durch die nachfließende Frischflüssigkeit nicht gestört und also auch keine Ungenauigkeit in der Messung erzeugt. Auf diese Weise ist der Betrieb der Meßvorrichtung nahezu ununterbrochenZelstaltet. Je nach der Menge, um die der Nachfluß hinter dem Auslauf zurückbleibt, kann man durch einen und denselben Auslaufbehälter die einhundert-oder zweihundertfache Menge oder mehr seines Fassungsvermögens ini ununterbrochenen Betriebe messen, ehe eine Unterbrechung des Betriebes. und völlige Auffüllung des Auslaufbehälters i erforderlich wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abmessen fließender Flüssigkeitsmengen, bei welcher ein Zeitmesser zwangsläufig von einer Absperrvorrichtung in der D urchflußleitung gesteuert wird und die durchfließende Menge auf .einer Skala angibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines gleichbleibenden- Flüssigkeitsdruckes innerhalb der Durchlaufleitung ein an sich für diese Zwecke bekanntes Mariottesches Gefäß (i) dient, dessen Tauchrohr in einer seitlich der Ausflußstelle angeordneten Vertiefung (ja) des Behälterbodens mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung (3) am Ende der den Ausflußdruck der zu messenden Flüssigkeit bestimmenden Flüssigkeitssäule (1t) beispielsweise durch eine Leitung (18) mit der Außenluft dauernd in Verbindung steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den Flüssigkeitseintritt in das Tauchrohr (4) verhindernden Schwimmerventils (i9) am unteren Ende des Tauchrohres (4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zylinderraumes (2o) mit ausziehbarem Kolben (22) in Verbindung mit dem Luftraum oberhalb der Flüssigkeit des Gefäßes (i).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von Luftverteilungsvorrichtungen (23, 24, 25, 26) am unteren Ende des Tauchrohres (4).-6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßeine in der Flüssigkeitszuleitung (5) angeordnete Absperrvorriohtung (6) derart zwangsläufig mit der Absperrvorrichtung (3) der Ausflußleitung (2) verbunden ist, daß dem Behälter (i) stets eine etwas geringere Flüssigkeitsmenge zufließt als entnommen wird.
DEK100895D 1926-09-28 1926-09-28 Vorrichtung zum Abmessen fliessender Fluessigkeitsmengen Expired DE503240C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099750B (de) * 1956-08-28 1961-02-16 Dr Med Willibald Firlus Einrichtung zum Messen der aus einem Behaelter abstroemenden Fluessigkeitsmenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1099750B (de) * 1956-08-28 1961-02-16 Dr Med Willibald Firlus Einrichtung zum Messen der aus einem Behaelter abstroemenden Fluessigkeitsmenge

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