DE1523104A1 - Vorrichtung zum Dosieren von fluessigen Reagenzien in intermittierend arbeitenden chemischen Apparaturen - Google Patents

Vorrichtung zum Dosieren von fluessigen Reagenzien in intermittierend arbeitenden chemischen Apparaturen

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DE1523104A1 DE19641523104 DE1523104A DE1523104A1 DE 1523104 A1 DE1523104 A1 DE 1523104A1 DE 19641523104 DE19641523104 DE 19641523104 DE 1523104 A DE1523104 A DE 1523104A DE 1523104 A1 DE1523104 A1 DE 1523104A1
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Description

  • Vorrichtung zum Dosieren von flüssigen Reagenzien in intermittierend arbeitenden chemischen Apparaturen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von fltissigen Reagenzien in intermittierend arbeitenden chemischen Apparaturen, insbesondere von Reagenzien in selbettätigen inalysatoren, bei denen die Dosierung des Reagenz von einem mit einem Siphonabschluß versehenen Dosiergefä# aus, das ein seitlich einmUndendes Zulaufrohr fUr das Reagenz aus dem Vorratsgefäß aufweist, durch den absatzweise erfolgenden Durchflu# der zu untersuchenden, durch ein Rohr fließenden Flüssigkeit gesteuert wird, wobei das Zulaufrohr ttir das Reagenz aus dem Vorratsgefäß, in dem das Reagenz auf konstantem Niveau gehalten wird, ein nach unten und wieder nach oben gebogenes Rohr, das am oberen Ende des 1)osiergefäßes in dieaes einmündet, ist, daß das Durchflu#rohr fUr die zu untersuchende Flüssigkeit eine Verengung vor seinem unteren Ende aufweist, und daß von dem Durchflußrohr oberhalb der Verengung ein nach oben verlaufendes, an der Stelle, die oberhalb des oberen trichterartigen Endes des Durchilußrohres liegt, umgebogenes und nach unten in das obere Ende des Dosiergefäßes führendes Verbindungsrohr abzweigt, wobei der Ausfluß des Siphonverchlusses des Dosiergefä#es sowie der Ausfluß des Durchflu#rohres gesondert in ein gemeinsames Sammeigefäß münden.
  • Eine derartige Vorrichtung bezweckt eine möglichst genaue Dosierung von Reagenzien bei chemischen Apparaturen, welche z. B. bei kontinuierlichen Srzeugungsprozessen in festen Zeitabständen Proben entnehnien, denen zur Untersuchung eine fest abgemessene Reagenzmenge zugesetzt werden muß.
  • Eine derartige Vorrichtung ist in einem älteren Patent vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtung arbeitet Zuverlässig und genau, solange der Reagenzspiegel im Vorratsgefäß auf einer bestimmten Höhe gehalten wird. diesses geschieht durch eine besondere Vorrichtung, z. B. in der Art eines Überlaufes. Änderungen in der Höhe des Spiegels der Reagenzflussigkeit im Vorratsgefäß führen zu Abweichungen in der dosierten Menge und können daher das Untersuchunge ergebnie verfälschen.
  • Es sind auch eine Reihe von anderen Dosiervorrichtungen bekannt geworden. Bei den meisten bisher bekannten apparaturen wird die Dosierung nach dem Volumen so vorgenommen, daß das Reagenz in einem Gefä# von entsprechendem Inhalt abgemessen wird, das mit Hilfe von Ventilen gefüllt und entleert wird.
  • Andere Arbeitsweisen beruhen auf der Dosierung von Reagenzien mit Kolben- oder Membranpumpen, die im Rahmen eines entsprechenden Arbeitszyklus in Betrieb gesetzt werden. Ferner sind Methoden bekannt, bei denen die Dosierung unter konstantem Druck über der Ausflußöffnung erfolgt, wobei die Menge des zugesetzten Reagenz von der Ausflußzeit abhängig ist.
  • Wieder andere Vorrichtungen wenden zum dosierten ansaugen des Reagenz den Unterdruck an, der beim Iurchfliiß des untersuchten Flüssigkeitsmusters entsteht. So ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der durch die InJektorwirkung der in einem Rohr fließenden, zu untersuchenden Flüssigkeit das Reagenz über einen Siphonverschluß aus dem Dosiergefäß gesaugt wird. Das Dosiergefäß wird aus einem Vorratsgefäß über ein Zulaufrohr gefüllt. Um wänrend des Ausleerens des losiergefäßes den Zufluß von weiterem Reagenz klein zu halten - densdieser Zufluß verfälscht ja das im Dosiergefä# abgemessene Volumen - ist in dem Zulaufrohr eine Verengung eingebaut, die aber den Zufluß von Reagenz nicht ganz unterbinden kann. Daher ist bei wechselnder Bemperatur oder Viskosität des Reagenz die der zu untersuchenden Flüssigkeit zugefügt Reagenzdosis von einem anderen Volumen. duch hängt das Volumen der Reagenzdosis von der Durchflußgeschwindigkeit der zu untersuchenden Flüssigkeit stark ab, da diese Durchflu#geschwindigkeit die Entleerungsgeschwindigkeit des Dosiergefä#es über die Saugkraft bestimmt.
  • Die angeführten Verfahren weisen zahlreiche Unzulänglichkeiten aufs Sie enthalten entweder eine Reihe von mechanisch beanspruchten Funktionselementen, die oft recht kompliziert sind und daher eu Störungen Anla# geben, oder ee ist, bei einfacheren Methoden, die Genauigkeit der Dosierung nicht gowährleistet, die unter anderem von Form und Größe der Ausflu#öffnung und von den hydrodynamischen Verhältnissen beim Durchfließen abhängig ist. In Betracht kommen auch Störungen durch Gasblesen und die SinfiQsse von Temperatur und Viskosität.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile. Sie schafft eine sehr genau dosierende Vorrichtung, deren Genauigkeit nioht von dan Flüssigkeiteepiegel der Reagenzflüssigkeit im Vorrategefäß abhängig ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine selbsttätige Einstellung des Flüssigkeits-Spiegel. auf eine vorgebbare Höhe in dem siphonartigen Auslauf des Dosiergefä#es vor der Freisetzung der abgemessenen Reagenzflüssigkeit aus dem Dosiorgefäß durch einen Überdruokimpuls zu erhalten.
  • Die Erfindung löst diese rufgabe dadurch, daß sie das zuführungsrohr für die Reagenzflüssigkeit in das Dosiergefä# nur mit einem kleinen Loch für das Einflie#en der Reagenzflüssigkeit versieht, während sie da. Rohr selbst über den Flüssigkeitespiegel im Vorratssgefä# herausführt bis in die Höhe, in dte sich der Flüssigkeitsspiegel in dem Auslaufrohr einstellen soll. pa das Rohr über dem Dosiergefäß erweitert ißt, drückt der Uberdruckimpuls die über dem losiergefäß stehende Flüssigkeit sowohl in das Auslaufrohr als auch in das Verbindungsrohr mit dem Vorratsgefäß. Aus diesem Verbindungsrohr läuft die Flüssigkeit frei aus, sobald der Flüssigkeitsspiegel im Auflaufrohr aus dem Dosiergefäß und in dem Zuführungsrohr die Höhe des Endes des ZufUhrungsrohres erreicht hat. Der Überdruckimpuls drückt dann die Flüssigkeit zumindest teilweise aus dem losiergefäß heraus, wobei gleichzeitig die Flüssigkeit aus dem Zuführungsrohr herausgedrückt wird.
  • Nach dem Aufhören des Überdruckimpulses kann dann neue Reagenzflüssigkeit nur langsam wieder das Zuführungsrohr füllen, weil das Loch für die zulaufende Reagenzflüssigkeit aus dem Vorratsgefäß nur klein ist. Auf diese Weise wird eine sehr exakte Dosierung erzielt. Dann ist erreicht, daß die dosierte Menge vällig unabhängig von dem Flüssigkeitsspiegel im Vorratsgefäß ist. Der Uberdruckimpuls drückt nämlich nur diejenige Flüssigkeitsmenge aus dem losiergefäß heraus, welche im Dosiergefäß bis zum Einlauf des Zuführungerohres und in dem Auslaufrohr des Dosiergefäßes bis zum eingestellten Flüssigkeitsspiegel vorhanden ist. Diese Menge ist dann jedesmal die gleiche.
  • Das Wesen der Erfindung ist an einem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Ein Dosiergefäß 1 geht in seinem unteren Teil in ein verjüngtes Rohr mit einer unteren kniefdrmigen Biegung 11 über, wobei das Rohr oben eine obere knieförmige Biegung 12 aufweist und mit einem Ausfluß 13 endet.
  • Der oberste Teil des Dosiergefä#es 1 ist durch ein Zuführungsrohr 2 mit einem Reagenzvorratsbehälter 3 derart verbunden, daß der Zuführungsteil 22 des Zuführungsrohres 2 an den obersten Teil des Dosiergefäßes 1 angeschlossen ist. Das Zuführungsrohr 2 ist in seinem Zuführungsteil 22 abwärts gerichtet und ganz unten mit einer unteren knieförmigen Biegung 21 versehen, worauf es vertikal aufwärts durch den Boden des Reagenzbehälters 3 hindurchtritt und durch eine freie Mündung 24 beendet ist, wobei dieser Teil die Höhe des geregelten Reagenzspiegels bestimmt. Das Niveau des geregelten Reagenzspiegels 31 liegt unterhalb des Niveaus der oberen knieförmigen Biegung 12 des Dosiergefä#es 1. Unter dem Niveau des geregelten Reagenzspiegels 31 befinden sich von oben nach unten das Niveau des maximalen Reagenzspiegels 32, das Niveau des minimalen Reagenzspiegels 33 und das Niveau 34 des Anschlusses des Zuführungsrohres 2 an das Dosiergefäß 1. Der vertikale Teil des ZufUhrungsrohres 2 ist ein wenig über dem Boden des Reagenzvorratsbehälters 3 unterhalb des minimalen Reagenzspiegele mit einer engen Öffnung 23 versehen. Das Dosiergefäß 1 ist oben an ein Verbindungsrohr 6 angeschlossen, und zwar an den rechten Teil mit einer Erweiterung 62 des Verbindungsrohres 6. Der linke Teil 61 des Verbindungsrohres ist an ein Rohr 4 fflr die zu untersuchende Plüssigkeit oberhalb einer Verjüngung 41 dieses Rohres angeschlossen. Die obere Biegung 63 de.
  • Verbindungsrohres 6 liegt oberhalb des trichterförmigen oberen Ende. 42 des Rohres 4 für die su untereuohende Flüssigkeit. Der Unterteil 43 des Rohre 4 für die zu untersuchende Flüssigkeit mündet gemeinsam mit dem Ausflu# 13 des Dosiergefäßes 1 in ein Sammelgefä# 5.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgenderma#en: Das im Reagenzvorratsbehälter 3 gesammelte Reagensmittel fließt durch die Öffnung 23 in das Zuführungsrohr 2, welches eich langsam füllt und fließt weiter durch den Zuführungsteil 22 des Zuführungsrohres 2 in daß Dosiergefäß 1, welches es bis zur Höhe des augenblicklichen Spiegels des Reagenzmittels im Reagenzbehälter 3, unterhalb des Niveaus der oberen knieförmigen Biegung 12 oberhalb des Dosiergefäßes 1 füllt.
  • Wenn nun in das trichterförmige obere Ende 42 des Rohres 4 für die zu untersuchende Flüssigkeit die abgemessene Flüssigkeitsprobe, der eine dosierte Reagenzmittelmenge zugesetzt werden soll, ZU flie-Ben beginnt, kann die Flüssigkeit wegen der Verjüngung 41 des Rohres 4 nicht sofort ausfließen, sondern füllt das Rohr 4 und gleichzeitig den linken Teil 61 des Verbindungsrohre. 6. Infolge des Stelgens des Flüssigkeitsspiegels im Rohr 4 oberhalb der Verjüngungsstelle 41 des Rohres 4 wird die Luft oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Verbindungsrohr 6 komprimiert. Da das Verbindungsrohr 6 den Raum über dem Flüssigkeitsspiegel im linken Teil 61 des Verbindungsrohres 6 mit dem über dem Flüsslgkeitsapiegel im Dosiergefäß 1 befindlichen Raum verbindet, übt der entstandene Überdruck auf das Reagenzmittel im Dosiergefäß 1 einen Druck aus und drückt dasselbe einerseits durch das Zuführungsrohr 2 teilweise in den Reagenzvorratsbehälter 3 zurück, so daß das Reagenzmittel aus dem Zuführrungsrohr 2 in den Reagenzbehälter durch die in die Atmosphäre frei mündende Mündung 23 am oberen Ende des Zuführungerohres 2 ausfließt, und drückt andererseits gleichzeitig das Reagenzmittel in das verjüngte Rohr mit der unteren Biegung 11 unterhalb des Dosiergefäßes 1 in die Nähe des Niveaus der oberen Biegung 12 des verjüngten Rohres bis zum Niveau des geregelten Reagenzspiegels 31. Auf diesem Niveau 31 wird der Plüssigkeitsspiegel bis zu dem Augenblick gehalten, in dem der Reagenzspiegel in der Erweiterung 62 auf das Niveau 34 an der Gabelung von Dosiergefäß 1 und Rohr 2 herabsinkt. Von diesem Augenblick an wird ein Teil des Reagensmittels weiter in das Zuführungsrohr 2 tiefer zur unteren Biegung 21 des Zuführungerohres gedrückt, so daß in diesem Augenblick jeder Zufluß einer neuen Reagenzmitteldosis in das Dosiergefäß 1 unmöglich gemacht wird. Die eigentliche Reagenzmitteldosis, die auf dem Niveau 34 im Dosiergefä# 1 und dem Niveau des geregelten Reagenzspiegels 31 im verjüngten Rohr des Dosiergefäßes 1 gehalten war, wird nun aus dem Dosiergefäß 1 durch den im Verbindungrohr 6 entstandenen Luftüberdruck durch den Ausfluß 13 in das Sammelgefäß 5 gedrückt. Im Sammelgefäß 5 miecht sich die Reagenzmitteldosis mit der aus dem unteren I0eil 43 des Rohres 4 strömenden zu untersuchenden Flüssigkeit.
  • Nach völliger Entleerung des ganzen Dosiergefäßes 1 stellt sich in diesem über den Ausfluß 13 wieder normaler atmosphärischer Druck ein, wodurch das zurückedrängte Reagensmittel aus dem Zuführungsrohr 2 freigesetzt wird, so daß es in das Dosiergefäß 1 zu fließen beginnt. Sobald das Reagenzmittel die untere Biegung 11 des Dosiergefä#es 1 ausfüllt, wird ein Flüssigkeitsverschlu# gebildet, wodurch der Zutritt von Außenluft in das Dosiergefäß 1 gesperrt wird. Nach Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Rohr 4 für die zu untersuchende Flüssigkeit entstent beim Sinken des Niveaus in diesem Rohr im Verbindungsrohr 6 ein Unterdruck, unter dessen Einfluß weitere. Reagenzmittel aus dem Zuführungsrohr 2 angesaugt wird, wobei in das ZufUhrungsrohr 2 das Reagenzmittel durch die Öffnung 23 im Zuführrohr aus dem Reagenabehälter 3 zufließt. Der Buheatand tritt ein, sobald die Flüssigkeit aus dem Ausflu#-rohr 4 sowie aus dem linken Teil 61 des rerbindungsrohres 6 vollkommen ausfließt. Der Flüssigkeitsspiegel im Dosiergefä# 1 stabilisiert sich im Niveau des augenblicklichen Reagensgpiegels im Reagensbehälter 3 im Bereich zwischen dem maximalen Reagenz spiegel 32 und dem minimalen Reagenzspiegel 33.
  • Binde Vorbedingung für die richtige Arbeitsweise der Vorrichtung ist die Bestimmung eines verhältnismäßig großen Querschnitte. des Zuführungsrohres 2 zum Querschnitt der Öffnung 23 im Zuführungarohr 2, damit beim Verdrängen des Reagenzmittels aus dem Zuführungsrohr 2 zurück in den Reagenzbehälter 3 das Reagenzmittel vorwiegend durch die freie SUndung 24 an dem Oberteil des Zuführungsrohres 2 und so wenig als möglich durch die Oeffnung 23 im Zuführtrngsrohr 2 abfließt. Ferner ist es notwendig, das Niveau des durch die Lage der freien windung 24 des Zuführungsrohres 2 bestimmten geregelten Reagenzspiegels 31 so ZU legen, daß derselbe oberhalb des Niveaus 34 des Anschlusses des Zuführungsrohres 2 an das Dosiergefä# 1 anliegt. Weiter ist es erforderlich, daß das im erweiterten, vom Niveau des minimalen Reagenzspiegels 33 bis zum Niveau 34 des Anschlusses des Zuführungsrohres 2 an das Dosiergefäß 1 reichenden Teil des Dosiergefäßes 1 enthaltene Reagenzvolumen größer ist als die Summe der Volumen in dem aufwärts gebogenen Teil des Zuführungerohres 2, wobei diese Summe durch das Niveau 33 des minimalen Flüssigkeitsspiegels und das Niveau 31 des geregelten Flüssigkeitsspiegels und des im aufwärts gebogenen verjüngten Teil des Dosiergefäßes 1 befindlichen Volumens vom Niveau 33 des minimalen Rea£enzspiegels zum Niveau 31 des geregelten Reagenzspiegels gegeben ist. Der Reagenzbehälter 9 muß einen solchen Querschnitt aufweisen, daß bei der Verdrängung eines Teiles des Reagenzmittels aus dem Zuführungsrohr 2 in den Reagenzbehälter 3 die freie rundung 24 des Zuführungsrohres 2 niemals untertaucht, sondern stets über den Reagenzspiegel hinausragt. Die Schwankung des Plüssigkeitsspiegels im Reagenzbehälter 3 wird durch das Niveau 32 des maximalen Reagenzspiegels und des minimalen Reagenzspiegels 33 begrenzt, wobei die Füllung des Reagenzbehälters 3 mit einer weiteren Reagenzmitteldosis jeweils nach Senkung des Reagenzspiegels zum Miveau des minimalen Reagenzepiegeis 33 vorgenommen wird.
  • Der durch steigen des Flüssigkeitspiegels im Rohr 4 für die zu untersuchende Flüssigkeit und in dem daran angeschlossenen Verbindungsrohr 6 hervorgeruf enge pneumatische Impuls muß so groß sein, daß das im Dosiergefä# 1 enthaltene Reagenzmittel stets über die obere Biegung 12 des verjüngten Rohres des Dosiergefäßes 1 in den Ausfluß 13 des Dosiergefäßes verdrängt und das Reagenzmittel gleichzeitig zum Niveau der unteren Biegung 21 des Zuführungsrohres 2 gedrückt wird.
  • Wie bereits erklärt, erfolgt der Vorgang der Regelung des durch das Niveau 31 bestimmten Reagenzspiegels automatisch beim Verdrängen des Reagenzstoffs aus dem Dosiergefäß 1 durch die freie Bundung 24 des Zuführungerohres 2 in den freien Raum und das auf diese Weise verdrängte Reagenzmittel fließt in den Reagenzbehälter 3 zurück. Die neue Reagenzmitteldosis fließt in das Zuführungsrohr 2 durch die darin befindliche Offnung 23 und strömt dann weiter aus dem Zuführungsrohr 2 in das Dosiergefäß 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei Dosiereinrichtungen Verwendung finden, bei welchen die Freisetzung der Flüssigkeiten durch einen Überdruckimpuls erfolgt.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Vorrichtung zum Dosieren von flüssigen Reagenzien in intermittierend arbeitenden chemischen Apparaturen, insbesondere von Reagenzien in selbsttatigen Analysatoren, bei denen die Dosierung des Reagenz von einem mit einem Siphonabschluß versehenen Dosiergefä# aus, das ein seitlich mündendes Zulaufrohr für das Reagenz aus dem Vorratsgefäß aufweist, durch den absatzweise erfolgenden Durchfluß der zu untersuchenden, durch ein Rohr fließenden Slüesigkeit gesteuert wird, wobei das Zulaufrohr für das Reagenz aus dem Vorratsgefäß, in dem das Reagenz auf konstantem Niveau gehalten wird, ein nach unten und wieder nach oben gebogenes Rohr, das am oberen Ende des Dosiergefäßes in dieses einmündet, ist, daß das Durchflußrohr für die zu untersuchende Flüssigkeit eine Verengung vor seinem unteren Ende aufweist, und daß von dem Durchflußrohr oberhalb der Verengung ein nach oben verlaufendes, an der Stelle, die oberhalb des oberen trichterartigen Endes des Durchflußrohres liegt, umgebogenes und nach unten in das obere Ende des Dosiergefäßes führendes Verbindungsrohr abzweigt, wobei der Ausfluß des Siphonverschlusses des Dosiergefaßes sowie der Ausfluß des, Durchflußrohres gesondert in ein gemeinsames Sammelgefäß münden, nach Patent 1 199 241, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Zuführungsrohres (2) über den Boden des Vorratsbehälters (3) hinausragt bia in eine Höhe, die unter der Höhe des oberen Knies (12) des Auslaufrohres aus dem Dosiergefäß (1) liegt, daß das Zuführungsrohr (2) eine enge Offnung (23) kurz oberhalb des Bodens des Vorratsbehälters (3) besitzt und daß das Verbindungsrohr (6) oberhalb des Dosiergefäßea (1) eine Erweiterung (62) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllbereich des Vorratsbehälters (3) zwischen dem durch die freie rundung (24) des ZufUhrungsrohres (2) im Vorratsbehälter bestimmten Niveau als obere Grenze und dem durch die knapp oberhalb des Bodens des Vorratsbehälters befindliche enge Öffnung (25) bestimmten Niveau als untere Grenze gelegen ist.
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