DE1099750B - Einrichtung zum Messen der aus einem Behaelter abstroemenden Fluessigkeitsmenge - Google Patents

Einrichtung zum Messen der aus einem Behaelter abstroemenden Fluessigkeitsmenge

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DE1099750B
DE1099750B DE1956F0021117 DEF0021117A DE1099750B DE 1099750 B DE1099750 B DE 1099750B DE 1956F0021117 DE1956F0021117 DE 1956F0021117 DE F0021117 A DEF0021117 A DE F0021117A DE 1099750 B DE1099750 B DE 1099750B
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Germany
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liquid
container
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air
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Pending
Application number
DE1956F0021117
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English (en)
Inventor
Dr Med Willibald Firlus
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WILLIBALD FIRLUS DR MED
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WILLIBALD FIRLUS DR MED
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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Description

  • Einrichtung zum Messen der aus einem Behälter abströmenden Flüssigkeitsmenge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Messen der aus einem Behälter abströmenden Flüssigkeitsmenge. Sie bezweckt vor allem, eine derartige Einrichtung zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und es ermöglicht, die abfließende Flüssigkeitsmenge an einer von der Meßstelle entfernten Stelle feststellen zu können.
  • Bei der Erfindung wird Gebrauch gemacht von der Tatsache, daß beim Abströmen von Flüssigkeit aus einem Behälter eine dem Volumen der abfließenden Flüssigkeit entsprechende Menge Luft nachströmt und von der Tatsache, daß zwischen einer unter Flüssigkeitsdruck stehenden Luftsäule und der sie belastenden Flüssigkeit ein Druckausgleich erfolgt, sofern hierzu Gelegenheit ist.
  • Wird einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter 1 (Fig. 1), der bis auf eine Ablauföffnung2 und ein mit der Außenluft in Verbindung stehendes Rohr 3 geschlossen ist, Flüssigkeit entnommen, dann strömt bei 24 Luft nach, während der Flüssigkeitsspiegel F sich innerhalb des Rohres 3 absenkt. Wird die OffnungA des Rohres 3 verschlossen, bevor der Spiegel F bis an das untere Ende des Rohres 3 abgesunken ist, entweicht über die Öffnung 2 keine Flüssigkeit mehr, wenn diese genügend klein ist, und der FlüssigkeitsspiegelF bleibt im Rohr 3 auf der zuvor eingenommenen Höhe. Er liegt also tiefer als der Spiegel der Flüssigkeit im Gefäß 1.
  • Wird nun zwischen dem oberen Ende des bei 4 verschlossenen Rohres 3 (Fig. 2) eine Verbindung 5 hergestellt, die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Behälter 1 mündet, dann erfolgt ein Druckausgleich zwischen der Luftsäule in dem Rohr 3 und der Flüssigkeit im Behälter 1. Dies wirkt sich so aus, daß aus dem Behälter 1 Flüssigkeit in das Rohr 3 einströmt und der Flüssigkeitsspiegel F angehoben wird, bis das Flüssigkeitsniveau in dem Rohr 3 mit dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter 1 übereinstimmt.
  • Das Nachströmen der Luft einerseits und der Ausgleich zwischen einer Luftsäule und der sie belastenden Flüssigkeit andererseits werden bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Messen der aus dem Behälter strömenden Flüssigkeitsmenge nutzbar gemacht.
  • An einer derartigen Einrichtung besteht die Erfindung demgemäß in einem im Behälter vorgesehenen Hohlmaß, das unten über eine Öffnung mit dem Behälter in Verbindung steht, oben eine das Nachströmen von Luft ermöglichende absperrbare Verbindungsleitung zur Außenluft und eine oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels in den Behälter mündende, gleichfalls absperrbare Luftaustrittsleitung aufweist sowie einen Schwimmer besitzt, dessen Höhenlage ein Maß für die cingeströmte Luft und damit die abgeströmte Flüssigkeitsmenge ist.
  • Mittels einer solchen Einrichtung läßt sich die abfließende Flüssigkeitsmenge dadurch bestimmen, daß zum Abströmen der Flüssigkeit die Verbindungsleitung zur Außenluft zunächst geöffnet und die Luftaustrittsleitung abgesperrt wird, bis der Schwimmer seine untere Tieflage erreicht hat, worauf die Verbindungsleitung zur Außenluft abgesperrt wird. Hierdurch wird bei kleiner Flüssigkeitsaustrittsöffnnng 2 aus dem Behälter 1 das weitere Abfließen von Flüssigkeit unterbunden. Aus der Tatsache, daß der Schwimmer seine untere Endlage einnimmt, ergibt sich, daß eine mit der Hohlmaßfüllung übereinstimmende Flüssigkeitsmenge aus dem Behälter 1 abgeflossen ist.
  • Damit sich beim mehrmaligen Entnehmen von Flüssigkeit bequem feststellen läßt, wie oft das Hohlmaß mit Flüssigkeit gefüllt war, ist es vorteilhaft, Kontakte vorzusehen, die in den Endlagen des Schwimmers von diesem betätigt werden und an ein Zählerwerk angeschlossen sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in Fig. 3 erläutert.
  • Der Behälter 6 für die Flüssigkeit ist bis auf die Flüssigkeitsauslaßöffnung 7 und die Lufteintrittsöffnung A allseitig geschlossen. Zum Messen der entnommenen Flüssigkeit dient ein Hohlmaß 8, das oben bei 9 verschlossen ist und über eine Leitung 10 mit der Außenluft in Verbindung steht, sowie eine Leitun 11 aufweist, die unterhalb der oberen Wandl2 des Behälters 6 in diesen einmündet. Das Hohlmaß 8 weist unten eine Öffnung 13 auf, über welche es mit dem Behälter 6 in Verbindung steht. Im Hohlmaß 8 ist ein Schwimmer 14 vorhanden. Dieser wirkt in seiner oberen Endlage mit dem Kontakt 15 und in seiner unteren Endlage mit dem Kontakt 16 zusammen. In der Leitung 11 ist ein Ventil 17 angebracht. Die Leitung 10 kann bei A abgesperrt oder geöffnet werden.
  • Die Öffnung 7 ist so klein gehalten, daß bei Absperren der Luftzufuhr keine Flüssigkeit aus dem Behälter 6 austritt. Die Kontakte 15 und 16 sind mit einem Zählwerk verbunden, Zur Entnahme -von Flüssigkeit bei 7 wird bei A der Lufteintritt freigegeben, wobei angenommen sei, daß der Schwimmerl4 sich in seiner oberen Endlage befindet, also das Hohlmaß 8 mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Beim Ausströmen der Flüssigkeit bei 7 senkt sich der Flüssigkeitsspiegel im Hohlmaß 8 ab, so daß der Schwimmer 14 schließlich seine untere Endlage einnimmt und den Kontakt 16 betätigt. Sobald dies der Fall ist, wird die Luftzufuhr bei A abgesperrt. Dann vermag über die Öffnung 7 keine Flüssigkeit mehr auszutreten.
  • Um die Einrichtung zum erneuten Messen herzurichten, wird das Ventil 17 geöffnet. Infolgedessen strömt über die Öffnung 13 Flüssigkeit aus dem Behälter 6 in das Hohlmaß 8 ein und drängt die im Hohlmaß befindliche Luft iiber die Leitung 11 in den Behälter 6. Sobald der Schwimmer 14 seine obere Endlage erreicht und den Kontakt 15 betätigt, kann die Öffnung bei A erneut freigegeben und wiederum Flüssigkeit über die Öffnung 7 entnommen werden.
  • Die Einrichtung kann unter anderem zum Messen des Benzins in einem Flugzeug benutzt werden.
  • Hierzu wird das Hohlmaß vorteilhafterweise kardanisch aufgehängt.
  • Die Einrichtung kann unter Umständen auch zur Prüfung großer Flüssigkeitsbehälter auf ihr Dichthalten herangezogen werden.
  • PBTENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zum Messen der aus einem Behälter abströmenden Flüssigkeitsmenge, gekennzeichnet durch ein im Behälter (6) vorgesehenes Hohlmaß (8), das unten über eine Öffnung (13) mit dem Behälter (6) in Verbindung steht, oben eine das Nachströmen von Luft ermöglichende, absperrbare Verbindungsleitung (10) zur Außenluft und eine oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels in den Behälter mündende, gleichfalls absperrbare Luftaustrittsleitung (11) aufweist sowie einen Schwimmer (14) besitzt, dessen Höhenlage ein Maß für die eingeströmte Luft und damit die abgeströmte Flüssigkeitsmenge ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kontakte (15, 16), die von dem Schwimmer (14) in dessen Endlagen betätigbar sind und zu einem Zählwerk führen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlmaß (8) kardanisch aufgehängt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 240.
DE1956F0021117 1956-08-28 1956-08-28 Einrichtung zum Messen der aus einem Behaelter abstroemenden Fluessigkeitsmenge Pending DE1099750B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0062394A1 (de) * 1981-01-23 1982-10-13 Hendglade Securities Limited Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503240C (de) * 1926-09-28 1930-07-21 Hermann Kauwertz Dipl Ing Vorrichtung zum Abmessen fliessender Fluessigkeitsmengen

Patent Citations (1)

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EP0062394A1 (de) * 1981-01-23 1982-10-13 Hendglade Securities Limited Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten

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