DE481112C - Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten mit zwei wechselweise sich fuellenden und entleerenden Messgefaessen - Google Patents

Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten mit zwei wechselweise sich fuellenden und entleerenden Messgefaessen

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DE481112C
DE481112C DEM94771D DEM0094771D DE481112C DE 481112 C DE481112 C DE 481112C DE M94771 D DEM94771 D DE M94771D DE M0094771 D DEM0094771 D DE M0094771D DE 481112 C DE481112 C DE 481112C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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Description

  • lgeßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden Meßgefäßen Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden Meßgefäßen mit Überlaufleitung und über deren Mündung liegender, in die Meßgefäße einmündender Luftausgleichleitung. Bei derartigen Vorrichtungen weist die nach oben gerichtete Mündung des Überlaufrohres meist einen größeren Durchmesser auf als die abwärts gerichtete Mündung der Luftausgleichleitung. Trotzdem entsteht bei diesen Vorrichtungen der Übelstand, daß nach erfolgter Füllung des Meßraumes der Gefäße bei zu starkem Staudruck infolge unzulässig langen Pumpens in die Luftausgleichleitung eindringende Flüssigkeit beim Umschalten der Meßgefäße auf Ablauf unter der Einwirkung der im Innern des sich leerenden Gefäßes zunächst entstehenden Luftverdünnung wieder in das Gefäß zurücktritt, da diese Flüssigkeitsmenge keineswegs mit Sicherheit so abtropft, daß sie von dem unter der Luftausgleichleitung liegenden Überlaufrohr aufgefangen werden kann. Die aus der Luftausgleichleitung zurücktretende Flüssigkeit gelangt vielmehr in den geeichten Meßraum des Gefäßes und beeinträchtigt infolgedessen die Genauigkeit des Meßergebnisses.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Mündung der Luftausgleichleitung in das Meßgefäß hineinragt und sich bis in das Überlaufrohr hinein erstreckt.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die aus der Luftausgleichleitung zurücktretende Flüssigkeit von dem Überlaufrohr sicher aufgefangen wird und durch dieses Rohr hindurch abläuft, ohne daß dabei auch nur die geringsten Mengen dieser Flüssigkeit in den Meßraum des Zapfgefäßes eintreten können.
  • Besonders zweckmäßig ist eine solche Bauart der Vorrichtung, bei der das von der Mündung der Überlaufleitung umgebene Mündungsende der Luftausgleichleitung als Gehäuse für das an sich bekannte Abschlußorgan der Luftausgleichleitung ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist eine doppelte Sicherung gegen eine Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit insofern gegeben, als das Absperrorgan dafür sorgt, daß bei der Füllung des Gefäßes nach Möglichkeit überhaupt erst keine Flüssigkeit in die Luftausgleichleitung gelangt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Die beiden Meßgefäße i, 2 sind mit Füßen 3 in Stutzen q. der Leitungen 5 bzw. 6 des Gehäuses des Umschalthahnes 7 dicht eingesetzt. Durch Stutzen 8 der Leitungen 5, 6, die sich in der Längsachse der Meßgefäße i, 2 befinden, sind in diese Überlaufrohre 9, io dicht hindurchgeführt. Die beiden Überlaufrohre sind mit einem Gewinde ii versehen, auf das Stellmuttern 12 aufgeschraubt sind, die sich gegen die Stutzen 8 legen. Unterhalb der Meßgefäße i, 2 sind die Überlaufrohre 9, io zu einer gemeinsamen Ablaufleitung 13 vereinigt, die zum Lagerbehälter führt, während sie im oberen Hals 1q. der Meßgefäße mit einem trichterartigen Aufsatz 15 frei endigen.
  • Die Meßgefäße i, 2 sind oben durch Deckel 16 abgeschlossen, in welche die Enden einer Luftausgleichleitung 17 münden, welche die beiden Meßgefäße miteinander verbindet. Die Mündungen 18 der Luftausgleichleitung 17 liegen in der Längsachse der Meßgefäße i, 2. Die lichte Weite der Aufsätze 15 der Überlaufrohre g, io ist größer als die der Mündungen 18. In jeden Aufsatz 15 ragt das Gehäuse i9 eines Schwimmerventils 2o hinein, durch das die Mündung 18 der Luftausgleichleitung 17 abgeschlossen werden kann. Das Gehäuse 19 ist unten offen und lediglich mit Stützen für das Schwimmerventil 2o versehen.
  • Die Füllung der Meßgefäße 1, 2 erfolgt mittels der Handpumpe 21, deren Druckleitung 22 im Gehäuse des Umschalthahnes 7 mündet, an das auch die Ablaufleitung 23 angeschlossen ist.
  • An den aus Glas bestehenden Meßgefäßen i, 2 sind in der Höhe der Überlaufkante 24 der Aufsätze 15 die üblichen Füllmarken 25 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Meßvorrichtung ist folgende.
  • Bei der dargestellten Lage des Umschalthahnes 7 wird das Meßgefäß i gefüllt, während die Flüssigkeit, z. B. Benzin, aus dem Meßgefäß 2 ausläuft. Beim Pumpen tritt das Benzin durch die Druckleitung 22 in das Meßgefäß. Ist das Benzin in dem Meßgefäß bis zur Kante 24 des Überlaufrohres 9 gestiegen, so fließt die überschießende Menge in das Überlaufrohr g und gelangt durch dieses und die Leitung 13 zum Lagerbehälter zurück. Die bei Füllung aus dem Meßgefäß i entweichende Luft kann durch die Leitung 17 in das Meßgefäß 2 übertreten, in welchem sie die Entleerung beschleunigt. Wird der Hahn 7 umgeschaltet, was bei ordnungsmäßigem Betriebe erfolgt, wenn das Benzin bis zur Füllmarke 25 gestiegen ist, so läuft das Benzin durch die Leitung 23 ab, und zwar genau in der durch die Füllmarke 25 gegebenen Menge, da das in das Überlaufrohr 9 übergetretene Benzin abgelaufen ist und sowohl durch dieses Überlaufrohr aus dem Überlaufrohr 1o Luft oben in das Meßgefä.ß eintreten kann als auch durch die zusätzliche Luftleitung x7.
  • Wird in ordnungswidriger Weise nach Erreichen der Füllmarke 25` weitergepumpt, so daß das Benzin das ganze Meßgefä,ß ausfüllt, und dann auf Ablauf umgeschaltet, so befindet sich noch Benzin im Überlaufrohr g. Es entsteht dann im oberen Teile des Meßgefäßes i eine Luftleere, was bei Nichtvorhandensein der Leitung 17 zur Folge hätte, daß durch den Luftüberdruck im Lagerbehälter Benzin aus dem Überlaufrohr 9 in das Meßgefäß i gedrückt wird. Durch die geöffnete Leitung 17 kann aber nun Luft eintreten, so daß das Benzin im Überlaufrohr 9 abfließen kann. Bei heftigem Weiterpumpen nach Erreichen der Füllmarke steigt das Benzin unter Bildung eines gewissen Staudruckes in dem Gehäuse i9 hoch, hebt das Schwimmerventil 2o an und schließt die Mündung 18 der Luftausgleichleitung 17 ab. Infolgedessen kann trotz übermäßigen Weiterpumpens kein Benzin durch die Leitung 17 in das Meßgefäß 2 übertreten, welches auf Ablauf geschaltet ist.
  • Tritt durch eine etwaige Undichtigkeit des Schwimmerventils 2o bei langem Weiterpumpen eine gewisse Benzinmenge doch in die Leitung 17 ein und sammelt sich über dem Schwimmerventil, so fließt diese Benzinmenge bei der Umschaltung des Meßgefäßes auf Ablauf, was ein Sinken des Schwimmerventils 2o und das Öffnen der Mündung 18 der Leitung 17 zur Folge hat, durch das Gehäuse ig in das Überlaufrohr g, da dessen trichterförmige Mündung 15 größer als die Mündung 18 der Luftausgleichleitung 17 ist. Auch durch diese Benzinmenge wird daher die Genauigkeit der Messung nicht beeinträchtigt.
  • Auch wenn bei langem Dauerpumpen das Benzin durch die Leitung 17 in das Meßgefäß 2 hinübersickern würde, wird die Genauigkeit der Messung nicht beeinflußt, da dann diese Benzinmenge durch das Gehäuse ig dieses Meßgefäßes in dessen Überlaufrohr io fließt und in den Lagerbehälter abgeführt wird.
  • Hiernach kann auch bei ordnungswidrigem Betriebe der Meßvorrichtung nur dann Benzin entnommen werden, wenn der Schalthahn 7 und damit der mit ihm verbundene Dauerzähler gedreht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßvorrichtung für feuergefährliche Flüssigkeiten mit zwei wechselweise sich füllenden und entleerenden Meßgefäßen mit Überlaufleitung und über deren Mündung liegender, in die Meßgefäße einmündender Luftausgleichleitung, wobei die nach oben gerichtete Mündung des Überlaufrohres einen größeren Durchmesser als die abwärts gerichtete Mündung der Luftausgleichleitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (ig, ig) der Luftausgleichleitung (17) in das Meßgefäß (1, 2) -hineinragt und bis in das Überlaufrohr (9, io) hinein sich erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Mündung der Überlaufleitung (g, io) umgebene Mündungsende (ig, ig) der Luftausgleichleitung (17) als Gehäuse für das an sich bekannte Abschlußorgan (2o) der Luftausgleichleitung ausgebildet ist.
DEM94771D 1926-06-02 1926-06-02 Messvorrichtung fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten mit zwei wechselweise sich fuellenden und entleerenden Messgefaessen Expired DE481112C (de)

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