DE497598C - Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern

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DE497598C
DE497598C DEA55841D DEA0055841D DE497598C DE 497598 C DE497598 C DE 497598C DE A55841 D DEA55841 D DE A55841D DE A0055841 D DEA0055841 D DE A0055841D DE 497598 C DE497598 C DE 497598C
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DE
Germany
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liquid
chamber
container
siphon
containers
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DEA55841D
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Asiatic Petroleum Co Ltd
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Asiatic Petroleum Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Mathematical Physics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Flüssigkeitsmengen aus einem Paar von Behältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Flüssigkeitsmengen aus einem Paar von Behältern. die mittels einer Umstellvorrichtung, wie beispielsweise eines Vierweg'hahnes, abwechselnd gefüllt und entleert werden, wobei in an sich bekannter Weise die von dem zu füllenden Behälter verdrängte Luft zu crem zu entleerenden Behälter geführt und die von den Behältern überströmende Flüssigkeit einer Kammer zugeleitet wird. Von dieser Kammer wird die Flüssigkeit dem Vorratsbehälter wieder durch ein Rohr zugeführt, das so angeordnet ist, daß eine Flüssigkeitsmenge in der Kammer verbleibt, um einen Flüssigkeitsverschluß für die Luft zu bilden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß in der Überlaufkammer zum Abführen der Flüssigkeit ein an sich bekannter Siphon angeordnet ist, der durch einen Schwimmer unwirksam gemacht wird, bevor die Siphonwirkung beendet ist.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform ist der Schwimmer als oben offenes Auffanggefäß für die überströmende Flüssigkeit ausgebildet und legt beim Niedersinken durch das Gewicht der letzteren Belüftungsöffnungen im Siphon frei. In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. a ist eine Schnittansicht, und Abb. 3 ist eine im Schnitt dargestellte Einzelheit einer Abänderung.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform bezeichnet i eine Pumpe, die die Flüssigkeit von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter durch ein Rohr 2 sowie durch ein Filtrier- und Rückschlagventi13 hindurch ansaugt. Die Pumpe ist von bekannter Bauart, weist jedoch vorzugsweise eine solche auf, bei der eine Flüssigkeits- und Luftpumpe vereinigt sind. Die Flüssigkeit wird durch ein Rohr q. hindurch zu. einem Vierwegliahn 5 von beliebiger Bauart abgegeben.
  • Dieser Hahn 5 besitzt einen Einlaßkanal 6, der in seinen beiden ,äußersten Stellungen stets in Verbindung mit dem Rohre 4 und abwechselnd in Verbindung mit den Kanälen 7 und 8 steht. Der Auslaßkanal 9 dieses Hahnes steht stets mit einem Auslaßrohr i o, das mit eifiem. Abgaberohr -oder -schlauch ioa versehen ist, und abwechselnd mit den Kanälen 7 und 8 in Verbindung. hie Kanäle 7 und B stehen mit den Meßbehältern i i, iz in Verbindung, die an ihren oberen Enden. verengte Öffnungen 13 aufweisen, welche Luftlöcher und Überströmwehre für die Behälter bilden und in einem Brückenstkick 14 liegen. Letzteres verbindet die beiden Behälter und ist mit einer Scheidewand 15 sowie mit einem Sumpf 16 versehen, der durch ein Rohr 17 mit einer Kammer 18 in Verbindung steht. Die durch die Pumpe i komprimierte Luft wird durch ein Rohr i9 zu der Mitte des Brückenstückes 14 geführt.
  • In die Kammer 18 erstreckt sich ein Siphon, dessen einer Schenkel von einem Rohre 2o gebildet wird, der durch den Boden der Kammer 18 hindurchgeht und beispielsweise in Verbindung mit dem Vorratsbehälter steht, während .der andere Schenkel durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Rohre 2o und einem äußeren konzentrischen Rohre z i gebildet wird, dessen oberes Ende abgeschlossen ist, während sein unteres Ende in geringem Abstande von dem Boden der Kammer 18 endet.
  • 22 bezeichnet ein Rohr, das sich in die Kammer 18 erstreckt und in Verbindung mit dem Flüssigkeitszuleitungsrohre q. steht.
  • 23 bezeichnet eine Anzeige- und Registriervorrichtung von bekannter Bauart, und 24. sind :durchbohrte Rohre, die in den Behältern i i, 12 untergebracht sind und eine Scheidewand aufweisen.
  • Wenn beim Arbeiten die Pumpe i betätigt wird, so wird die Flüssigkeit durch das Rohr q. hindurch, durch den Einlaßkana16 und den Kanal 7 in den Behälter 1 i abgegeben. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in -diesem Behälter die Öffnung i3 erreicht, so verursacht der Staudruck -eine Umstellung des $ahnkükens 5 in bekannter Weise. Nunmehr steht der Einlaßkanal 6 in Verbindung mit dem Behälter 12 und der Auslahkanal9 in Verbindung mit dem Behälter i i. Durch das fortgesetzte Arbeiten der Pumpe i wird jetzt die Flüssigkeit in den Behälter 12 abgegeben. Die- durch die Öffnung 13 aus dem Behälter 12 entweichende Luft sowie die durch die Pumpe i durch das Rohr 19 hindurch gelieferte Luft werden nunmehr durch das Brückenstück 1 4. hindurch und durch die andere Öffnung 13 in den Behälter, i i geführt, wodurch die Abgabe der Flüssigkeit aus diesem Behälter beschleunigt wird. Wenn der Behälter 12 gefüllt ist, so wird der Hahn 5 von neuem umgestellt, und der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt sich, bis,die gewünschte Flüssigkeitsmenge abgegeben worden ist.
  • Jede Flüssigkeit, die durch die Öffnungen 13 hindurch ausströmt, wird in dem Sumpf 16 aufgefangen und mittels des Rohres 17 der Kammer 18 zugeführt, wobei die überströmende Flüssigkeit durch die Scheidewand 15 daran verhindert wird, von dem einen Behälter in den anderen zu gelangen. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 18 die durch das obere Ende des Siphons hindurchgehende Ebene erreicht, setzt die Siphonwirkung ein, und die ih der Kammer 18 vorhandene Flüssigkeit wird bis- zu der durch den Boden des Rohres 21 hindurchgehenden Ebene abgezogen.
  • `Mit Ausnahme der kurzen Zeitspanne, während ,deren die Siphonwirkung unterbrochen ist, stellt die Siphonvorrichtung einen Verschluß her, der das Entweichen der Luft aus dem System verhindert; nach der Unterbrechung der Siphonwirkung wird der Verschluß durch das weitere Zufließen von Flüssigkeit zu der Kammer 18 wieder gebildet.
  • Nachdem die gewünschte Flüssigkeitsmenge abgegeben worden ist, verbleibt in einem der Behälter immer noch eine Flüssigkeitsmenge zurück; diese Flüssigkeit wird: in die Kammer 18 mittels der Kanäle 7 bzw. 8, des Kanals 6, des Rohres q. und des Rohres 22 abgeleitet. Das Röhr 22 dient somit auch dazu, den Flüssigkeitsverschluß in der Kammer wiederherzustellen.
  • Um ein augenblickliches Sinken des Luftdruckes infolge der Unterbrechung der Siphonwirkung zu vermeiden, wird vorzugsweise die in den Abb.2 und 3 dargestellte Einrichtung verwendet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist in der Kammer 18 ein Schwimmer vorgesehen, der einen ringförmigen Kolben aufweist, welcher durch ein inneres Rohr 25 und ein äußeres Röhr 26 gebildet wird; diese beiden Rohre sind an ihren unteren Enden aneinander befestigt und am oberen Ende offen. Das innere Röhr 25 ist auf dem Rohre 2ö verschiebbar, das den einen Schenkel des Siphons bildet, während :der andere Schenkel in diesem Fall durch :den ringförmigen Raum 27 zwischen dem inneren Rohre 25 und einem Zwischenrohre 28 gebildet wird, das mit seinem oberen Ende an dem Rohre 2o befestigt ist und sich zwischen den Rohren 25 und: 26 nach unten erstreckt. Das obere Ende des Rohres 2o ist mit Öffnungen 29 versehen, die gewöhnlich durch das Rohr 25 abgeschlossen werden.
  • Das obere Ende .des Rohres 2o wird durch eine Kappe 3o abgeschlossen. Fest auf dem Rohre 2o sitzt ein Ablenker 31, der verhindert, ,daß die Flüssigkeit den Schwimmer vorzeitig niederdrückt, und der ferner als Anschlag für den Schwimmer wirkt.
  • Wenn beim Arbeiten die Flüssigkeit in den Schwimmer strömt, so wird,diessen Schwimmflüssigkeit allmählich aufgehoben, bis der Schwimmer so weit hinabgesunken ist, daß die Öffnungen 29 freigelegt werden. Nunmehr setzt die Siphonwirkung ein, und die Flüssigkeit wird von dem Schwimmer abgezogen, bis dessen Schwimmfähigkeit so -weit wiederhergestellt ist, d,aß die Öffnungen 29 von neuem abgeschlossen werden, worauf die Siphonwirkung aufhört. Bei dieser Ausbildung wird also die Flüssigkeit durch die Siphonwirkung nicht bis zu dem Boden des Zwischenrohres 28 abgezogen, und demzufolge ist stets ein Flüssigkeitsv erschluß vorhanden, der das Entweichen von Luft durch die Siphonvorrichtung hindurch. verhindert.
  • Der Schwimmer stellt somit eine Kammer dar, in die die Flüssigkeit abgegeben wird, wohingegen die Kammer 18 in diesem Fall das Schwimmergehäuse bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abgeben abgerriessener Flüssigkeitsmengen aus einem Paar von Behältern, die abwechselnd gefüllt und entleert werden, wobei die voll dem zu füllenden Behälter verdrängte Luft zu dem zu entleerenden Behälter geführt und die von den Behälter überströmendie Flüssigkeit einer Kammer zugeleitet wird, von der die Flüssigkeit dem Vorratsbehälter durch ein Rohr wieder zugeführt wird, das so angeordnet ist, daß eine Flüssigkeitsmenge in der Kammer verbleibt, um ,einen Flüssigkeitsverschluß für die Luft zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in der C berlaufkammer (i 8) zum Abführen der Flüssigkeit ein bekannter Siphon (-o, 28) angeordnet ist, der durch einen Schwimmer (25,26) unwirksam gemacht wird, bevor die Sipho.nwirkung beendet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer als oben offenes Auffanggefäß für die überströmende Flüssigkeit ausgebildet ist und beim Niedersinken durch, das Gewicht derselben Belüftungsöffnungen (29) im Siphon freilegt.
DEA55841D 1927-12-31 1928-11-11 Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern Expired DE497598C (de)

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DEA55841D Expired DE497598C (de) 1927-12-31 1928-11-11 Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern

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DE (1) DE497598C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096106B (de) * 1958-08-25 1960-12-29 Walter Jansky Annahmevorrichtung fuer Milch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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