DE1096106B - Annahmevorrichtung fuer Milch - Google Patents
Annahmevorrichtung fuer MilchInfo
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- DE1096106B DE1096106B DET15543A DET0015543A DE1096106B DE 1096106 B DE1096106 B DE 1096106B DE T15543 A DET15543 A DE T15543A DE T0015543 A DET0015543 A DE T0015543A DE 1096106 B DE1096106 B DE 1096106B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/28—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
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- G—PHYSICS
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Description
- Annahmevorrichtung für Milch Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Annahme von Milch vom Erzeuger und zur Einfüllung in einen größeren Behälter zwecks Transport zu einer Sammelstelle, z. B. zur Molkerei.
- Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt. Diese Vorrichtungen haben in der Regel einen großen Milch sammelbehälter und einen wesentlich kleineren Behälter, in den die vom Erzeuger abgelieferte Milch zunächst gegossen wird und aus dem sie dann über eine Vorrichtung, durch die sie gemessen oder gewogen wird, in den Milchsammelbehälter gefördert wird.
- Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer solchen Vorrichtung, insbesondere mit der Wirkung, daß die Arbeit des Eingießens fortfällt und damit sowohl die dafür erforderliche Arbeitskraft eingespart wird als auch vermieden wird, daß die Milch beim Eingießen mit Staub in Berührung kommt.
- Die Annahmevorrichtung hat außerdem den Vorteil, daß der Zwischenbehälter nach dem Ansaugen der Milch so lange unter Vakuum steht, bis er auf Messen umgeschaltet wird. Hierdurch werden die in der Milch enthaltenen Gase sowie Luft aus der Milch entfernt, so daß nach dem Umschalten eine luftfreie Flüssigkeitsmessung ermöglicht wird. Da beide Zwischenbehälter wechselweise arbeiten, entstehen bei der Milchannahme keine Wartezeiten. In der Zeit, in der der eine Behälter einsaugt, wird der zweite Behälter in den großen Sammelbehälter leergedrückt. Gleichzeitig ist eine Vorrichtung zur Entnahme einer Milchprobe vorgesehen, die einen guten Durchschnitt der Qualität bzw. des Fettgehaltes der angeliefertenMilch festzustellen gestattet. Die Bezahlung der angelieferten Milch erfolgt bekanntlich unter Berücksichtigung der Menge und des Fettgehaltes.
- Gemäß der Erfindung wird eine Annahmevorrichtung für Milch vorgeschlagen, die eine luftfreie Messung der angelieferten Milch bei der Förderung in einen größeren Behälter ermöglicht, wobei mindestens ein kleinerer Zwischenbehälter vorgesehen ist und der Zwischenbehälter wahlweise mit dem genannten großen Behälter und mit einer Druckleitung oder wahlweise mit einer Transportkanne und einer Saugleitung verbindbar ist.
- Vorzugsweise sind zwei solche kleinere Zwischenbehälter vorgesehen und die Mittel zum Verbinden derselben mit dem Sammelbehälter, der Saugleitung und der Druckluft- und Saugluftleitung derart miteinander verbunden, daß jeweils ein Behälter unter Überdruck und der andere unter Unterdruck steht und somit Milch durch die Saugleitung in den einen Behälter gefördert und aus dem anderen Behälter Milch unter Druck in den Sammelbehälter gefördert wird.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Er-Erfindung.
- Ein Milchsammelbehälter 1 ist über eine Rohrleitung 2 mit einer Milchmeßvorrichtung 3 verbunden.
- Die Milchmeßvorrichtung kann aus einem volumetrischen Meßgerät oder auch einer Waage bestehen. Die Meßvorrichtung 3 ist über eine Rohrleitung 4 mit einem Luftabscheider 5 verbunden, in den die Milch durch ein mittleres Rohr 6 eintreten kann. Das Rohr 6 ist mit einem Zweiwegehahn 7 verbunden, der zwei I(anäle 7a und 7b besitzt, durch die die Strömungsrichtung um 900 umgelenkt wird. Der Hahn 7 ist in einem Winkel von 900 nach der einen Seite hin mit einer Leitung 8 verbunden, die bis zum Grunde eines kleineren Behälters 9 führt, und auf der anderen Seite mit einer Leitung 10 verbunden, die bis zum Grunde eines Behälters 11 gleicher Art führt. In Richtung der Leitung 6 ist der Hahn 7 mit einer Leitung 12 verbunden, die - gegebenenfalls mittels Schlauch - bis auf den Grund einer Transportkanne 13 führt. Die Behälter 9 und 11 sind geschlossen. Sie sind am oberen Ende mit einer Leitung 14 bzw. 15 verbunden, die zu zwei gegenüberliegenden Seiten eines Hahnes 17 führen, in denen rechtwinklig dazu, und zwar einander gegenüberliegend, Leitungen 16 und 18 führen, die mit der Saugseite bzw. der Druckseite einer Pumpe 19 verbunden sind. Der Hahn 17 besitzt, ähnlich wie der Hahn 7, zwei um 900 umlenkende Kanäle 17a und 17 b. Die beiden Hähne 7 und 17 sind miteinander mechanisch gekuppelt. Sie können beispielsweise ein gemeinsames Gehäuse und ein gemeinsames Küken mit entsprechenden Bohrungen7a, 7b, 17a, 17b hesitzen.
- Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Hähne 7 und 17 sich in der dargestellten Stellung befinden, so saugt die Pumpe 19 aus dem Behälter 11 Luft an. Infolge des im Behälter 11 entstehenden Unterdrucks wird die Milch aus der Kanne 13 durch die Leitungen 12 und 10 entsprechend den dargestellten Pfeilen in den Behälter 11 gefördert. Im Behälter 11 ist ein Schwimmer 20 vorgesehen, der mit einem Ventilkegel 21 verbunden ist, der die Leitung 15 verschließen kann. Diese Einrichtung sorgt dafür, daß nicht etwa Milch in die Saugluftleitung 15 eindringt.
- Während auf diese Weise Milch aus der Kanne 13 in den Behälter 11 gesaugt wird, ist der Behälter9 durch den Hahn 17 mit der Druckluftseite der Pumpe 19 verbunden. Infolgedessen wird die im Behälter 9 enthaltene Milch durch die Leitungen 8, 6, 4, 2 in den Sammelbehälter 1 gefördert. Dabei wird diese Milchmenge in der Meßvorrichtung3 gemessen. Damit die Milch, bevor sie gemessen wird, von Luft befreit wird, ist der Luftabscheider 5 vorgesehen, in den die Milch von der Leitung 6 aus gegen eine PrallflächeSa und dann über einen Schwimmer 5 b fließt, wobei die Luft durch eine Öffnung 5 c abgeführt wird. Sobald der Behälter 11 genügend weit gefüllt ist, also beispielsweise eine Kannel3 oder eine bestimmte Anzahl von Kannen 13 geleert worden sind und der Behälter geleert worden ist, werden die Hähne 7 und 17 umgeschaltet, so daß jetzt die Milch aus der Kanne 13 in den Behälter 9 und die Milch aus dem Behälter 11 in den Sammelbehälter 1 gefördert wird. Der Behälter 9 besitzt ebenfalls einen Schwimmer 20 und ein Ventil 21.
- In den Behältern 9 und 11 ist außerdem eine Vorrichtung zur Entnahme einer Milchprobe vorgesehen, die hier mit 22, 23 bezeichnet ist, aber keinen Gegenstand des vorliegenden Schutzrechtes bildet.
- PATENTANSPROCHE: 1. Annahmevorrichtung für Milch, die eine luftfreie Messung der angelieferten Milch bei der Förderung in einen größeren Behälter ermöglicht, wobei mindestens ein kleinerer Zwischenbehälter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (9) oder (11) wahlweise mit dem genannten großen Behälter (1) und mit einer Druckleitung oder wahlweise mit einer Transportkanne (13) und einer Saugleitung verbindbar ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hahn (7), durch den der genannte kleinere Zwischenbehälter (9, 11) wahlweise mit der zum Milchsammelbehälter (1) führenden Leitung (6) und Saugleitung (12) verbunden werden kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Luftpumpe (19) mit Druckleitung und Saugleitung und einem Hahn (17), durch den diese Leitungen wahlweise mit dem genannten kleineren Behälter (9, 11) verbunden werden können: 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der genannten kleineren Behälter (9,11) vorgesehen und die Mittel zum Verbinden derselben mit dem Sammelbehälter, der Saugleitung und der Druck- und Saugluftleitung derart miteinander verbunden sind, daß jeweils der eine Behälter unter Überdruck und der andere unter Unterdruck steht.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Zweiwegehahn (7) solcher Art, daß jeweils der eine Behälter mit der Leitung (6) zum Milchsammelbehälter (1) und der andere Behälter mit der Saugleitung (12) verbunden ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druck-und Saugluftleitungen ein Zweiwegehahn (17) liegt, durch den diese Leitungen wahlweise mit dem einen oder anderen der beiden kleineren Behälter (9, 11) verbunden werden können.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zweiwegehähne (7, 17) miteinander gekuppelt sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (2, 4) zwischen dem kleineren Behälter (9, 11) und dem Milchsammelbehälter (1) eine Vorrichtung (3) zum Messen der durchfließenden Milch liegt.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kleineren Behälter (9, 11) und der Vorrichtung (3) zum Messen der Milchmenge ein Luftabscheider (5) liegt.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kleineren Behälter (9,11) eine an die Druckluftleitung (14) angeschlossene Vorrichtung (22, 23) zur Entnahme einer Milchprobe liegt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 598, 924 599, 1 016 484.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15543A DE1096106B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Annahmevorrichtung fuer Milch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15543A DE1096106B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Annahmevorrichtung fuer Milch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1096106B true DE1096106B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7547948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15543A Pending DE1096106B (de) | 1958-08-25 | 1958-08-25 | Annahmevorrichtung fuer Milch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096106B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993006438A1 (en) * | 1991-09-22 | 1993-04-01 | Robert Henry Ardill | Liquid metering |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE497598C (de) * | 1927-12-31 | 1930-05-10 | Asiatic Petroleum Company Ltd | Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern |
DE924599C (de) * | 1951-09-09 | 1955-03-03 | Kurt Dipl-Ing Dr Karnath | Milchsammelanlage, insbesondere zum Weidemelken |
-
1958
- 1958-08-25 DE DET15543A patent/DE1096106B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE497598C (de) * | 1927-12-31 | 1930-05-10 | Asiatic Petroleum Company Ltd | Vorrichtung zum Abgeben abgemessener Fluessigkeitsmengen aus einem Paar von Behaeltern |
DE924599C (de) * | 1951-09-09 | 1955-03-03 | Kurt Dipl-Ing Dr Karnath | Milchsammelanlage, insbesondere zum Weidemelken |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1993006438A1 (en) * | 1991-09-22 | 1993-04-01 | Robert Henry Ardill | Liquid metering |
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