DE1473052A1

DE1473052A1 - Fahrbare Vorrichtung zum Pumpen und gleichzeitigem Messen von Fluessigkeiten,insbesondere von Milch

Info

Publication number: DE1473052A1
Application number: DE19641473052
Authority: DE
Inventors: Francois Riviere
Original assignee: Compteurs Schlumberger SA
Current assignee: Compteurs Schlumberger SA
Priority date: 1963-11-04
Filing date: 1964-11-04
Publication date: 1968-11-21
Also published as: NL6412854A; GB1036538A; FR1382243A; CH421540A

Description

Fahrbare Vorrichtung zum Pumpen und gleichzeitigem Hessen von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch

Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Vorrichtung, die vorzugsweise auf einem Lastkraftwagen angeordnet ist und zum Pumpen von Milch aus einem Vorratsbehälter und gleichzeitigen Messen der aus diesem Behälter entnommenen i'lüssigkeitsmenge geeignet ist·

Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist daduroh gekennzeichnet, dass sie eine unter Unterdruck stehende Entgasungsvorrichtung aufweist, die mit einem auf Unterdruck ansprechenden elektrischen Schalter derart verbunden ist, dass insbesondere die Ausschaltung der

automatischen

Ke/So

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ORIGINAL IN£

automatischen Vorrichtung dann erfolgt, wenn die im Vorratsbehälter enthaltene Milchmenge vollständig angesaugt worden ist, ferner derart, dass das Zählwerk während der Entgasungsperioden nicht arbeitet, und dass das Zählwerk automatisch wieder in Gang gesetzt wird, sobald die Entgasung beendet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeiohnung dargestellt.

In der Zeichnung zeigen:

?ig. 1 eine schematische Anordnung der Vorrichtung gemäss der Erfindung in Verbindung mit einem Vorratsbehälter und

Jig· 2 das elektrische Schaltbild der Vorrichtung.

Pig. 1 zeigt den Vorratsbehälter 1 mit der zu entnehmenden flüssigkeit« Der Behälter ist mit ein·» Absperrorgan 16 ausgerüstet, dessen Art bezüglioh der Erfindung nioht von Bedeutung ist, und Bit eint« Sperrhahn 22 zur Belüftung. Ein Schiauoh 10 ist über •in nioht dargestelltes Verbindungeteil an eich be-

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kannter Art an dem Behälter 1 angeschlossen· Der Anschluss ist mit einem Bückschlagventil 9 versehen, das auf einen Druck von etwa 0,05 Bar eingestellt ist und die Aufgabe hat, geglichen Flüssigkeitsverlust beim Lösen des Schlauches zu verhindern· Der Schlauch 10 ist durch ein starres Rohrstück 18 verlängert, das bis ins Innere des Entgasers 3 taucht, der mit einem Schwimmer 17 ausgerüstet ist» Der Entgaser 3 besitzt an seinem oberen !eil ein Auslassventil 13, das durch den Schwimmer 17 geöffnet und geschlossen wird. Der Behälter des Entgasers 3 ist durchsichtig, so dass der Flüssigkeitsstand sichtbar ist und mittels einer an der Wandung des Entgasers 3 befestigten Skala 5 abgelesen werden kann.

Ein Zähler 6 an sich bekannter Bauart ist unterhalb des Entgasers 3 angeordnet und steht unter dessen Flüssigkeitsdruck« Eine Rohrleitung 19 verbindet den Zähler 6 mit dem oberen Teil des Sammelbehälters 2, der mit Hilfe einer Pumpe 15, deren Bauart für die Erfindung unerheblich ist, unter Vakuum von einem Absolutdruck zwisohen 0,70 und 0,85 Bar gehalten wird.

In

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In der leitung 19 befindet sich am Ausgang des Zählers 6 ein Rückschlagventil 7, ferner ein Stück 14» das den Anschluss der Ausgangsleitung 12 ermöglicht, die das Auslassventil 13 mit dem oberen 2?eil der leitung 19 verbindet. Ferner besitzt die Leitung 19 ein elektromagnetisches Ventil 8, das mit dem elektrischen Strom betrieben wird, der beispielsweise von der Batterie des Lastkraftwagens geliefert wird.

Ein auf Unterdruck ansprechender Schalter 4, der an die Ausgangsleitung 12 angeschlossen ist, ist so eingestellt, dass die elektrischen Stromkreise geschlossen werden, sobald der Absolutdruck etwa unter 0,9 Bar abfällt. £ine Blende 23, die in die Ausgangsieitung 12 eingebaut ist, gestattet die Einstellung des auf Unterdruck ansprechenden Schalters 4·

Ein Steuerpult 11 umschliesst einen Kasten mit Druckknöpfen An-Aus 21, sowie ein Steuerrelais 20 für das elektromagnetische Ventil 8 (siehe Fig. 2)..

. 2 zeigt das elektrische Schaltbild der Vorrichtung· Beim Betätigen des Druckknopfes M am Kasten 21 wird das Relais 20 erregt. Der Kontakt 01 des Relais 20 hält die

Erregung

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Erregung aufrecht, wenn der Schalter D des auf Unterdruck anspreohenden Schalters 4 geschlossen ist. Die Kontakte G 2 und G 5 halten die Erregung des elektromagnetischen Ventils 8 aufreoht, das sich öffnet, sobald es unter Spannung gesetzt wird und sich automatisch sohliesst,wenn es spannungslos wird· Mit Hilfe des Druckknopfes A können zu jedem Zeitpunkt die Spannung, unter der das Heiais 20 steht, und somit der Strom, der das elektromagnetische Ventil 3 speist, unterbrachen werden.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermassenj

'Wenn der Sammelbehälter 2 unter Unterdruck gehalten wird, bewirkt das Öffnen des elektromagnetischen Vetils 8, dass die Luft, die sich im Kreislauf vor dem Entgaser 3 befindet, in die Ausgangeleitung 12 gesaugt wird. Während der ganzen Entgasungsperiode verhindert die sich hinter dem Zähler 6 befindliche flüssigkeit einenge den Umlauf dea Zählers. Wenn das Jlüasigkeitsniveau im Entgaser durch Flüssigkeitszufuhr ansteigt, sohlieest sich das Ausfluseventil 13, und die flüssigkeit läuft über den Zähler 6. Wenn der Vorratsbehälter 1 leer ist, dringt durch den Absperrhahn

0AO

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INSPECTED

22 und den Schlauch 10 Luft in den Kreislauf. Sie sammelt sich im Entgaser 3 und senkt den Flüssigkeitsspiegel. Dies hat zur Folge, dass sich das Auslassventil 13 öffnet, und die Luft durch die Ausgangsleitung 12 abgesaugt wird. Wie in der anfänglichen Entgasungsphase wirkt die hinter dem Zähler 6 befindliche flussigkeitsmenge der Zählerdrehung entgegen, so dass er sofort zum Stillstand kommt· Der Abfall des Unterdruckes bewirkt das öffnen des Schalters D, das Relais 20 wird nicht mehr erregt, und der Strom, der das elektromagnetische Ventil 8 speist, wird unterbrochen. Daraufhin schliesst sich das elektromagnetische Ventil 8 sofort. Das Rückschlagventil 9 ermöglicht das Abnehmen des Schlauches 10, ohne Gefahr eines Flüssigkeitsverlustes. Die restliche Flüssigkeit kann nun wieder angesaugt werden, wenn die Vorrichtung ein zweites Mal in Setrieb gesetzt wird·

Infolge der automatischen Unterbrechung des Ansaugen« duroh Sohliessen des elektromagnetischen Ventile 8, das duroh den auf Unterdruck ansprechenden Sohalter 4 ge steuert wird, sobald der Vorratsbehälter 1 entleert ist, kann aa Snd· der flüssigkeitsabgabe das Sindringen einer unbestimmten luftmeng· in den Behälter 2 vermieden werden·,

BAD ORiGiNAL ,

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Claims

Pa t e η t a η β ρ r ü ο h e

1) Fahrbare, vorzugsweise auf einem Lastkraftwagen angeordnete Vorrichtung zum Pumpen von Milch aus einem Vorratsbehälter und zum gleichzeitigen Messen der diesem Behälter entnommenen Milchmenge, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Entgasung unter Vakuum, die unmittelbar mit dem Pumpkreislauf derart zusammenwirkt, dass der Zähler während der fintgasungsperioden nicht in Betrieb ist und nach Beendigung der Entgasung automatisch wieder in Gang gesetzt wird und einen auf Unterdruck ansprechenden elektrischen Schalter, der während des Strömens der Flüssigkeit den Fttrderkreis aufrecht erhält und ihn unterbricht, sobald der Unterdruck entweder am Ende des Betriebes oder wegen einer Betriebsstörung zu gering wird.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, mit denen jeglicher Flüssigkeitsverlust

beim

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beim Abtrennen des Vorratsbehälters vermieden wird, die die Entleerung der restlichen Flüssigkeit am Ende des Betriebs ermöglichen, und die nötigenfalls eine Unterbrechung des Betriebes gestatten.

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