DE435127C - Einrichtung zum Abzapfen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten unter gleichzeitiger Messung bzw. Registrierung der entnommenen Mengen - Google Patents

Einrichtung zum Abzapfen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten unter gleichzeitiger Messung bzw. Registrierung der entnommenen Mengen

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DE435127C
DE435127C DEF59124D DEF0059124D DE435127C DE 435127 C DE435127 C DE 435127C DE F59124 D DEF59124 D DE F59124D DE F0059124 D DEF0059124 D DE F0059124D DE 435127 C DE435127 C DE 435127C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type

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Description

  • Einrichtung zum Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Messung bzw. Registrierung der entnommenen Mengen. Es sind Einrichtungen bekannt, die mittels eines Voltmannschen Flügelradmessers oder eines Scheibenmessers die einer explosionssicheren Tankanlage durch Hand- oder Motorpumpe entnommenen Flüssigkeitsmengen messen und registrieren. Die mit Hilfe dieser Einrichtungen im praktischen Betriebe erzielbaren Meßergebnisse sind aber recht unbefriedigend, und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst wird beim Hochpumpen der Flüssigkeit aus dem unterirdischen Lagerbehälter durch die zuvor aus Sicherheitsgründen entleerte Saugleitung die Luft durch (las Zählwerk gedrückt und dieses dadurch unerwünscht in Tätigkeit gesetzt. Dasselbe ist im umgekehrten Sinne der Fall, wenn die Saugleitung entleert wird, indem die in den Lagerbehälter herabsinkende Flüssigkeitssäule durch das Zählwerk Luft nachsaugt. Wenn ferner zur genauen Abmessung kleiner Flüssigkeitsmengen ein geeichtes geeichtes@eßgefäß mit Litereinteilung benutzt wird, dessen untere Inhaltsbegrenzung im Zapfhahn liegt, wird durch das Leerlaufen des Zapf schlauches ebenfalls Luft durch das Zählwerk und das Entlüftungsrohr des --NIeßgefäßes nachgesaugt. Der Fehler ist in allen Fällen tun so r ößer, je länger die Saugleitung bzw. der Zapfschlauch ist.
  • Die angedeuteten Übelstände werden ge-:nä ß der Erfindung durch eine solche Anordnung der Meß- oder Registriervorrichtung vermieden, daß diese stets mit Flüssigkeit gefüllt bleibt. Zu diesem Zwecke wird sie beispielsweise in den tiefsten Teil einer nach unten ausladenden Schleife der Abfülleitung eingebaut, Wobei man außerdem in die Zuleitung zur Registrierv orrichtung ein Lüftungsröhrchen münden läßt. Pumpt man nunmehr die Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter, so kann die in einem Teile der Zuleitung befindliche Luft entweichen, ohne daß die in der Registriervorrichtung verbliebene Flüssigkeit zunächst verdrängt wird. Dies geschielit erst, nachdem sich die ganze Zuleitung mit Flüssigkeit gefüllt hat. Die nunmehr aus dem Zapfstutzen strömende Flüssigkeit entspricht dann aber ihrer Menge nach genau der durch das Registrierwerk verzeichneten Durchflußmenge. Durch Anbringung eines weiteren Lüftungsröhrchens im Anschluß an die vom Registrierwerk zur Zapfstelle führende Leitung wird auch die dritte der oben bezeichneten Fehlerquellen beseitigt, indem dadurch beim Auslaufen des Zapfschlauches ein 1 achsaugen von Flüssigkeit oder Luft durch (las Zählwerk hindurch verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. und zwar zeigt Abb. i in schematischer Darstellung die Gesamteinrichtung, während Abb.2 die verschiedenen Stellungen des Zapfhahns veranschaulicht.
  • Mittels einer Pumpe G - es kann auch Druckgasförderung in Frage kommen -wird die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem unterirdischen Lagerbehälter durch die zuvor entleerte Rohrleitung 5 in das geeichte Maßgefäß i gefördert. Der Zapfhahn 2 ist dabei in die aus Abb.2 mit a bezeichnete Stellung gebracht. Die von der Flüssigkeit verdrängte Luft entweicht aus dem Rohr q.. Zum Entleeren des Meßgefäßes wird der Zapfhahn auf Stellung b gebracht. Die im Rohrbogen 7 enthaltene Luft entweicht durch (las Entlüftungsrohr 8, (la der Weg durch (las Zählwerk 9 durch die Vorlage io ver-,perrt ist. Nach(leni das Meßgefäß i leergelaufen ist, bleibt das Zählwerk g und die Vorlage io, wie in Abb. i angedeutet, mit Flüssigkeit gefüllt, und die noch aus dem Zapfschlauch herauslaufende Flüssigkeitsmenge saugt Luft durch das Rohr i i und nicht durch das Zählwerk 9 nach.
  • Bei Entnahme von Flüssigkeitsmengen ohne Benutzung des Meßgefäßes i ist der Vorgang der gleiche; jedoch muß der Zapfliahn 2 dann auf Stellung c gebracht werden. Die beschriebene Einrichtung hat ferner den Vorteil unbedingter Zuverlässigkeit, da zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung keine mechanisch arbeitenden Teile verwendet werden. Man kann die Einrichtung auch so treffen, daß man die Luftleitung 11, statt sie ebenso wie das Rohr 8 in das Entlüftungsrohr q. einmünden zu lassen, wie durch die gestrichelte Darstellung angedeutet, unmittelbar mit dem Rohre 8 verbindet, und zwar zweckmäßig an einer möglichst tiefliegenden Stelle, etwa dicht oberhalb der Ebene des Hahnes 2. Der mit 12 bezeichnete Leitungsteil würde dann in Fortfall kommen.
  • Durch diese Änderung wird der Vorteil erzielt, (laß sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Vorlage io, wo bei der oben beschriebenen Ausführung Atmosphärendruck herrscht, ein Unterdruck einstellen kann, der der Länge des Füllschlauches 3 bzw. dem Höhenunterschiede gegenüber dem Ausflußende des Füllschlauches entspricht. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur die Druckhöhe zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Meßbehälter i und dem in der Vorlage io für die Ausströmungsgeschwindigkeit maßgebend ist, sondern der gesamte Höhenunterschied 7wischen dein Flüssigkeitsspiegel im Meßbehälter und dem Austrittsende des Füllschlauchs. Auf diese Weise wird die Auslaufzeit unter Umständen ganz erheblich beschleunigt. Der Scheitelpunkt der Umleitung 13 muß oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes im Meßbehälter i liegen, und zwar etwa um so viel höher, als der Höhenunterschied zwischen der Vorlage io und dem Ausflußende des Füllschlauches beträgt, wenn man die gesamte Saughöhe des Schlauches ausnutzen will.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter gleich-?eitiger Messung bzw. Registrierung der entnommenen Mengen, dadurch gekennzeichnet, daß das Registrierwerk (9) in dem tiefsten Teil der als Schleife ausgebildeten Abfülleitung liegt und daß in die Zu- und Ableitung des Registrierwerks Lüftungsleitungen (8, 1i) münden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung des Registrierwerks in eine miteiner L'rberlaufkante ausgestattete Vorlage (io) einmündet, welche höher als das Registrierwerk liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsleitung (8) für die Einlaßseite und zweckmäßig auch die für die Auslaßseite (i i) des Registrierwerks an das Entlüftungsrohr (4.) des Meßgefäßes (i) angeschlossen sind.
DEF59124D 1925-06-16 1925-06-16 Einrichtung zum Abzapfen feuergefaehrlicher Fluessigkeiten unter gleichzeitiger Messung bzw. Registrierung der entnommenen Mengen Expired DE435127C (de)

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