DE558394C - Messpumpe fuer Fluessigkeiten aller Art - Google Patents

Messpumpe fuer Fluessigkeiten aller Art

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DE558394C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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Description

  • Meßpumpe für Flüssigkeiten aller Art Es ist bei Meßpumpen mit senkrecht angeordnetem, auf ihrer Oberseite beaufschlagtem Kolben (einfach wirkenden Pumpen) bereits bekannt, zwei als Steuerorgane für die Zu-und Abführungsleitungen wirkende, unter Federwirkung stehende Ventile im oberen Teil des Pumpenzylinders (Pumpendeckel) anzuordnen. Es ist ferner bekannt, als Steuerorgan für einfach wirkende Meßpumpen am unteren Ende der Pumpenzylinder (Pumpenboden) Dreiwegehähne mit oder ohne Stopfbuchsenpackung zu verwenden.
  • Bei der bezeichneten Anordnung von Ventilen ist ein genaues Messen nicht gewährleistet, da die in der Flüssigkeit vorhandenen Luft- oder Gasblasen sich in den Räumen, in denen sich die Ventile befinden, ansammeln und so das Meßresultat verfälschen können.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ein an sich als Steuerorgan bekannter Mehrwegehahn in sonst bei Steuerorganen für Meßpumpen bekannter Weise auf dem oberen Teile des Pumpenzylinders (Zylinderdeckel) angeordnet ist.
  • Diese an sich einfache Verlegung des Hahnes nach dem oberen Teil des Pumpenzylinders ergibt nämlich sowohl gegenüber der bekannten unteren Lage des Hahnes wie auch gegenüber den bekannten, am Pumpendeckel sitzenden beiden Steuerventilen den überraschenden und mit den bekannten Ausführungen nicht erreichbaren technischen Erfolg, daß nun eine wirklich zuverlässige Meßgenauigkeit der Meßpumpe gewährleistet ist, weil alle in der Pumpe vor Arbeitsbeginn etwa vorhandenen oder später durch die Saugleitung hineingeförderten Luft- und sonstigen Gasblasen auf schnellstem Wege sicher entfernt werden und deshalb die Meßgenauigkeit des Gerätes gar nicht oder nur ganz vorübergehend beeinträchtigen können.
  • Die vorliegende neue Bauart stellt sich außerdem in der Herstellung viel billiger als die bekannte Bauart mit den zwei gefederten Ventilen im Pumpendeckel, ganz abgesehen davon, daß diese bekannte Bauart wegen der obengenannten Nachteile nach der deutschen Eichordnung nicht zur amtlichen Eichung zugelassen wird.
  • Durch die Verlegung des als Steuerorgan arbeitenden Mehrwegehahnes vom Boden des Meßpumpenzylinders nach dessen Deckel kann erfindungsgemäß die Pumpe in an sich bekannter Weise unmittelbar auf das Vorratsgefäß aufgesetzt und die Kolbenstange durch den unteren Teil des Zylinders in den Vorratsbehälter geführt werden, so daß sie bei ihrem Abwärtsgange in das flüssige Meßgut hineintaucht.
  • Hierdurch ist es ermöglicht, das ganze Meßgerät viel kürzer, handlicher, gedrungener zu bauen, und es befindet sich die Kolbenstange auf jeden Fall nach Aufsetzen der Pumpe auf den Vorratsbehälter gut geschützt und, wenn der Behälter 01 als Meßgut enthält, gut geschmiert, oder es wird, falls der Behälter mit Benzin gefüllt ist, durch die ganze Anordnung ein sicherheitstechnisch sehr zweckmäßiger Gasaustausch zwischen dem Zylinderhohlraum unterhalb des Kolbens und dem Hohlraum im Vorratsbehälter erreicht.
  • Die Erfindung wird durch Abb. = und 2 an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar an einer 'einzylindrigen Pumpe mit einem Dreiwegehahn veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt die Meßpumpe in fester Verbindung mit einem normalen schmiedeeisernen ortsfesten oder fahrbaren Behälter, der eine bestimmte Vorratsmenge Öl oder einer anderen Flüssigkeit enthält, die mit der Meßpumpe in genau abgemessenen Mengen an die Verbrauchsstellen verteilt werden soll. Der Ölbehälter ist in dieser Abbildung nur angedeutet.
  • Abb. z veranschaulicht die Meßpumpe in einem einfachen transportablen Aggregrat, das nach Bedarf auf jedes beliebige Faß oder auf irgendeinen anderen Behälter aufgesetzt und wieder abgenommen werden kann.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemeinsam ist die besondere Anordnung des Pumpenzylinders in der Weise, daß die Einführung der Saugleitung c und der Druckleitung d an einer einzigen Stelle, nämlich am oberen Zylinderdeckel a, erfolgt, und daß diese Stelle durch einen gemeinsamen, mit Stopfbuchse versehenen Dreiwegehahneb gesteuert wird. Der Pumpenkolben wird also nur auf seiner Oberseite beaufschlagt, so daß durch den aus Glas bestehenden Zylinder e hindurch j ederzeit seine vollkommene Dichtigkeit beim Saug- und Druckhub genau beobachtet werden kann. Bei einem von beiden Seiten mit Flüssigkeit beaufschlagten Kolben, der außerdem nach selbst mit einem Ventil versehen ist, kann bekanntlich hinsichtlich der Dichtigkeit des Kolbens keinerlei Kontrolle ausgeübt werden.
  • Der von Hand verstellbare Dreiwegehahn b kann gleichzeitig zum Antrieb eines Zählwerkes verwandt werden, so daß, da der -Zulauf und Ablauf an einer einzigen gemeinsamen Stelle vereinigt ist, jede mißbräuchliche Benutzung der Vorrichtung verhütet ist.
  • Die Abb. = zeigt ferner das Unterbringen der gezahnten Kolbenstange la, die durch ein in der Wandung des Behälters vorhandenes Loch einfach in den Vorratsbehälter eintaucht, wo sie in keiner Weise stört, sondern noch Schmierung erhält.
  • Die aus der Pumpe austretende Flüssigkeit gelangt durch einen Druckleitungsschlauch, der an seinem Ende ein unter Federdruck stehendes gut eingeschliffenes Rückschlagventil hat, an die Verwendungsstelle. Vor Zapfbeginn ist der Druckleitungsschlauch wie die Meßpumpe natürlich mit Luft gefüllt. Arbeitet man nun mit der Pumpe, so wird das in den Meßzylinder gesaugte Öl (bzw. die sonstige Flüssigkeit) zunächst in den Druckschlauch d gedrückt. Hält man diesen Schlauch im Anfang schräg ansteigend nach oben, so sammeln sich auch in dem Schlauch die Luftblasen an der höchsten Stelle, also vor dem Rückschlagventil, und werden mit fortschreitender Füllung des Schlauches d durch die Flüssigkeit aus dem Schlauch verdrängt. Es tritt dann sehr bald der Fall ein, daß der ganze Druckschlauch vom Dreiwegehahn bis zum Rückschlagventil vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist. Etwa zur gleichen Zeit aber ist auch die Saugleitung c in den gleichen Zustand gekommen, d. h. auch sie ist nach Entfernung aller Luftblasen vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Arbeitet man nun mit der Pumpe weiter, so wird also genau dieselbe Flüssigkeitsmenge, die am einen Ende des Druckschlauches d (am Dreiwegehahn) aus dem Pumpenzylinder in den Schlauch gedrückt wird, am anderen Ende aus dem mit Flüssigkeit vollgefüllten Druckschlauch d, also bei dem Rückschlagventil f, austreten. Sobald der Kolbendruck in der Meßpumpe aufhört, hört auch sofort das Auslaufen von Flüssigkeit aus dem Rückschlagventil auf, weil sich dann der Ventilteller unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden starken Federkraft seiner Druckfeder selbsttätig schließt.
  • Ein unlauterer Eingriff an dem Rückschlagventil f in der Absicht, die Flüssigkeit aus dem gefüllten Schlauch auslaufen zu lassen, kann nicht erfolgen, weil keine Möglichkeit für einen Zugriff auf den Ventilteller besteht, der völlig geschützt liegt und sich nur nach außen, nicht aber nach innen öffnen läßt.
  • Bei der Ausführung nach Abb. z ist das Saugrohr c in der mit Stopfbuchse versehenen Faßverschraubung i geführt, die Kolbenstange h. aber in dem an den Zvlinderboden Z angegossenen Stutzen k, der außerdem noch eine seitliche Aufnahmeklappe zum Einstecken des Druckschlauches d bzw. des Mundstückes mit Rückschlagventil f hat und mit dem Vorratsbehälter, d. h. in diesem Fall mit dem Faß, durch den Schlauch m verbunden ist, durch den einerseits alle Tropfflüssigkeit dem Vorratsbehälter wieder zugeführt wird, andererseits die notwendige Belüftung. Bei Verwendung der Ausführung gemäß Abb. 2 für feuergefährliche Flüssigkeiten wird der Stutzen k mit einem gestrichelt angedeuteten mehrfachen Sicherheitssiebschutz n versehen.

Claims (1)

  1. PATENTTANSPRÜCHE: i. Meßpumpe für Flüssigkeiten aller Art mit senkrecht angeordnetem, auf seiner Oberseite beaüfschlagtem Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich als Steuerorgan bekannter Mehrwegehahn (b) in sonst bei Steuerorganen für Meßpumpen bekannter Weise auf dem oberen Teil des Pumpenzylinders (Zylinderdeckel a) angeordnet ist. z. Meßpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe in für sich bekannter Weise unmittelbar auf den Vorratsbehälter aufgesetzt ist und die Kolbenstange durch eine Öffnung in den Behälter tritt.
DE1930558394D 1930-03-29 1930-03-29 Messpumpe fuer Fluessigkeiten aller Art Expired DE558394C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4137351A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-19 Walu Apparatetechnik Gmbh Flaschendispenser
DE4438375A1 (de) * 1994-10-27 1996-05-02 Pfeiffer Erich Gmbh & Co Kg Austragvorrichtung für Medien

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