DE555692C - Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten

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DE555692C
DE555692C DEM98578D DEM0098578D DE555692C DE 555692 C DE555692 C DE 555692C DE M98578 D DEM98578 D DE M98578D DE M0098578 D DEM0098578 D DE M0098578D DE 555692 C DE555692 C DE 555692C
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MABAG MASCHINEN und APPBAU AKT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3272Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using pumps

Description

  • Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von feuergefährlichen Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei oder mehreren, verschiedenen, feuergefährlichen Flüssigkeiten in einem wahlweise einstellbaren Mengenverhältnis zueinander.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art mußte das Mischen der verschiedenen Flüssigkeiten in großem Abstand von der eigentlichen Zapfstelle erfolgen, da sonst keine Gewähr für ein wirklich inniges Gemisch an der Verbrauchsstelle gegeben war, so daß also das fertige Gemisch noch lange Zuführungsleitungen zu durchfließen hatte. Hierdurch wurde neben anderen Übelständen auch der Nachteil bedingt, daß man dies große Menge des in den Zuführungsleitungen vorhandenen Gemisches, falls für spätere Entnahme an der Zapfstelle eine andere Gemischzusammensetzung erforderlich war, ungenutzt abfließen lassen mußte.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, mittels der es möglich ist, die gemeinsame Zapfleitung für das Gemisch ganz kurz auszubilden. Hierfür besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Druckleitungen der Pumpen an einem gemeinsamen, mit Mischkörpern gefüllten Behälter angeschlossen werden, wodurch eine so innige Mischung der Flüssigkeiten erfolgt, daß die gemeinsame Zapfleitung beliebig kurz sein kann. Tritt jetzt die erwähnte Notwendigkeit der Gemischänderung ein, so braucht man nur die in der gemeinsamen Zapfleitung, die höchstens etwa 200 mm lang zu sein braucht, vorhandene Flüssigkeitsmenge abzulassen, was praktisch völlig unbedenklich ist.
  • In der Vorrichtung werden zweckmäßig Regelventile vorgesehen, um beim Vorhandensein ungleicher Saug- oder Druckhöhe die Einstellung der Pumpen auf gleiche Leistung zu erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigt Abb. i ein Schema der Tankanlage mit zwei getrennten Förderleitungen, Abb.2 Einzeldarstellung der Regulierventile und der Mischkammer, Abb.3 Einzeldarstellung der Meßuhr mit der Überbrückungseinrichtung.
  • Mit a und b sind Zentrifugalpumpen bezeichnet, die unmittelbar mit dem Motor,-gekuppelt sind, so daß die Tourenzahl beider Pumpen stets gleich sein muß. Um nun der Veränderung der Saughöhe Rechnung zu tragen, die sich durch die verschiedene Brennstoffentnahme ändert, ist zur Erhaltung gleicher Leistingen der Pumpen je ein Ventild in die Druckleitung eingeschaltet. Um diese Ventile d genau einstellen zu können, werden die Absperrschiebere geschlossen, und die Schieber f der Rücklaufleitung geöffnet. Fördern nun die Pumpen a und b verschiedene Fördermengen, so wird dies in dem Flüssigkeitsstandmesserg dadurch angezeigt, daß die Wassersäule in den beiden Glasröhren infolge des auf -sie ausgeübten ungleichen Drukkes verschieden hoch steht. Man kann jetzt durch Einstellung der Ventile d den Flüssigkeitsspiegel im Wasserständsmesser ausgleichen und damit auch die Förderleistung der Pumpen a und b. Ist so die Förderleistung genau eingestellt, so werden die Ventile f geschlossen, die Ventilee geöffnet, und der Betriebsstoff gelangt so zu den Meßuhrenh.
  • Um die Rohrleitungen zu Beginn des Tankens von der darin enthaltenen Luft zu befreien, dient folgende Einrichtung. Wie insbesondere aus Abb.3 ersichtlich ist, ist vor und hinter der Uhr h je ein Schwimmerventil i angeordnet. Bei der aus Abb.3 ersichtlichen Stellung ist die Zuleitung zur Uhrh geschlossen. Die Luft ist also gezwungen, durch das öbere - geöffnete Ventil in die Verbindungsleitung l einzutreten und durch das zweite offene Schwimmerventil auszutreten. Durch die Verbindungsleitung ist also die Zuleitung zur Uhr k überbrückt, und die Uhr für diesen Zustand außer Wirkung gesetzt.
  • Tritt nun Betriebsstoff .ein, so wird der Schwimmer k gehoben, das obere Ventil geschlossen, das untere dagegen und damit der Zugang zur Uhr geöffnet. Es kann also jetzt ein Messen des Betriebsstoffes eintreten. Eine solche Messung erfolgt auch für den Fall, daß die sich jeweils im Zapfschlauch befindenden Betriebsstoffmengen zurückgeleitet werden, da, solange überhaupt Betriebsstoff zurückfließt, die Ventils in der Uhrzuleitung offen sind und somit die Uhr die rückströmende Menge anzeigt. Ist der gesamte Betriebsstoff ausgeflossen, so tritt Luft ein, der Schwimmer sinkt also und schließt die Leitung zur Uhr wieder ab. Es tritt dann also, der in Abb.3 dargestellte Betriebszustand wieder ein. Während des Tankens gelangt der Betriebsstoff nach Durchgang durch die Meßuhr in die Zapfschläuche m und durch die Regelventile n hindurch in die Mischkammer o (s. auch Abb. a). Das Innere dieser Mischkammer ist mit Kies, Raschig- oder Prymringen angefüllt. Hierdurch erfolgt -ein kräftiges Durcheinandermischen der Betriebsstoffe in der Kammer o. Die Ventilen gestatten jedes beliebige Mischungsverhältnis für die einzelnen Brennstoffmengen 'herzustellen und aufrechtzuerhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von zwei oder mehreren, verschiedenen, feuergefährlichen Flüssigkeiten in bestimmten einstellbaren Mengenverhältnissen zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen der Pumpen an einen gemeinsamen, mit Mischkörpern gefüllten Behälter angeschlossen werden, in dem die Mischung der Flüssigkeiten so innig erfolgt, daß die gemeinsame Zapfleitung beliebig kurz sein kann. z. Tankanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Regelventile vorgesehen sind, um beim Vorhandensein ungleicher Saug- oder .Druckhöhen die Einstellung der Pumpen auf gleiche Leistungen zu erzielen.
DEM98578D 1927-02-26 1927-02-26 Vorrichtung zum Mischen und Zapfen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten Expired DE555692C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948949C (de) * 1951-12-03 1956-09-06 Bergomi Spa Eirnichtung bei Kraftstoffzapfanlagen zum Foerdern von Kraftstoff unter Beimischung von OEl in veraenderlichem Verhaeltnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948949C (de) * 1951-12-03 1956-09-06 Bergomi Spa Eirnichtung bei Kraftstoffzapfanlagen zum Foerdern von Kraftstoff unter Beimischung von OEl in veraenderlichem Verhaeltnis

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