DE440565C - Vorrichtung zum Lagern und Foerdern feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit in den Fluessigkeitsweg eingeschaltetem Saettiger fuer die eintretende Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Lagern und Foerdern feuergefaehrlicher Fluessigkeiten mit in den Fluessigkeitsweg eingeschaltetem Saettiger fuer die eintretende Luft

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DE440565C
DE440565C DEM86011D DEM0086011D DE440565C DE 440565 C DE440565 C DE 440565C DE M86011 D DEM86011 D DE M86011D DE M0086011 D DEM0086011 D DE M0086011D DE 440565 C DE440565 C DE 440565C
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saturator
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DEM86011D
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ARNOLD MOHR DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lagern und Fördern feuergefährlicher. Flüssigkeiten mit in den Flüssigkeitsweg eingeschaltetem Sättiger für die eintretende Luft. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern und Fördern feuergefährlicher Flüssigkeiten, bei der in bekannter Weise Explosionen dadurch verhütet werden, daß die bei Entnahme von Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter in diesen eintretende Luft so hoch mit Dämpfen der Flüssigkeit gesättigt wird, daß das Mischungsverhältnis oberhalb der oberen Explosionsgrenze liegt. Die erforderliche Sättigung der Luft mit diesen Dämpfen erfolgt bekanntlich in besonderen Sättigungsvorrichtungen.
  • NTach der Erfindung wird der Sättigungsbehälter zwischen Förderpumpe und Entnahmevorrichtung, die aus einem Zapfhahn mit oder ohne Meßbehältern bestehen kann, angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Meßbehälter oder mit einem oder mehreren Meßbehältern ohne wesentliche Änderung der Vorrichtung abzuzapfen.
  • Damit die Luft im Sättigungsbehälter genügend mit Dämpfen gesättigt wird, kann die angesaugte Luft durch ein Rohr so von unten in den Sättigungsbehälter eingeführt werden, daß sie die Flüssigkeit im Behälter durchström-n muß. Um dabei die B°rührung mit der Flüssigkeit möglichst innig zu gestalten, können im Sättigungsbehälter gemäß der Erfindung schräge Flächen und Leitflächen angeordnet sein, die die Luft zu einem langen Wege innerhalb der Flüssigkeit zwingen und trotzdem die dabei zu überwindende Flüssigkeitshöhe sehr niedrig bleibt.
  • In den Abb. i bis 3 sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i ist i der Lagerbehälter für die Flüssigkeit, a ist die Pumpe, welche die Flüssigkeit mittels des Rohres 3 ansaugt und über das Rohr 4 in den Sättigungsbehälter 5 einführt. Dieser enthält das Überlaufrohr 6, das zum Zapfhahn - oder der sonstigen mit einem oder mehr Meßgefäßen -versehenen Entnahmevorrichtung führt. 7 ist ein besonderes Überlaufrohr, das zum Behälter i führt und gleichzeitig zur Luftzuführung zu diesem dient. 8 ist das Luftzuführungsrohr zum Sättigungsbehälter. g sind die gemäß der Erfindung im Sättigungsbehälter angeordneten schrägen Flächen, die an der Unterseite mit derartig angeordneten Leitflächen versehen sind, daß die an der Unterseite der schrägen Flächen hochsteigenden Luftblasen schlangenförmig durch die Flüssigkeit geführt werden. io ist ein besonderes Auslaßv entil, das gemäß der Erfindung unmittelbar über dem Rohr 7 angeordnet ist und als Luftauslaß dient bei Auffüllen des Lagerbehälters i mit frischer Flüssigkeit. i i ist ein im Sättigungsbehälter angebrachtes Sieb.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird zwecks Abzapfens von Flüssigkeit die Pumpe :2 in Tätigkeit gesetzt, so drückt sie die aus dem Lagerbehälter i angesaugte Flüssigkeit durch das Rohr ,4 in den Sättigungsbehälter 5. In diesem verteilt sich die aus dem Rohr ,4 ausfließende Flüssigkeit mittels des Siebes i i regenartig über eine größere Fläche zwecks Sättigung der in dem Behälter enthaltenen Luft mit Dämpfen. Der Sättigungsbehälter füllt sich zunächst, falls er noch nicht genügend angefüllt gewesen sein sollte, bis zur Mündung des Überlauf rohres 6 auf, und dann fließt die Flüssigkeit durch dieses Rohr 6 zum Entnahmeorgan. An Stelle der entnommenen Flüssigkeit strömt durch das Rohr 7 aus dem Sättigungsbehälter die mit den Dämpfen gesättigte und daher explosionsunfähige Luft in den Lagerbehälter i. Die infolgedessen in den Sättigungsbehälter von außen zufließende Frischluft tritt durch Rohr 8 unten in den Sättigungsbehälter ein und durchströmt, wie oben geschildert, unterhalb der schrägen Flächen g in schlangenförmigen Windungen die Flüssigkeit und wird hierdurch und durch den durch das Sieb ii verursachten Regen mit Dämpfen gesättigt. Wird der Lagerbehälter i neu aufgefüllt, so entweicht die ausströmende Luft durch das Rohr 7 und bringt im Sättigungsbehälter Überdruck hervor, der aber durch das entsprechend eingestellte Ventil io ins Freie entweicht.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, kann eine Nutzentnahme von Flüssigkeit aus der Vorrichtung nicht stattfinden, bevor der Sättigungsbehälter bis zu genügender Höhe mit Flüssigkeit angefüllt ist, wodurch eine viel höhere Betriebssicherheit als bei den bisher üblichen Einrichtungen erzielt wird.
  • In Abb. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der ein Meßgefäß verwendet wird. Der Unterschied gegenüber der Einrichtung nach Abb. i liegt darin, daß die von der Pumpe 2 geförderte Flüssigkeit, nachdem sie den Sättigungsbehälter durchlaufen hat, durch das Rohr 6 in das Meßgefäß 12 tritt und erst von diesem durch das Rohr 13 abgezapft werden kann. Das Rohr 7 führt bei dieser Ausführung vom Lagerbehälter in den Meßbehälter und bildet dort zugleich das Überlaufrohr für diesen Behälter. Ein besonderes Entlüftungsrohr 14 führt vom Meßbehälter in den Sättigungsbehälter. Über dem Rohr 1q. ist wieder das Ventil io angeordnet. Wird der Meßbehälter durch die Pumpe :2 aufgefüllt, so erfolgt zunächst nur eine Umlagerung des Brennstoffes und der Fülluft, die durch 7 in den Lagerbehälter i eintritt. Erst wenn Flüssigkeit aus dem Meßbehälter entnommen wird, tritt wie bei der Vorrichtung nach Abb. i ein Nachströmen von Luft durch das Rohr 8 in den Sättigungsbehälter ein, wobei die Luft in der geschilderten Art mit Dämpfen angereichert wird. Auch bei dieser Einrichtung kann eine Förderung von Flüssigkeit aus dem Behälter in die Entnahmevorrichtungen nur nach vorheriger Auffüllung des Sättigungsbehälters vorgenommen werden.
  • In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei der zwei Meßbehälter 17 und 15 angeordnet sind. Die Flüssigkeit wird nach Durchlaufen des Sättigungsbehälters je nach Stellung des Wechselhahnes 16 dem einen oder dem anderen Meßbehälter zugeführt, die durch eine gemeinsame Entlüftungsleitung i-. mit dem Sättigungsbehälter verbunden sind. DieWirkungsweise dieser Vorrichtung ist sonst nach dem vorher Gesagten ohne weiteres klar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lagern und Fördern feuergefährlicher Flüssigkeiten mit in den Flüssigkeitsweg' eingeschaltetem Sättiger für die eintretende Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Sättiger (5) zwischen der Förderpumpe (2) und der Entnahmevorrichtung angeordnet ist und die Zuführung der Luft unmittelbar aus der Atmosphäre durch den Sättiger hindurch erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schräg und zickzackartig im Sättiger angeordnete Leitflächen (g) für die unter ihnen eingeführte, nach oben aufsteigende Luft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (q.) der Pumpe im Sättiger oberhalb des das Niveau im Sättiger bestimmenden Ablaufrohres (6) zum Meßbehälter oder zur Entnahmevorrichtung endet. :1 ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Pumpenrohr (q.) zugeleitete Flüssigkeit ein Sieb (ii) berieselt und im Gegenstrom zur aufsteigenden Luft sich regenartig ausbreitet (Abb. i).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Pumpenrohr (4.) zugeleitete Flüssigkeit ein Sieb (ii) berieselt und von der das Sieb durchdringenden Luft vernebelt wird (Abb.2).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Sättiger (5) außer dem überlaufrohr (6) zur Entnahmevorrichtung ein überlaufrohr (7) zum Lagerkessel vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zum Lagerbehälter (i) führenden Überlauf-und Belüftungsrohr (7) ein Luftabblaseventil (io) angeordnet ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sättiger ein Belüftungsrohr (i4) des Meßbehälters (i2) mündet (Abb.2). g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei oder mehreren Meßbehältern ein gemeinsames Belüftungsrohr (1.f) in den Sättiger mündet (Abb.3).
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