DE404766C - Absorptions- und Mischgefaess - Google Patents

Absorptions- und Mischgefaess

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DE404766C
DE404766C DEH92858D DEH0092858D DE404766C DE 404766 C DE404766 C DE 404766C DE H92858 D DEH92858 D DE H92858D DE H0092858 D DEH0092858 D DE H0092858D DE 404766 C DE404766 C DE 404766C
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Germany
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vessel
absorption
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DEH92858D
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CARL HOLTHAUS DIPL ING
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CARL HOLTHAUS DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L5/00Gas handling apparatus
    • B01L5/04Gas washing apparatus, e.g. by bubbling

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Absorptions- und Mischgefäß.
  • Es ist bekannt, zu absorbierende Gase oder zur Herbeiführung einer Mischung Luft oder Gas oder auch Flüssigkeit fein verteilt in ein Absorptions- oder Mischgefäß einzuführen. Zu diesem Zweck werden z. B. an der Eintrittsstelle des Gases, der Luft oder der Flüssigkeit in das Gefäß Stopfen mit feinen Durchbohrungen oder Rillen oder Nuten oder feine Siebe angebracht.
  • Diese Absorptions- oder Mischgefäße weisen den Nachteil auf, daß ein Zurückleiten und Ablassen von Flüssigkeit aus dem Gefäß oder das Entleeren desselben, wenn die Flüssigkeit durch die Eintrittsstelle von Gas, Luft oder Flüssigkeit treten soll, das Gefäß also nicht gekippt wird, infolge der kleinen Durchtrittsquerschnitte äußerst langsam erfolgt.
  • Außerdem ist eine etwa erforderliche Rieinigung des Gefäßes schwierig, da es in Verbindung mit anderen Apparaten steht und sich z. B. in Haltevorrichtungen befindet. Das Herausnehmen zwecks Reinigung o. dgl. nimmt, da erst unter Umständen Verbindungen, z. B. Gummischläuche, Stativklemmen 0. dgl. gelöst werden müssen, viel Zeit in Anspruch. Außerdem tritt, besonders wenn die Zeitspanne zwischen den einzelnen Manipulationen sehr kurz ist oder wenn das Gefäß zwecks Entleerung oder Ablassens von Flüssigkeit gekippt werden muß und aus Glas besteht, die Gefahr des Zerbrechens ein. Anderseits ist beim Nichtherausnelnnen des Absorptions- oder Mischgefäßes aus der Verbindung mit anderen Apparaten oder der Haltevorrichtung u. dgl. eine gründliche und schnelle Durchspülung des Gefäßes mit Flüssigkeit schlecht möglich. Ferner weisen die meisten derartigen Apparate den Nachteil auf, daß sie unbequeme, z. B. die Beobachtung störende Einbauten (z. B. Glasspiralen, Schlangenrohre o. dgl.) aufweisen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Absorptions- oder Mischgefäß, bei dem die geschilderten Nachteile vermieden werden und das sich durch große Einfachheit sowohl in der Handhabung wie in der Ausbildung dem bekannten gegenüber auszeichnet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Absorptions- oder Mischgefäß a (im Beispiel aus Glas) ist an seinem unteren Ende mit einem rohrförmig ausgebildeten Ansatz b versehen. Dieser Ansatz b weist in seinem Innern Vorsprünge c auf. Im Innern des Ansatzes b ist über den Vorsprüngen c ein Ventilkörper d angeordnet, dessen unteres, mit Führungszacken d2 versehenes Ende sich in der Ruhelage und Offenstellung auf den Vorsprüngen c abstützt. Das obere Ende des Ventilkörpers d ist kugelförmig verdickt und mit feinen Rillen oder Nuten d1 versehen.
  • Unterhalb der Vorsprünge c ist an dem rohrförmigen Ansatz b ein Dreiweghahn hl angeordnet, der einerseits mit der Zuführungsleitung f für das zu absorbierende Gas oder die das Mischen beschleunigende Luft bzw.
  • Gas, anderseits mit einer Abflußleitungg verbunden ist. Die senkrecht nach oben geführte Zuführungsleitung f ist an ihrem oberen Ende U-förmig umgebogen und wieder nach unten geführt, um als Syphon zu dienen. Das untere Ende des freien Schenkels ist unter Zwischenschaltung eines Dreiweghahnes h9 mit einem Stutzen k zur Zuführung von Luft oder Gas unter Druck zwecks Beschleunigung der Absorption oder des Mischens verbunden.
  • Die Anordnung des Stutzens i gestattet einerseits Gas oder Flüssigkeit, anderseits Luft in das Gefäß a einzuführen.
  • Wenn durch das Rohr f Gas oder Luft eingeführt wird, so wird der Ventilkörper von dem Gas- oder Luftstrom angehoben und gegen die kugelförmige, als Ventilsitz dienende Verengung des Ansatzes b gepreßt.
  • Dadurch wird die Durchtrittsöffnung zum Gefäß a gesperrt, so daß das Gas oder die Luft gezwungen ist, durch die Rillen d1 des kugel. förmig verdickten Teiles des Ventilkörpers d fein verteilt in die Flüssigkeit des Behälters a zu treten. Beim Nachlassen des Druckes tritt der Ventilkörper zurück, so daß die Flüssigkeit aus dem Gefäß a bei entsprechender Hahnstellung abgelassen werden kann. Zur erleichterten Zuführung von Flüssigkeit und zur Reinigung bzw. Spülung sind am oberen Teil des Gefäßes a schräg nach oben gerichtete Stutzen lt, 12 angeordnet. Die durch diese Stutzen eingeführte Spül- oder Reinigungsilüssigkeit kann durch die freigegebene Durchtrittsöffnung am Boden des Gefäßes a leicht austreten, so daß eine leichte, gründliche und schnelle Reinigung und Spülung des Gefäßes und der Zuleitung möglich ist, ohne den Apparat aus seinen Verbindungen, der Haltevorrichtung o. dgl. herausnehmen zu müssen.
  • Natürlich können die Rillen dl anstatt auf dem Ventiliörper im Ventilsitz angebracht sein. Aus Halibarkeitsgründen verdient die erstere Anordnung jedoch den Vorzug.
  • Das Gefäß gestattet im Anschluß an Absorptionen auch Titrationen vorzunehmen, wobei das Mischen mit Hilfe von eingeführter Luft oder Gas erfolgen kann.
  • Am Wesen der Erfindung wird nichts geändert, wenn die Stutzen 11 und 12 fehlen oder wenn der Hahn ht mit den Zu- und Abflußleitungen f oder g fortgelassen oder als selbständige Apparatur ausgebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE: Absorptions- und Mischgefäß, gekennzeichnet durch einen mit feinen Durchtrittskanälen (Rillen, Nuten o. dgl.) (dgl) versehenen beweglichen Ventilkörper (d), der bei der Zuführung von Gas oder Luft oder Flüssigkeit in das Gefäß (a) den Durchtritt so sperrt, daß das Gas oder die Luft oder die Flüssigkeit nur durch die feinen kanäle (dl) in das Gefäß eintreten kann.
DEH92858D 1923-02-27 1923-02-27 Absorptions- und Mischgefaess Expired DE404766C (de)

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DE404766C true DE404766C (de) 1924-10-25

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