DE447251C - Gasventil - Google Patents

Gasventil

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DE447251C
DE447251C DES70165D DES0070165D DE447251C DE 447251 C DE447251 C DE 447251C DE S70165 D DES70165 D DE S70165D DE S0070165 D DES0070165 D DE S0070165D DE 447251 C DE447251 C DE 447251C
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Germany
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gas
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water
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valve
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DES70165D
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DOUGREE MARIHAYE SA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/08Arrangements for cutting-off not used
    • F16K13/10Arrangements for cutting-off not used by means of liquid or granular medium

Description

Um den Zustrom eines gasförmigen Mittels in Gasleitungen z. B. zu Generatoren oder zu Brennstellen zu regeln, ist es bekannt geworden, das gasförmige Mittel frei unter einer feststehenden Kante und über einem Wasserspiegel von regelbarer Höhe durchtreten zu lassen.
Bisher wurde diese Einrichtung hauptsächlich mit Vorrichtungen, wie Gaserzeugern, benutzt, und zwar derart, daß dieser Wasserspiegel, der durch den Druck des von dem Gaserzeuger gelieferten Gases gehoben und gesenkt wird, den Zustrom der Luft zu diesem steuert. Hieraus ergibt sich, daß man
*5 eine genau bestimmte Luftzuströmung jedem gegebenen Gasdruck in der von dem Gaserzeuger ausgehenden Gasleitung entsprechen läßt. Es kann aber auch vorteilhaft sein, diesen Luftzustrom unabhängig von diesem Gasstrom zu regeln,
Ein solche Regelung kann leicht durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielt werden, die allgemein bei allen Gasleitungen angewendet werden kann, welche nicht nur zur Speisung von Gaserzeugern, sondern auch von allen möglichen anderen Arten von Vorrichtungen, wie Wäschern u. dgl., dienen können.
Nach der Erfindung wird der Grundsatz der Regelung durch die Einstellung eines Wasserspiegels zur Anordnung eines Ventils benutzt, das als Ganzes in eine beliebige Gasleitung eingeschaltet werden kann, und in das einerseits die Einlaß- und Auslaßleitungen für das Gas und anderseits Leitungen zur Zuführung und Abführung von Druckwasser
einmünden, mittels deren der Wasserspiegel leicht von der Fe-rne geregelt werden kann, indem an jeder dieser Leitungen Absperrventile angeordnet werden, so daß die Einstellung des Wasserspiegels unabhängig von jeder Art von Druck bewirkt werden kann.
Die Erfindung umfaßt ferner eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dieses Ventils, bei dem die Reinigung während der
ίο Benutzung bewirkt werden kann. Diese Ausführungsform erfordert keinerlei umständliche mechanische Dichtung, die zu ungewollten Gasaustritten führen könnte.
Bei dieser Ausführungsform entsteht das Ventil durch das Ineinanderstecken von zwei offenen Behältern, von denen der untere die Flüssigkeit enthält und mit den Wasserein- und -auslassen versehen ist, während die andere Kammer in die erste eintaucht und die Zulaß- und Auslaßleitung für Gas aufnimmt.
Einige Ausführungsbeispiele sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen in sche-
matischer Darstellung Abb. 1 eine, Abb. 2 eine andere Ausführungsform, Abb. 3 einen
Schnitt nach V-V der Abb. 2, Abb. 4, S und 6 abgeänderte Ausführungsformen der Anordnung nach Abb. 3.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 wird das Abschlußorgan von einer Kammer 8 gebildet, die durch eine Scheidewand 11 in Räume 9 und 10 unterteilt ist, in deren oberem Teil die Zuflußleitung und die Abflußleitung ι und 2 einmünden. Der untere Teil der Kammer 8 ist mit Wassereinlaß und -auslaß 4 und 5 versehen, so daß der Wasserspiegel eingestellt werden kann, um die freie Höhe zwischen der Unterkante / -der Scheidewand 11 und dem Wasserspiegel zu verändern.
Es kann, also der Durchlaßquerschnitt des Ventils dadurch geregelt werden, daß die Höhe des Wasserspiegels in der Kammer 8 verändert wird. Die hermetische Absperrung ist gesichert, sobald die Höhe des Wassers
über der Kante/ größer ist als der Gasdruck, ausgedrückt in Wassersäulenhöhe.
Der untere Teil der Kammer 8 steht mit einem seitlichen Wasserstandsrohr 12 in Verbindung, durch das man die Einstellung des
Wasserspiegels überwachen und nötigenfalls
die Reinigung des Behälters 8 bewirken kann.
Die Ausführungsform -gemäß Abb. 2 und 3
unterscheidet sich von der vorher gezeigten nur durch dem besonderen Aufbau der Ventilkammer. Hier besitzt die Kammer :§ Iceinen Boden und die Scheidewand 11 reidht nicht soweit herab wie die Wände dieser glockenförmigen Kammer, die in das Wasser eines unabhängigen Behälters 13 eintaucht. Dieser Behälter wird gespeist durch eine Wasserzu'laileitung 4, deren Ventil 14 von beliebiger Anordnung durch ein Stellwerk eingestellt werden kann, das unmittelbar von dem Maschinenwärter der zu speisenden Maschine bedient werden kann.
Der Behälter 13 besitzt ferner ein Ablaufrohr 5 für das Betriebswasser, dessen Hahn •oder Ventil 15 ebenfalls von dem Maschinenwärter bedient werden kann. Die Regelung des Gasstromes erfolgt durch Veränderung des Wasserspiegels gegenüber der Unterkante f der Scheidewand 11.
Bei der in Abb. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform ist die Unterkante / der Scheidewand wagerecM, aber es versteht sich, daß diese Kante gegenüber der wagerechten geneigt sein .kann, wie dies beispielsweise in Abb. 5 gezeigt ist, sie kann auch eine gebrochene Begrenzungslinie von beliebiger Art aufweisen, wie in Abb. 4 und 6 dargestellt, wodurch die Querschnittsverminderung des freien Gasdurchtritts unter der Scheidewand 11 langsamer vor sich geht. ·
Es ist zu bemerken, daß durch Verwendung derartiger Profile für die Kante/ die Veränderung des Querschnitts des freien Durchtritts für das Gas unter dieser Kante verhältnismäßig schnell zur Veränderung der Wasserspiegelhöhe in der Ventilkammer bewirkt werden kann.
Man könnte natürlich auch, um den Wasserspiegel im Verhältnis zur Kante/ der Scheidewand 11 zu verändern, den Behälter 13 oder auch die Glocke 8 heben und senken.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Gasventil, bei dem das Gas zwischen einer feststehenden Kante und einem Wasserspiegel von regelbarer Höhe hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Kammer mit Gasein- .und -auslaßleitungen beiderseits -einer Scheidewand -besteht, unter der der Wasserspiegel mittels durch Ventile gesteuerter Wasserzu- rand -aMertungen -eingestellt werden kann.
2. Ausführungsbeispiel des Gasventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer durch Eintauchen eines unten offenen, mit Scheidewand versehenen Geiäßes (8) In einem -oben •offenen Wasserbehälter (13) gebildet ist, dessen Wasserspiegel . mittels Zu- und Abflußfeitungen (4, 5) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DES70165D 1925-05-27 1925-05-27 Gasventil Expired DE447251C (de)

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DE447251C true DE447251C (de) 1927-07-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848632C (de) * 1950-01-11 1952-09-04 Bamag Werke Fuer Eisenverarbei Nasse Absperrvorrichtung fuer senkrechte Rohrleitungen
DE3339504A1 (de) * 1983-04-18 1984-10-18 Rosenblad Corp., Princeton, N.J. Verfahren und vorrichtung zur steuerung der entlueftung eines verdampfers

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