DE919767C - Saettiger zur Herstellung von Ammoniumsulfat - Google Patents

Saettiger zur Herstellung von Ammoniumsulfat

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DE919767C
DE919767C DEK2594D DEK0002594D DE919767C DE 919767 C DE919767 C DE 919767C DE K2594 D DEK2594 D DE K2594D DE K0002594 D DEK0002594 D DE K0002594D DE 919767 C DE919767 C DE 919767C
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Expired
Application number
DEK2594D
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English (en)
Inventor
Franz Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/242Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Slot Machines And Peripheral Devices (AREA)

Description

  • Sättiger zur Herstellung von Amrnoniumsultat Die Erfindung bezieht sich auf Sättiger zur Herstellung von Ammoniiumsulfat, wobei die im Kreislauf geführte Absorptionsflüssigkeit in einem von außen in seiner Höhe verstellbaren Überlauf auf einer bestimmten Höhe gehalten wird.
  • Bei solchen Sättigern ist es erforderlich, zwecks Einhaltens eines bestimmten Abstandes zwif'schen dem Gasaustritt der in die Badflüssigkeit tauchenden Glocke und dem Badspiegel, der von der Konzentration des Ammoniakgehaltes und der Geschwindigkeit des ammoniakhaltigen Gases abhängig ist, den Flüssigkeitsspiegel auf der entsprechenden Höhe einzustellen. Diese Höheneinstellung des Flüssigkeitsspiegels wurde bisher durch eine Stauscheibe vorgenommen, welche den Überlauf der fortlaufend abgezogenen, und im Kreislauf zwecks Abscheidung des Teers und Erwärmung umgeführten Flüssigkeit bildete. Eine solche Verstellbarkei:t des Überlaufes der Badflüssigkeit machte aber die Anordnung eines besonderen Absperrmittels in der anschließenden Flüssigkeitsleitung erforderlich, um im Bedarfsfall den. Überlauf der Absorptionsflüssigkeit jederzeit unterbrechen zu können.
  • Die Erfindung sieht nun vor, die Höheneinstellung der Badflüssigkeit mittels eines von außen zu bedienenden Schiebers vorzunehmen, der gleichzeitig die Aufgabe eines Absperrmittels besitzt, so daß sieh die weitere Anordnung eines besonderen Absperrmittels in der Flüssigkeitsleitung erübrigt. Der gemäß der Erfindung ausgebildete Schieber besteht im wesentlichen aus einer den niedrigsten Flüssigkeitsstand begrenzenden Kammer im unteren Teil des Schiebergehäuses, in welcher die von außen bedienbare Schieberplatte angeordnet ist, wobei diese den niedrigsten Stand des Flüssigkeitsspiegels begrenzt. Von dieser niedrigsten Begrenzung aus ist der Flüssigkeitsspiegel in seiner Höhe nach oben hin durch Verschieben des Schiebers einstellbar. Die den Schieber aufnehmende Kammer reicht etwas in den Durchgang des Schiebergehäuses hinein, so daß bei einer Verstellung des Schiebers bis über die, Durchgangsöffnung auf einem entsprechend ausgebildeten Sitz der Durchgang des Schiebergehäuses dicht verschlossen ist. Um bei gleicher Höhenverstellung des Schiebers stets den Überlauf einer gleichen Flüssigkeitsmenge bzw. die Unterbindung des Überlaufs einer solchen Flüssigkeitsmenge zu erreichen, sieht dieErfindung weiter vor, dem Schiehergehäuse die Form eines Rechteckes zu geben.
  • Eine bevorzugte. Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen Sättiger und Abb.2 einen senkrechten Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten verstellbaren Überlauf in vergrößertem Maße darstellen.
  • Mit i ist das Sättigergebäuse bezeichnet, welches unten einen konischen Boden 2 besitzt. Der Sättiger ist oben von. einer Decke 3 abgeschlossen, die von dem Gaszuführungsrohr 4 durchsetzt ist. Dem Gaszuführungsrohr 4 wird das ammoniakhaltige Gas durch den Stutzen. 5 zugeführt. Das Gaszuführungsrohr 4 erweitert sich nach unten zu einem Gasverteilungskranz 6, welcher in die Flüssigkeit hineintaucht, dessen Flüssigkeitsspiegel bei 7 liegt. Das durch den Gasv erteilungskranz 6 in die Flüssigkeit gelangende ammoniakhaltige Gas gelangt mit der Schwefelsäure des Flüssigkeitsbades zur Reaktion, wobei sich das Ammoniak mit der Schwefelsäure zu schwefelsaurem Ammoniak verbindet. Die Ammoniakkristalle setzen sich am Boden des Sättigers ab und «-erden durch den Injektor 8 nach außen befördert. Das von Ammoniak befreite Gas wird durch die an die Decke des Sättigers angeschlossene Leitung 9 abgezogen.
  • Ein Teil der Badflüssigkeit wird fortlaufend bei io abgezogen und durch die Leitung i i einer in. der Zeichnung nicht dargestellten Al;scheideeinrichtung zugeführt, in welcher der Teer von der Flüssigkeit abgeschieden wird. Nach Vorwärmung der Flüssigkeit in einer entsprechenden Einrichtung gelangt dieselbe wieder durch die Leitung 12 in den Sättiger. Der Säuregehalt des Sättigerbades wird ständig durch Zulauf frischer Säure auf der erforderlichen Höhe gehalten.
  • Der bei io überlaufende Teil der Badflüssigkeit durchfließt eine schieb:erartige Einrichtung 13, durch die die Höhe des FlüssigkeitssPiegels 7 eingestellt wird. Diese regelbare überlaufeinrichtung 13 besteht aus einem Gehäuse 14, welches unten eine Kammer 15 zur Aufnahme des Schiebers 16 besitzt. Diese, Kammer 15 reicht in den Durchgang 17 des Schiebergehäuses hinein und bildet an ihrem oberen Ende bei vollständig in die, Kammer 15 versenktem Schieber 16 den tiefsten Stand des Flüssigkeitsspiegels 7, wie bei 18 angedeutet.
  • An der Schieberplatte 16 ist eine Spindel i9 angebracht, die von außen mittels eines Handrades 20 bedient wird. Wie aus Ablx2 ersichtlich, ist die Schieberplatte 16 mindestens an einer Seite keilförmig verlaufend ausgebildet. Entsprechend dieser keilförmigen Ausbildung der Schieberplatte ist die Sitzfläche 2i des Schiebergehäuses ausgebildet. Es ist somit möglich, durch Höhenverstellung des Schiebers 16 denFlüssigkeitsspiegel 7 bis zur Decke 22 des Schieherdurchganges zu heben. Bei weiterem Hebe-n. des Schiebers gelangt der Schieber 16 gegen die Sitzflächen des Schiebergehäuses zum dichten Anliegen, so- daß der Durchgang der Flüssigkeit vollständig unterbunden, wird.
  • Der Durchgang 17 des Schiebergebäuses besitzt die Form eines Rechteckes. Dadurch. ist die- Menge der mehr oder weniger ablaufenden Flüssigkeitsmenge mit jedem Maß der Höhenverstellung ohne weiteres feststellbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ammoniaksättiger, dessen. im Kreislauf geführte Absorptionsflüssigkeit durch einen von außen in seiner Höhe verstellbaren. Überlauf auf einer bestimmten Höhe gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf aus. einem Schieber besteht, dessen Schieberplatte in einer den niedrigsten Flüssigkeitsstand begrenzenden Kammer im unteren Teil des Schiebergehäuses angeordnet ist, von der aus eine Höhenverstellung der den Überlauf bildenden Schieberplatte sowie eine vollständige Absperrung vorgenommen werden können.
  2. 2. Sättigen nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang des Schiebergehäuses die Form eines Rechteckes besitzt. Angezogene Druckschriften.: D. Hugo, Strach.e, Gasbeleuchtung und Gasindustrie, 1913, S. 4o6/4o7.
DEK2594D 1943-12-01 1943-12-01 Saettiger zur Herstellung von Ammoniumsulfat Expired DE919767C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973936C (de) * 1953-04-08 1960-07-28 Otto & Co Gmbh Dr C Ammoniaksaettiger

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973936C (de) * 1953-04-08 1960-07-28 Otto & Co Gmbh Dr C Ammoniaksaettiger

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