DE1573056C - Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit von einem oberen Flüssigkeitsspiegel zu einem unteren Flüssigkeitsspiegel - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit von einem oberen Flüssigkeitsspiegel zu einem unteren Flüssigkeitsspiegel

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DE1573056C
DE1573056C DE19661573056 DE1573056A DE1573056C DE 1573056 C DE1573056 C DE 1573056C DE 19661573056 DE19661573056 DE 19661573056 DE 1573056 A DE1573056 A DE 1573056A DE 1573056 C DE1573056 C DE 1573056C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit von einem oberen Flüssigkeitsspiegel zu einem unteren Flüssigkeitsspiegel.
3 4
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer sol- fläche des Kolbens, die mit dem Druck eines dritten
chen Vorrichtung, bei der der Durchsatz der von dem Gasaufnahmeraumes beaufschlagt ist, und Einrich-
oberen zum unteren Flüssigkeitsspiegel verlaufenden tungen zur Einstellung des Druckes in dem dritten
Flüssigkeit zur Verwirklichung der für die Vorrich- Gasaufnahmeraum.
tung erstrebten Betriebsbedingungen, wie einem kon- 5 Vorteilhafterweise ist mit den Einstellrichtungen
stanten Durchsatz, einem konstanten unteren oder der Druck in dem dritten Gasaufnahmeraum verän-
oberen Flüssigkeitsspiegel oder einem konstanten derbar, so daß der Durchsatz der von dem oberen
Verhältnis von Flüssigkeitsspiegeln, auf einfache Flüssigkeitsspiegel durch den Übergang zu dem unte-
Weise steuerbar ist. ren Flüssigkeitsspiegel verlaufenden Flüssigkeit ver-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch io änderbar ist.
einen ersten Gasaufnahmeraum mit einem ersten Gas- Der zweite Gaseinlaß umfaßt bevorzugt in dem einlaß durch einen Flüssigkeitsübergang zwischen zweiten Gasaufnahmeraum ein zweites Verschlußden beiden Flüssigkeitsspiegeln, der den ersten Gas- glied. Dabei ist vorteilhafterweise mit dem zweiten aufnahmeraum durchquert und dabei aus diesem Gas Verschlußglied der Durchsatz des durch den zweiten absaugt, das in Form von Blasen zu dem unteren 15 Gaseinlaß strömenden Gases veränderbar, so daß der Flüssigkeitsspiegel mitgerissen wird, durch ein mit Durchsatz der von dem oberen Flüssigkeitsspiegel zu dem ersten Gaseinlaß zusammenwirkendes Ver- dem unteren Flüssigkeitsspiegel verlaufenden Flüssigschlußglied, durch das ein erster Gasstrom eingestellt keit veränderbar ist.
wird, der durch den ersten Gaseinlaß in den ersten Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
Gasaufnahmeraum eintritt und in Form der Blasen zu 20 der «erste Gasaufnahmeraum eine Glocke, die in den
dem unteren Flüssigkeitspiegel mitgerissen wird, oberen Flüssigkeitsspiegel eintaucht und einen Gas-
durch einen zweiten Gasaufnahmeraum mit einem raum über einem Flüssigkeitsspiegel aufweist, und
zweiten Gaseinlaß, durch eine Leitung zwischen dem umfassen die in der Leitung angeordneten Druck-
zweiten Gasaufnahmeraum und dem ersten Gasauf- minderungseinrichtungen ein etwa vertikal verlaufen-
nahmeraum zur Führung eines zweiten Gasstroms 25 des Rohr, dessen unteres Ende offen ist und in den
von dem zweiten Einlaß in den ersten Gasaufnahme- Flüssigkeitsspiegel in der Glocke eintaucht,
raum, der in Form der Blasen zu dem unteren Flüs- Bevorzugt ist eine schwere Zusatzflüssigkeit in
sigkeitsspiegel mitgerissen wird, durch Druckminde- einem Becken vorgesehen, das unter den oberen
rungseinrichtungen in der Leitung, die den Gasdruck Flüssigkeitsspiegel eingetaucht ist, und sind die
in dem zweiten Gasaufnahmeraum höher als in dem 30 Glocke und das Rohr in die schwere Zusatzflüssigkeit
ersten Gasaufnahmeraum halten, durch einen KoI- eingetaucht.
ben, der mit dem Verschlußglied fest verbunden ist Vorteilhafterweise umfassen die Druckminde- und eine erste Arbeitsfläche und eine zweite gegen- rungseinrichtungen ein Ventil bzw. einen Schieber in überliegende Arbeitsfläche aufweist, von denen die der den ersten Gasaufnahmeraum mit dem zweiten erste Arbeitsfläche von dem Druck in dem ersten 35 Gasaufnahmeraum verbindenden Leitung. Der Schie-Gasaufnahmeraum und die zweite Arbeitsfläche, die ber kann eine konstante oder eine einstellbare Quereinen von der ersten Arbeitsfläche unterschiedlichen Schnittsverengung aufweisen.
Querschnitt aufweist, von dem Druck in dem zweiten Wenn ein dritter Gasaufnahmeraum vorgesehen Gasaufnahmeraum beaufschlagt ist, so daß der Gas- ist, kann die Steuerung der Vorrichtung dadurch erdruck, der in dem zweiten Gasaufnahmeraum höher 40 folgen, daß der Druck in dem dritten Gasaufnahmeals in dem ersten Gasaufnahmeraum ist, dazu neigt, raum konstant gehalten oder daß er verändert wird, den Kolben in die Öffnungsrichtung des Verschluß- - um auf diese Weise den Flüssigkeitsdurchsatz oder gliedes zu drücken, und durch eine Ausgleichsein- einen Flüssigkeitsspiegel oder ein Verhältnis von richtung an dem Kolben, die dazu neigt, das Ver- Flüssigkeitsspiegeln konstant zu halten,
schlußglied in Schließrichtung zu verschieben, so daß 45 Die Steuerung der Vorrichtung kann auch bzw. zuder Durchsatz des Gases, das in den ersten Gasauf- sätzlich durch eine Verstellung des Verschlußgliedes nahmeraum eintritt und in Form der Blasen zu dem des zweiten Gaseinlasses erfolgen,
unteren Flüssigkeitsspiegel mitgerissen wird, und Schließlich kann die Steuerung der Vorrichtung folglich der Durchsatz der von dem oberen Flüssig- dadurch beeinflußt werden, daß die Druckmindekeitsspiegel verlaufenden Flüssigkeit stabilisiert wird. 50 rungseinrichtungen in der den ersten Gasaufnahme-Bevorzugt ist der Kolben in vertikaler Richtung raum mit dem zweiten Gasaufnahmeraum verbindenverschiebbar, schließt sich das Verschlußglied, wenn den Leitung verstellt werden.
der Kolben sich nach oben bewegt, und öffnet sich Die Erfindung wird im folgenden an Hand der das Verschlußglied, wenn der Kolben sich nach unten Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt bewegt; dabei ist vorteilhafterweise die erste Arbeits- 55 Fig. 1 schematisch eine vertikale Schnittansicht fläche, die mit dem Druck des ersten Gasaufnahme- durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
raumes beaufschlagt ist, nach unten und die zweite F i g. 2 eine Ansicht eines modifizierten Teiles der Arbeitsfläche, die mit dem Druck des zweiten Gas- Vorrichtung und
aufnahmeraumes beaufschlagt ist, nach oben gerich- F i g. 3 eine weitere Variante,
tet, wobei die Ausgleichseinrichtung auf den Kolben 60 Nach F i g. 1 weist ein oberer Flüssigkeitsraum 10 eine nach oben gerichtete Kraft ausübt. einen Flüssigkeitsspiegel 11 und ein unterer Flüssig-Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt keitsraum 12 einen Flüssigkeitsspiegel 13 auf. Eine die Ausgleichseinrichtung eine Rolle und ein Seil, das Vorrichtung nach F i g. 1 soll die Bedingungen der über die Rolle läuft und mit einem Ende an dem KoI- Flüssigkeitsströmung zwischen dem oberen Flüssigben befestigt ist, während das andere Ende des Seiles 65 keitsspiegel 11 und dem unteren Flüssigkeitsspiegel ein Gegengewicht trägt. 13 regeln.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform Die Vorrichtung umfaßt einen ersten Gasaufnah-
umfaßt die Ausgleichseinrichtung eine dritte Arbeits- meraum 14, im folgenden Gasraum 14 genannt, mit
einem ersten Lufteinlaß 15, der den Gasraum 14 mit der Atmosphäre verbindet.
Nach F i g. 1 umfaßt der Gasraum 14 eine Glocke 16, die in den unteren Flüssigkeitsspiegel 13 eintaucht, ein Gefäß 17, das einen Einlaß 15 aufweist, eine Leitung 18, die die Glocke 16 und das Gefäß 17 verbindet, eine Glocke 19, die in den oberen Flüssigkeitsspiegel 11 eintaucht, und eine Leitung 20, die das Gefäß 17 mit der Glocke 19 verbindet. Die den Gasraum 14 bildende Gesamtheit 16, 17, 18, 19, 20 kann jede beliebige Form aufweisen; beispielsweise kann sie als eine einzige Hauptglocke ausgebildet sein.
Zwischen dem oberen Flüssigkeitsspiegel 11 und dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 besteht ein Flüssigkeitsdurchgang 21, der den Gasraum 14 durchquert. Dieser Durchgang ist als Abfluß ausgebildet und besitzt beispielsweise eine Öffnung 22, die mindestens zum Teil in dem oberen Flüssigkeitsraum 10 liegt. Die Flüssigkeitsausströmung bei 21 nimmt aus dem Gasraum 14 Luft mit, reißt sie als Blasen 23 zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 mit und wirkt so als Vakuumpumpe.
Ein Verschlußglied 24 wirkt mit dem ersten Einlaß 15 zusammen, durch das eine erste Luftströmung eingestellt wird, die durch den ersten Einlaß 15 in den ersten Gasraum 14 eingelassen und in Form der Blasen 23 zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 abgeführt wird.
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen zweiten Gasaufnahmeraum 25, im folgenden Gasraum 25 genannt, der einen zweiten Lufteinlaß 26 aufweist, der den Gasraum 25 mit der Atmosphäre verbindet.
Nach F i g. 1 umfaßt der Gasraum 25 ein Gefäß 27 und eine Leitung 28, die mit dem Lufteinlaß 26 verbunden ist.
Zwischen dem zweiten Gasraum 25 und dem ersten Gasraum 14 ist eine Leitung 29 vorgesehen, um eine zweite Strömung von Luft über den zweiten Lufteinlaß 26 zu dem ersten Gasraum 14 zu leiten, die in Form der Blasen 23 zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 abgeführt wird.
Nach F i g. 1 weist die Leitung 29 ein im wesentlichen vertikales Rohr 30 auf, dessen unteres Ende 31 offen ist und in den Flüssigkeitsspiegel 32 der Glocke 19 eingetaucht ist, so daß die durch den Lufteinlaß 26 eintretende Luft in Form von Blasen 33 aus dem unteren Rohrende 31 in einen Gasraum 34 der Glocke 19 eintritt, der einen Teil des ersten Gasraumes 14 bildet. Das mit dem Ende 31 eingetauchte Rohr 30 bewirkt einen Druckverlust, wodurch der Gasdruck in dem zweiten Gasraum 25 höher als in dem ersten Gasraum 14 ist. Die Leitung 29 umfaßt darüber hinaus eine weitere Einrichtung zur Druckminderung, die als Ventil bzw. Schieber 35 ausgebildet ist. Ein Kolben 36 ist mit dem Verschlußglied 24 fest verbunden und weist eine erste Arbeitsseite bzw. Arbeitsfläche 37 und eine zweite, gegenüberliegende Arbeitsseite bzw. Arbeitsfläche 38 auf. Die erste Arbeitsfläche 37 wird von dem Druck des ersten Gasraumes 14 beaufschlagt, während die zweite Arbeitsfläche 38 von dem Druck des zweiten Gasraumes 25 beaufschlagt wird. Der Querschnitt der Fläche 38 ist gleich dem oder größer als der Querschnitt der Fläche 37, so daß der Gasdruck, der in dem Gasraum 25 größer als in dem Gasraum 14 ist, dazu neigt, den Kolben in die Öffnungsrichtung des Verschlußgliedes 24 zu schieben.
Nach F i g. 1 läßt sich der Kolben 36 in vertikaler Richtung verschieben, und das Verschlußglied 24 schließt sich, wenn der Kolben 36 nach oben verschoben wird, und öffnet sich, wenn der Kolben 36 nach unten verschoben wird. Die Fläche 37 ist nach unten gerichtet, während die Fläche 38 nach oben gerichtet ist.
Vorzugsweise kann der Kolben 36 so ausgebildet sein, daß er eine Manschette 39 trägt, die zwischen dem Gefäß 27 und dem Kolben 36 angeordnet ist und sowohl die Führung als auch die Dichtigkeit des Kolbens 36 gewährleistet.
An dem Kolben 36 ist weiterhin eine Ausgleichseinrichtung angebracht, die dazu tendiert, diesen in Schließrichtung des Verschlußgliedes 24 zu verschieben. Nach F i g. 1 umfaßt der Kolben eine dritte Fläche 40, die von dem Druck eines dritten Gasraumes beaufschlagt ist. Dieser wird durch die Man- j schette 39 in dem Gefäß 27 begrenzt und ist mit ; einem Luftverdichter 43 über eine Zuleitung 42 ver- i bunden, die eine mit einem Druckminderer, beispiels- i weise einem Ventil bzw. Schieber 45 versehene Auslaßabzweigung 44 umfaßt. Wenn der Schieber 45 hin- f) reichend geschlossen ist, erzeugt der Luftverdichter 43 in dem dritten Gasraum 41 einen Druck, der den Kolben 36 nach oben drücken will, so daß der Durchsatz der in den ersten Gasraum 14 eingelassenen Luft, die in Form der Blasen 23 zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 abgeführt wird, und folglich der Durchsatz der bei 21 von dem oberen Flüssigkeitsspiegel 11 zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 abfließenden Flüssigkeit ins Gleichgewicht gebracht wird.
Es wird somit eine vollständige Flüssigkeitsausfüllung der Glocke 16 verhindert, d. h., es wird in der Glocke 16 über einem Flüssigkeitsspiegel 47 ein Gasraum 46, der einen Teil des ersten Gasraumes 14 bildet, aufrechterhalten.
Der Druck ist in dem umschlossenen Raum 14 überall gleich, d. h. in dem Teilraum 34 genauso groß ! wie in dem Teilraum 46. Folglich besteht ein gleicher Höhenunterschied H zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 47 und dem Flüssigkeitsspiegel 13 und zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 32 und dem Flüssigkeitsspiegel 11.
Der Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 11 und der Öffnung 22 ist mit H' und der Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel 32 und der Öffnung 31 mit H" bezeichnet.
Der Durchsatz der bei 21 vom Flüssigkeitsspiegel 11 zum Flüssigkeitsspiegel 13 verlaufenden Flüssigkeit ist proportional dem Querschnitt der Öffnung 22 und der Quadratwurzel aus der Summe der Höhen H + H'. Der Querschnitt der Öffnung 22 ist konstant und die Summe der Höhen H + H' ergibt sich aus dem festen Abstand zwischen den Öffnungen 31 und 22 und aus der Höhe H", d. h. aus der Differenz der Drücke in den Gasräumen 25 und 14, vorausgesetzt, der Druckabfall bei 35 ist konstant.
Wenn folglich der Druck im Raum 41, der den Kolben 36 beaufschlagt, ebenso wie die Differenz der Drücke in den Räumen 25 und 14 konstant ist, bleibt der Durchsatz bei 21 konstant. Wenn der Druck im Raum 41 geändert wird, ändert sich der Durchsatz bei 21.
Die Vorrichtung kann somit im Gleichgewicht arbeiten und läßt eine Steuerung der Strömung der Flüssigkeit von dem oberen Flüssigkeitsspiegel 11 zu
dem unteren Flüssigkeitsspiegel 13 zu, entweder um den Durchsatz konstant zu halten oder um den Durchsatz zu modifizieren, so daß ein Flüssigkeitsspiegel auf einem konstanten Wert geregelt wird oder auch das andere Größen konstant gehalten werden, von denen die für die Anlage erstrebten Betriebsbedingungen abhängen.
Nach F i g. 1 kann durch den Schieber 45 die Ausgleichsanordnung 43, 42, 45 eingestellt und der Druck in dem dritten Gasraum 41 konstant gehalten oder geändert werden.
Wenn die Öffnung des Schiebers 45 konstant gehalten wird, bleibt der Druck im Gasraum 41 konstant und der Durchsatz der bei 21 vom Flüssigkeitsspiegel 11 zum Flüssigkeitsspiegel 13 verlaufenden Flüssigkeit wird konstant gehalten.
Der Öffnungsgrad des Schiebers 45 kann auch durch Zwischenschaltung von Verbindungsgliedern 48 von einem Flüssigkeitsspiegel N abhängig gemacht werden, um den Flüssigkeitsspiegel N konstant *zu halten. Dieser Flüssigkeitsspiegel kann entweder der obere Flüssigkeitsspiegel 11 oder der untere Flüssigkeitsspiegel 13 oder auch ein Verhältnis zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln 11 und 13 sein.
Nach Fig. 1 weist der zweite Lufteinlaß 26 an dem zweiten Gasraum 25 ein Verschlußglied 49 auf, mit dem sich der Luftdurchsatz einstellen läßt.
Wenn die Öffnung des Verschlußgliedes 49 konstant gehalten wird, bleibt die Differenz der Drücke in den Gasräumen 25 und 14 konstant, und wenn der Druck im Gasraum seinerseits konstant bleibt, bleibt auch der Flüssigkeitsdurchsatz bei 21 konstant.
Der Öffnungsgrad des Verschlußgliedes 49 kann gleichfalls durch Zwischenschaltung von Verbindunggsliedern 50 von einem Flüssigkeitsspiegel ΛΓ abhängig gemacht werden, um diesen Flüssigkeitsspiegel N' konstant zu halten. Der Flüssigkeitsspiegel N' kann entweder der obere Flüssigkeitsspiegel 11 oder der untere Flüssigkeitsspiegel 13 oder der Flüssigkeitsspiegel N oder ein Verhältnis zwischen diesen Flüssigkeitsspiegeln sein. Der Schieber 35 kann als Druckminderungseinrichtung zur Verbesserung der Regelbedingungen und insbesondere zur Durchführung einer feineren Regelung dienen.
Nach F i g. 1 sind die beiden Druckminderungseinrichtungen, der Schieber 35 und das Rohr 30, gleichzeitig vorgesehen, jedoch kann eins der beiden Teile, beispielsweise der Schieber 35, ausreichend sein. Das Rohr 30 kann weggelassen werden, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.
Es kann weiterhin die versenkte Öffnung 22 durch einen Überlauf mit überfließendem Strahl in einer Glocke, die die Glocken 16 und 19 umfaßt, ersetzt werden.
Nach F i g. 2 ist eine schwere Zusatzflüssigkeit 51, beispielsweise Quecksilber, in einem Becken 52 vorgesehen, das unter den oberen Flüssigkeitsspiegel 11 eingetaucht ist, während die Glocke 19 und das Rohr 30 in die schwere Zusatzflüssigkeit 51 eingetaucht sind. Diese Anordnung soll verhindern, daß der Flüssigkeit 10 beigemengte Verunreinigungen die Öffnung 31 verstopfen können.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 kann der dritte Gasraum 41 weggelassen werden. Die Ausgleichseinrichtung des Kolbens 36 weist in diesem Fall eine Rolle 53 und ein Seil 54 auf, das über die Rolle 53 läuft und an einem Ende 55 mit dem Kolben 36 verbunden ist, während das andere Ende 56 des Seiles 54 ein Gegengewicht 57 trägt. In diesem Falle wird die Steuerung der Vorrichtung mit Hilfe des Verschlußgliedes 49 und/oder 35 vorgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 520/99

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit von einem oberen Flüssigkeitsspiegel zu einem unteren Flüssigkeitsspiegel, gekennzeichnet durch einen ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) mit einem ersten Gaseinlaß (15), durch einen Flüssigkeitsübergang (21) zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln (11,13), der den ersten Gasaufnahmeraum durchquert und dabei aus diesem Gas absaugt, das in Form von Blasen (23) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) mitgerissen wird, durch ein mit dem ersten Gaseinlaß (15) zusammenwirkendes Verschlußglied (24), durch das ein erster Gasstrom eingestellt wird, der durch den ersten Gaseinlaß (15) in den ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) eintritt und in Form der Blasen (23) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) mitgerissen wird, durch einen zweiten 'Gasaufnahmeraum (25, 28) mit einem zweiten Gaseinlaß (26), durch eine Leitung (29) zwischen dem zweiten Gasaufnahmeraum (25, 28) und dem ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) zur Führung eines zweiten Gasstroms von dem zweiten Einlaß (26) in den ersten Gasaufnahmeraum (14), der in Form der Blasen (23) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) mitgerissen wird, durch Druckminderungseinrichtungen (30, 35) in der Leitung (29), die den Gasdruck in dem zweiten Gasaufnahmeraum (25) höher als in dem ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) halten, durch einen Kolben (36), der mit dem Verschlußglied (24) fest verbunden ist und eine erste Arbeitsfläche (37) und eine zweite gegenüberliegende Arbeitsfläche (38) aufweist, von denen die erste Arbeitsfläche (37) von dem Druck in dem ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) und die zweite Arbeitsfläche (38), die einen von der ersten Arbeitsfläche (37) unterschiedlichen Querschnitt aufweist, von dem Druck in dem zweiten Gasaufnahmeraum (25, 28) beaufschlagt ist, so daß der Gasdruck, der in dem zweiten Gasaufnahmeraum (25, 28) höher als in dem ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) ist, dazu neigt, den Kolben (36) in die Öffnungsrichtung des Verschlußgliedes (24) zu drükken, und durch eine Ausgleichseinrichtung (40, 41, 42, 43, 44, 45; 53, 54, 55, 56, 57) an dem Kolben (36), die dazu neigt, das Verschlußglied (24) in Schließrichtung zu verschieben, so daß der Durchsatz des Gases, das in den ersten Gasaufnahmeraum eintritt und in Form der Blasen (23) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) mitgerissen wird, und folglich der Durchsatz der von dem oberen Flüssigkeitsspiegel (11) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) verlaufenden Flüssigkeit stabilisiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (36) in vertikaler Richtung verschiebbar ist, daß das Verschlußglied (24) sich schließt, wenn der Kolben (36) sich nach oben bewegt, und sich öffnet, wenn der Kolben (36) sich nach unten bewegt, und daß die erste Arbeitsfläche (37), die mit dem Druck des ersten Gasaufnahmeraumes (14) beaufschlagt ist, nach unten und die zweite Arbeitsfläche (38), die mit dem Druck des zweiten Gasaufnahmeraumes
(25) beaufschlagt ist, nach oben gerichtet ist, wobei die Ausgleichseinrichtung auf den Kolben (36) eine nach oben gerichtete Kraft ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung eine Rolle (53) und ein Seil (54) umfaßt, das über die Rolle (53) läuft und mit einem Ende (55) an dem Kolben (36) befestigt ist, während das andere Ende (56) des Seiles (54) ein Gegengewicht (57) trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung eine dritte Arbeitsfläche (40) des Kolbens (36), die mit dem Druck eines dritten Gasaufnahmeraumes (41) beaufschlagt ist, und Einrichtungen (43, 45) zur Einstellung des Druckes in dem dritten Gasaufnahmeraum (41) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einstelleinrichtungen (43, 45) der Druck in dem dritten Gasaufnahmeraum (41) veränderbar ist, so daß der Durchsatz der von dem oberen Flüssigkeitsspiegel (11) durch den Übergang (21, 22) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) verlaufenden Flüssigkeit veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gaseinlaß (26) in dem zweiten Gasaufnahmeraum (25) ein zweites Verschlußglied (49) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Verschlußglied (49) der Durchsatz des durch den zweiten Gaseinlaß (26) strömenden Gases veränderbar ist, so daß der Durchsatz der von dem oberen Flüssigkeitsspiegel (11) zu dem unteren Flüssigkeitsspiegel (13) verlaufenden Flüssigkeit veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) eine Glocke (19) umfaßt, die in den oberen Flüssigkeitsspiegel (11) eintaucht und einen Gasraum (34) über einem Flüssigkeitsspiegel (32) aufweist, und daß die in der Leitung (29) angeordneten Druckminderungseinrichtungen ein etwa vertikal verlaufendes Rohr (30) umfassen, dessen unteres Ende (31) offen ist und in den Flüssigkeitsspiegel (32) in der Glocke (19) eintaucht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwere Zusatzflüssigkeit (51) in einem Becken (52) vorgesehen ist, das unter den oberen Flüssigkeitsspiegel (11) eingetaucht ist, und daß die Glocke (19) und das Rohr (30) in die schwere Zusatzflüssigkeit (51) eingetaucht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckminderungseinrichtungen ein Ventil bzw. einen Schieber (35) in der den ersten Gasaufnahmeraum (14; 16, 17, 18, 19, 20) mit dem zweiten Gasaufnahmeraum (25, 28) verbindenden Leitung (29) umfassen.
DE19661573056 1965-05-22 1966-05-21 Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit von einem oberen Flüssigkeitsspiegel zu einem unteren Flüssigkeitsspiegel Expired DE1573056C (de)

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FR18056 1965-05-22
FR60190 1966-05-04
FR60190A FR90128E (fr) 1966-05-04 1966-05-04 Perfectionnements à la régulation des siphons et ouvrages analogues
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DE1573056A1 DE1573056A1 (de) 1971-03-25
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