DE3210718A1 - Vorrichtung zur durchflussregulierung - Google Patents

Vorrichtung zur durchflussregulierung

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Description

Vorrichtung zur Durchf1ußregulierung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung des Durchflusses einer Flüssigkeit, insbesondere zur Abflußsteuerung der Abwasserkanalisation und zur Durchflußsteuerung in Rohrleitungen, mit einem von der Flüssigkeit sowohl durchströmten als auch von außen beaufschlagten, mit einem Auslauf aus der Vorrichtung verbundenen biegsamen Schlauchstück.
Es ist bereits bekannt (DE-Z Wasserwirtschaft, Heft 12, 1979), den Auslauf aus einem Becken mit Hilfe einer Schlauchdrossel zu regulieren, d.h. die Ausflußmenge aus dem Becken unabhängig zu machen von dem Wasserstand im Becken. Diese Schlauchdrossel enthält ein Stück biegsamen Schlauches, das mit seinem ausf1ußseitigen Ende an dem Ausflußrohr angeordnet ist, während sein zulaufseitiges Ende durch einen kurzen unbiegsamen Stutzen geöffnet gehalten wird.
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Das Schlauchstück selbst ist vollständig im Becken enthalten, damit der Wasserdruck auf es einwirken kann. Es ist als Versuchsanordnung bereits vorgeschlagen worden, v"'e Schlauchdrossel außerhalb des Beckens anzuordnen, wobei zur. Übertragung des Wasserdruckes aus dem Becken eine zweite, zusätzliche Leitung verwendet wird. Diese Versuchsanordnung eignet sich jedoch nicht für den praktischen Betrieb, da bei vorhandenen Staubecken eine zweite Ausgangsleitung zusätzlich angebracht werden müßte. Bei der Regulierung von Abwasser ist diese Versuchsanordnung ebenfalls nicht verwendbar, da die zusätzliche Steuerleitung bei Schmutzwasser sich schnell zusetzen und verstopfen würde.
Weiterhin ist ein Regler für ein Strömungsmedium bekannt (DE-OS 28 22 299), bei dem in einer durch eine Membran abgeschlossenen Regelkammer ein biegsamer Schlauch eingeschlossen ist. Bei diesem bekannten Regler werden jedoch grundsätzlich zwei Membranen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Regulierung des Durchflusses zu schaffen, die einfach aufgebaut, einfach und leicht.zu installieren, zu warten und zu überprüfen ist, und die unter allen Betriebsbedingungen, insbesondere bei geringen Abflußmengen und verschmutztem Wasser, sicher arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei der das SchlauchstUck in einem mit einem Zulauf und dem Ablauf versehenen Hüllrohr angeordnet und mit seinem vorderen Ende mit dem Zulauf dicht verbunden ist, wobei der Zwi-
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schenraum zwischen dem Schlauchstück und dem Hüllrohr über eine gasdichte Leitung mit dem oberen Ende einer entgegengesetzt zur Strömungsrichtung zeigenden Abzweigung des Zuleitungsrohrs verbunden ist. Durch diese von der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen wird es möglich, die gesamte Vorrichtung als ein Bauteil auszubilden, das an die Abflußleitungen auf der trockenen Seite in einem Schachtbauwerk angebracht werden kann. Das in den Zwischenraum zwischen dem Schlauchstück und dem Hüllrohr vorhandene Gas, normalerweise Luft, wird von der in der Abzweigung ansteigenden Flüssigkeit komprimiert und Übt dadurch einen Druck auf die Außenseite des Schlauchstückes aus, wodurch diesesnach innen verbogen werden kann.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß der wirksame Querschnitt der Abzweigung größer ist als der Querschnitt des Zuleitungsrohrs. Dies führt zu einer relativ großen Volumenänderung des zur Verbiegung des Schlauches dienenden Gases bei nur relativ geringer Steighöhen veränderung der Flüssigkeit in der Abzweigung. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß bei horizontal verlaufender Zuleitung die Abzweigung mit der Längsachse der Zuleitung, mindestens von der Seite her gesehen, einen von Null verschiedenen spitzen Winkel einschließt. Besonders günstig ist es, wenn die Abzweigung auch von oben her gesehen einen von Null verschiedenen Winkel einschließt.
Die Erfindung schlägt weiterhin eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, bei der das Schlauchstück in einem Hüllrohr mit einem Zulauf und dem Ablauf angeordnet ist, wobei zwischen dem Ende des Zulaufs in dem Hüllrohr und und der Öffnung des Schlauchstücks ein Abstand vorhanden ist, der vorzugsweise durch ein Filter abgedeckt ist.
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In diesem Falle wird der von außen auf das Schlauchstück einwirkende Druck von der Flüssigkeit selbst aufgebracht. Wiederum ist eine Vorrichtung geschaffen, die in sich abgeschlossen ist und beispielsweise nur *n eine Auslaßöffnung eines Abwasserbeckens angeschlossen zu werden braucht. Der Zwischenraum zwischen dem Ende des Zulaufs und der vorderen Öffnung des Schlauchstücks ist normalerweise ein Stück eines Zylindermantels, so daß sich an dieser Stelle leicht ein Filter einsetzen läßt. Dies hat den großen Vorteil, daß an der Außenseite des Schlauchstückes nur gefiltertes Wasser einwirkt, so daß die Gefahr einer Verschmutzung vermieden wird. Das Filter selbst wird von der Flüssigkeitsströmung überstrichen, so daß Verunreinigungen des Filters von der Strömung weggeschwemmt werden. Hinzu kommt noch, daß bei Verkleinerung der Ausbeulung des Schlauches das Wasser wieder durch das Filter zurückgedrückt wird, so daß Verunreinigungen ebenfalls auf diese Weise beseitigt werden.
Die Erfindung schlägt weiter vor, daß das Schlauchstück über mindestens einen Teil seines Umfangs über seine ganze Länge unverbiegbar gehaltert ist. Da das Schlauchstück in Betrieb zu unterschiedlichen Beulfiguren mit unterschiedlicher Anzahl und Lage von Beulen fähig ist, wird durch diese Maßnahme erreicht, daß beispielsweise die Kante zwischen zwei benachbarten Beulen an einer bestimmten Stelle liegt. In diesem Fall würde man also beispielsweise einen Stab in der Schlauchdrossel an ihrem Umfang anordnen. Es ist natürlich auch möglich, beispielsweise zwei gegenüberliegende Stäbe zu verwenden. Es ist auch möglich, die Beulfiguren dadurch zu stabilisieren, daß in das Schlauchstück mindestens ein flexibles, in Längsrichtung verlaufendes Band eingearbeitet ist, das vorzugsweise wenig dehnbar ist. Es ist auch möglich, einen sich über einen größeren Winkel erstreckenden
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Zy1indermanteltei1 zu verwenden, um eine Ausbeulung des Schlauchstückes beispielsweise im unteren Bereich zu verhindern.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß der Zulauf und der Auslauf innerhalb des Hüllrohrs durch ein Drosselrohr miteinander verbunden sind, das mindestens eine Filteröffnung und/oder mindestens eine Membranöffnung aufweist. Dies stellt einen besonders günstigen Aufbau der von der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung dar. Die Vorrichtung besteht dann praktisch aus zwei ineinander angeordneten Rohren, wobei auf das innere Drosselrohr nach einem weiteren Merkmal das Schlauchstück und/oder ein Filterschlauch aufschiebbar sind.
In Weiterbildung ist vorgesehen, daß sich die Filteröffnung etwa über die obere Umfangshälfte des Drosselrohrs erstreckt. Dies hat den Vorteil, daß die von der Strömung mitgeführten schwereren Bestandteile das Filter nich-t berühren und daher auch nicht verstopfen können.
Die Membranöffnung des Drosselrohres, in deren Bereich sich das Schlauchstück nach innen verformen kann, kann erfindungsgemäß in Strömungsrichtung breiter werden.
Eine von der Erfindung bevorzugte Form sieht vor, daß sich die Membranöffnung über etwa eine Umfangshälfte des Drosselrohres erstreckt. In diesem Fall kann das Schlauchstück beispielsweise zwei Beulen bilden. Bei wachsendem Druck ist jedoch auch der Obergang zu einer einzigen Beule möglich.
Ebenfalls besonders günstig ist es, wenn die Membranöffnung sich über etwa zwei Drittel des Rohrumfangs
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erstreckt und ggf. mittig durch eine in Längsrichtung verlaufende Stange, Leiste o.dgi. geteilt ist. In diesem Fall bilden sich ebenfalls zwei Beulen, deren Lagen festgelegt sind.
L ist ebenfalls möglich, die Beulfigur dadurch zu stabilisieren, daß das Schlauchstück im Bereich der Mitte der Membranöffnung eine Verstärkung aufweist.
Es ist ebenfalls möglich, daß die Membranöffnung sich über etwa drei Viertel des Rohrumfanges erstreckt und ggf. durch zwei Längsstangen gleichmäßig unterteilt ist. In diesem Fall würden drei in ihrer Lage festgelegte Beulen gebildet.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß die Membranöffnung etwa tropfenförmig ausgebildet ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Drossel rohr leicht auswechselbar ist. In diesem Fall kann, wenn eine andere Abflußcharakteristik gewünscht wird, ein bestimmtes Drosselrohr durch ein anderes ersetzt werden, das beispielsweise andere geometrische Abmessungen der Membranöffnungen aufweist. Beispielsweise läßt sich einfach durch Verlängern des wirksamen Schlauchstückes eine andere Charakteristik erreichen.
Die Erfindung schlägt weiterhin vor, daß mit dem Zwischenraum zwischen dem Drosselrohr und dem Füllrohr ein Manometer verbunden bzw. verbindbar ist. Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht es, durch einfaches Ablesen des Manometers festzustellen, ob die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung in Fig. 1 etwa nach Linie H-II;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt bei höherem Wasserstand;
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform ;
Fig. 7 und 8 Querschnitte durch die Anordnung nach Fig. 6;
Fig. 9 bis 12 Ansichten mehrerer Drossel rohre; und 14
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile einer erfindungsgemä3en Regulierungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Behälterwand 11, links neben der ein Behälter mit Wasser 12 angeordnet ist. Durch die Behälterwand 11 verläuft ein Auslaufstutzen 13, der mit seinem rechten Ende in das Hüllrohr 14 der Regu-
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1ierungsvorrichtung mündet und dort den Zulauf 15 bildet. Auf der dem Zulauf 15 entgegengesetzten Seite besitzt das Hüllrohr 14 einen AbI aufstutzen 16, aus dem das Wasser ausströmt. An dem inneren Ende 17 ist das rechte Ende eines kreiszylindrischen Schlauchstücks 18 abdicht id befestigt, dessen linkes Ende von einem kurzen Stutzen 19 gehalten wird.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einem Zustand, in dem der Wasserspiegel links der Behälterwand 11 etwa in gleicher Höhe ist wie die Oberseite des AuslaufStutzens 13, so daß das Schlauchstuck 18 noch nicht verformt ist. Dies geht insbesonder aus Fig. 2 hervor, in dem zu sehen ist, daß der Wasserspiegel 21 in dem Zwischenraum zwischen dem Schlauchstück 18 und dem Hüllrohr 14 nur um einen geringen Betrag höher steht als der Wasserspiegel 22 innerhalb des Schlauchstückes 18.
In Fig. 3 ist der Zustand zu sehen, der eintritt, wenn der Wasserspiegel im Behälter höher liegt als die Oberkante des Hüllrohrs 14. In diesem Fall ist der gesamte Innenraum des Hüllrohrs 14 mit Wasser gefüllt, so daß das Wasser von allen Seiten auf das Schlauchstück 18 einwirkt. Aufgrund der Fließgeschwindigkeit des Wassers innerhalb des Schlauchstückes 18 ergibt sich in diesem ein geringerer Druck als außerhalb des Schlauchstückes, so daß die in Fig. 3 und 4 zu sehende Einbeulung des Schlauchstückes 18 auftritt. Diese verrringert den Querschnitt und sorgt damit trotz des hohen Wasserstandes in dem Behälter für eine praktisch unveränderte Ausfließraenge pro Zeiteinheit. Um eine mögliche Schwingunganfälligkeit des Systems zu unterdrücken, kann es vorteilhaft sein, über eine Entlüftungsleitung 52 das Hüllrohr 14 zu entlüften. Die Lüftungsöffnung 53 am AbI aufstutzen 16 verhindert das Entstehen von Unterdruck durch die vom Ablaufstutzen mitgerissene Luft.
O Z. I U / I ö
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform weist das Zuleitungsrohr 23 in das Hüllrohr 24 eine Abzweigung 25 auf, die entgegengesetzt zu der in Fig. 5 von links nach rechts verlaufenden Strömungsrichtung gerichtet ist. Der obere Teil der Abzweigung 25 ist mit einer Leitung 26 verbunden, die in das Hüllrohr 24 an dessen Oberseite einmündet. Die Leitung 26 besitzt einen Schieber 27. Die Zuleitung 23 ragt etwas in das Hüllrohr 24 hinein, so daß das linke Ende des Schlauchstücks 18 an dem umlaufenden Rand des vorderen Endes der Zuleitung 23 angebracht werden kann. Das rechte Ende des Schlauchstückes 18 ist wiederum an der Innenseite des Ablaufs 16 angebracht. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform komprimiert die in der Abzweigung 25 ansteigende Flüssigkeit, das in dem oberen Teil dieser Abzweigung und in der Leitung 26 und in dem Zwischenraum zwischen dem Schlauchstück 18 und dem Hüllrohr 24 vorhandene Gas und übt dadurch einen Druck auf die Außenseite des Schlauchstückes 18 aus. Aufgrund des Strömens der Flüssigkeit durch das Schlauchstück 18 hindurch entsteht ein Druckunterschied, der wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 zu einer Ausbeulung des Schlauchstückes 18 nach innen und dadurch zu einer Verringerung des Querschnitts führt. Aus Fig. geht auch hervor, daß die Abzweigung 25 mit der Längsachse der Zuleitung 23 einen von Null verschiedenen Winkelet einschließt. Auch von oben gesehen, was in der Figur nicht zu sehen ist, kann die Abzweigung 25 gegenüber der Längsachse der Zuleitung 23 einen von Null verschiedenen Winkel aufweisen. Diese Maßnahmen dienen dazu, mit einer möglichst geringen Steighöhe der Flüssigkeit in der Abzweigung 25 eine möglichst große Volumenänderung zu erreichen.
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Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch ein Hüllrohr 14 einer weiteren AusfUhrungsform. Das Hüllrohr 14 ist zwischen zwei Endflanschen 28 eingesetzt, wobei mit • Mfe von nicht dargestellten Dichtungen und Verschrau- ^ungen dafür gesorgt wird, daß die gesamte Einheit dicht ist. Die Kanten 29 des Hüllrohrs 14 greifen dabei in Nuten 30 auf der jeweiligen Innenseite der Flansche 28 ein.
Innerhalb des Hüllrohrs 14 ist zwischen den beiden Flanschen 28 ein inneres Drosselrohr 31 eingesetzt, das ebenfalls abgedichtet ist.
Der Pfeil 32 in Fig. 6 zeigt die Strömungsrichtung der Flüssigkeit an. Auf der linken Seite besitzt das Drosselrohr 31 eine Öffnung 33, die sich über die obere Hälfte des im Querschnitt kreisförmigen Drosselrohres 31 erstreckt. Die Filteröffnung 32 ist mit Hilfe eines Stücks Filterschlauch 34 abgedeckt, wobei der Filterschlauch 34 über das Rohr geschoben und zu beiden Seiten der Filteröffnung 33 mit Schlauchschellen 35 befestigt ist. In Strömungsrichtung unterhalb der Filteröffnung 33 ist eine weitere öffnung 36 in dem Mantel des Drosselrohres 31 angebracht, die sich über einen etwas größeren Teil des Umfangs des Drosselrohrquerschnittes erstreckt. In diesem Bereich ist auf das Drosselrohr 31 das Schlauchstück 18 aufgeschoben, das auf beiden Seiten der Membranöffnung 36 ebenfalls mit Hilfe von Schlauchschellen 35 befestigt ist. Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 6 ist wieder die gleiche wie bei den vorhergegangenen Ausführungsformen. Bei Einströmen von Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 32 gelangt diese zum Teil durch die FiI-
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teröffnung 33 und das Filter 34 in den Zwischenraum 37 zwischen Drosselrohr 31 und Hüllrohr 14, während der übrige Teil der Flüssigkeit durch das Drosselrohr 31 unter dem Schlauchstück 18 hindurch abfließt. Aufgrund des Strömens der Flüssigkeit innerhalb des Drosselrohres 31 ergibt sich ein Druckunterschied, so daß das Schlauchstück im Bereich der Membranöffnung 36 eine Einbeulung erhalt. Die Größe der Einbeulung hängt vom Druckunterschied ab. Durch das Filter 34 wird verhindert, daß Schmutz in den Zwischenraum 37 gelangt,, wobei das Vorbeifließen der Flüssigkeit an der Innenseite des Filters 34 ein Zusetzen verhindert. Wenn der Druck links von der Vorrichtung nachläßt, bildet sich die Ausbiegung des Schlauchstückes 18 wieder zurück, so daß Wasser aus dem Zwischenraum 37 durch das Filter 34 zurückgedrückt wird, was etwa noch vorhandene Restverschmutzung beseitigt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung nach Fig.6 im Bereich des Filters 34. Es ist zu sehen, daß die öffnung 33 in dem Drosselrohr 31 sich etwa über die obere Hälfte des Umfanges erstreckt, während der Filterschlauch 34 um das gesamte Drosselrohr 31 herumgeht. Als Filter ist es jedoch nur im Bereich der öffnung 33 wirksam.
Fig. 8 zeigt einen ähnlichen Schnitt etwa längs Linie VIII-VIII in Fig. 6, wobei hier jedoch das Schlauchstück 18 gestrichelt in einer Stellung 18' gezeigt ist, die es annimmt, wenn hoher Druck auf es einwirkt. Es ist deutlich zu sehen, daß symmetrisch zu einer Mittellinie zwei nach innen gerichtete Beulen 38 gebildet sind, während im unteren Bereich, wo das Rohr 31 keine öffnung besitzt, das Schlauchstück 18 an der Außenseite anliegt.
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Fig. 9 zeigt nochmals in perspektivischer Ansicht ein Drosselrohr 31, wie es etwa bei der Anordnung nach Fig. verwendet wird. Es ist hier zu sehen, daß sowohl die FiI-
eröffnung 33 als auch die Membranöffnung 36 sich etwa über die obere Hälfte des Drosselrohres 31 erstrecken.
Bei dem Drosselrohr 39 nach Fig. 10, die eine ähnliche Filteröffnung 33 wie vorher besitzt, verbreitert sich die Membranöffnung 40 in Richtung der Strömung. Die Fläche der Membranöffnung besitzt etwa Tropfenform.
Bei dem Drosselrohr 41 nach Fig. 11 erstreckt sich die Membranöffnung 42 etwa über drei Viertel des Umfanges des Querschnittes und ist durch zwei Längsstäbe 43 gleichmäßig unterteilt. Bei diesem Drosselrohr 41 bilden sich daher drei nach innen gerichtete Beulen 38.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Drosselrohr 44 sind zwei Membranöffnungen 45 vorhanden, die beide etwa Tropfenform aufweisen und durch einen schmalen Steg 46 voneinander getrennt sind. Bei diesem Drosselrohr treten im Betrieb zwei nach innen gerichtete Beulen 38 auf.
Fig. 13 zeigt nochmals, aus welchen Einzelteilen eine von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung aufgebaut ist. Die Vorrichtung enthält im wesentlichen die beiden Flansche 28, zwischen denen das innere Drosselrohr 39 mit Hilfe zweier Dichtungen 47 einsetzbar ist. Auf· das Drosselrohr 39 wird der Filterschlauch 34 derart aufgeschoben, daß er über die Filteröffnung 33 zu liegen kommt, während das Schlauchstück 18 so aufgeschoben wird, daß es über der Membranöffnung 40 zu liegen kommt.
IU/ IU
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Beide Schläuche werden mit Hilfe der Schlauchschellen 35 befestigt. Anschließend wird als äußere Begrenzung das Hüllrohr 14, ebenfalls mit Hilfe zweier Dichtungen 48 zwischen die Flansche 28 eingesetzt und der den Auslaß 16 tragende Flansch 49 von rechts angesetzt. Anschließend wird das ganze mit Hilfe von nicht dargestellten Gewindestangen verschraubt, die durch die drei Löcher 50 der Flansche 28 und 49 hindurchgeführt werden.
Das Hüllrohr 14 kann, zur besseren optischen überwachung bzw. Kontrolle der Vorrichtung, aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt sein. Links in Fig. 13 ist ein Manometer 51 angedeutet, das beispielsweise an dem Flansch befestigt werden kann und mit dem Zwischenraum 37 zwischen dem Drosselrohr 39 und dem Hüllrohr 14 verbunden ist. Mit Hilfe des Manometers 51 läßt sich der ordnungsgemäße Betrieb der Vorrichtung überwachen.
Um bei einer vorhandenen Regulierungsvorrichtung eine andere Charakteristik herzustellen, genügt es, das Drosselrohr herauszuziehen und durch ein anderes Drosselrohr zu ersetzen, bei dem beispielsweise die Membranöffnung eine andere Form oder Größe aufweist. Da normalerweise an der Zulaufseite einer derartigen Vorrichtung ein Absperrschieber vorhanden ist, kann das Auswechseln bei gefülltem Behälter erfolgen. Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung besitzt zusätzlich den großen Vorteil, daß sie auch größere Gegenstände ungehindert passieren läßt. Selbst ein Gegenstand, der größer ist als der kleinste Flüssigkeitsquerschnitt innerhalb des Schlauchstückes 18, kann passieren, ohne die Vorrichtung zu beschädigen. Wenn er
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an der engsten Stelle hängen bleibt, verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit und dementsprechend der Druckunterschied, so daß automatisch eine Zurückbeu-"ung des Schlauchstückes 18 auftritt. Dann wird der Gegenstand bei dem darauf einsetzenden Flüssigkeitsstoß weiter befördert. Das Schlauchstück 18 führt in diesem Fall peristaltische Bewegungen aus.
In Fig. 14 ist ein Drosselrohr 31 dargestellt, mit dessen Hilfe eine überraschend gute Wirkung erreicht werden kann. Bei dieser Ausführungsform verläuft die Membranöffnung 55 an ihrem Anfang über etwa die Hälfte des oberen Umfanges, während sich die Breite in Strömungsrichtung allmählich verringert, so daß die Fläche der öffnung in Strömungsrichtung stetig abnimmt. Die Membranöffnung 55 ist also etwa umgekehrt ausgebildet wie die Membranöffnung 40 der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform. Selbstverständlich ist es mit Vorteil ebenfalls möglich, daß die Breite einer Membranöffnung zunächst stetig zunimmt und anschließend wieder stetig abnimmt. Beispielsweise kann die Membranöffnung eine Form aufweisen, wie sie aus Fig. 12 entstehen würde, wenn der Längssteg 46 entfernt wäre.

Claims (20)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zur Durchflußregulierung
    Vorrichtung zur Regulierung des Durchflusses einer Flüssigkeit, insbesondere zur Abflußsteuerung in der Abwasserkanalisation und zur Durchflußsteuerung in Rohrleitungen, mit einem von der Flüssigkeit sowohl durchströmten als auch direkt oder indirekt von außen beaufschlagten, mit einem Ablauf (16) aus der Vorrichtung verbundenen, biegsamen Schlauchstück (18), dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (18) in einem mit einem Zulauf (15) und dem Ablauf (16) versehenen Hüllrohr (14) angeordnet und mit seinem vorderen Ende mit dem Zulauf (15, 23) dicht verbunden ist, wobei der Zwischenraum (37) zwischen dem Schlauchstück (18) und dem Hüllrohr (14) über eine gasdichte Leitung (26) mit
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    dem oberen Ende einer entgegengesetzt zur Strömuhgsrichtung zeigenden Abzweigung (25) des Zuleitungsrohrs (23) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt der Abzweigung (25) größer ist als der Querschnitt des Zuleitungsrohrs (23).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei etwa horizontal verlaufender Zuleitung (23) die Abzweigung (25) mit'der Längsachse der Zuleitung (23), mindestens von der Seite her gesehen, einen von Null verschiedenen Winkel ( <*- ) einschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiauchstück (18) in einem Hüllrohr (14) mit einen Zulauf (15, 23) und dem Ablauf (16) angeordnet ist, wobei zwischen dem Ende des Zulaufs (15) in dem Hüllrohr (14) und der öffnung des Schlauchstücks (18) ein Abstand vorhanden ist, der vorzugsweise durch ein Filter (34) abgedeckt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (18) über mindestens einen Teil seines Umfangs über seine ganze Länge unverbiegbar gehaltert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (15) und der Ablauf (16) innerhalb des Hüllrohrs (14) durch ein Drossel-
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    rohr (31, 39, 41, 44) miteinander verbunden sind, das mindestens eine Filteröffnung (33) und/oder mindestens eine Membranöffnung (36, 40, 42, 45) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (18) und/oder ein Filterschlauch (34) über das Drosselrohr (31, 39, 41, 44) aufgeschoben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteröffnung (33) sich etwa über die obere Umfangshälfte des Drosselrohrs (31, 39, 41, 44) erstreckt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Membranöffnung (40, 45) des Drosselrohrs (39, 44) in Strömungsrichtung zunimmt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranöffnung (36) sich über etwa eine Umfangshälfte des Drosselrohrs (31) erstreckt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranöffnung (36) sich über etwa zwei Drittel des Rohrumfangs erstreckt und ggf. mittig durch eine in Längsrichtung verlaufende Stange, Leiste o.dgl. geteilt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranöffnung (42) sich über etwa drei Viertel des Rohrumfangs erstreckt und ggf.
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    durch zwei Längsstangen (43) gleichmäßig unterteilt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12» dadurch gekennzeichnet, daß die Membranöffnung (40, 45) etwa tropfenförmig ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselrohr (31, 39, 41, 44) auswechselbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zwischenraum (37) zwischen dem Schlauchstück (18) und dem Hüllrohr (14) ein Manometer (51) verbunden bzw. verbindbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurci gekennzeichnet, daß in das Schlauchstück (18) ein längs verlaufendes, flexibles, vorzugsweise wenig dehnbares Band eingearbeitet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungseinrichtung (22) vorhanden ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (16) eine Belüftungsöffnung (53) aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchstück (18) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Verstärkung (54) aufweist.
    A 19 576/7 - 5 -
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Membranöffnung (55) des Drosselrohrs (31) in Strömungsrichtung vorzugsweise stetig abnimmt (Fig. 14).
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