DE728704C - Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz

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DE728704C
DE728704C DEB183314D DEB0183314D DE728704C DE 728704 C DE728704 C DE 728704C DE B183314 D DEB183314 D DE B183314D DE B0183314 D DEB0183314 D DE B0183314D DE 728704 C DE728704 C DE 728704C
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liquid
pressure difference
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liquids
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DEB183314D
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Wilhelm Gandenberger
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer in der Förderleitung für die zu behandelnde Flüssigkeit vorhandenen oder künstlich erzeugten Druckdifferenz Zum Zusatz von Chemikalienlösungen oder Gasen zu Flüssigkeiten, welche in Rohrleitungen periodisch gefördert werden, sind Dosiervorrichtungen bekannt, wobei die Zugabe der Chemikalien oder der Gase unterbrochen werden muß, sobald der Durchfluß in der Hauptrohrleitung aufhört, und umgekehrt muß bei Beginn erneuten Durchflusses auch die Dosierung wieder einsetzen. Dieses Ein- bzw.
  • Ausschalten der Dosiervorrichtung kann von Hand erfolgen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen durch Anwendung einer Druckdifferenz in einer Druckrohrleitung die Zusatzflüssigkeit angesaugt werden kann. Dabei wird die Hauptrohrleitung und die Druckleitung durch eine Zweigleitung überbrückt, in welcher eine Vorrichtung eingeschaltet ist, die infolge der durch die strömende Flüssigkeit erzeugten Druclçverminderung das Zusatzmittel der Zweigieitung zuführt.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht vollkommen automatisch arbeitet, denn sobald die Strömung in der Hauptrohrleitung aufhört, kommt der in der Leitung herrschende statische Druck allein zur Auswirkung. Ist jedoch dieser kleiner als der Druck des in der Zufuhrleitung zufließenden Zusatzmittels, so wird dieses weiterhin der Hauptleitung zugeführt, obwohl dort keine Strömung mehr herrscht.
  • Auf diese Weise kann eine schädliche Konzentrationserhöhung in der Hauptrohrleitung eintreten, und um diese zu vermeiden, müssen besondere Mittel angewandt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Anordnung zum selbsttätigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer in der Förderleitung für die zu behandelnde Flüssigkeit vorhandenen oder künstlich erzeugten Druckdifferenz geschaffen, wobei in der diese Druckdifferenz überbrückenden Zweigleitung eine Ansaugvorrichtung eingeschaltet ist, in deren düsenartiger Verengung eine Bohrung für den Eintritt des Zusatzmittels vorhanden ist, deren neues Merkmal darin besteht, daß diese Eintrittsbohrung mit einer Kammer in Verbindung steht, die mit einer die Zulauföffnung für das Zusatzmittel verschließenden Membran versehen ist, welche infolge des durch die strömende Flüssigkeit in der Kammer erzeugten Unterdruckes die Zulauföffnung freigibt, das Zusatzmittel in die Bohrung eintreten läßt und bei Aufhören dieses Unterdruckes dieZul auföffnung schließt.
  • Auf diese Weise tritt bei Aufhören der Strömung im Hauptrohr automatisch eine Absperrung des Zulaufes der Zusatzflüssigkeit ein, und bei Einsetzen einer neuen Strömung setzt wiederum automatisch die Zufuhr der Zusatzflüssigkeit ein.
  • Die Verwendung von Membranen bei einer Druckdifferenzstelle ist zwar bekanntgeworden, jedoch münden dabei die Rohre oberhalb und unterhalb der Membran. Dabei war die Membran mit einem Ventilkegel versehen, der bei oberhalb der Membran auftretendem Überdruck den Abfluß des in einen Verbrennungsraum einzuführenden Mittels hindert, in den Behälter zurückzufließen, während andererseits bei auftretendem Überdruck, d. h. wenn das Ventil durch die Membran wieder gehoben wird, die überschüssige Menge an zuzuführendem Mittel wieder in den Behälter zurückgelangen kann; jedoch ist eine automatische vollständige Absperrung für den Zulauf der gesamten Flüssigkeit durch diese Anordnung nicht möglich.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Anordnungen schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. I eine Ausführung, bei der in der Förderleitung ein Pumpwerk angeordnet ist.
  • Abb. 2 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe den Längsschnitt durch die die Querschnittsverengung aufweisende Vorrichtung.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher in dem Förderrohr ein die Druckverminderung bewirkendes Drosselorgan eingebaut ist.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. I und 2 wird von der Druckleitung einer Pumpe I eine Leitung 2 abgezweigt, in welcher die Vorrichtung 3 eingeschaltet ist, welche eine Düsenverengung und einen Membrankörper aufweist. Bei strömender Flüssigkeit wird ein gewisser Unterdruck in der Bohrung 4 und dem damit in Verbindung stehenden Raum 5 erzeugt. Der Raum 5 ist gegen die Zulaufbohrung 6 für das zur Behandlung der Flüssigkeit dienende Mittel durch eine elastische, durchbrochene Membran 7 abgeschlossen, die aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehen kann. Durch den Unterdruck und den über der Membran lastenden Druck der Chemikalienlösung oder des Gases wird die Membran von der Zulauf bohrung 6 abgehoben und der Zulauf für die von einer Dosiervorrichtung 8, 9 kommende Lösung oder ein Gas freigegeben. An einem Regulierventil 9 läßt sich die gewünschte Lösungs- oder Gasmenge einstellen. Die Möglichkeit für den Zutritt der Chemikalienlösung oder des Gases besteht, solange durch die Zweigleitung Flüssigkeit strömt, d. h. solange das Pumpwerk fördert und zwischen den Abzweigstellen 10 und 11 ein Druckgefälle besteht. Wird das Pumpwerk stillgesetzt, so befindet sich das ganze System unter dem Druck der Flüssigkeitssäule, die durch das bei derartigen Anlagen übliche Fuß ventil I2 zurückgehalten wird. Die Membran 7 wird durch diesen Druck gegen den Druck. des Gases bzw. der Chemikalienlösung fest an die Bohrung 6 gepreßt und sperrt damit den Lösungszufluß ab.
  • Die Abb. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand in Anwendung bei einer Förderleitung, wobei das Druckgefälle durch Einschaltung eines Drosselorgans erzeugt wird. Die Arbeitsweise ist auch hier grundsätzlich die gleiche wie bei dem oben geschilderten Ausführungsbeispiel.
  • In dem Förderrohr I3 ist ein Drosselorgan, z. B. eine Stauscheibe I4, eingebaut. Von der Abzweigstelle 10 des dort herrschenden höheren Druckes wird der Teilstrom durch die Vorrichtung 3 geleitet, erzeugt dort eine Druckminderung, die in gleicher Weise, wie oben beschrieben, den Zufluß und den Abschluß für das für die Behandlung der Flüssigkeit in Frage kommende Mittel steuert.
  • Die gleiche Wirkung, die durch die in dem - Beispiel nach Abb. 2 gezeichnete Venturidüse eintritt, kann auch z. B. durch einen Strahlapparat erreicht werden.

Claims (1)

  1. ATNTANSUCM: Anordnung zum selbsttätigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Flüssigkeiten oder Gasen mittels einer in der Förderleitung für die zu behandelnde Flüssiglçeit vorhandenen oder künstlich erzeugten Druckdifferenz, wobei in der diese Druckdifferenz überbrückenden Zweigleitung eine Ansaugvorrichtung eingeschaltet ist, in deren düsenartiger Verengung eine Bohrung für den Eintritt des Zusatzmittels vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Eintrittsbohrung (4) mit einer Kammer (5) in Verbindung steht, die mit einer die Zulauföffnung (6) für das Zusatzmittel verschließenden Membran (7) versehen ist, welche infolge des durch die strömende Flüssigkeit in der Kammer (5) erzeugten Unterdruckes die Zulauföffnung (6) freigibt, das Zusatzmittel in die Bohrung (4) eintreten läßt und bei Aufhören dieses Unterdruckes dieZulauföffnung(6)schließt.
DEB183314D 1938-05-29 1938-05-29 Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz Expired DE728704C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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