DE2163707A1 - Zumischeinrichtung für Flüssigkeit in einem Luftstrom - Google Patents

Description

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Br en, en, den 2 1. 12. 1971

Jaui.al (^l ar:

Jozef Johannes Theresia Borapa,

Bredaseweg 1^, Terheijden, Niederlande.

Priorität wird beansprucht aufgrund Pat.Anin. Holland Nr. 71.OOÖ21 vom l8. 1. 1971

"Zumischeinrichtung für Flüssigkeit in einem Luftstrom,"

Diese Erfindung betrifft eine Zumischeinrichtung für Flüssigkeit in einem Luftstrom, insbesondere zum Zumischen eines Schmiermittels mit einem Korper aus saugfahigem Material, welcher in die in einem Vorratbehalter vorhandene Flüssigkeit eintauaht und mit einem darüber angeordneten Luftkanal in Verbindung steht.

Bei bekannten Einrichtungen ragt der Korper aus saugfahigem Material teilweise in den Luftkanal hinein, sodass der Luftstrom um den Korper herumfliesst und dabei ein geringes Anteil an Flüssigkeit mitführt. Die mitgeführte Flüssigkeit, insbesondere Schmieröl, dient dazu, Trockenlaufen der durch den Luftstrom

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beaufschlagten Vorrichtungen zu verhindern. Bin Nachteil bekannter Einrichtungen dieser Art ist, dass das mit dem Luftstrom mitgeführte Flüssigkeitsanteil nicht genügend genau gesteuert werden kann, obwohl dieses Anteil fur eine richtige Wirkung der pneumatischen Vorrichtungen von ausschlaggebender Bedeutung ist.

Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch behoben, dass der Einlass des zum Korper aus saugfähigem Material stromabwärts liegenden Luftkanalteils durch diesen Körper verschlossen ist.

Dadurch wird beiderseits des Korpers aus saugfahigem Material eine starke Druckdifferenz bekommen, sodass der Einfluss von Flussigkeitsspiegelunterschiedeji im Vor rat behalt er und Druckschwankungen im Luftkanal und dergleichen relativ schwach ist und der durch den Luftstrom mitgeführte Flussigkeitsanteil im wesentlichen durch leicht in der Hand zu haltende Gegebenheiten wie z.B. die Saugfähigkeit des saugfähigen Korpers und die durch den Korper hindurchgehende Luftmenge bestimmt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die durch den Korper aus saugfahigem Material hindurchgehende Luftmenge dadurch bestimmt werden, dass der Korper aus saugfahigem Material konzentrisch zum Einlass des stromabwärts liegenden Luftkanalteile durch eine Düse durchsetzt ist und der stromaufwärts liegende Luftkanalteil in Abstand vom Düseneinlass endet. Durch Änderung des Abstandes zwischen dem Auslass des stromaufwärts liegenden Luftkanalteils und dem Duseneinlass kann das Verhältnis zwischen, dem durch die Düse hindurchggehenden Luftstromanteil und dem durch den Korper aus saugfahigem Material hindurchggehenden Luftetromanteil zur

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Anpassung an den Betriebsbedingungen eingestellt werden.

Die Erfindung wird jetzt weiter erläutert an Hand der zugehörigen Zeichnung, welche einen schematischen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Zumischeinrichtung zeigt.

Ein Stab oder eine Platte 2 aus einem saugfahigen oder kapillaren Material, wie z.B. Sinterbronze, ist in einem geschlossenen Vorratbehalter 1 fur eine Flüssigkeit wie z.B. Schmieröl, gegen den trichterförmigen Einlass 3 einer Luftleitung k angeordnet, derart dass zwischen dem Einlass 3 und der Platte 2 keine Luft zutreten kann. Es kann jedoch im unteren Bereich des Einlasses 3 eine kleine ' Leckoffnung vorgesehen sein. Der Vorratbehalter 1 ist teilweise mit Öl oder dergleichen gefüllt und die Platte 2 taucht teilweise in das Ol hinein, wobei oberhalb des ölvorrates in dem Raum 5 des Behalters 1 die Luft aus dem durch die Wandung des Behalters 1 hindurchgehenden Lufteinlass 9 zutreten kann. Eine Düse 7, 8 durchsetzt die Platte 2 konzentrisch mit dem Einlass 3 des stromabwärts liegenden Luftkanalteiles *t, derart, dass der Dusenauslass 8 sich in der Nahe des schmalen Endes des trichterförmigen Einlasses 3 befindet. Die Leitung h geht dicht durch die Wand des Behalters 1, ä sowie auch die Einlassleitung 9· Die Einlassleitung 9 ist jedoch achsial verschiebbar, damit der Abstand zwischen dem Auslass dieser Leitung und dem Düseneinlass 7 eingestellt werden kann.

Die Leitung k ist mit einer pneumatischen Vorrichtung verbunden, welche mit einen kleinen ölanteil enthaltender Luft beaufschlagt werden muss. Das Ul wird zugemischt wenn die Luft durch den Körper 2 hindurchgeht, weil zwischen dem Raum 5 im Behalter 1 und dem

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Innenraum des trichterförmigen Einlasses 3 sich eine Druckdifferenz einstellt und das öl durch Kapillarwirkung in die Platte 2 aufsteigt. Es kann dabei die Luft einfach durch die Leitung k abgesaugt werden, in der Regel ist jedoch die Leitung 9 mit einer Druckluftquelle verbunden. In beiden Fallen stellt sich eine erhebliche Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten der Platte 2 ein, weil der Einlass 3 im wesentlichen dicht mit der Platte 2 verbunden ist.

Die Druckdifferenz beiderseits der Platte 2 und damit der mitgeführte Ölanteil kann durch Einstellung des Abstandes zwischen der Leitung 9 und der Düse 7 eingestellt werden, weil dadurch das Verhältnis des durch die Düse 7, 8 hindurchgehenden Luftstromanteils und des durch die Poren der Platte 2 hindurchggehenden Luftstromanteils eingestellt wird.

Wenn die Luft nur absatzweise abgenommen wird, ist es unter Umst»änden möglich, die Düse 7, 8 wegzulassen, weil der Luftstrom durch die Platte 2 hindurch die Kapillarwirkung unterdrückt und ein absatzweiser Luftstrom also im weserfü-ichen nur das öl mitnimmt, welche in den Rastpausen zwischen Luftstromperioden in der Platte 2 angestiegen ist, sodass eine zu reichliche Schmierung nicht zu befürchten ist. Wenn die Luft aber dauernd abgenommen wird, soll nur ein Teil des Luftstromes durch die Platte 2 hindurchgeleitet werden und deshalb wird die Düse 7, 8 vorgesehen, damit ein durch den Abstand zwischen Leitung 9 und Düse 7 bestimmter Luftanteil durch diese Düse hindurch und also nicht durch die Platte 2 hindurchflieest. Dadurch kann die Druckdifferenz beiderseits der Platte 2 derart eingestellt werden, dass die 2umischung von

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Schmieröl in den Luftstrom gerade genügt und überflüssige Ölung vermieden wird.

Die Platte 2 kann z.ß. aus Sinterbronze bestehen, es konnte aber auch eine Pilz- oder Gewebeplatte oder dergleichen verwendet werden.

Die erfindungsgemasse ^mischeinrichtung ermöglicht es, in sparsamer Weise fein verteilte ölteilchen regelmässig in den Luftstrom zuzugeben, wobei kein Sonderöl erforderlich ist und die Platte 2 zugleich als Filter arbeitet, sodass kein besonderes Filter erforderlich ist. Auch ist kein Nadelventil oder dergleichen zur Einregelung der zuzugebenden ölmenge erfeierlich.

-Ansprüche-

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Claims (3)

Ansprüche. =:=::=i:ss==ss=sss=

1. Zumischeinrichtung filr Flüssigkeit in einem Luftstrom, insbesondere zum Zumischen eines Schmiermittels, mit einem Körper aus saugfähigem Material, welche in die in einem Vorratbehälter vorhandene Flüssigkeit eintaucht und mit einem darüber angeordneten Luftkanal in Verbindung steht, d a d u r ch g e k e η η ζ ei c hn e t, dass der Einlass des zum Korper aus saugfähigem Material

^ stromabwärts liegenden Luftkanalteils durch diesen Körper verschlossen ist.

2. Zuraischeinrichtung nach Anspruch 1» da durch gekennzeichnet« dass der Einlass des stromabwärts liegenden Luftkanalteils trichterförmig ausgebildet ist.

3. Zumischeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Einlasses

dee stromabwärts liegenden Luftkanalteils eine kleine Lecköffnung ™ vorgesehen ist,

h. Zumischeinrichtung nach einem ir vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korper aus saugfahigem Material konzentrisch zum Einlass des stromabwärts liegenden Luftkanalteils durch eine Düse durchsetzt ist und der stromabwärts liegende Luftkanalteil in Abstand vom Düseneinlass endet,

Filr den Anmelder;

Bremen, den 2 a. 12. 1971 Meissuer & Bolte

Anmelder; Patentcim.älte

Jozef Johannes Thoresia Rompn

Bredas e weg l^!i
Torucijden/Holltaid

Priorität wird beansprucht eiui'jrund

Pat.Anm.Holland Nr. Vi.OOul'. 1 v.lC 1.1971

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