DE725506C - Selbstansaugende Kreiselpumpe - Google Patents

Selbstansaugende Kreiselpumpe

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DE725506C
DE725506C DEB189531D DEB0189531D DE725506C DE 725506 C DE725506 C DE 725506C DE B189531 D DEB189531 D DE B189531D DE B0189531 D DEB0189531 D DE B0189531D DE 725506 C DE725506 C DE 725506C
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DE
Germany
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suction
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pump
line
suction pipe
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Expired
Application number
DEB189531D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Beck
Josef Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM BECK DIPL ING
Original Assignee
WILHELM BECK DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/004Priming of not self-priming pumps
    • F04D9/005Priming of not self-priming pumps by adducting or recycling liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Selbstansaugende Kreiselpumpe Die Erfindung betrifft eine selbstansaugende Kreiselpünrpe mit einem dem geschlossen oder offen ausgebildeten Kreiselrad vorgeschalteten Flüssigkeitsspeicherraum, an dessen höchster Stelle die Saugleitung einmündet, einer absperrbaren Druckleitung, die durch eine Rücklaufleitung regelbar mit dem Speicherraum verbunden ist, und einem dem Laufradeintritt vorgeschalteten, bis irr die Nähe des Bodens des Speicherraumes geführten Saugmund.
  • Bei derartigen selbstansaugenden Kreiselpumpen bekannter Bauart ist zwischen dem durch ein Fußventil von dem Flüssigkeitsspeicherraum getrennten tiefliegenden Saugraum und dem Saugmund ein Luftüberführungsrohr angeordnet, um ein Überströmen der im Saugraum eingeschlossenen Luft in den Saugmund zu ermöglichen. Wenn bei der ersten Inbetriebsetzung der Flüssigkeitsspeicherraum gefüllt wird, was zweckentsprechend bis zur höchsten Stelle des Kreiselrades zu geschehen hat, fließt durch das Luftansaugerohr Flüssigkeit in den Saugraum über, so daß der in der Saugleitung befindlichen Luft der Zutritt zum Saugmund versperrt ist und die Pumpe versagt. -Dieser Mangel, der die Selbstansaugung verhindert oder nur bei ganz geringer Saughöhe gestattet, wird durch die Einrichtung gemäß der Erfindung beseitigt.
  • Solche selbstansaugenden Kreiselpumpen werden bezüglich der Ausführung der Wellendichtung sowohl stopfbüchslos als auch mit Stopfbüchse ausgeführt, je nachdem sie zur Förderung von Flüssigkeiten, die Stopfbüchspackungen rasch zerstören, z. B. Säuren oder Laugen, oder von neutralen Fördergütern, z. B. Wasser o. dgl., verwendet werden sollen.
  • In der chemischen Industrie sind die Förderverhältnisse vielfach derart, daß sich das Fördergut in über dein Fußboden aufgestelltem Behältern befindet, aus denen es mittels Kreiselpumpen weitergefördert und vielfach im Kreislauf wieder in die Behälter geführt wird, von wo es wiederum den Pumpen zufließt. Die Anbringung von Öffnungen am Boden oder am unteren Teil des Mantels solcher Behälter ist vielfach aus Sicherheitsgründen nicht erwünscht oder auch unzulässig, so daß bei Aufstellung der Kreiselpumpen und der Anordnung der Zuflußleitungen Schwierigkeiten auftreten, die nicht immer leicht zu beheben sind. Vielfach müssen die Kreiselpumpen über den Berg saugen, was mit gewöhnlichen Kreiselpumpen nur bei geringen Höhen geht, besonders wenn keine Hilfsmittel, wie z. B. Vakuumanlagen zum Entlüften der Pumpen und Saugleitungen. vorhanden sind. Die Anbringung von Fußventilen an den Saugleitungen ist bei Säuren nicht angängig, weil die Rohrleitungen bei Stillstand der Pumpen entleert werden sollen, so daß in diesen Fällen oft nur sehr behelfsmäßig gearbeitet werden kann. Beim Transport von starken Säuren mittels Eisenbahnwagen oder Schiffen, wobei die Behälter aus Vorschriftsmaßnahmen nur eine oben befindliche Öffnung aufweisen, durch die das Zulaufrohr zur Pumpe eingeführt wird, ist das Entleeren der Behälter sehr schwierig. In allen solchen Fällen sowie in Fällen, in denen die Pumpen gegen hohes Vakuum oder tief saugen müssen, wird durch die selbstansaugende Kreiselpumpe gemäß der Erfindung wirksame Abhilfe geschaffen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 im Längsschnitt bzw. im Querschnitt eine horizontale Pumpe und Abb.3 im Längsschnitt eine vertikale Pumpe.
  • Abb. i zeigt eine selbstansaugende Kreiselpumpe gemäß der Erfindung mit offenem Kreiselrad i, einem mit hochgelegten Saugstutzen versehenen Pumpendeckel 2, der einen Speicherraum 2' für die Förderflüssigkeit bildet, mit stopfbüchsloser Wellendichtung und mit einem Rücklaufkanal3 vom Druckstutzen in den Speicherraum 2'. Zur Regelung und Absperrung des Durchflusses ist in dem Rücklaufkanal 3 vor der Austrittsöffnung .l ein Ventil j angeordnet, das durch den Hebel 6 von Hand betätigt wird.
  • In dem Speicherraum 2' ist ein trichterförmiges Gehäuse 7 angeordnet, über das der Eintritt der Förderflüssigkeit-zum Laufrad erfolgt und dessen Saugmund ä nach unten g e richtet ist, so daß eine svphonartig c Einrichtung entsteht. Ein U-förmiges Luftansatigerohr g ist einerseits in der Mittellinie des Satrgntundes S bis an die Eintrittszone des Kreiselrades und andererseits außerhalb des Saugmundes bis zur höchsten Stelle des Speicherraumes 2, im Bedarfsfall sogar bis zur höchsten Stelle des Sau,gsttttzens geführt.
  • Abb. 2 -neigt einen Querschnitt durch den Pumpendeckel 2 und den Saugmund S, wobei an Stelle des Saugrohres g ein am Pumpendeckel 2 angeordneter Kanal io vorgesehen ist, an den ein auswechselbares Rohrstück i t anschließt, das in der Mittellinie des Saugmundes bis an die Eintrittszone des Kreiselrades geführt ist.
  • Ferner ist aus dieser Abbildung ersichtlich. daß an Stelle des im Gehäuse verlaufenden Riicklaufkanals 3 auch ein Rücldatrfrolir 12 mit Absperrorgan verwendet werden kann. Bei der Ausführung wird einerseits enta-eder der banal io mit Saugrohrstück i i oder das Saugrohr g, andererseits entweder der Rücklaufkanal 3 oder das Riicklaufrohr 12 ausgeführt, je nach dein Zweck der Pumpe und dem Material, in dem sie ausgeführt werden soll.
  • Abb.3 zeigt im Querschnitt eine selbstansaugende Kreiselpumpe gemäß der Erfindung in vertikaler Anordnung rnit einem geschlossenen Kreiselrad und mit Wellendichtung mittels Stopfbüchse. Die der Ausführung gemäß Abb. i entsprechenden gleichen Teile sind mit den gleichen Beztrgszeiclien versehen.
  • Beim Sauganschlußstutzen ist bei beiden Ausführungsformen eine Füllöffnung 13 mit Verschlußschraube vorgesehen. Hier kann auch ein Fülltrichter mit Absperrorgan in bekannter Weise angeordnet werden.
  • Die Arbeitsweise dieser selbstansaugenden Kreiselpumpe ist folgende: Vor Inbetriebsetzung wird die Pumpe durch die Füllöffnung 13 bis zur höchsten Stelle des Pumpendeckels mit Förderflüssigkeit gefüllt. Alsdann wird die Pumpe bei geöffnetein Ventil _# und vorerst noch geschlossenem, in der Druckleitung befindlichem Al)-sperrorgan 1.4 in Betrieb gesetzt, wobei die Druckleitung bis zum Absperrorgan i- rnit Förderflüssigkeit gefüllt und unter Druck gesetzt wird, so daß die Förderflüssigkeit durch den Rücklaufkanal 3 bzw. 12 zum Pumpendeckel zurückfließt, während die mitgeführte Luft nach oben zu entweichen sucht.
  • Alsdann wird das Absperrorgan 14 ein wenig geöffnet, so daß die vorhandene und mitgesaugte Luft tatsächlich entweichen kann.
  • An der Eintrittsstelle in das Kreiselrad stellt sich nun infolge der Saugkraft desselben ein Druck ein, der um den für die Durchflußgeschwindigkeit und den für die Reibungsarbeit im Sangmund S erforderlichen Druck niedriger ist als außerhalb des Saugmundes 8 im Speicherraum 2'. Wenn z. B. die Durchflußgeschwindigkeit im Saugmund 8 1,4 m beträgt, dann beträgt der Druckunterschied zwischen dem Pumpendeckelhohlraum und der Eintrittszone des Kreiselrades zuzüglich der Reibungsarbeitshöhe.
  • Infolge dieses Druckgefälles tritt eine entsprechende Menge Luft durch das Saugrohr 9 bzw. durch den Kanal io und das Saugrohrstück i i in die Eintrittszone des Kreiselrades und wird von dem Flüssigkeitsstrom mitgerissen. Auf diese Weise wird in kurzer Zeit die ganze Saugleitung -entlüftet.
  • Da eine Kreiselpumpe ein Luftgemisch nur bis zu einem gewissen Hundertsatz von Luft zur Flüssigkeit fördern kann, muß folgerichtig die wesentliche Bedingung erfüllt sein, daß die Durchflußquerschnittsfäche des Saugrohrendes 9 oder des Saugrohrstückendes i i in bezug auf die der verlangten Fördermenge angepaßte Durchflußquerschnittsfläche des Saugmundes 8 dem Hundertsatz der förderbaren Luftmenge entspricht. Die Querschnittsflächen des Saugrohres 9 und des Saugrohrstückes i i an sich können beliebig größer sein.
  • Des weiteren muß die Durchflußquerschnittsfläche der Austrittsöffnung .4 so bemessen sein, daß die im Kanal 3 zurückströmende Flüssigkeitsmenge dauernd unter einem Druck mindestens gleich dem oder größer als der Druck außerhalb der Pumpe steht, so daß ein Eindringen von Luft nicht stattfinden kann.
  • Sobald die Saugleitung entlüftet ist und die normale Förderung eingesetzt hat, wird das Absperrorgan 1,4 geöffnet und das Ventil geschlossen. Die Pumpe arbeitet alsdann normal, wobei die sich in der Saugleitung bildenden Luft-, Gas- oder Dampfblasen durch das Saugrohr 9 oder den Kanal io und das Saugrohrstück i i zur Eintrittszone des Kreiselrades geleitet und mit der Förderflüssigkeit fortgeschafft werden, so daß ein Aussetzen der Pumpe nicht stattfinden kann.
  • Die möglichst günstige Anordnung des Saugrohres 9 oder Saugrohrstückes i i dürfte der .vorgeschlagenen entsprechen, weil der Förderflüssigkeitsstrahl die eingeführte Luft ohne Störung durch Querrohre o. dgl. umschließen und mitreißen kann. Das Verbindungsrohr i i könnte auch einfach durch die Wand des Saugmundes geführt werden. Hierbei würde jedoch der Flüssigkeitsstrahl mehr oder weniger gestört, so daß die notwendige Luftüberführung ebenfalls gestört, wenn nicht unterbunden würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstansaugende Kreiselpumpe mit einem dem Kreiselradeintritt vorgeschalteten Flüssigkeitsspeicherraum, an dessen höchster Stelle die Saugleitung einmündet, und einer absperrbaren Druckleitung, die durch eine Rücklaufleitung regelbar mit dem Speicherraum verbunden ist, wobei der Eintritt der Flüssigkeit in das Kreiselrad über einen bis in die Nähe des Bodens des Speicherraumes geführten Saugmund erfolgt, in den ein Luftabsaugerohr einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise in der Mittellinie des Saugmundes (8) hochgeführte Luftabsaugerohr (9) die höchste Stelle des Speicherraumes (2') mit der Eintrittszone des Kreiselrades verbindet und in an sich bekannter Weise so bemessen ist, daß sich die Ouerschnittsfläche des Luftsaugrohraustrittes zu jener des Saugmundes verhält wie der Hundertsatz der angesaugten Luftmenge zur Flüssiglceitsmenge.
  2. 2. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (q.) des Rücklaufkanals (3) in an sich bekannter Weise so bemessen ist, daß der Druck im Rücklaufkanal nicht unter den Druck außerhalb der Pumpe sinken kann.
DEB189531D 1940-01-12 1940-01-12 Selbstansaugende Kreiselpumpe Expired DE725506C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075100A1 (de) * 1981-09-11 1983-03-30 SIHI GmbH & Co KG Mehrstufige Kreiselpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0075100A1 (de) * 1981-09-11 1983-03-30 SIHI GmbH & Co KG Mehrstufige Kreiselpumpe

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