DE1503825C3 - Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen zum mengenproportionalen Einbringen von Spülmittel in die unter Druck stehende Waschwasserzuleitung - Google Patents

Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen zum mengenproportionalen Einbringen von Spülmittel in die unter Druck stehende Waschwasserzuleitung

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DE1503825C3 DE19651503825 DE1503825A DE1503825C3 DE 1503825 C3 DE1503825 C3 DE 1503825C3 DE 19651503825 DE19651503825 DE 19651503825 DE 1503825 A DE1503825 A DE 1503825A DE 1503825 C3 DE1503825 C3 DE 1503825C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Spülmitteln in die unter Druck stehende Waschwasserzuleitung, in welcher eine Blende angeordnet ist, bestehend aus einem Dosierbehälter, dessen Innenraum von einer druckempfindlichen Pumpenmenbran in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die eine Kammer über eine Leitung mit dem Abschnitt der Waschwasserleitung vor der Blende und die das Spülmittel enthaltende andere Kammer mit dem hinter der Blende befindlichen Abschnitt der Leitung verbunden ist und einem in der das Spülmittel zuführenden Leitung angeordneten Auslaßventil, welches vom vor der Blende herrschenden Druck der Waschwasserzuleitung derart gesteuert ist, daß es geschlossen ist, wenn der Druck im Flüssigkeitshauptstrom einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
Bei dieser nach dem bekannten Differenzdruckverfahren arbeitenden Vorrichtung wird die in der Waschwasserleitung längs der Blende auftretende Druckdifferenz zur Förderung des Spülmittels ausgenutzt. Hierbei wird ein geringer Teil des Waschwasserstromes in Stromrichtung vor der Blende abgezweigt und einem Behälter zugeführt, im welchem sich, durch eine Membran von dem Druckwasser getrennt, die Zusatzflüssigkeit befindet. Das Spülmittel wird in der Regel über eine Verbindungsleitung dem Waschwasserstrom in Stromrichtung hinter der Blende zugeführt, wobei der auf die Membran wirkende Druck und der hinter der Blende herrschende Druck den Transport des Spülmittels bewirken.
Aus der USA.-Patentschrift 2 592 885 ist bereits ein derartiges Dosiergerät vorbekannt, bei dem allerdings der zum Einbringen der Zusatzflüssigkeit notwendige Überdruck in der das Zusatzmittel enthaltenden Dosierkammer nicht durch die Anordnung einer Blende in der Wasserzuleitung, sondern durch die Begrenzung der Dosierkammer mittels zweier verschieden großer Membranen bewirkt wird, wobei die Außenseite der größeren Membran von dem in der Wasserzuleitung herrschenden Druck, und die Außenseite der kleineren Membran vom Luftdruck beaufschlagt wird. Diese Dosierkammer ist über Rohleitungen zum einen mit dem das Zusatzmittel enthaltenden Behälter und zum anderen mit der Wasserzuleitung verbunden. In jeder der beiden Leitungen ist ein Ventil angeordnet, dessen Absperrwirkung darauf beruht, daß eine Kugel durch eine Schraubenfeder gegen einen Ventilsitzring gepreßt wird. Wenn sich im Leitungsabschnitt vor der Ventilkugel ein Überdruck aufbaut, dessen Produkt mit der Fläche des Ventilsitzquerschnitts eine Kraft ergibt, die größer ist als die Vorspannkraft der Ventilfeder, so wird die Ventilfeder zusammengedrückt und zwischen dem Ventilsitz und der Ventilkugel entsteht ein Ringspalt, durch den die Flüssigkeit in die Nieder-
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druckleitung strömt. In der Gegenrichtung können durch eine Feder mit veränderbarer Federkraft erVentile dieser Bauart nicht durchströmt werden, da zielt wird, stellt einen zeitlich konstanten, jedoch verein Überdruck in dem, vom Ventilsitzring aus gese- änderbaren Grenzwert dar. Unterschreitet der in enthen, hinter der Kugel liegenden Leitungsabschnitt gegengesetzter Richtung auf die Ventilsteuermemeine Kraft auf die Kugel ausübt, die diese an den 5 bran wirkende Druck diesen Grenzwert, so wird das Ventilsitzring anpreßt. Ventil selbsttätig geschlossen.
Die Kugelventile sind bei dem vorbekannten Do- Zur Erzeugung dieses sich mit dem Druck in der
siergerät derart angeordnet, daß beim Ansaugen des Waschwasserzuleitung ändernden Druckes ist bei
Zusatzmittels, durch Vergrößern des Volumens der einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der vor der
Dosierkammer, das Einlaßventil offen und das Aus- io Blende der Waschwasserzuleitung befindliche Lei-
laßventil gesperrt ist, und daß andererseits bei einer tungsabschnitt über eine Leitung mit einer von der
Verkleinerung des Dosierkammervolumens das An- vorgespannten, durckempfindlichen Ventüsteuer-
saugventil geschlossen ist, und das Zusatzmittel membran begrenzten Ventilkammer verbunden,
durch das offene Auslaßventil in die Wasserzuleitung Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die das
gedrückt wird. 15 Spülmittel enthaltende Kammer des Dosierbehälters
Durch dieses Dosiergerät wird ein Eindringen von über eine Leitung mit einer von der vorgespannten
Spülmitteln in das Wasserversorgungsnetz nicht mit Ventilsteuermembran begrenzten Ventilkammer zu
Sicherheit ausgeschlossen. Es besteht vielmehr die verbinden, deren Auslaßöffnung von einem mit der
Gefahr, daß bei Unterdruck in der Wasserzuleitung Ventilsteuermembran verbundenen Ventilteller, -stift
Spülmittel in das öffentliche Netz gedrückt wird. 20 od. dgl. verschließbar ist. Bei dieser Lösung pflanzt
Da Geschirrspülmaschinen an das öffentliche Was- sich der in der Waschwasserzuleitung vorhandene
serversorgungsnetz angeschlossen werden, muß das Druck über die Pumpenmembran des Dosierbehäl-
Eindringen von Fremdstoffen, d. h. von Spülmitteln ters und das im Behälter befindliche Spülmittel auf
u. dgl. zur Vermeidung der Vergiftung des Trinkwas- die vorgespannte Ventilsteuermembran des Auslaß-
sers unter allen Umständen vermieden werden. 25 ventils fort, so daß dieses wiederum in Abhängigkeit
Zu diesem Zweck ist es auch schon bekannt, von dem in der Waschwasserzuleitung herrschenden
Rückflußverhinderungsvorrichtungen, die gegebenen- Druck gesteuert wird.
falls mit Rohrbelüftern zusammenarbeiten, zu ver- Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie weiterwenden. Wie die Praxis jedoch gezeigt hat, können hin vorgeschlagen wird, mit einem Speicherbehälter die bekannten Armaturen nicht in allen möglichen 30 für das Spülmittel versehen, so ist zwischen Speicher-Fällen den Rückfluß mit absoluter Sicherheit verhin- behälter und Dosierbehälter ein Einlaßventil andern, so daß die Gefahr der Verschmutzung des geordnet, welches als zweite Sicherheitsvorkehrung Trinkwassers durch derartige Einrichtungen nach wie zusammen mit dem gesteuerten Auslaßventil einen vor besteht. Rückfluß des Spülmittels in die Wasserleitung ver-
Da die Zahl der Geschirrspülmaschinen ständig 35 hindert.
wächst, muß jede nur denkbare Möglichkeit der Ver- In vorteilhafter Weise kann auch das Einlaßventil schmutzung des Trinkwassers durch derartige AnIa- von der Ventilsteuermembran des gesteuerten Ausgen ausgeschlossen werden. laßventils derart betätigt werden, daß es erst bei ge-
Der übliche Aufbau dieser Gerät läßt nur Ansaug- schlossenem Auslaßventil geöffnet wird. In entspre-
und Druckventile zu, die mit sehr kleinen Schließ- 40 chender Weise ist es bereits geschlossen, wenn das
kräften arbeiten. Schon ein geringer Unterdruck in Auslaßventil geöffnet wird.
der Leitung oder eine geringfügige Verschmutzung Bei einer einfacheren Ausführung dieses Einlaß-
des Ventils bewirken, daß sich der Vorratsbehälter ventils ist ein mit der Ventilöffnung zusammenwir-
des flüssigen Spülmittels, der stets oberhalb des Do- kender Ventilkegel, -teller od. dgl. vorgesehen, wel-
siergerätes angebracht ist, unbeabsichtigt in die 45 eher auf einem Schwimmer angebracht ist, der von
Nachspülleitung entleert. dem im Dosierbehälter befindlichen Spülmittel getra-
Bei den bekannten Vorrichtungen besteht die Ge- gen wird. Erhöht sich der Druck in der das Spülmit-
fahr, daß bei Auftreten eines Unterdrucks in dem tel enthaltenden Kammer des Dosierbehälters, so
Wasserversorgungsnetz, an welches eine nicht im Be- wird der Ventilkegel, -teller des Einlaßventils infolge
trieb befindliche Maschine angeschlossen ist, das in 50 strömungstheoretisch bedingter Druckverhältnisse
der Nachspülleitung noch befindliche Spülmittels in fest gegen den Ventilsitz gepreßt, so daß das in der
die Anschlußleitung gelangt. Kammer befindliche Spülmittel nicht in den
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Speicherbehälter zurückfließen kann. Bei einer weitesteht also darin, die für Spülmaschinen bestimmte ren Erhöhung des Druckes in der Kammer des Do-Vorrichtung der eingangs genannten Art zum men- 55 sierbehälters wird das Auslaßventil geöffnet, so daß genproportionalen Einbringen von flüssigen Zusät- das Spülmittel in den hinter der Blende befindlichen zen so auszubilden und anzuordnen, daß ein Rück- Abschnitt des Flüssigkeitshauptstromes befördert fluß des Spülmittels mit absoluter Sicherheit vermie- wird,
den wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vor- 60 die Einbringungsstelle für das Spülmittel oberhalb
richtung der obengenannten Gattung vorgeschlagen, der Austrittsdüsen der Geschirrspül- od. dgl. -ma-
daß das Auslaßventil von einer druckempfindlichen, schine angeordnet, so daß sich die das Spülmittel zu-
durch eine Feder vorgespannten Ventilsteuermem- führende Leitung mit Sicherheit selbsttätig entleert,
bran betätigt wird, auf welche ein dem in der Wasch- Bei einer derartigen Anordnung können unter kei-
wasserzuleitung herrschenden Druck entgegen der 65 nen Umständen Fremdstoffe in das Wasserversor-
Wirkungsrichtung der Feder gerichteter proportiona- gungsnetz geraten,
ler Druck wirkt. Es wurde einleitend bereits erläutert, daß sich die
Die Größe der Vorspannung, die beispielsweise Menge des Spülmittels proportional mit dem vor der
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Blende entstehenden Staudruck und damit mit der dann erst das Einlaßventil geöffnet wird, so daß über
Strömungsgeschwindigkeit und der Menge des den Einlaß 27 neues Spülmittel aus einem nicht dar-
Waschwassers ändert. Um nachträglich das Verhält- gestellten Speicherbehälter in die Kammer 19 eintritt.
nis zwischen der Menge des Waschwassers und der Ein weiteres, besonders zweckmäßiges, schemades Spülmittels beeinflussen zu können, wird vorge- 5 tisch dargestelltes Ausführungsbeispiel geht aus
schlagen, zwischen Auslaßventil und Einbringungs- F i g. 2 der Zeichnung hervor. Der Dosierbehälter 30,
stelle einen regulierbaren Schieber anzuordnen. welcher von einer mittels der Feder 31 vorgespann-
Es versteht sich von selbst, daß das Volumen der ten Pumpenmembran 32 in zwei Kammern 33 und Kammer, in welcher das Spülmittel innerhalb des 34 unterteilt ist, wird über die Leitung 35 aus einem Dosiergerätes vorgelegt wird, für eine ausreichende io nicht dargestellten Vorratsbehälter mit Spülmittel Menge des Mittels dimensioniert werden muß, damit versorgt. Ein Käfig 36, der mit der Kammer 33 über die Proportionalität zwischen Nachspülwasser und Öffnungen 37, 38 in Verbindung steht, dient der Spülmittel während einer Nachspülperiode sicherge- Führung des Schwimmkörpers 39, welcher den Venstellt ist. Diese Dimensionierung liegt im Rahmen tilkegel 40 des Einlaßventils trägt. Sowie der Flüssigfachmännischen Könnens. 15 keitsstand in der Kammer 33 sinkt, öffnet sich das
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von Einlaßventil, worauf neues Spülmittel nachströmt.
Ausführungsbeispielen in den F i g. 1 bis 3 der Zeich- Wird dagegen die Flüssigkeit in der Kammer 33 mit
nung nachstehend näher erläutert. Es zeigt Druck beaufschlagt, so wird der Ventilkegel durch
F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen Dosierbe- zunächst ausströmende Flüssigkeit gegen den Ventilhälter nach einem ersten Ausführungsbeispiel, 30 sitz gesogen und das Einlaßventil schließlich ge-
Fig.2 einen Axialschnitt durch eine zweite Aus- sperrt,
führungsform in schematischer Darstellung, Ähnlich wie das in F i g. 1 dargestellte Dosiergerät
F i g. 3 die schematisch dargestellte Anordnung ist auch die untere Kammer 34 des in F i g. 2 veran-
des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehe- schaulichten Gerätes über eine Leitung 41 mit dem
nen Leitungssystems einer Geschirrspülmaschine. 25 Rohrabschnitt 42 vor einer in der Nachspülleitung 43
Das in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Dosier- befindlichen Blende 44 verbunden. Ist die Nachspülgerät wird bestimmungsgemäß mit seinem Rohrstut- leitung 43 wiederum in Richtung des Pfeiles A zen 11, in welchem die gestrichelt dargestellte Blende durchströmt, entsteht vor der Blende 44 ein Stau-12 angeordnet ist, an die in Richtung A durchströmte druck, während in dem Abschnitt 45 hinter der Nachspülleitung angeschlossen. Das Gehäuse 13 des 30 Blende sich ein entsprechend niedrigerer Druck ausDosiergerätes umfaßt sowohl die eigentliche Dosier- bildet. Dieser Differenzdruck wird dazu ausgenutzt, vorrichtung als auch in seinem oberen Teil das den das in der Kammer 33 des Dosierbehälters befind-Auslaß dieser Vorrichtung darstellende Ventil. Der liehe Zusatzmittel in die Nachspülleitung 4, 5 einzu-Abschnitt 14 vor der Blende 12 ist über die Bohrung bringen. Der in dem Abschnitt 42 vorhandene Über-15 des Dosiergerätes mit der Kammer 16 verbunden, 35 druck bereitet sich über die in der Kammer 34 bewelche von der den Innenraum des Dosierbehälters findliche Flüssigkeit, die Pumpenmembran 32, das in unterteilenden, druckempfindlichen Pumpenmem- der Kammer 33 befindliche Spülmittel, die Verbinbran 17 nach oben begrenzt ist. Ist der Rohrstutzen dungsleitung 46 in die Kammer 47 des gesteuerten 11 in Richtung A durchströmt, entsteht vor der Auslaßventils 48 aus. Auch die die Kammer 47 beBlende 12 in dem Leitungsabschnitt 14 ein Stau- 40 grenzende Ventilsteuermembran 49 ist mittels einer druck, während hinter der Blende 12 ein Druckabfall in der Kammer 50, in welcher Atmosphärendruck zu beobachten ist. Die unter Druck stehende Flüssig- herrscht, befindlichen Feder 51 vorgespannt. Überkeit im Abschnitt 14 wirkt auf die mittels der Feder schreitet der in der Kammer 47 vorhandene Druck, 18 vorgespannte Pumpenmembran 17 und hebt diese welcher dem in dem Rohrabschnitt 42 vorhandenen an, so daß das in der Kammer 19 befindliche flüssige 45 Druck proportional ist, einen bestimmten Grenzwert, Spülmittel über den Kanal 20 ausströmen kann. Eine z. B. 0,5 atü, wird die Ventilsteuermembran 49 gegen Rohrleitung 21 verbindet ferner die unter der Ventil- die Wirkung der Feder 51 vorgeschoben, so daß sich Steuermembran 22 befindliche Kammer mit der Boh- der mit der Ventilsteuermembran 49 verbundene rung 15. Auch die Ventilsteuermembran 22 ist mit- Ventilschaft 52 abhebt und aus der Kammer 33 über tels einer Feder 23 vorgespannt, welche derart di- 50 die Leitung 46, die Kammer 47, durch die Ventilöffmensioniert ist, daß die Ventilsteuermembran 22 vor nung 53 flüssiges Spülmittel ausströmen kann, weider Betätigung der Pumpenmembran 17 des Dosier- ches der Leitung 45 hinter der Blende 44 an der behälters angehoben wird. Mit der Ventilsteuermem- Stelle 54 zugeführt wird. Um die zuzugebende Menge bran 22 ist ein Ventilschaft 24 verbunden, dessen un- regulieren zu können, kann an dieser Stelle ein reguteren Teil 25 die Ventilöffnung 26 schließt, wodurch 55 lierbarer Schieber angeordnet werden.
die Verbindung zwischen der Zugabeleitung 27 und Der besondere Vorteil der oben beschriebenen dem zu der Kammer 18 führenden Kanal 20 unter- Dosiergeräte liegt darin, daß bei plötzlichem Druckbrochen wird. Nachdem dieses Ventil geschlossen ist, abfall oder gar plötzlich auftretendem Unterdruck hebt der Ventilschaft 24 mit seinem oberen Ende den das Auslaßventil sofort geschlossen wird, ehe Spül-Ventilkegel 28 des Auslaßventils an, so daß das un- 6b mittel entgegen der Richtung des Pfeiles A in das ter Druck befindliche Spülmittel aus der Kammer 18 Leitungssystem zurückschlagen kann. Dies ist insbedürch das Auslaßventil zu dem Auslaß 29 gelangen sondere für den Fall wichtig, daß im Augenblick der kann. Sowie der Druck in der Waschwasserleitung Zugabe des Zusatzmittels ein derartiger Druckabfall unter einen bestimmten Grenzwert sinkt, welcher auftritt. Insbesondere kann ein genau definierter durch die Dimensionierung des Steuerventils be- 65 Druck voreingestellt werden, bei welchem das Ausstimmt ist, oder sowie ein Unterdruck auftritt, ge- laßventil schließt.
langt die Ventilsteuermembran 22 in die gezeichnete F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung das
Lage, wobei zuerst das Auslaßventil geschlossen und Rohrleitungssystem einer Geschirrspülmaschine,
welche mit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ausgestattet ist. Das der Grobspülung dienende Waschwasser wird in üblicher Weise aus dem Sammeltank 56 über die Leitung 57 in die Düsen 58 gedruckt, aus welchen es zur Spülung des Geschirrs 59 austritt, um schließlich wieder in den Tank 56 oder als Abwasser abgeführt zu werden. Der Tank 56 wird über das Ventil 60 stets mit Frischwasser versorgt, wobei ein Überlaufrohr 61, dessen Öffnung unterhalb der Auslauföffnung des Zulaufrohres C2 liegt, einen vorbestimmten Flüssigkeitsstand α sichert.
Nachdem das Geschirr mittels der beschriebenen Anordnung grobgespült wird, erfolgt eine Nachspülung, bei welcher flüssige Spülmittel od. dgl. zugegeben werden. Die Nachspülleitung 63 ist über das Absperrventil 64 mit dem Wasserversorgungsnetz verbunden. In diese Leitung ist der Rohrstutzen 65, welcher eine den benötigten Stau erzeugende Blende enthält und der zu dem Dosiergerät 66 führt, eingefügt. Das Dosiergerät 66 entpricht dem in F i g. 1 bzw. 2 dargestellten. Es steuert, wie im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 erläutert, den Zufluß des in dem Speicherbehälter 67 gespeicherten und über die Leitungen 68 und 69 zur Einbringungsstelle 70 geführten Spülmittels. Von hier gelangt es, mitgeführt vom Waschwasserstrom der Spülleitung 63, zu den Düsen 71, die das mit Spülmittel versetzte Wasser auf das Geschirr 59 sprühen Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Einbringungsstelle 70 höher gelegen ist als die Düsenöffnungen. Hierdurch wird erzielt, daß das mit Spülmittel versetzte Wasser stets über die Düsen 71 austritt, so daß es nicht aus der Nachspülleitung rückgesaugt werden kann, wenn die Geschirrspüle außer Betrieb ist. Zwischen dem Absperrventil 64 und dem Rohrstutzen 65 des Dosiergerätes 66 ist ein weiteres magnetisch betätigtes Ventil 72 angeordnet, welches entsprechend dem Waschprogramm der Geschirrspülmaschine gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 507/Π5

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Spülmitteln in die unter Druck stehende Waschwasserzuleitung, in welcher eine Blende angeordnet ist, bestehend aus einem Dosierbehälter, dessen Innenraum von einer druckempfindlichen Pumpenmembran in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die eine Kammer über eine Leitung mit dem Abschnitt der Waschwasserleitung vor der Blende und die das Spülmittel enthaltende andere Kammer mit dem hinter der Blende befindlichen Abschnitt der Leitung verbunden ist und einem in der das Spülmittel zuführenden Leitung angeordneten Auslaßventil, welches von vor der Blende herrschenden Druck der Waschwasserzuleitung derart gesteuert ist, daß es geschlossen ist, wenn der Druck im Flüssigkeitshauptstrom einen vorbestimmten Wert unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (28, 53) von einer druckempfindlichen, durch eine Feder (23, 51) vorgespannten Ventilsteuermembran (22, 49) betätigt wird, auf welche ein dem in der Waschwasserzuleitung (63) herrschenden Druck entgegen der Wirkungsrichtung der Feder (23, 51) gerichteter proportionaler Druck wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Blende (12) der Waschwasserzuleitung (63) befindliche Leitungsabschnitt über eine Leitung (21) mit einer von der vorgespannten, druckempfindlichen Ventilsteuermembran (22) begrenzten Ventilkammer verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spülmittel enthaltende Kammer (19, 33) des Dosierbehälters (13, 30) über eine Leitung (20, 46) mit einer von der vorgespannten Ventilsteuermembran (22, 49) begrenzten Ventilkammer (47) verbunden ist, deren Auslaßöffnung (29, 53) von einem mit der Ventilsteuermembran (22, 49) verbundenen Ventilteller, -stift (24, 52) od. dgl. verschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicherbehälter (67) für das Spülmittel, welcher über ein Einlaßventil (26) mit dem Dosierbehälter (13) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (26) von der Ventilsteuermembran (22) des gesteuerten Auslaßventils (28) derart betätigt wird, daß es erst bei geschlossenem Auslaßventil (28) geöffnet wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil aus einem mit der Ventilöffnung zusammenwirkenden Ventilkegel (40), -teller od. dgl. besteht, welcher an einem Schwimmer (39) angeordnet ist, der von dem im Dosierbehälter (30) befindlichen Spülmittel getragen wird.
7. Vorrichtung zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Zusätzen in einen unter Druck stehenden Flüssigkeitsstrom, mit welchem die Spritzdüsen (71) von Wasch-, Geschirrspülod. dgl. -maschinen gespeist werden, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringungsstelle (70) für das Spülmittel oberhalb der Austrittsdüsen (71) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zwischen Auslaßventil (28; 53) und Einbringungsstelle (70) angeordneten regulierbaren Schieber.
DE19651503825 1965-03-05 1965-03-05 Vorrichtung für Geschirrspülmaschinen zum mengenproportionalen Einbringen von Spülmittel in die unter Druck stehende Waschwasserzuleitung Expired DE1503825C3 (de)

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