DE3316919A1 - Vorrichtung zum dosierten einspeisen von konzentrat in eine verduennungsfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten einspeisen von konzentrat in eine verduennungsfluessigkeit

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    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems
    • A01M7/0092Adding active material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/26Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description

  • Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von
  • Konzentrat in eine Verdünnungsflüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von Konzentrat in eine Verdünnungsflüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorbezeichnete Vorrichtung dient dazu, ein Konzentrat und eine Verdünnungsflüssigkeit, die jeweils in einem gesonderten Behälter enthalten sind, in vorgegebenem Verhältnis miteinander zu vermischen.
  • Derartige Vorrichtungen finden insbesondere Verwendung bei Feldspritzen, die in der Landwirtschaft zum Verteilen von Pflanzenschutzmitteln, Düngemitteln oder dergleichen benutzt werden. Solche Feldspritzen sind im allgemeinen auf einem Fahrzeug angeordnet.
  • Notwendig ist es, das Spritzmittel gleichmäßig in vorgegebener Dosierung auf den Boden beziehungsweise die Pflanzen aufzubringen.
  • Um zu erreichen, daß eine möglichst gleichmäßige Mischung beider.Flüssigkeiten erzielt wird, hat man -wie aus der DT-PS 26 35 428 bekannt ist- bereits vorgeschlagen, in der Auslaßleitung, die mit dem Behälter für die Verdünnungsflüssigkeit verbunden ist, einen Druckfühler anzuordnen, durch den eine in der Auslaßleitung des Behälters, der das Konzentrat enthält, liegende Sperre betätigt wird. Dadurch soll unterbunden werden, daß auch bei abfallendem Druck in der Leitung für die Verdünnungsflüssigkeit noch eine Mischung beider Flüssigkeiten -erfolgt. Durch dieses bekannte Gerät wird zwar in Abhängigkeit von dem in der Leitung für die Verdünnungsflüssigkeit jeweils bestehenden Druckverhältnis erreicht, daß ein vorgegebenes Mischung verhältnis eingehalten wird, obwohl die Pumpe für das Konzentrat über einen Regeltrieb von einem Laufrad des Fahrzeuges, auf dem die Feldspritze angeordnet ist, angetrieben wird, die Pumpenleistung somit, von der Fahrzeuggeschwindigkeitabhängig ist.
  • Doch ist für die Bedienungsperson der Zeitpunkt, zu dem infolge abfallenden Drucks in der Leitung für die Verdünnungsflüssigkeit die Sperre in der Leitung für das Konzentrat betätigt worden ist, nicht immer sofort erkennbar. Daher besteht die Gefahr, daß nach Eintritt der Sperrwirkung noch eine Zeit lang lediglich Wasser als Verdünnungsflüssigkeit auf den Boden beziehungsweise auf die Pflanzen aufgespritzt wird, wenn dem Spritzvorgang während des Betriebes nicht ständig volle Aufmerksamkeit gewidmet wird.
  • Nach einer anderen zum Stande der Technik gehörenden Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von Konzentrat in eine Verdünnungsflüssigkeit, die für eine auf einem Fahrzeug angeordnete Feldspritze vorgesehen ist, ist in der Auslaßleitung des Behälters für die Verdünnungsflüssigkeit ein Absperrventil vorgesehen. Dieses Absperrventil ist zugleich mit der von der Pumpe mit veränderbarem Hubraum zum Einspeisen des Konzentrats in die Verdünnungsflüssigkeit verbunden. Das Absperrventil für die Verdünnungsflüssigkeit und das Einspeiseventil für das Konzentrat bilden dabei in der Weise eine Einheit, daß ein gemeinsamer Ventilkörper mit zwei Ventilsitzen vorgesehen ist, zwischen denen ein Ausgangskanal für das gebildete Gemisch aus Verdünnungsflüssigkeit und Konzentrat vorgesehen ist.
  • Dieses von der einen Seite von der Verdünnungsflüssigkeit und von der anderen Seite von dem einen höheren Druck als die Verdünnungsflüssigkeit aufweisenden Konzentrat beaufschlagte Doppelventil wird durch Beaufschlagung von dem Konzentrat unter gleichzeitigem Einspeisen des Konzentrats für den Durchfluß der Verdünnungsflüssigkeit geöffnet. Zur Förderung des Konzentrats in der Auslaßleitung aus dem dafür vorgesehenen Behälter ist vielfach eine Pumpe mit verstellbarem Hubraum und somit veränderbarer Bördermenge vorgesehen. Damit ist die Menge des der Verdünnungsflüssigkeit zuzuführenden Konzentrats einstellbar. Dieses Ventil ist jedoch insbesondere dann nicht störungsfrei, wenn über längere Zeit Konzentrat eingespeist werden muß, das aus einer Flüssigkeit mit darin enthaltenen Schwebeteilchen, Emulsionen oder sonstigen Dispersensystemen besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Berücksichtigung der bei üblicher Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges, auf dem die Feldspritze angeordnet ist, zu verteilenden Spritzmittelmenge und bei zuvor eingestelltem Verhältnis von Konzentrat zu Verdünnungsflüssigkeit eine gleichmäßige Einspeisung von Konzentrat in die Verdünnungsflüssigkeit zu gewahrleisten, ohne daß selbst bei längerer Betriebsdauer unbeschadet der Beschaffenheit des Konzentrats Störungen auftreten, außerdem mit Sicherheit zu verhindern, daß an die Spritzdüsen der Feldspritze lediglich Verdünnungsflüssigkeit geliefert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche gelöst.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von Konzentrat in eine Verdünnungsflüssigkeit sehr einfach in ihrem Aufbau ist, auch im robusten landwirtschaftlichen Betrieb über große Zeiträume störungsfrei arbeitet, leicht zu reinigen ist, gleichwohl eine gute Anpaßbarkeit an die verschiedenen, im praktischen Betrieb vorkommenden Dosierungen an Konzentrat ermöglicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Feldspritze mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit geschlossenem Absperr- und Steuerventil nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Teil der Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie C-D von Fig. 3.
  • Wie aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Übersicht hervorgeht, sind für die Verdünnungsflüssigkeit und das darein einzuspeisende Konzentrat jeweils ein besonderer Behälter W beziehungsweise K vorgesehen.
  • Dabei ist um ein möglichst gleichmäßiges Konzentrat zu erhalten, in dem Behalter K ein von einem Motor N angetriebenes Rührwerk vorgesehen. Von dem Behälter W wird die Verdünnungsflüssigkeit mittels einer mit einem Antrieb A verbundenen Pumpe P über ein einstellbares Druckbegrenzungsventil D und zu einem Absperr- und Steuerventil ASV gefördert. Das Konzentrat wird über eine Dosierpumpe DP, die über einen Regeltrieb RT von einem Laufrad L des Fahrzeuges, auf dem die Vorrichtung angeordnet ist, angetrieben wird, dem Absperr- und Steuerventil ASV zugeführt. Dabei beaufschlagt das von der Dosierpumpe DP geförderte Konzentrat das Absperr- und Steuerventil ASV mit der Wirkung, daß der Durchlaß für die Verdünnungsflüssigkeit für die Dauer der Beaufschlagung mit dem Konzentrat freigegeben und außerdem das Konzentrat in vorgegebener Menge in die Verdünnungsflüssigkeit eingespeist wird, worauf die so gebildete Mischung dem Düsensatz DS der Feldspritze zugeführt wird.
  • Aufbau und Wirkungsweise des Absperr- und Steuerventils ASV, das zusammen mit der Dosierpumpe DI> die Vorrichtung gemäß der Erfindung bildet -in Fig. 1 durch eine gestrichelte Umrandung abgegrenzt- sollen im folgenden näher erläutert werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, gelangt die Verdünnungsflüssigkeit über den Rohrstutzen 1 in das Absperr- und Steuerventil ASV, wobei der den Durchfluß der Verdünnungsflüssigkeit im geschlossenen Zustand sperrende Ventilkörper von einer Membran 2 gebildet wird. Die beispielsweise aus elastischem Kunststoff bestehende Membran 2 ist an ihrem Umfang im Ventilgehäuse 3 eingespannt. In der Schließstellung wird die Membran 2 mit ihrer Dichtfläche auf den Ventilsitz 4 gedrückt. Dabei wird der dazu erforderliche Druck von dem in einer unter Einschluß der Gegenfläche der Dichtfläche der Membran 2 im Ventilgehäuse 3 gebildeten Gehäusekammer 5 von der Verdünnungsflüssigkeit aufgebauten Staudruck ausgeübt. Zu diesem Zweck steht die Gehäusekammer 5 über einen Zuflußkanal 6 mit dem Einlaß der Verdünnungsflüssigkeit in Verbindung. Infolge des in der Gehäusekammer 5 in geschlossenem Zustand herrschenden Staudrucks wird auf die Membran 2 ein Flächendruck ausgeübt, der bei gleichem, in dem Rohrstutzen 1 herrschendem Druck deshalb größer ist als der Flächendruck auf die Dichtfläche der Membran 2, weil die Fläche der Membran 2, auf die der Staudruck ausgeübt wird, unter Berücksichtigung des auf der Gehäusedichtfläche aufsitzenden Teils der Dichtfläche größer ist als die der einströmenden Verdünnungsflüssigkeit zugekehrte Dichtfläche. Hinzu kommt, daß eine auf die Gegenfläche der Dichtfläche wirkende Rückstellfeder 7 vorgesehen ist. Die Membran 2 ist mittels an ihr angeordneter Führungsrippen 8 in einer lediglich von der Abflußleitung unterbrochenen zylindrischen Führung 9 in senkrechter Richtung verschiebbar. Die Rückstellfeder 7 ist im Deckel 10 des Ventilgehäuses 3 gelagert, und ihre Kraftwirkung ist gegen eine Rändelschraube 11 gerichtet, durch die die an einer die Membran 2 hintergreifenden Scheibe 12 angeordneten Führungsrippen 8 mit der Membran 2 lösbar verbunden sind.
  • Da die Kraft der Rückstellfeder 7 verhältnismäßig klein ist, wird dadurch ermöglicht, daß die Membran 2 sich zur Freigabe des Durchflusses für die Verdünnungsflüssigkeit von der Gehäusedichtfläche 4 abheben kann, sobald der Staudruck in der Kammer 5 aufgehoben wird.
  • Zum Offnen und Schließen des Absperr- und Steuerventils ASV ist ein besonderes Steuerorgan vorgesehen. Dieses Steuerorgan wird hydraulisch betätigt.
  • Es ist in einer Bohrung 13 mit unterschiedlichem Querschnitt angeordnet, die zur Verbindung der Gehäusekammer 5 mit dem Auslaß des Absperr- und Steuerventils ASV für die Verdünnungsflüssigkeit vorgesehen ist. Das Steuerorgan wird von einem unter der Wirkung einer Rückstellfeder 14 stehenden Tellerventil 15 gebildet, das in der Schließstellung die Gehäusekammer 5 gegenüber der in den Auslaß des Absperr- und Steuerventils ASV für die Verdünnungsflüssigkeit einmündenden Kanalbohrung 13 abschließt, so daß sich in der Gehäusekammer 5 infolge der Verbindung mit dem Einlaß der Verdünnungsflüssigkeit über den Kanal 6 der Staudruck aufbauen kann. Zum Betätigen des als Tellerventil 15 ausgebildeten Steuerorgans wird -wie aus Fig. 3 hervorgeht- das Tellerventil 15 von dem Konzentrat beaufschlagt, das von einer als Dreikolbenpumpe ausgebildeten Dosierpumpe 16 mit -wie in der Zeichnung nicht dargestelltverstellbarem Hub gefördert wird. Dazu wird das Konzentrat -wie aus der Zeichnung hervorgeht- über Rückschlagventile 17 und eine Leitung oder eine Kammer 18 gegen den Kolben eines mit dem Tellerventil 15 fest verbundenen Kolbenventils 19 gedrückt. Dabei kann, wie in dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel dargestellt, die Verbindung zwischen Tellerventil 15 und Kolbenventil 19 über einen gemeinsamen Schaft 20 erfolgen, sodaß ein Anheben des Kolbens 19 zugleich ein Anheben des Tellerventils 15 und damit das Offnen des Tellerventils 15 bewirkt. Zur Erleichterung der Betätigung des Kolbenventils 19 ist eine sich über die Länge des Kolbens erstreckende Nut vorgesehen.
  • Infolge der Beaufschlagung des Kolbens mit Konzentrat wird das Kolbenventil 19 zugleich geöffnet und damit die Einspeisung des Konzentrats in die aus dem Absperr- und Steuerventil ASV durch Offnen des Tellerventils 15 und infolgedessen des Absperrorgans austretende Verdünnungsflüssigkeit ermöglicht.
  • Um zu verhindern, daß das in die Verdünnungsflüssigkeit eingespeiste Konzentrat in die Bohrung 13 für das Tellerventil 15 eintreten kann, ist außerdem an dem Schaft 20 zwischen der Austrittsöffnung des Tellerventils 15 in den Auslaß des Absperr-und Steuerventils ASV und dem Auslaß des Kolbens ventils 19 ein kegelförmiger Ring 21 angeordnet, dessen Basis der Auslaßöffnung des Tellerventils 15 zugekehrt ist. Der kegelförmige Ring 21 bildet mithin eine Leitfläche für das aus dem Kolbenventil 19 in die Verdünnungsflüssigkeit eingespeiste Konzentrat.
  • Um eine sichere Führung des Kolbenventils 19 und insbesondere ein sicheres Aufbringen des Kolbens des Kolbenventils nach dem Abheben von seinem Sitz zu gewährleisten, ist an dem Schaft 20 ein der Führung des Kolbens und des Schaftes 20 dienender, mit den Wandungen der Bohrung, in der der Schaft geführt ist, in gleitender Berührung stehendes Führungsbund 22 vorgesehen. Das Führungsbund 22 weist dabei, um bei möglichst kleiner Querschnittsfläche eine sichere Führung zu gewährleisten, keilförmige Rippen mit dreieckiger Seitenfläche auf, wobei -wie in Fig. 5 gezeigt ist- die Dreiecksbasen dem Auslaß des Tellerventils 15 in den Auslaß des Absperrorgans zugekehrt sind. Damit der Austritt des einzuspeisenden Konzentrats nach Abheben des Kolbens des Kolbenventils 19 von seinem Sitz durch das Führungsbund 22 nicht behindert wird, weist das Führungsbund 22 einen freien Querschnitt auf, der etwa der Aufschlagfläche des Kolbens für das Konzentrat entspricht. Aus diesem Grunde ist der Durchmesser der Bohrung 13 oberhalb des Sitzes für den Kolben über eine Länge, die dem Kolbenhub und dem Abstand der von dem einströmenden Konzentrat beaufschlagten Fläche des Kolbens von den Berührungspunkten oder der Berührungslinie des Führungsbundes 22 mit den Wandungen der Bohrung 13 entspricht, so erweitert, daß die dazu erforderliche Formgebung sichergestellt ist. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, den Durchmesser des vorbezeichneten Teilabschnitts der Bohrung 13 mit etwa 8 mm zu wählen, wenn der Durchmesser des Sitzes für den Kolben 4 mm beträgt.
  • Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ist die Bohrung für den Schaft 20 in dem Abflußstutzen 23 des Absperr- und Steuerventils ASV so geführt, daß die Achse des Schaftes 20 zwischen dem Auslaß für das Tellerventil 15 und dem Führungsabschnitt für das Führungsbund 22 nach Art der Sehne eines Kreises den Querschnitt des Abflußstutzens 23 schneidet.
  • Das geschieht in der Weise, daß ein Teilabschnitt der Bohrung 13 über eine vorgegebene Länge in den Querschnitt des Stutzens 23 fällt. Die Auslaßöffnungen des Tellerventils 15 und des Kolbenventils 19 fallen infolgedessen in den gegenüber dem Abflußstutzen 23 offenen Querschnitt der Bohrung 13.
  • Die Einlaßöffnung des Zuflußkanals 6 zur Gehäusekammer 5 und die Auslaßöffnung für die in der Gehäusekammer 5 gestaute Verdünnungsflüssigkeit sowie für das Kolbenventil 19 sind -wie aus den Figuren 2 und 3 zu entnehmen- zweckmäßig jeweils an der sich spiegelbildlich entsprechenden verjüngenden beziehungsweise erweiternden Stelle, die an dem Einlaß in und dem Auslaß aus dem Absperr-und Steuerventil ASV vorgesehen sind, angeordnet.
  • Dabei hat sich in Druckbereichen von etwa 1 bis 5 bar für die Verdünnungsflüssigkeit und etwa 2 bis 10 bar für das Konzentrat für den Zuflußkanal 6 ein Durchmesser von 2 mm als hinreichend erwiesen, der freie Querschnitt der Bohrung für das Tellerventil 15 beträgt in diesem Falle zweckmäßig das Fünffache des Querschnitts des Zuflußkanals 6, während das Verhältnis des Durchlasses des Ventilsitzes des Tellerventils 15 zu dem Durchlaß des Ventilsitzes des Kolbenventils 19 etwa 1 : 2 beträgt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum dosierten Einspeisen von Konzentrat in eine Verdünnungsflüssigkeit, insbesondere für eine auf einem Fahrzeug angeordnete Feldspritze, bei der ein gesteuertes Absperrventil für die Verdünnungsflüssigkeit und eine über ein Getriebe mit stufenlos veränderbarer übersetzung angetriebene Dosierpumpe mit verstellbarem Hub zum Einspeisen des Konzentrats über ein in Strömungsrichtung hinter der Durchgangsöffnung des Absperrventils angeordnetes Einspeiseventil vorgesehen sind, wobei das Absperrventil für die Verdünnungsflüssigkeit mit dem Einspeiseventil für das Konzentrat wirkverbunden ist, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung eines Membranventils als Absperrventil, bei dem die Dichtfläche einer an ihrem Umfang mit dem Ventilgehäuse (3) verbundenen Membran (2) aus elastischem Kunststoff oder Gummi infolge des in einer von der Gegenfläche der Dichtfläche der Membran (2) und den Wandungen des Gehäuses (3) und des Deckels (10) des Ventils gebildeten, mit der Zuflußleitung des Absperrventils über einen Einlaßkanal (6) verbundenen, absperrbaren Gehäusekammer (5) von der Verdünnungsflüssigkeit erzeugten Staudrucks auf die Gehäusedichtfläche (4) gedrückt wird und wobei die Gehäusekammer (5) zum Abbau des Staudrucks über einen absperrbaren Auslaßkanal (13) mit der Abflußleitung (23) des Absperrventils verbunden ist, sowie die Anordnung eines mit dem Einspeiseventil (19) für das Konzentrat dergestalt wirkverbundenen Auslaßventils (15) für die in der Gehäusekammer (5) gestaute Verdünnungsflüssigkeit, daß Einspeiseventil (19) und Auslaßventil (15) die hydraulische Steuerung für das Absperrventil bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Auslaßventil (15) und das Einspeiseventil (19) in einer in einer Wandung des Abflußstutzens (23) des Absperrventils für die Verdünnungsflüssigkeit vorgesehenen Bohrung (13) mit Bohrkanälen von unterschiedlichem Querschnitt und mit gemeinsamer Achse vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einspeiseventil (19) für das Konzentrat und das Auslaßventil (15) für die in der Gehäusekammer (5) gestaute Verdünnungsflüssigkeit über einen gemeinsamen Schaft (20) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (15) der Gehäusekammer (5) als Tellerventil ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Einspeiseventil (19) als Kolbenventil ausgebildet ist, wobei das eine Ende des gemeinsamen Schaftes (20) von Auslaßventil (15) und Einspeiseventil (19) als von dem Konzentrat beaufschlagbarer, in einer in der Bohrung (13) angeordneten, den Ventilsitz bildenden Buchse geführter Kolben ausgebildet ist, wobei zur Führung des Kolbens an dem Schaft (20) oberhalb des Kolbens ein bei einer Kolbenbewegung mit der Wandung der Bohrung (13) in gleitendem Kontakt stehendes Führungsbund (-22) mit einem freien Querschnitt, der der Aufschlagfläche des Kolbens für das Konzentrat entspricht, vorgesehen ist und wobei der Querschnitt der Bohrung (13) über eine Länge, die mindestens dem Abstand der Berührungspunkte oder -linie des Führungsbundes (22) von der Auf schlagfläche des Kolbens gegenüber dem Ventilsitz für den Kolben dem infolge des in dem Führungsbund (22) vorzusehenden freien Querschnitts dem Führungsbund zu erteilenden Außenumfang entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gemeinsame Achse der miteinander verbundenen Bohrkanäle für das Auslaßventil (15) und das Einspeiseventil (19) über eine vorgegebene Länge den Querschnitt des Abflußstutzens (23) des Absperrventils nach Art der Sehne eines Kreises so schneidet, daß ein Abschnitt der Bohrung (13) von vorgegebener Länge in den Querschnitt des Abflußstutzens (23) fällt, wobei die Auslaßöffnungen des Auslaßventils (15) und des Einspeisen ventils (19) jeweils in den gegenüber dem Abflußstutzen (23) offenen Querschnitt der Bohrung (13) fallen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem gemeinsamen Schaft zwischen den Auslaßöffnungen des Auslaßventils (15) und des Einspeiseventils (19) ein eine Leitfläche für das in die Verdünnungsflüssigkeit eingespeiste Konzentrat bildender kegelförmiger Ring (21) mit einer der Auslaßöffnung des Auslaßventils (15) zugekehrten Basis angeordnet ist.
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