DE2942740C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B13/00—Pumps specially modified to deliver fixed or variable measured quantities
- F04B13/02—Pumps specially modified to deliver fixed or variable measured quantities of two or more fluids at the same time
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B9/00—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
- F04B9/02—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being mechanical
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/005—Control of flow ratio using synchronised pumps
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Description
Die Erfindung betrifft ein dezentrales Dosiergerät für
die Herstellung einer Desinfektionsmittellösung aus Des
infektionsmittel-Konzentrat und Wasser, gemäß Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Es ist bereits ein derartiges Dosiergerät bekannt, bei
dem die Abgabe der Desinfektionsmittellösung druckfrei
erfolgt. Der Konzentratstrom und der Wasserstrom werden
jeweils von einer eigenen Pumpe zu einer Impfstelle geför
dert und in dieser zusammengeführt. Bei einem bekannten
Dosiergerät erfolgt der Antrieb der Wasserpumpe von einem
ersten Elektromotor, während der Antrieb der Konzentrat
pumpe von einem zweiten Elektromotor erfolgt. Der erste
und der zweite Elektromotor sind drehzahlmäßig gesteuert,
so daß einmal eingestellte Fördermengen annähernd auf
rechterhalten werden. Ein Nachteil des bekannten Dosierge
rätes liegt jedoch darin, daß Schwankungen in der Dreh
zahl der Elektromotoren und damit der Pumpen unvermeid
lich sind, was zu Schwankungen in der Desinfektionsmittel
konzentration führt. Diese Schwankungen können so groß
sein, daß die abgegebene Desinfektionsmittellösung zu
stark verdünnt und damit unwirksam ist.
Es ist ferner bereits bekannt, eine Zwangskopplung zwi
schen Wasserpumpe und Konzentrationspumpe dadurch vorzusehen,
daß bei einem zu einer Wasserpumpe umgebauten Wasserzäh
ler eine Kolbenstange angelenkt wird, die zur Betätigung
der Konzentratpumpe dient. Ein Nachteil dieser bekannten
Vorrichtung liegt in der Empfindlichkeit der Wasserzähler
pumpe, so daß dieses Gerät störanfällig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein dezentrales Do
siergerät für die drucklose Abgabe von Desinfektionsmit
tellösung zu schaffen, bei dem eine robuste, mechanische
Zwangskopplung zwischen Wasserpumpe und Konzentratpumpe
besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen. Dadurch wird ein
schlupffreier Zwangsantrieb von Wasserpumpe und Konzen
tratpumpe erreicht, der unabhängig vom Wasserdruck des
zulaufenden Wassers ist und wobei auch bei Verstellung
der Wasserpumpendrehzahl durch Regelung der Elektromotor
drehzahl zusätzlich eine Verstellung der Konzentratpumpen
drehzahl vornehmbar ist, ohne daß die Zwangskopplung zwi
schen Wasserpumpendrehzahl und Konzentratpumpendrehzahl
aufgehoben wird. Zwischen den beiden Pumpendrehzahlen
gibt es somit keinen Schlupf, der eine unkontrollierte
Konzentratzumischung zur geförderten Wassermenge bewirken
würde.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Figur näher
erläutert:
Eine mit einem Schwimmerventil 16 versehene Wasserzulei
tung 12 mündet im Abstand über einem Vorlagebehälter 8
und bewirkt den Wasserzulauf P zum Dosiergerät 20. Beim
Erreichen eines vorgegebenen Wasserhöchststandes im Vor
lagebehälter 8 sperrt das Schwimmerventil 16 den Wasserzu
lauf P ab. Die strichpunktierte Umrandung deutet die Be
grenzung des Dosiergerätes 20 an, wobei allerdings ein
Konzentratgebinde 10 auch außerhalb eines Dosiergeräte-
Gehäuses angeordnet sein kann.
Der Vorlagebehälter 8 dient zur Trennung des Dosiergerä
tes 20 vom Netz und damit vom Wasserzulauf P, wodurch
unter allen Umständen verhindert wird, daß im Störfall
Desinfektionsmittel-Konzentrat in den Wasserzulauf P bzw.
in das Wassernetz gelangt.
Eine Wasserleitung 2 mündet mit einem Ende in den Vorlage
behälter 8 und ist mit ihrem anderen Ende an eine Impf
stelle 11 angeschlossen, in der die Zumischung von Desin
fektionsmittel-Konzentrat erfolgt. In der Leitung 2 liegt
ferner eine Wasserpumpe 1, vorzugsweise eine Trennschie
berpumpe, die von einem Elektromotor 3 angetrieben wird.
Stromabwärts von der Wasserpumpe 1 liegt ferner vor der
Einmündung der Wasserleitung 2 in die Impfstelle 11 ein
Rückschlagventil 13, das in Richtung zur Impfstelle 11
durchgängig ist. Das Rückschlagventil 13 ist ein feder
belastetes Kugelventil mit Elastomersitz, das bei einem
bestimmten Wasserdruck öffnet.
Die Zufuhr von Desinfektionsmittel-Konzentrat zur Impf
stelle 11 erfolgt aus einem Konzentratgebinde 10 über
eine Konzentratleitung 4. In der Konzentratleitung 4
liegt eine Konzentratpumpe 9, und zwar vorzugsweise eine
Membranpumpe. Der Einlaß und der Auslaß der Membranpumpe
9 sind mit Ventilen versehen, die als Absperrelement
einen Zylinderkörper mit nach unten gerichteter Kegel
spitze aufweisen, welche auf einen Elastomersitz wirkt.
Das Einlaßventil ist derart angeordnet, daß der Konzen
tratzulauf von unten gegen die Kegelspitze des im Elasto
mersitz liegenden Absperrelements erfolgt, wodurch dieses
angehoben wird und Konzentrat in die Membranpumpe 9 ein
strömen läßt. Das Auslaßventil ist auf ähnliche Weise
angeschlossen, so daß also beim Arbeits- oder Förderhub
Konzentrat wiederum von unten gegen den Ventilkegel
strömt und diesen abhebt. Die pumpenseitige Seite des
Auslaßventils ist über eine enge Entlastungsbohrung mit
der Oberseite des Einlaßventils verbunden, so daß dessen
zylindrischer Absperrkörper beim Förderhub der Membranpum
pe auf den zugehörigen Elastomersitz gepreßt wird. Ein
Vorteil dieser Ventile liegt darin, daß sich die Zylinder
körper der Absperrelemente unter dem Einfluß der Schwer
kraft gut und sicher auf die zugehörigen Ventilsitze
legen.
Der Antrieb der Konzentratpumpe 9 erfolgt über ein
schlupffreies, stufenlos verstellbares Getriebe 7, vor
zugsweise durch ein Kugelgetriebe, bei dem die Kraftüber
tragung von zwei parallel zueinander stehenden Scheiben
durch eine dazwischenliegende, beide Scheiben berührende
Kugel erfolgt. Die Kraftübertragung erfolgt durch Rei
bungsverbindung der Kugel mit den beiden Scheiben. Die
stufenlose Verstellbarkeit wird durch Radialverschiebung
der zur Kraftübertragung dienenden Kugel erreicht. Beim
Anlaufen bewegt sich die Kugel stets nach außen, so daß
sie immer an einem radialen Verstellansatz anliegt.
Der mit einem Ende seiner Antriebswelle die Wasserpumpe 1
antreibende Elektromotor 3 trägt am anderen Ende seiner
Antriebswelle ein erstes Zahnrad, das über einen Zahn
riemen mit einem auf der Eingangswelle des Getriebes 7
sitzenden zweiten Zahnrad einen Zahnriementrieb 5 bildet.
Dadurch wird eine schlupffreie Kraftübertragung vom Elek
tromotor 3 zum Getriebe 7 erreicht. Da auch das Getriebe
7 Drehmomente schlupffrei zur Konzentratpumpe 9 über
trägt, besteht gemäß Erfindung eine verstellbare, schlupf
freie Kopplung der Drehzahlen von Wasserpumpe 1 und Kon
zentratpumpe 9. Eine einmal eingestellte Desinfektionsmit
telkonzentration bleibt mit dem erfindungsgemäßen Dosier
gerät somit stets aufrechterhalten und die beim Stand der
Technik auftretenden Schwankungen sind zuverlässig vermie
den.
Die Vermischung von Wasser und Konzentrat erfolgt in der
Impfstelle 11, in der die Wasserleitung 2 und die Konzen
tratleitung 4 münden. Über eine Abgabeleitung 6 fließt
dann die in gewünschter Weise zubereitete Desinfektions
mittellösung L beispielsweise in einen Eimer ab und ist
unter anderem zur Flächendesinfektion verwendbar.
Claims (6)
1. Dezentrales Dosiergerät für die Herstellung einer
Desinfektionsmittellösung aus Desinfektionsmittel-
Konzentrat und Wasser, mit einer im Abstand über
einem Vorlagebehälter mündenden Wasserzuleitung; mit
einer von einem Elektromotor angetriebenen und strom
abwärts vom Vorlagebehälter liegenden Wasserpumpe;
mit einer in einer Konzentratleitung liegenden Kon
zentratpumpe zur Förderung von Konzentrat aus einem
Konzentratgebinde; und mit einer stromabwärts von
der Wasserpumpe und der Konzentratpumpe liegenden
Impfstelle für die Zusammenführung von Konzentrat
und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzen
tratpumpe (9) über ein schlupffreies Getriebe (7)
und einen Zahnriementrieb (5) ab den die Wasserpum
pe (1) antreibenden Elektromotor (3) antriebsmäßig
angeschlossen ist.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (7) stufenlos verstellbar ist.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserpumpe (1) eine Trennschieberpumpe und
die Konzentratpumpe (9) eine Membranpumpe ist.
4. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Wasserpumpe (1) und der Impfstel
le (11) ein in Richtung der Impfstelle durchgängiges
Rückschlagventil (13) in die Wasserleitung (2) einge
setzt ist.
5. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der stromaufwärts von der Wasserpumpe (1) liegen
de Teil der Wasserleitung (2) mit seinem freien Ende
in den Vorlagebehälter (8) taucht.
6. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß ein Schalter zum Sperren
des Elektromotors (3) bei leerem Konzentratgebinde
(10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942740 DE2942740A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Dezentrales dosiergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942740 DE2942740A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Dezentrales dosiergeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942740A1 DE2942740A1 (de) | 1981-05-27 |
DE2942740C2 true DE2942740C2 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6084145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942740 Granted DE2942740A1 (de) | 1979-10-23 | 1979-10-23 | Dezentrales dosiergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942740A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8419035D0 (en) * | 1984-07-26 | 1984-08-30 | Water Res Centre | Dewatering solids suspensions |
US6808305B2 (en) | 2002-03-25 | 2004-10-26 | Sharpe Mixers, Inc. | Method and apparatus for mixing additives with sludge in a powered line blender |
AT500486B1 (de) * | 2004-03-05 | 2006-11-15 | Hagleitner Hans Georg | Verfahren zur herstellung verdünnter lösungen |
-
1979
- 1979-10-23 DE DE19792942740 patent/DE2942740A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2942740A1 (de) | 1981-05-27 |
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