DE964809C - Dosieranlage - Google Patents

Dosieranlage

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Publication number
DE964809C
DE964809C DED12282A DED0012282A DE964809C DE 964809 C DE964809 C DE 964809C DE D12282 A DED12282 A DE D12282A DE D0012282 A DED0012282 A DE D0012282A DE 964809 C DE964809 C DE 964809C
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DE
Germany
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liquid
main
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flow
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Expired
Application number
DED12282A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pracht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
D 12282 IX142 e
Oberhausen (RhId.)
Dosieranlage
Die Erfindung betrifft eine Dosieranlage, bei welcher in einen von einem Fltissigkeitshauptstrom abgezweigten Teilstrom eine zum Hauptstrom verhältnisgleiche Menge einer Zusatzflüssigkeit eingeführt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Menge des Teilstromes durch ein im Hauptstrom angeordnetes Ventil, das von einer Meßblende gesteuert wird, so beeinflußt wird, daß in der die Zusatzflüssigkeit führenden Leitung immer eine bestimmte Geschwindigkeit oder ein bestimmtes Verdünnungsverhältnis gewährleistet ist.
Bei Dosierungsanlagen ist es oft nicht möglich, die für die Dosierung erforderliche Einrichtung unmittelbar nelx'n der Hauptleitung anzuordnen, so daß die der Hauptflüssigkeit beizumischende Flüssigkeit bis zu ihrem Eintritt in die Hauptflüssigkek längere Leitungswege zurückzulegen hat. Bei starkem Rückgang der Hauptflüssigkeit tritt infolge der zur Hauptmenge verhältnisgleichen Dosierung in der Dosierungsleitung ein starker Geschwindigkeitsabfall auf. Werden nun als Dosierungsflüssigkeit beispielsweise Kalkmilch, Natriumaluminat oder ähnliche Flüssigkeiten var-
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wendet, so besteht die Gefahr, daß sich bei kleiner Geschwindigkeit in der Dosierungsleitung Ablagerungen bilden, die den Querschnitt verengen und mit der Zeit die Leitung zulegen. Es ist bekannt, zwischen der Hauptleitung und der Dosierleitung eine Verbindung anzuordnen, um den Zusatz in bestimmter, von der Druckdifferenz abhängiger Menge zuführen zu können. Diese Anordnung weist jedoch die oben geschilderte Möglichkeit der Ablagerungsbildung auf. Dieser Gefahr wird gemäß der Erfindung in der eingangs angegebenen Weise begegnet. Dabei hat sich in der Praxis eine Mindestgeschwindigkeit von 0,5 m/sec in der Dosierleitung als ausreichend erwiesen, um Ablagerungen zu verhindern. Die Bemessung der Leitungsquerschnitte hat dabei nach dem Gesichtspunkt zu erfolgen, ob bereits mit Einhaltung einer bestimmten Mindestgeschwindigkeit die Bildung von Ablagerungen an der Dosierungsleitung verhindert werden kann, oder ob zugleich eine Verdünnung der Dosierflüss-igkeit erforderlich ist. Im ersten Fall kann der aus der Hauptleitung in die Dosierungsleitung übergeleitete Teilstrom bei der maximalen Dosiermenge angenähert gleich Null werden, da der Querschnitt der Dosierleitung so ausgelegt wird, daß darin bei maximaler Dosiermenge eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit herrscht. Im zweiten Fall muß auch bei maximaler Dosiermenge eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus dem Hauptstrom in die Dosierleitung eingeführt werden, wobei sich der Grad der Verdünnung nach der Neigung zu Ablagerungen der jeweils zur Verwendung kommenden Dosierflüssigkeit richtet. Wird die Verdünnung, z. B. bei Kalkmilchdosierung, so groß gewählt, daß auch bei maximaler Dosierungsmenge die Kalkmilch in Kalkwasser übergeführt wird, so bietet die vorgeschlagene Anordnung den Vorteil, auf eine besondere Einrichtung für die Kalkwasseraufbereitung verzichten zu können.
Der Steuerbereich des Ventils in der Hauptleitung liegt in dem einen Fall zwischen Null und einem Höchstwert, im anderen Fall zwischen einem Mindest- und einem Höchstwert. Im Fall der Kalkwasserdosierung hingegen kann die Menge der Verdünnungsflüssigkeit konstant bleiben.
In der Anlage ist ein Schema der Anlage dargestellt. Die Hauptleitung 1 fördert eine veränderliehe Flüssigkeitsmenge, der über die Leitung 2 aus einer nicht im einzelnen dargestellten Dosierungsvorrichtung 4, die über das Absperrventil 5 an die Leitung 2 angeschlossen ist, eine verhältnisgleiche Flüssigkeitsmenge zugeführt wird; um in der Leitung 2 bei allen Betriebszuständen eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit einhalten zu können, führt eine Verbindungsleitung 3 über ein Absperrventil 6 aus der Hauptleitung 1 in die Dosierleitung 2. Durch diese Leitung wird der Dosierflüssigkeit -jeweils eine solche Flüssigkeitsmenge aus dem Hauptstrom zugeführt, daß die in der Leitung 2 geförderte Gesamtmenge unverändert bleibt.
Da die Menge der Dosierflüssigkeit verhältnisgleich der Hauptmenge ist, muß der der Dosierflüssigkeit zugesetzte Teilstrom dem Hauptstrom näherungsweise umgekehrt verhältnisgleich sein. Zu diesem Zweck wird ein in einer Hauptleitung 1 liegendes Ventil 7 von einer Meßblende 8 so gesteuert werden, daß es bei maximaler Hauptmenge ganz öffnet, während es bei abnehmender Hauptmenge den Durchtrittsquerschnitt so weit drosselt, daß die abgezweigte Teilmenge 3 die Dosierflüssigkeit jeweils auf die in der Leitung 2 geforderte Gesamtmenge ergänzt.
Im Falle der Kalkwasserdosierung kann die Menge der Verdünnungsflüssigkeit, die der maximalen Kalkmilchmenge angepaßt wird, konstant bleiben. In diesem Falle kann eine in der Leitung 3 angeordnete Meßblende die Stellgröße für das Ventil 7 liefern, oder es kann unmittelbar der Widerstand dieser Leitung als Stellgröße benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: g
    I. Dosieranlage, bei welcher in einen von einem Flüssigkeitshauptstrom abgezweigten Teilstrom eine zum Hauptstrom yerhältnisgleiche Menge einer Zusatzflüssigkeit eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Teilstromes (3) durch ein im Flüssigkeitshauptstrom (1) angeordnetes, von einem Fühler, wie beispielsweise einer Meßblende (8), gesteuertes Ventil (7) so· beeinflußt vrird, daß in der die Zusatzflüssigkeit führenden Leitung (2) eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit oder ein bestimmtes Verdünnungsverhältnis gewährleistet ist.
  2. 2. Dosieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler in der Teilstromleitung (3) vor der Zuführung für die Zusatzflüssigkeit liegt und der dieser zugesetzte Teilstrom gleichbleibend gehalten wird.
  3. 3. Dosieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Flüssigkeit^- hauptstrom (1) abgezweigte Teilstrom (3) zum Hauptstrom (1) annäherungsweise umgekehrt verhältnisgleich ist.
  4. 4. Dosieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler Menge des Hauptstromes (1) der von diesem abgezweigte Teilstrom (3) gleich Null ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Blende (8) gesteuerte Ventil (7) bei Absinken der Gesamtmenge auf den konstant zu haltenden Teilstrom (3) in Schließstellung geht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 728 704, 641 986.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED12282A 1952-05-17 1952-05-17 Dosieranlage Expired DE964809C (de)

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DE964809C true DE964809C (de) 1957-05-29

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641986C (de) * 1933-07-04 1937-02-19 Walter Haensel Vorrichtung zum Dosieren von Zusaetzen zu stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen
DE728704C (de) * 1938-05-29 1942-12-02 Bamag Meguin Ag Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641986C (de) * 1933-07-04 1937-02-19 Walter Haensel Vorrichtung zum Dosieren von Zusaetzen zu stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen
DE728704C (de) * 1938-05-29 1942-12-02 Bamag Meguin Ag Anordnung zum selbsttaetigen Absperren und Freigeben des Zusatzes abgemessener Mengen von Fluessigkeiten oder Gasen mittels einer in der Foerderleitung fuer die zu behandelnde Fluessigkeit vorhandenen oder kuenstlich erzeugten Druckdifferenz

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