DE899496C - Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen und anderen Stoffen - Google Patents

Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen und anderen Stoffen

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DE899496C
DE899496C DES25018A DES0025018A DE899496C DE 899496 C DE899496 C DE 899496C DE S25018 A DES25018 A DE S25018A DE S0025018 A DES0025018 A DE S0025018A DE 899496 C DE899496 C DE 899496C
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DE
Germany
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line
liquid
dosing
precoat
filter aids
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Expired
Application number
DES25018A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mecky
Walter Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seitz-Werke GmbH
Original Assignee
Seitz-Werke GmbH
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Publication date
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Publication of DE899496C publication Critical patent/DE899496C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/687Devices for dosing solid compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen und anderen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen oder anderen Stoffen in eine Flüssigkeitsleitung mit Hilfe einer Fördervorrichtung, z. B. einer Membranpumpe, und einer zur Bildung einer Voranschwemmschicht bestimmten Hilfseinrichtung. Das Voranschwemmen einer Schicht im Filter erreicht man dadurch, daß man eine verhältnismäßig große Menge von Filterhilfsstoff in kurzer Zeit durch das Filtergerät befördert. Nach Beendigung dieses Vorganges muß die Voranschwemmeinrichtung wieder außer Betrieb gesetzt werden und an deren Stelle die Dosiereinrichtung in Tätigkeit gesetzt werden. Die Handhabung einer solchen Anlage wird hierdurch erschwert, und es hat sich gezeigt, daß, bei der Bedienung Fehler unterlaufen, die ein einwandfreies Arbeiten der Anlage verhindern. Die Erfindung besteht nun darin, daß in der Flüssigkeitshauptleitung ein Schaltorgan vorgesehen ist, das sowohl den Flüssigkeitsstrom als auch die Zu- und Ableitung zu und von der Voranschwemmhilfseinrichtung steuert. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bei der Bedienung der Anlage nur ein einziges Organ in bestimmte Stellungen zu bringen ist, so,daß damit eine falsche Bedienung weitgehend vermieden wird. Außerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein bereits vorhandenes Organ benutzt werden kann, um auch die Voranschwemmung zu steuern, so daß zusätzliche Organe hierfür fortfallen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung @dargestellt, und izwar zeugen Abb. r eine Ansicht einer Dosiereinrichtung mit Voranschwemmu.ng, Abb. 2, 3 und q. Querschnitte durch das Steuerorgan und Abb. 5 bis io Querschnitte durch Absperrorgane der Saug- und Druckleitung der Dosierfördereinrichtung.
  • Das Gerät besteht aus einem Behälter io, in, welchem eine Mischung von Flüssigkeit und einem Filterhilfsmittel, z. B. Kieselgur, Bentonit, mineralischen oder organischen Faserstoffen oder sonstigen einer Flüssigkeit zugegebenen Stoffen, wie Aluminiumsulfat, Eisenchlorld oder anderen Fallmitteln, angesetzt wird. Der Behälter- io ist durch einen Deckel i i abgeschlossen., anxf welchem eine Pumpe 12 mit ,dem dazugehörigen Antrieb und einer Einstell- und Reguliervorrichtung 13 aufgebaut ist. Zu der Pumpe 12, führt eine am unteren Ende 'des Behälters, io angeschlossene Saugleitung 14. Die Druckleitung der Pumpe 12 ist mit 15 bezeichnet und steht in Verbindung mit der Hauptleitung ii6 für die Flüssigkeit, welcher die Stoffe zugegeben werden sollen. In der Saugleitung 14 und der Druckleitung 15 sind- Mehrwegehähne 17 und 18 vorgesehen. In der Verlängerung der Hauptleitung 16 befindet sich ein Zwischenstück i9, auf welchem ein Windkessel 2o aufgebaut ist. Die Hauptleitung 16 ist fest mit dem Gestell zi des Gerätes verbunden und hat ein Steuerorgan 22. Neben dem Behälter io ist ein zweiter, kleinerer Behälter 2.3 vorgesehen, der an seinem unteren Ende eine Zuleitung 24 und eine Ableitung 215 besitzt. Beide Leitungen 24 und 25 werden ebenfalls durch das Steuerorgan 22 gesteuert.
  • Die ankommende Flüssigkeit, z. B. Bier, Wein, Süßmost, Wasser, fließt bei geöffnetem Steuerorgan 22 durch die Hauptleitung 16 zu einem nicht gezeichneten Filtergerät. Die Pumpe i2 saugt aus dem Behälter io über die Saugleitung 14 eine Schlemme von Flüssigkeit und Filterhilfsmittel an und,drückt diese Schlemme über die Druckleitung i;5 in die Leitung 16. An einem Schauglas 25 kann man die Dosierung beobachten. Ein weiteres Schauglas 26 zeigt den Flüssigkeitsstand in dem Behälter io. Vor der eigentlichen Filtration ist es notwendig, in dem Filtergerät eine Voranschwemmschicht zu bilden, auf welcher der Filterkuchen dann aufgebaut wird. Zu diesem Zweck werden bei abgestellter Pumpe 12 tdie Leitungen 14, 15 reit Hilfe ,der Steuerorgane 17, 18 geschlossen. Gleichzeitig wird das Steuerorgan 22 in die in Abb. 4 gezeigte Lage gebracht. Die von rechts in Pfeilrichtung zulaufende Flüssigkeit durchtritt eine Bohrung 27 in dem Hahnküken und gelangt über die Leitung 24 in den mit einer bestimmten Menge Filterhilfisstoff gefüllten Behälter 23, wird dort mit dem Filterhilfsmittel stark angereichert und gelangt über die Leitung 2,5 und eine Anschlußöffnung 28 (Abt. 4) in dem Steuerorgan 22 durch die Bohrung 29 in die Hauptleitung 16. Dadurch wird eine verhältnismäßig große Menge Filterhilfsstoff in kurzer Zeit durch den Filter geführt und eine Voranschwemmschicht gebildet. Nach Beendigung dieses Vorganges wird das Steuerorgan 22 in die in Abb. 3 gezeigte Stellung gebracht, wobei der Hauptstrom durch die Kükenbohrung 30 freigegeben ist, dagegen die Leitung 24., die zu dem Behälter 23 führt, abgesperrt ist, während die Leitung 25, die von dem Behälter 23 ausgeht, über einen Kanal 31 nach außen Verbindung hat, so daß der Behälter 23 auslaufen kann. In der Stellung der Abb. 2 ist die Hauptleitung 16 zum Wässern des Filters frei, und die Leitungen 24, 25 sind abgesperrt, während die Dosierpumpe .nicht in Tätigkeit ist.
  • In Abb. 9 und io sind die verschiedenen Stellungen der Dreiwegehähne 17 und 18 in"der Saug- und Druckleitung der Pumpe z2 wiedergegeben, wenn mit dem Gerät dosiert werden soll. Die Saugleitung 14 ist hiernach freigegeben und ebenso die Druckleitung 18, die in die Hauptleitung 16 mündet. In Abb. 5 und 6 ist die Saugleitung 14 abgespert, dagegen ein Anschluß, 32 frei, über welchen die Pumpe aus einem zusätzlichen Behälter Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser, ansaugen kann. Diese Reinigungsflüssigkeit wird dann durch die Druckleitung 15 und den Dreiwegehahn 18 nach außen (Pfeilrichtung) gedrückt, während die Verbindung zwischen der Druckleitung 15 und der Hauptleitung 16 abgeschlossen ist. Nach Abb. 7 und 8 kann aus dem Behälter io, der ebenfalls mit einer Reinigungsflüssigkeit gefüllt ist, Flüssigkeit angesaugt werden, da der Dreiwegehahn 17 die Verbindung zwischen Saugleitung 14 und Behälter io freigibt. Diese Reinigungsflüssigkeit wird dann über die Druckleitung 15 nach außen gefördert, gelangt also nicht in -die Hauptleitung i,6. Man kann aber auch die Reinigungs- und Spülflüssigkeit in die Hauptleitung führen und, an dieser einen Abfiuß anbringen. Eine gute Reinigung der Pumpe 1-2: und deren Leitungen nach beendeter Arbeit ist notwendig, da sich sonst Teile der zu dosierenden Stoffe festsetzen können und Störungen veranlassen würden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen oder anderen Stoffen ineine Flüssigkeitsleitung mit Hilfe einer Fördervorrichtung und einer zur Bildung einer Voranschwemmschicht bestimmten Hilfseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, -daß in der Flüssigkeitshauptleitung (16) ein Schaltorgan (22) vorgesehen ist, das sowohl den Flüssigkeitsstrom als auch die Zu-und Ableitung (24, 25) zu der Voranschwemmhilfseinrichtung (23) steuert.
  2. 2. Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (22) die Flüssigkeitswege derart steuert, daß in der normalen Arbeitsstellung (Dosieren in der Hauptleitung) der Voranschwemmbehälter (23) abgesperrt und in der Voranschwemmstellung die zugeführte Flüssigkeit erst in den Voranschwemmbehälter geleitet und die aus diesem abgeleitete Flüssigkeit in die Hauptflüssigkeitsleitung (16) zugeführt wird.
  3. 3. Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Normalstellung (Dosieren in die Hauptleitung) des Schaltorgans (2s) die Auslaufleitung (z5) des Voranschwemmbehälters (a3) nach außen geöffnet ist.
  4. 4. Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen insbesondere nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (r4) der Dosierpumpe (1z) und die in die Hauptleitung (z6) führende Druckleitung (i5) mit je einem Absperrorgan (r7, 18) versehen ist, derart, daß Reinigungsflüssigkeit unter Abschältung der Hauptleitung von außen in die Pumpe (1a) angesaugt und nach außen gedrückt wird und in einer weiteren Stellung Spülflüssigkeit aus .dem Mischbehälter (zv) angesaugt und ebenfalls nach außen gedrückt wird.
DES25018A 1951-09-30 1951-09-30 Einrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen und anderen Stoffen Expired DE899496C (de)

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DE (1) DE899496C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101367B (de) * 1958-04-09 1961-03-09 Giuseppe Padovan Anschwemmfilter
DE1161856B (de) * 1955-11-12 1964-01-30 Anton Pfeuffer Vorrichtung zum Beschicken von Kieselgurfiltern in unter Druck stehenden Fluessigkeitsleitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161856B (de) * 1955-11-12 1964-01-30 Anton Pfeuffer Vorrichtung zum Beschicken von Kieselgurfiltern in unter Druck stehenden Fluessigkeitsleitungen
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