DE530073C - Vorrichtung zum Nachbehandeln von Kunstseidewickeln - Google Patents

Vorrichtung zum Nachbehandeln von Kunstseidewickeln

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Publication number
DE530073C
DE530073C DEI39939D DEI0039939D DE530073C DE 530073 C DE530073 C DE 530073C DE I39939 D DEI39939 D DE I39939D DE I0039939 D DEI0039939 D DE I0039939D DE 530073 C DE530073 C DE 530073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment
liquid
post
pump
rayon
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Expired
Application number
DEI39939D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing August Lautz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE530073C publication Critical patent/DE530073C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorriphtung zum Nachbehandeln von Kunstseidewickeln Die Nachbehandlung der Kunstfäden auf gelochten Spulen geschieht bisher in der Weise, daß man die Spulen, in der Regel mehrere übereinander, in geeigneten Kufen aufstellt, den Innenraum der Spulen in bekannter Weise abschließt und mit einer Pumpe verbindet, welche die in der Kufe stehende Flüssigkeit durch die auf die Spulen gewundene Fadenschicht fördert.
  • Hierbei sind zwei Arbeitsweisen bekannt geworden. Entweder läßt man die verschiedenen Flüssigkeiten nacheinander in feststehende Kufen einlaufen und saugt sie mit einer feststehenden Pumpe durch die Fadenschicht. Diese fest montierte Pumpe muß dann nacheinander mit den Leitungen verschiedener Behandlungsflüssigkeiten entweder durch Umstellen von Hähnen. oder durch bewegliche Schlauchverbindungen verbunden werden. Das Leitungssystem muß dabei notwendigerweise sehr viele Ventile besitzen, die zur Vermeidung von Vermengungen von Flüssigkeiten sehr sorgfältig zu bedienen sind. Oder man hat bewegliche, z. B. fahrbare Kufen, die man an die Leitungsrohre für die verschiedenen Flüssigkeiten heranbringt. Hierbei ist an den Enden der Leitungsrohre für jede Flüssigkeit eine besondere, feststehende Pumpe angeordnet, welche mit den Zuleitungsrohren zu den Kufen verbunden wird. Diese Arbeitsweise, die sich gekuppelter Schlauchverbindungen bedient, hat den Nachteil, daß das häufigeWechseln der Kupplung das Arbeiten erschwert und daß für jede Behandlungsflüssigkeit eine besondere Pumpe notwendig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung der Saugwäsche und Saugnachbehandlung von auf Spulen gewikkelten Fäden zum Gegenstand. Bei ihr sind Kufe und Pumpe starr miteinander verbunden und fahrbar aufgestellt.
  • Die Kufe wird durch eine hochliegende Leitung von einem Hochreservoir aus gefüllt. Die Zuleitung der Flüssigkeiten in die Kufe erfolgt- durch einen Trichter oder durch eine Rinne oder durch ein Abteil der Kufe, welches durch eine gelochte Querwand abgetrennt ist, um der schädlichen Bewegung der Flüssigkeiten zu begegnen.
  • Die Kufe besitzt einen mit runden Ausschnitten für die aufzudichtenden Spulen versehenen Zwischenboden, der nach Aufsetzen der Spulen einen Hohlraum abschließt, der mit der -Saukleittirig der- -Pumpe verbunden wird. Die Pumpe saugt auf diese Weise die Flüssigkeit -durch -die-Fadenschicht und. läßt sie nach dem Durchgang frei auslaufen in eine neben der Fahrbahn der Kufen angeordnete und entsprechend für jede Behandlungsflüssigkeit abgeteilte Rinne. Bei mehreren nebeneinander parallel verschiebbaren Behandlungskufen sind die Ablaufrinnen gleicher Behandlungsflüssigkeiten miteinander verbunden, so daß die gleichen Behandlungsflüssigkeiten entweder abgeführt oder in eine gemeinsame Sammelgrube geleitet werden können. Von dem Sammelbehälter wird die Flüssigkeit wieder durch Pumpen in das Hochreservoir gepumpt, von wo sie erneut verwendet werden kann.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Verbindung der Kufen oder der Pumpen mit Leitungen nicht nötig. Die Flüssigkeiten laufen alle frei zu und frei ab. Die Bewegung der Aggregate, welche die Pumpen und Kufen gemeinsam tragen, kann entweder ruckweise in bestimmten Zeiten von einer Stelle zur anderen geschehen, oder die Aggregate können kontinuierlich in gleichmäßigem, langsamem Tempo fortschreiten. Die Einlaufhähne für die Flüssigkeiten in die Kufe können entweder von Hand bedient werden oder sie können automatisch durch Anschlag an das Leitungsventil geöffnet und geschlossen werden. In gleicher Weise können die Antriebsmotoren für die Pumpen durch entsprechende Kontakte zeitweilig abgestellt und wieder in Gang gesetzt werden.
  • In den schematischen Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. = zeigt einen Querschnitt durch eine Anlage, wie sie bei ruckweiser Bewegung der Kufe Verwendung finden soll, wobei mit a die Kufe, mit b die Saugpumpe nebst Motor, mit c die Spulensäulen, mit d die Saugleitung bezeichnet ist. Die durch die Spulen gesaugte Flüssigkeit läuft durch die Pumpe b und das Rohr e in den Trichter oder die Rinne f, von da in das Rohr g, welches zum Sammelbehälter für die benutzte Flüssigkeit führt. In denselben Trichter f mündet auch das Überlauf-, rohr lt, durch welches die Flüssigkeit in der Kufe stets auf gleicher Höhe gehalten wird. Durch das Zuleitungsrohr i und den Hahn h läuft die frische Behandlungsflüssigkeit durch den Trichter l in die Kufe. Durch die Anschläge r und s werden die Hähne bei der Bewegung der Kufe selbsttätig geöffnet und wieder geschlossen.
  • Fig. a zeigt die Vorrichtung in. Aufsicht. Die Richtung, in der die Kufenaggregate von einer Behandlungsflüssigkeit zur anderen bewegt werden, ist durch einen Pfeil angedeutet. Der Sammelbehälter für die durch Rohr g abfließende Flüssigkeit ist mit an, der Behälter für die der Kufe zufließende Flüssigkeit mit n bezeichnet. Zwischen beiden Behältern befindet sich eine Pumpe p.
  • Die Fig. 3 und q. stellen eine Vorrichtung dar, bei welcher die Kufenaggregate kontinuierlich-vorwärts bewegt und so nacheinander den verschiedenen Behandlungsbädern ausgesetzt werden. Durch die Anschläge r und s werden die Ventile der Zuleitung für die Behandlungsbäder geöffnet und geschlossen.
  • Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer solchen Anlage. Mit a ist die Kufe für die Spulen bezeichnet, mit i und i' die Zuführungsleitungen für zwei aufeinanderfolgende Behandlungsflüssigkeifen, z. B.- Schwefelnatriumlösung und Wasser, mit q die Ablaufrinnen, durch welche die von der Pumpe b durch die Spulenschicht gesaugte Behandlungsflüssigkeit aufgenommen wird, tun in den Sammelbehälter abzufii.eßen. Sooft durch die fortlaufende Bewegung der Kufenaggregate eine neue Behandlungsflüssigkeit in Verwendung kommt, so oft tritt auch der Ablaufstutzen der Saugpumpe über eine neue Abflußrinne.
  • Fig. q. stellt dieselbe Vorrichtung in Aufsicht dar. Der tiefliegende Sammelbehälter für die benutzte Flüssigkeit ist mit m bezeichnet. Von diesem Sammelbehälter in wird die Flüssigkeit durch die Pumpe p dem Hochbehälter n zugeführt.
  • Die Vorteile des mit der Vorrichtung nach der Erfindung durchgeführten Verfahrens; sind folgende: z. Die Bedienung des Zulaufes und des Ablaufes der Behandlungsflüssigkeit wird. sehr erleichtert und kann vollkommen selbsttätig gestaltet werden.
  • 2. Die Vermengung verschiedener Behandlungsflüssigkeiten ist ausgeschlossen.
  • 3. Die Behandlungszeiten werden genau eingehalten.
  • q.. In jeder Behandlungsflüssigkeit können ohne Schwierigkeit eine oder mehrere Kufen gleichzeitig arbeiten.
  • Wenn es in. besonderen Fällen zweckmäßig erscheint, können auch. mehrere Kufen mit einer oder mehreren Saugpumpen nebst Motor eine Einheit bilden.

Claims (1)

  1. PATGNTANSPRÜCZIC: z. Vorrichtung. zum Nachbehandeln von Kunstseidewickeln nach dem Aufstecksystem in fahrbaren Behandlungskästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskästen auf einem Fahrgestell mit einer Flottenförderpumpe (b) und einer Auslösevorrichtung (r, s) zum Öffnen und Schließen frei über der Fahrbahn angeordneterFlüssigkeitszuleitungen (i, i') versehen sind, so daß Anschlüsse für Zu-und Abflußleitungen sich erübrigen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskästen in ununterbrochener Folge durch die Nachbehandlungsanlage geführt und die Motoren für die Pumpen durch Kontakte gesteuert werden.
DEI39939D 1929-11-27 1929-11-27 Vorrichtung zum Nachbehandeln von Kunstseidewickeln Expired DE530073C (de)

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DE530073C true DE530073C (de) 1931-07-20

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ID=7190180

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DE (1) DE530073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746897C (de) * 1936-11-25 1944-08-30 Courtaulds Ltd Vorrichtung zur Nassbehandlung von Kunstseidespinnkuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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