DE718823C - Kolbenfluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Stillsetzen nach Abgabe einer bestimmten Menge - Google Patents

Kolbenfluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Stillsetzen nach Abgabe einer bestimmten Menge

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DE718823C
DE718823C DESCH104565D DESC104565D DE718823C DE 718823 C DE718823 C DE 718823C DE SCH104565 D DESCH104565 D DE SCH104565D DE SC104565 D DESC104565 D DE SC104565D DE 718823 C DE718823 C DE 718823C
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DE
Germany
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fluid
switching
auxiliary slide
piston
ventilation
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Expired
Application number
DESCH104565D
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English (en)
Inventor
Vinzenz Gruenvogel
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Mueller & Co Schwelmer Eisen
Original Assignee
Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

Description

  • Kolbenflüssigkeitsmesser mit Einrichtung zum Stillsetzen nach Abgabe einer bestimmten Menge Das Hauptpatent 691746 bezieht sich auf einen Kolbenflüssigkeits.messer mit zweiseitig beaufschlagtem, von der unter Druck zugeführten Flüssigkeit hin und her bewegtem Kolben und selbsttätiger Umschaltung der Flüssigkeitszu- und -ableitung, mit einer Einrichtung zum Stillsetzen des Messers nach Abgabe einer bestimmten Menge durch Absperren der Schaltflüssigkeit von ,der Hilfsschieberkammer oder Verriegeln -des Hilfsschiebers mittels Zählwerksschalteinrichtung.
  • Diese Meßvorrichtung hat den bei Kolbenflüssigkeitsmessern allgemeinbekannten Nachteil, daß der Abfluß der Flüssigkeit aus dem Zapfsohlaueh nur so lange mit -der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt wie sich der Meßkolben in Bewegung befindet und dadurch auf die im Zapfschlauch befindliche Flüssigkeit einen Druck .ausübt. Kommt ,der Kolben zur Ruhe so kann sich die Flüssigkeit aus dem Zapfschlauch nur noch mit erheblichem Zeitverlust entleeren.
  • Um diesen Nachteil -zu beseitigen, ist es bereits bekennt, .den Zapfschlauch an höchster Stelle mit -einem Belüftungsventil zu versehen, das in Abhängigkeit von dem in der Zuflußleitung zum Messer befindlichen Absperrorgan von Hand betätigt wird, und. zwar derart, daß beim Absperrender Zuflußleitung zwangläufig über ein Gestänge das Belüftungsventil geöffnet wird.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist aber für den Kolbenmesser nach Patent 691746 nicht geeignet, weil bei diesem der Zapfvorgang nicht durch Absperrender Zulaufleitung, sondern durch das Stillsetzen .der Umsteuerorgane beendet wird.
  • Die Erfindung, durch welche diese Schwierigkeit behoben und wodurch eine selbsttätig am Schlusse des Zapfvorganges in Tätigkeit tretende Zapfschlauchbelüftung geschaffen wird, besteht darin, daß an der höchsten Stelle des Zapfschlauches in an sich bekannter Weise ein Belüftungsorgan vorgesehen ist, welches selbsttätig und zu dem gleichen' Zeitpunkt, an welchem die zur Umschaltung der Meßflüssigkeit vorgesehene Steuereinrichtung durch die Zählwerksschalteinrichtung stillgesetzt wird, von dieser mit bekannten Mitteln geöffnet wird.
  • Die Erfindung wird in den Figuren in je einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit Absperreinrichtung für die Schaltflüssigkeit einer Hilfsschieberkammer, Fig. 2 einen gleichen Schnitt in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit Sperrbolzen. In Fig. i ist die Anordnung der Belüftungsvorrichtung bei Verwendung eines Absperrdreiwegehahns, der im Hauptpatent mit 3-2 bezeichnet ist und welcher den Zufluß zu dem Hilfsschieber 20 steuert, dargestellt. Hierbei ist :der breiwegehahn 32 .durch einen mit verlängertem Hahnküken versehenen Absperrhahn 43 .ersetzt worden, der hier zweckmäßig senkrecht angeordnet ist und von dem Achsstummel 44 aus durch ein in. den Zeichnungen nicht dargestelltes Einstellzählwerk bei Erreichen der Nullstellung geschaltet wird. Der Hahn .43 kann auch von Hand gesteuert werden.
  • Der nach oben verlängerte Hahn .43 ist mit einer weiteren Bohrung :15 versehen, die als gewöhnlicher Absperrhahn wirkt und mit dem im unteren Teile als Dreiwegehahn ausgebildeten Teil so zusammenwirkt, d,aß die Entlüftungsleitung 46, 47, die einerseits zum Deckel 48 des Schauglases 49 führt, andererseits nach außen offen und durch die Kappe 5o gegen Eindringen vom Schmutz geschützt ist, geöffnet wird, wenn die Dreiwegebohrung in Schließstellung gebracht wird.
  • In -der in Fig, i gezeichneten Stellung ist das Ende des Meßvorganges erreicht. Der Hahn .43 befindet sich in der Stellung, in welcher der Zufluß der Schaltflüssigkeit zum Hilfsschieber 2o unterbrochen ist, während die Belüftungsleitungen .16, .17 für den Zapfschlauch durch die Bohrung 45 miteinander verbunden sind, so daß die Belüftungsluft in den vom Schauglas 49 gebildeten Raum eintreten und der Zapfschlauch sich unter Atmosphärendruck entleeren kann.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Absperrhahn 43 durch einen. in. die Belffturigsleitungen 55 und 56, welch letztere mit einer Schutzhaube 53 versehen ist, eingekauten Kolbenschieber 54., der eine Eindrehung 58 besitzt, ersetzt worden. Zum Antrieb des Kolbenschiebers 5.1 dient der Sperrbolzen 51, der während des Fördervorgangs sperrend auf dem Bund 57 des verlängerten Hilfsschiebers 34 aufliegt.
  • In der in Fig. 2 gezeichneten Sperrstellung für den Hilfsschieber 3.1 verbindet die Eindrehung 58 des Lüftungsschiebers 54 die Belüftungsleitungen 55, 56 miteinander, so daß Außenluft innerhalb des Schauglases bzw. in den Zapfschlauch eindringen kann.
  • Während der Belüftung des Zapfschlauches wird gleichzeitig der Hilfskolben 3<1 durch die Stange 51 versperrt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird: der Bolzen 51 durch einen Gabelhebel, der von dem Einstellzählwerk betätigt wird, derart geschaltet, daß bei Einstellen des Zählwerkes der Sperrbolzen von dem Bund des Hilfsschiebers abgezogen wird und diesen sich so lange frei auf und ab bewegen läßt, bis bei Erreichen der Nullstellung der Bolzen wieder vorgeschoben wird und so bei dem letzten Hub wohl die Hubstange noch bewegt wird, der Hilfsschieber 3.1 aber durch den Sperrbolzen gesperrt ist und so in der gezeichneten Stellung nur die untere Feder zusammengedrückt wird. Wird nun bei der nächsten Einstellung der Sperrbolzen gelöst, so schnellt der Schieber unter Wirkung der Feder nach oben, und die Förderung von Schaltflüssigkeit für den neuen Meßhub beginnt. Demgemäß wird also auch nur nach Vollendung des jeweils letzten Hubes der Sperrbolzen bewegt und damit (vgl. Fig.2) der Hilfsschieber gesperrt und gleichzeitig der Lüftungsschieber in die Belüftungsstellung gebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC9E z. Kolbenflüssigkeitsmesser mit zweiseitig beaufschlagten, von der unter Druckzugeführten Flüssigkeit hin und her bewegten Kolben. und selbsttätiger Umschaltung der Flüssigkeitszu- und -ableitung, mit einer Einrichtung zum Stillsetzen des Messers nach Abgabe einer bestimmten Menge durch Absperren der Schaltflüssigkeit von der Hilfsschieberkammer oder Verriegeln des Hilfsschiebers mittels der Zählwerksschalteinrichtung nach Patent 691 746, dadurch gekennzeichnet, daß au der höchsten Stelle des Zapfschlattches in an sich bekannter Weise ein Belüftungsorgan vorgesehen ist, welches selbsttätig und zu dem gleichen Zeitpunkt, an welchem die zur Unischaltung der Meßflüssigkeit vorgesehene Steuereinrichtung durch die . Zähl.werksschalteinrichtung stillgesetzt wird, von dieser mit bekannten -Mitteln geöffnet wird.
  2. 2. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch i mit Ahsperreinrichtung für .die Schaltflüssigkeit .der Hilfsschieberkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltflüssigkeit zum Zylinder des Hilfsschiebers (2o) steuernde Dreiwegehahn (43) ein verlängertesHahukükenaufweist, das mit einer Bohrung (45) -versehen ist, welche in der Stellung des Hahnkükens, in welcher die Schaltflüssigkeit zum Hilfs-Schieber (2o) unterbrochen ist, die Belüftungsleitungen (46, 47) für den Zapfschlauch miteinander verbindet.
  3. 3. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch 1 mit Sperrbolzen, dadurch gekennzeichnet, daB der den Hilfsschieber (34) blockierende Sperrbolzen (51) unmittelbar mit der als Kolbenschieber. ausgebildeten Belüftungsvorrichtung verbunden ist.
DESCH104565D 1934-06-28 1934-06-28 Kolbenfluessigkeitsmesser mit Einrichtung zum Stillsetzen nach Abgabe einer bestimmten Menge Expired DE718823C (de)

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