DE891796C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen der Einfuelleitung zu Behaeltern, insbesondere der Einfuelleitungen zu Behaeltern in Flug- und Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen der Einfuelleitung zu Behaeltern, insbesondere der Einfuelleitungen zu Behaeltern in Flug- und Kraftfahrzeugen

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DE891796C
DE891796C DEG2186D DEG0002186D DE891796C DE 891796 C DE891796 C DE 891796C DE G2186 D DEG2186 D DE G2186D DE G0002186 D DEG0002186 D DE G0002186D DE 891796 C DE891796 C DE 891796C
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Ernst Giger
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/18Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
    • F16K31/20Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der Einfülleitung zu Behältern, insbesondere der Einfülleitungen zu Behältern in Flug- und Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen eines Ventils in der Einfülleitung zu Behältern aller Art, insbesondere der Einfülleitungen zu Kraftstoffbehältern in Flug-und Kraftfahrzeugen, bei welcher der Flüssigkeitsstrom des Ausschankgutes zur Erzeugung eines Luftsaugstromes .herangezogen wird, der unter einer Membran eine Druckveränderung herbeiführt und die Membran verstellt, und wodurch die Sperr-und Schließvorrichtung des Ventils betätigt wird, sobald der im Behälter ansteigende Flüssigkeitsstand das freie Ende einer in den Behälter ragenden Luftleitung erreicht hat.
  • Die Erfindung :besteht darin, daß zur selbsttätigen Erzeugung eines Luftsaugestromes um eine vom Abfüllgut durchströmte Düse eine Ringkammer angeordnet ist, welche einerseits mit der erwähnten, in den zu füllenden Behälter ragenden Luftleitung verbunden ist und anderseits mit einem durch die Membran nach außen albgeschlossenen Raum in Verbindung steht.
  • Der Vorteil dieser Konstruktion besteht in einem rechtzeitigen .Schließen des Ventils, während bei einer bisher bekanntgewordenen Ausführung ein rechtzeitiges Schließen deshalb nicht möglich war, weil dort eine separate Pumpe vorgesehen ist und erst über diese Pumpe :die Membran heeinflußt wird. Durch diese Anordnung ergaben sich so starke Verzögerungen im Abschließen des Ventils, daß das letztere unfehlbar überschwemmt wurde.
  • In der Zeichnung sind :beispielsweise vier Ausführungsformen der :erfindungsgemäßen Vorrichtung im -Schnitt schematisch dargestellt.
  • Fiig. r zeigt eine Ventileinrichtung, welche mit denn Stutzen a an die Leitung einer Flüssigkeitsförderanlage angeschlossen werden kann. ' Itn Innern des Ventnl,gehäuses i ist eine Ventilbüchse 3 angeordnet, welche mit einem Ventilabschlußkörper 4 zusammenarbeitet. Die Ventilbüchse 3 wird zusammen mit dem Ausflußstutzenkopf i i durch einen Gewindering 12 an die Schulter 9 des Ventilgehäuses i fest dichtend angepreßt. Im Innern des Ausflußstutzenkopfes i i .ist eine Strahldüse 13 angeordnet, welche .durch einen Träger 14 mit ersterem fest verbunden ist. Um das untere Ende der von der Flüssigkeit durchströmtenDüse 13 ist eine Luftsaugkammer 15 angeordnet, welche über die Bohrung 16 einerseits über .die Luftleitung 17 und die Öffnung 18 mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung steht und anderseits über den Kanal ig und 2o mit dem Raum 31 unterhalb der Membran 32 verbunden ist. Die Luftleitung 17 und der Ausflußstutzen 21 sind mit .denn Ausflußstutzenkopf i i fest verbunden. Auf dem oberen Schaft der Strahldüse 13 ist ein unter der Wirkung einer Feder 22 stehendes Druckventil 23 angeordnet, welches mit der Ventilbüchse 3 zusammenarbeitet. Der Ventilabschlußkörper 4 ist mit einem Federrohr 6 verbunden, welches an seinem oberen Ende mit ,einer Flanschscheibe 7 verbunden ist. Letztere wird zusammen mit einer Führungsbüchse 8 auf der Schulter 9, des Ventilgehäuses i fest .dichtend verbunden, derart, daß keine Flüssigkeit in die obere Gehäusekammer dringen kann. Im Innern des Federrohres 6 ist eine Druckfeder io angeordnet, welche den Ventilabschlußkörper 4 auf den Sitz i i i der Ventilbüchse 3 preßt. Der mit einer Ringnut 41 versehene Schaft42 ,des Ventilabschlußkörpers 4 durchsetzt die Führungsbüchse 8 und einen Spindelring 43, weicher ,in der Führungsbüchse 8 axial verschiebbar gelagert und durch einen Bolzen 44, der in den Schlitz 45 der Führungsbüchse 8 eingreift, gegen eine seitliche Verdrehung gesichert ist. Der Spindelring 43 :besitzt an seinem äußeren Rande ein Flachgewinde 46, welches in das Gewinde 47 einer Spindelbüchse 48 eingreift. Letztere ist mit einem auf dem Ventilgehäuse i drehbar .gelagerten Spindelkopf 51 verbunden. Der Spindelring 43 besitzt eine Bohrung 55, in der ein Sperrbolzen 61 verschieibbar gelagert ist, der einen Schulterkopf 62 aufweist, welcher in die Gleit- bzw. Ziehnut 63 eines Schiebers 64 eingreift. Die im Membrangehäuse 71 .durch einen Spannring 73 auf der Schulter 72 dicht eingespannte Membran 32 ist in der Mitte mit einem Bügel 33 verbunden, welcher an seinem oberen Ende einen Führungszapfen 34 aufweist und den Gehäusedeckel 74 durchsetzt. Der Bügel 33 weist einen Stift 35 auf,. welcher in den Schlitz 37 einer im Träger 38 schwenkbar gelagerten Klinke 36 eingreift. Letztere greift mit der Nase 39. hinter die Schulter 81 einer unter der Wirkung einer Feder 82 stehenden Schlagbüchse 8o, welche in einer Führungsbüchse 85 verschiebbar gelagert ist und durch einen vom Druckknopf 83 durchsetzten Abschlußring 84 im Gehäuse 71 festgehalten wird. Der Abschlußring :84 dient der Nase 86 der Schlagbüchse 8o als Hubbegrenzung. Inn Innern der Schlagbüchse 8o ist ein unter der Wirkung einer Feder 87 stehender Schlagbolzen 9i verschiebebar angeordnet, welcher :an seinem einen Ende einen Schulterkopf 92 aufweist, der mit der Nase 93 der Schlagbüchse 8o zusammenarbeitet. Dias andere Ende .des Schlagibolzens gi durchsetzt die Bohrung 95 der Führungsbüchse 85 und ist mit dem Schieber 64 fest verbunden.
  • Die Arbeitsweise der in Fig. i dargestellten Ausführungsform, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung auf pneumatisch-mechanischem Wege betätigt wird und bei,der die Schließung des Ventils absolut tr4heitsfrei in der Zeit eines Bruchteils einer Sekunde erfolgt, ist folgende: 'Ist die Flüssigkeitsförderung auf irgendeine Weise in die Wege geleitet worden, so wird der Ausflußstutzen 21 der an die Flüssigkeitsleitung angeschlossenen Ventileinrichtung i in die Einfüllöffnung .des zu füllenden Behälters eingeführt. Der aus dem Abschlußring 84 ragende Druckknopf 83 wird in die Ringvertiefung eingestoßen, wodurch die Schlagbüchse 8o bis zu ihrem Anschlag verschoben und die Feder 82 gespannt wird. Die mit dem 'Stift 35 des Membranbügels 33 im Eingriff stehende Klinke 36 wird durch die Wirkung der Feder foi hinter die Schulter 81 der ;Schlagbüchse 8o gedrückt, welche von der Nase 39 der ,Klinke 36 festgehalten wird. Der im Innern. der Schlagbüchse 8o verschiebbar gelagerte Schlagbolzen g1 wird durch Abheben der Nase 93 vorn .Schulterkopf 92 freigelegt und drückt unter der Wirkung der Feder 87 den Schieber64 und damit den mit dem Schulterkopf 62 in der Gleit- bzw. Ziehnut 63 liegenden und die Bohrung 55 durchsetzenden Sperrbolzen 61 in die Ringnut 41 des Schaftes 42. Durch die Drehung des Spindelkopfes in ider Öffnungsrichtung wird ider mit der Spindelbüchse 4:8 1m Gewindeeingriff 46, 47 stehende Spindelring 43 nach oben verschoben, derart, daß der in die Ringnut 41 eingreifende Sperrbolzen 61 den Schaft 42 nach üben zieht und den Ventilabschlußkörper 4 vom Ventilsitz i i i abhebt, wodurch das Ventil geöffnet wird. Je nach der Drehung des Spindelkopfes 51 kann der Ventilabschlußkörper 4 mehr oder weniger vom Ventilsitz fii abgehoben und damit die Durchflußmenge vergrößert oder verringert werden. Der in irgendeiner Drehstellung ibelassene Spindelkopf 51 hält ohne eine besondere Verankerung durch bloße Flächenreibung des Gewindes,das durch den Spindelring 43 hochgenommene Ventil 4 in der gewünschten Offenstellung fest.
  • Fließt .das Abfüllgut durch die -Leitung 2 bei geöffnetem Ventil in den Raum 115 und von hier zum Teil durch die Düse 13 und .zum Teil durch das je nach Druck und Fördermenge mehr oder weniger vom ,Sitz 12o :abgehobene Druckventil 23 in den Ausflußstutzenkopf i i und von .die über den Ausflußstutzen 21 nach unten in den zu -füllenden Behälter, so wird in der Kammer 15 eine Saugwirkung erzeugt. Durch die Bohrung 16 wird über die Leitung 17 und die Öffnung r8 Luft angesaugt, derart, daß der Raum 31 unter der Membran 32, der durch den Kanal 2o und 19 über die Bohrung 16 mit der Saugkammer 15 verbunden ist, von der Saugwirkung unbeeinflußt bleibt. Steigt der Flüssigkeitsspiegel im Behälter bis zur Öffnung 18 der Leitung 17, so wird der Luftzutritt durch die Öffnung 18 von der Flüssigkeit abgeriegelt. Im Raum 31 unterhalb der Membran 32 wird durch die anhaltende Saugwirkung eine Luftverdünnung stattfinden. Der durch .die Bohrungen 121 am Memlbrangehäusedeckel 74 einwirkende äußere Luftdruck wird die Membran 32 entgegen der Wirkung der Feder ioi .durchbiegen, und es wird der mit der Membran 32 verbundene Bügel 33 nach unten gezogen. Der mit letzterem verbundene und in den Schlitz 3.7 der Klinke 36 eingreifende Stift 35 zieht somit die Nase 39 aus dem Schulteranschlag 81 der Schlagbüchse 8o. Die so freigelegte Schlagbüchse 8o wird unter der Wirkung der Feder 82 mit der Nase 93 auf den Schulterkopf 92 des Schlagbolzens 9i aufschlagen und den mit letzteren verbundenen Schieber 64 zurückziehen. Der mit dem Schulterkopf 62 in der Gleit- bzw. Ziehnut 63 des Schiebers 64 liegende und die Bohrung 55 .des Spindelringes 43 durchsetzende Sperrbolzen 61 wird somit aus der Ringnut 41 des Schaftes 42 gezogen. Der auf diese Weise freigelegte Ventiliabschlußkörper 4 wird durch .die Wirkung der Feder io in seine Schließlage gedrückt, wodurch der Flüssigkeitsausfluß durch das Ventil plötzlich abgestellt wird. Der zum Zwecke der Abfüllung b.zw. Öffnung des Ventils mehr oder weniger hochgeschraubte Spindelring 43 muß nach jedem Abfüllvorgang durch die rückläufige Drehung des Spindelkopfes 51 in seine Ausgangsstellung gebracht #werden, wodurch die ganze Vorrichtung für einen neuen Abfüllvorgang bereit ist.
  • In der in Fig. 2 schematisch und nur teilweise dargestellten Ausführungsform ist an .Stelle .des Spindelkopfes 51 ein auf einer Achse 152 schwenkbar gelagerter Druckhebel 151 angeordnet. Der vom Sperrbolzen 61 durchsetzte Spindelring 43 besitzt an Stelle des Gewindeteils 46 einen Zapfen 153, der von einem Bolzen 154 durchsetzt ist. Unter letzteren ;greift der Arm 151a des Druckhebels 151, .derart, daß durch eine Schwenkung des letzteren der Spindelring 43 nach oben gezogen und damit das Ventil geöffnet und offen gehalten werden kann.
  • Die Arbeitsweise dieser teilweisen Ausführungsform ist folgende: Hat, wie ,zu Fig. i bereits beschrieben, durch Einstoßen des Druckknopfes 83 der Sperrbolzen 61 in die Ringnut 41 des Ventilschaftes 42 eingegriffen, so wird durch Drücken auf den Hebelarm 151a der Druckhebel 151 auf der Achse 152 geschwenkt. Der unter den Bolzen 154 greifende Hebelarm 151a wird den Spindelring 43 nach oben ziehen und damit den Ventilabschlußkörper 4 vom Sitz i i i abheben. Je nach der Schwenkung des Druckhebels 151 öffnet sich das Ventil mehr oder weniger, und es fließt das Ab-füllgut durch den Ausflußstutzen in den zu füllenden Behälter.
  • Ist die Schließung des Ventils herbeigeführt worden, so wird nach Loslassen des Druckes auf den Hebelarm 151b eine auf den Bolzen 154 wirkende Feder 155 den Spindelring 43 in seine Ausgangsstellung bringen, wodurch die Vorrichtung zu einem neuen Abfüllvorgang bereit ist.
  • In der in. Fig. 3 schematisch und ebenfalls nur teilweise dargestellten Ausführungsform ist ein Membranventil vorgesehen, welches durch den Flüssigkeitsdruck geöffnet und bei abgestellter Flüssigkeitsförderung unter der Wirkung einer Feder geschlossen und in der Schließlage gehalten wird.
  • Bei dieser Ausführungsform durchsetzt erfindungsgemäß der Schaft q.2 des Ventilabschlußkörpers 4 eine Führungsbüchse 8 und liegt mit seinem oberen Ende lose an einem mit dem 'Spindelring 43 verbundenen Bügel ihr an. Der Spindelring 43 ist auf der nach oben verlängerten r@ührungsbüchse 8 axial verschiebbar gelagert und durch Eingriff des Bügels 161 in den Führungsschlitz 162 der Führungsbüchse 8 gegen eine seitliche Verdrehung gesichert. Der Spindelring43 weist an seiner äußeren Wandung ein Flachgewinde 46 auf, welches mit dem Gewinde 47 der Spindelbüchse 48 im Eingriff steht. Letztere durchsetzt mit dem Zapfen 163 ein Spannfedergehäuse 164, in welchem eine Spannfeder 165 angeordnet ist, die mit dem einen Ende am Gehäuse 164 und mit .dem anderen Ende am Zapfen 163 verankert ist. Der aus dem Gehäuse 164 ragende Zapfen r63 ist mit einer auf dein Ventilgehäuse i gelagerten Drehbüchse 51 verbunden, und diese ist mit einem Schauloch 166 versehen, welches mit einer auf dem Spannfedergehäuse 164 angeordneten Skala 167 korrespondiert. Die Spindelbüchse 48 weist an ihrer äußeren Wandung Sperrsegmente 168 auf, in die der die Boh-. rung 95 durchsetzende Schlag- bzw. Sperrbolzen 91 eingreifen kann.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform, bei der die Durchflußmenge wählbar nach der Skala 167 fest eingestellt werden kann; ist folgende: Ist die Flüssigkeitsförderung in die Wege geleitet und die Ventileinrichtung in den zu füllenden Behälter eingeführt worden, so wird der Druckknopf 83 in die Ringvertiefung eingestoßen. Die Drehbüchse 51 wird nun in .der Richtung der steigenden Skala 167 gedreht, wodurch auch die mit der ersteren verbundene Spindelbüchse 48 :axial verdreht und die Feder 165 gespannt wird. Der mit der Spindelbüchse 48 im Gewindeeingriff 46, 47 stehende Spindelring 43 wird nach oben verschoben, wodurch der mit letzterem verbundene Bügel 161 vom Ventilschaft 42 abgehoben wird, derart, daß sich das Ventil 4 unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes entgegen der Wirkung der Feder io entsprechend dem Wege des hochgezogenen Bügels 161 öffnen kann. Die .Drehbüchse 51 wird so weit gedreht, bis die die ;gewünschte Durchflußmenge anzeigende Skalaziffer durch das Schauloch 166 der Drehbüchse 51 sichtbar ist. Die mit der Einstellskala übereinstimmenden Sperrsegmente 168 an der äußeren. Wandung der mit der Drehbüchse 51 verbundenen Spindelibüchse 48 werden im Verhältnis der erfolgten Drehung -der Dreinbüchse 51 seitlich verschoben. Der die Bohrung 95 durchsetzende und von der Nase 93 der Schlagbüchse 8o freigelegte Schlag- bzw. Sperrbolzen gi wird von der Feder 87 in das mit der eingestellten Durchflußmenge übereinstimmende Sperrsegment 168 eingestoßen. Die Spindelbüchse 48 wird dadurch entgegen der Wirkung der gespannten Feder 165 an ihrer rückläufigen Drehung verhindert, und das Ventil 4 .bleibt unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes in der durch den Bügel 161 begrenzten Offenlage. je nach der Verstellung der Sperrsegmente z68 kann sich das Ventil mehr oder weniger öffnen.
  • Hat der Flüssigkeitsstand im Behälter die öffnung i8 der Luftl@citizng i7 erreicht, so wird die Schlagibüchse 8o freigelegt, welche unter der Einwirkung der Feder 8:2 den in das Sperrsegment 168 der Spindelbüchse 48 eingreifenden Schlag- bzw. Sperrbolzen gi außer Eingriff abringt. Die dadurch freigegebene Spindelbüchse 48, verschiebt unter der Wirkung der gespannten Feder 165 in ihrer rückläufigen Drehung den Spindelring 43 ,axial nach unten, und der mit letzterem verbundene Bügel 161 drückt entgegen der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes den Schaft q.2 und damit -den Ventilabschlußkörpei# 4 in seine Schließsage, wodurch der Flüssigkeitsaustritt durch das Ventil plötzlich abgestellt wird. Ist auch die Flüssigkeitsförderung abgestellt und die Flüssigkeitsleitung außer Druck gesetzt worden, so kann das Ventil nicht :geöffnet und auch. keine Flüssigkeit aus der stets voll bleibenden Leitung .abgelassen werden. ' In Fig. 4 ist eine Ausführungsform schematisch dargestellt, bei welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung auf pneumatisch-elektromagnetischem Wege betätigt wird. Dabei durchsetzt der mit einer Schulterscheibe 139 versehene Schaft42 des Ventilabschlußkörpers 4 die Führungsbüchse 8 und einen Elektromagneten 52, welcher mit einem Magnetbügel 53 fest verbunden ist. Letzterer weist ,an seinem oberen Teil ebenfalls einen.Spindelkopf 43 auf, welcher an seiner äußeren Wandung mit einem Gewinde 46 versehen ist, das in das Gewinde 47 des auf -.dem Ventilgehäuse i drehbar ;gelagerten Drehkopfes 51 eingreift. Der mit dem Spindelkopf 43 und Bügel 53 zu einem Ganzen festgefügte Elektromagnet 52 ist auf dem Ventilschaft 42 axial verschiebbar gelagert und durch Eingriff eines Bolzens 5-4 in die Gleitnut 54' des Magnetbügels 53 gegen eine seitliche Verdrehung ;gesichert. Die im Membrangehäuse 71 angeordnete Membran 32 ist in der Mitte mit einem Bolzen 133 fest dichtend verbunden. Letzterer weist eine Schulter 134 auf, an der eine Membran 135 dicht befestigt ist. Am oberen Ende des Bolzens 133 ist eine Kontaktfeder 136 angeordnet, welche mit den den Schaltkammerdeckel 137 .durchsetzenden Kontaktbolzen 144 zusammenarbeitet. Der Elektromagnet 52 steht mit einer Stromleitung 145, die über die Kontaktbolzen 144 und die Kontaktfeder 136 führt, in Verbindung.. Die Membranen 32 und 135 und der Schaltkammerdeckel 137 werden an ihrem äußeren Rande zwischen Schulterringen durch den Gehäusedeckel 74 im Membrangehäuse 71 fest dichtend eingespannt. Der Raum 30 über der Membran 32 steht über die Bohrung 138 mit der äußeren Atmosphäre in direkter Verbindung.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform, bei der die Durchflußmenge nach Belieben eingestellt werden kann und bei .der die :Schließung des Ventils .absolut trägheitsfrei innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde erfolgt, ist folgende: Wird die Flüssigkeitsförderung auf irgendeine Weise in die Wege geleitet und damit auch die Leitung 145 unter Strom gesetzt, :so wird durch die in der Schaltkammer 2,9 an die Kontaktbolzen 144 anliegende Kontaktfeder 136 auch der Stromkreis 145" des Elektromagneten 52 geschlossen. Nachdem der Ausflußstutzen2i des Ventils i in die Einfüllöffnung des zu füllenden Behälters eingeführt ist, wird der in seiner Ausgangsstellung befindliche Spindelkopf 51 entsprechend der gewünschten Durchflußmenge in der Öffnungsrichtung gedreht. Dadurch zieht der Spindelkopf 43 den Magnetbügel 53 und Elektromagneten 52 nach oben. Der unter Strom stehende Elektromagnet 52 hält mit Hilfe des Magnetbügels 53, der auf- der Schulterscheibe rag fest aufsitzt, letztere fest, wodurch der mit dem Magnetkern 42 fest verbundene Ventilabschlußkörper 4 vom Ventilsitz abgehoben und entgegen der Wirkung der Feder io in der Offenlage gehalten wird. je nach Drehung des Spindelkopfes 51 kann der Ventilabschlußkörper 4 .mehr oder weniger vom Ventilsitz abgehoben und damit die Durchflußmenge vergrößert oder verringert werden.
  • Steigt beim Abfüllen der Flüssigkeitsstand im zu füllenden Behälter bis zur öffnung 18 der Luftleitung 17, so biegt die durch die Bohrungen 138 einwirkende Atmosphäre die Membran 32 entgegen der Wirkung der Feder 18 durch, und es wird der mit der Membran 32 verbundene Bolzen 133 nach unten gezogen. Die mit dem Bolzen 133 verbundene Kontaktfeder 136 wird von den Kontaktbolzen 144 abgehoben und der Stromkreis 145" des Elektromagneten 52 unterbrochen. Dieser gibt den Magnetkern42 und damit die Schulterscheibe 139 vom Magnetbügel 53 frei, und die Feder io drückt den Ventilabschlußkörper in seine Schließlage, wodurch der Flüssigkeitsaustritt durch das Ventil plötzlich abgestellt wird. Nach jedem erfolgten oder neuen Abfüllvorgang ist der Drehkopf auf seine Ausgangsstellung zurückzudrehen.
  • Wenn die Flüssigkeitsförderung eingestellt ist, d. h. wenn der Elektromagnet 52 außer Strom ist, kann der Ventilabschlußkörper 4 nicht vom Ventilsitz abgehoben werden, und es kann keine Flüssigkeit aus der stets voll bleibenden Leitung abgelassen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen der Einfülleitung zu Behältern, insbesondere der Einfülleitungen zu Behältern in Flug- und Kraftfahrzeugen, .bei welcher ein Luftsaugstrom erzeugt wird und durch diesen bzw. den auf die Gegenseite einer Membran einwirkenden Luftdruck .diese Membran verstellt und dadurch die Sperr- bzw. Schließvorrichtung des Ventils betätigt wird, sobald der Flüssigkeitsstand im zu füllenden Behälter das freie Ende einer in den Behälter ragenden Luftleitung erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Erzeugung eines Luftsaugstromes um eine vom Abfüllgut durchströmte Düse (13) eine Ring-Icammer (15) angeordnet ist, welche einerseits mit der in den zu füllenden Behälter ragenden Luftleitung verbunden ist und anderseits mit einem durch die Membran (3.2) nach außen abgeschlossenen Raum (31) in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (13) und die Ringhammer (15) unmittelbar hinter dem Abschlußventil im Ausflußstutzen (ii) der Flüssigkeitsleitung angeordnet sind und mit der im Membrangehäuse (71) angeordneten Membran (32) über einen Kanal (16, i9, 2o) in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, 'dadurch :gekennzeichnet, daß auf dem hohlen Düsenschaft (15a) .zum Ausgleich von Druck-und Förderschwankungen in der Flüssigkeitsleitung ein federbelastetes Druckventil (23) angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei der auf pneumatisch-mechanischem Wege ein in der Flüssigkeitsleitung eingebautes Abschlußventil in seine Schließlage gebracht wird, wobei das Abschlußventil vermittels eines von außen betätigbaren Organs entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar ist, gekennzeichnet durch einen zur Feststellung des Ventils dienenden, in den Ventilschaft (.i.2) eintretenden Sperrbolzen (61), welcher durch von der Membran (32) gesteuerte Mittel verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590524.
DEG2186D 1941-11-19 1941-11-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen der Einfuelleitung zu Behaeltern, insbesondere der Einfuelleitungen zu Behaeltern in Flug- und Kraftfahrzeugen Expired DE891796C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590524C (de) * 1933-01-03 1934-01-04 Alfredo Marone Selbstschlussventil, insbesondere fuer dichte Fluessigkeiten, mit einer Schnappvorrichtung, die das Ventil in der Offenstellung festhaelt und durch ein unter Saugwirkungstehendes deformierbares Gehaeuse o. dgl. ausgeloest wird

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DE590524C (de) * 1933-01-03 1934-01-04 Alfredo Marone Selbstschlussventil, insbesondere fuer dichte Fluessigkeiten, mit einer Schnappvorrichtung, die das Ventil in der Offenstellung festhaelt und durch ein unter Saugwirkungstehendes deformierbares Gehaeuse o. dgl. ausgeloest wird

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