DE700387C - Vorrichtung zum automatischen Abschluss von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abschluss von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen

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Publication number
DE700387C
DE700387C DE1938SC115776 DESC115776D DE700387C DE 700387 C DE700387 C DE 700387C DE 1938SC115776 DE1938SC115776 DE 1938SC115776 DE SC115776 D DESC115776 D DE SC115776D DE 700387 C DE700387 C DE 700387C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
piston
suction
compressors
closing element
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Expired
Application number
DE1938SC115776
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Theodor Bremi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum automatischen Abschluß von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abschluß von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen, bei der das Abschlußorgan mit Hilfe eines Druckkolbens, der durch ein Druckmittel veränderlichen Druckes beaufschlagt ist, stets unter einem gegen die eine seiner Endlagen hin gerichteten Druck steht, und bei der die Öffnung des Abschlußorgans bei Erreichen der einen Druckgrenze des Druckmediums, die Schließung bei Erreichen der andern Druckgrenze des Druckmittels erfolgt.
  • Es ist bekannt, Vorrichtungen dieser Art mit einer Anzahl weiterer Steuerkolben zu versehen, welche Bauart aber teuer und kompliziert ist.
  • Ferner ist es bekannt, solche Vorrichtungen so auszubilden, daß am Abschlußorgan außer dem Druckkolben eine mechanische Vorrichtung angreift, deren Wirkung jener des Druckkolbens entgegengesetzt ist, und zwar so, daß während der Schließbewegung sich die Wirkung der mechanischen Vorrichtung vermindert, während der Üffnungsbewegung aber vergrößert. Die mechanische Vorrichtung besteht dabei aus mehreren Gewichten, die an den zugehörigen Hebeln teils fest, teils beweglich angeordnet sind. Auch diese Anordnungen sind vielteilig und sind den Schlägen :der beweglichen `Gewichte ausgesetzt, wodurch Abnutzung an der Führung dieser Gewichte auftritt und infolge der auftretenden Schläge vermehrte Unterhaltskostenerforderlich sind.
  • Bei der Anordnung der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß'die mechanische Vorrichtung aus einem beidseitig von der horizontalen Mittellage im spitzen Winkel ausschwingbaren Hebel besteht, der direkt am Abschlußorgan angreift und der an seinem Ende ein Gefäß trägt, das teilweise mit Flüssigkeit oder Kugelschrot gefüllt ist und das eine solche Form aufweist, daß der Schwerpunkt der Füllung bei der oberen Endlage des Hebel: «-eiter nach innen zu liegen kommt als bei dessen unterer Endlage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in An Wendung auf die Satigsttitzenabschließuitg einrs Kompressors dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Abschlußvorrichtung mitsamt Kompressor der Drehkolbenbauart itn Schnitt und finit Drosselklappe als Abschlußorgan, Fig. = die Drosselklappe in der andern Endstellung.
  • lach Fig. i wird dein Kompressor i die Luft durch den Stutzen 2 zugeleitet und durch den Stutzen 3 von demselben fortgeleitet. hn Saugstutzen 2 ist ein Abschlt1ßorgan in Form einer Drosselklappe d. eingebaut, die um ihre Achse 18 gedreht werden kann. Auf der Achse 18 sitzt der Hebel 15 fest, der mittels Stange 8 finit einem Kolben i i fest verbunden ist; der Kolben i i kann mittels der an dem Druckstutzen 3 angeschlossenen Leitung 12, 12u unter Druck gesetzt werden. Zwischen den Teilen 12 und 1211 dieser Leitung ist eine Drosselstelle 25 vorgesehen.
  • Am Hebel 15 ist ein Hohlzylinder 16 befestigt, der teilweise mit Flüssigkeit oder Kugelschrot 17 gefüllt ist.
  • In Fig. 2 ist die Drosselklappe .I in Abschlußstellung gezeigt, wobei der Hohlzylinder 16 in der obersten Stellung steht. Diese Stellung ist vorhanden, sobald der auf dem Kolben i t lastende Druck ein größeres Drehmoment am Hebel 15 ausübt als die finit ihrem Schwerpunkt in ihrer innersten Stellung befindliche Flüssigkeit 17. Hat der Druck in der Leitung 3 infolge Verbrauchs von Druckluft im bei 3 angeschlossenen Netz bis zu einer gewissen Grenze abgenommen, so gewinnt das Gewicht der Flüssigkeit 17, z. B. Ouecksilber, die Oberhand und drückt den Hebel 15 nach unten. Während der ganzen Abwärtsbewegung dieses Hebels bewegt sich der Schwerpunkt der Flüssigkeit 17 infolge Einhaltung der stets horizontalen Lage des Niveaus derselben allmählich nach außen und vergrößert damit ihr Cbergewicht, so daß nach dein einmal eingeleiteten Abwärtsgang des Zylinders 16 sehr rasch die untere Stellung des Hebels 15 finit kräftiger Cbergewichtwirkung der Flüssigkeit erreicht und gesichert wird. Diese Stellung ist in Fig. i gezeigt.
  • Durch diesen Vorgang ist die Drosselklappe geöffnet worden, und der Kompressor fördert Druckluft in die Leitung 3 und damit ins Verbrauchsnetz, in welchem der Druck von neuem ansteigt, wenn der Verbrauch kleiner als die Lieferung des Kompressors ist. was normal der Fall sein soll. Hat der Druck itn Druckstutzen 3 eint einen bestinfiniten Betrz"r zugenommen, so genügt der Druck des Kolbens i i zum Anheben des Hohlzylinders 16. Derselbe wird unter eventuell noch etwas zunehmendem Druck über dein Kolben i i bis in die Nähe der horizontalen Lage des Hebels 15 und hierauf rasch über diese Lage hinaus in die oberste Stellung bewegt, da der Schwerpunkt der Flüssigkeit 17 bei dieser ganzen Bewegung allmählich nach innen rückt und damit eine #,vesentliclte Verminderung des Drehmomentes des Gewichtes der Flüssigkeit eintritt. In der oberen Stellung des Hebels 15 ist die Drosselklappe d wieder geschlossen, und das oben beschriebene Spiel wiederholt sich, sobald im Druckstutzen 3 und damit über dein Kolben i i der Druck wieder unter ein gewisses -Maß gesunken ist.
  • In der geschlossenen Stellung nach Fig.2 bildet die Rohrwand des Stutzens 2 für die Drosselklappe einen Anschlag, während für die Offenstellung nach Fig. i ein besonderer Anschlag 23 vorgesehen ist, gegen welchen sich die Klappe in ihrer horizontalen Stellung anlegt.
  • In die Leitung 12 ist ein Ölreservoir 2.4 eingebaut, dessen Ölspiegel etwa bis zum Sitz 25 der Drosselschraube 29 heranreicht. Die Drosselschraube ist mittels ihres Gewindes in dein Stutzen 26 in ihrer Höhenlage verstellbar und erlaubt, die Öffnung für den Durchtritt des Öles bei 25 beliebig klein einzustellen. Die auf dein Ölspiegel lastende Druckluft prellt bei eingeleitetem Abwärtsgang des Kolbens i i das 01 durch das Steigrohr =8 und die Öffnung bei 25 durch die Leitung 12° in den Kolbenrauin-i i°. Umgekehrt wird bei abwärts gehendem Kolben infolge Übergewichts der Flüssigkeit 17 Ö1 aus dem Kolbenraum i i° durch die Drosselstelle 25 hindurch verdrängt. In beiden Fällen wird der Vorgang des Offnens bzw. Schließens der Drosselklappe durch Drosselung bei 25 in beliebig einstellbarem Maße verlangsamt.
  • Nach Fig. i ist ferner über dem Kolben ii eine in dem Gewinde, des Stutzens 3o eingeschraubte Spindel 31 finit Handrad 32 vorgesehen. Das untere Ende der Spindel ist mit einer Druckplatte 33 versehen. Diese Spindel dient dazu, bei abgestelltem Kompressor und fehlendem Druck in der Leitung 12 von Hand mittels Druckes der Druckplatte 33 auf den Kolben i i die Drosselklappe .4 zu schließen und so den Kompressor mit abgeschlossenem Saugstutzen .anlaufen lassen zu können.
  • Bei den gezeichneten Beispielen ist die Drosselklappe bei der oberen Druckgrenze des @Iediums über dem Kolben i i geschlossen, bei der unteren Druckgrenze geöffnet. Es kann auch das Umgekehrte der Fall sein, wenn dies die Art der Anordnung und Benutzung der 1'inr@chtung errordcrt. Die Bewegung der Welle ig kann dazu benutzt werden, irgendwelche weitere Vorrichtung z. B. mittels Nocken zu betätigen, z. B. kann damit beim Schließen der Klappe 4 die Kühlwasserzuleitung zum Kompressor abgestellt werden. Bei einem Kompressor, der in der Leitung 3 ein Rückschlagventil 42 aufweist, kann auf diese Weise beim Schließen der Klappe .4 ein Ventil geöffnet werden, das den Raum zwischen Kompressor i und Rückschlagventil 42 mit der Atmosphäre verbindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum automatischen Abschluß von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen, bei der das Abschlußorgan mit Hilfe eines Druckkolbens, der durch ein Druckmittel veränderlichen Druckes beaufschlagt ist, stets unter einem gegen die eine seiner Endlagen hin gerichteten Druck steht, und beider die Öffnung des Ahschlußorgans bei Erreichen der einen Druckgrenze des Druckmittels, die Schließung bei Erreichen der .anderen Druckgrenze des Druckmittels erfolgt, wobei am Abschlußorgan außer dem Druckkolben eine mechanische Vorrichtung angreift, deren Wirkung jener des Druckkolbens entgegengesetzt ist, und zwar so, daß während der Schließbewegung sich die Wirkung der inechanischen Vorrichtung vermindert, während der Öffnungsbewegung aber vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß die mecha-" nische Vorrichtung aus einem beidseitig von der horizontalen Mittellage im spitzen Winkel ausschwingbaren Hebel (i5) besteht, der an seinem Ende ein Gefäß (16) trägt, das teilweise mit Flüssigkeit (17) oder Kugelschrot gefüllt ist und das eine solche Form aufweist, daß der Schwerpunkt der Füllung bei der oberen Endlage des Hebels- (15) weiter nach innen zu liegen kommt als bei dessen unterer Erdlage.
DE1938SC115776 1938-05-19 1938-05-19 Vorrichtung zum automatischen Abschluss von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen Expired DE700387C (de)

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DE1938SC115776 Expired DE700387C (de) 1938-05-19 1938-05-19 Vorrichtung zum automatischen Abschluss von Saug- oder Druckleitungen von Kompressoren oder Vakuumpumpen

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DE (1) DE700387C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256831B (de) * 1955-12-24 1967-12-21 Koppers Gmbh Heinrich Aus einem Drehkolbengeblaese, einer Umgehungsleitung mit einem UEberstroemventil undeinem Absperrventil in der Druckleitung bestehende Einrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256831B (de) * 1955-12-24 1967-12-21 Koppers Gmbh Heinrich Aus einem Drehkolbengeblaese, einer Umgehungsleitung mit einem UEberstroemventil undeinem Absperrventil in der Druckleitung bestehende Einrichtung

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