DE935606C - Kolbenmaschine - Google Patents

Kolbenmaschine

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DE935606C
DE935606C DEN5646A DEN0005646A DE935606C DE 935606 C DE935606 C DE 935606C DE N5646 A DEN5646 A DE N5646A DE N0005646 A DEN0005646 A DE N0005646A DE 935606 C DE935606 C DE 935606C
Authority
DE
Germany
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inlet
valve
inlet valve
outlet
piston
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Expired
Application number
DEN5646A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Ralph Ricardo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
National Research Development Corp UK
Original Assignee
National Research Development Corp UK
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Filing date
Publication date
Application filed by National Research Development Corp UK filed Critical National Research Development Corp UK
Application granted granted Critical
Publication of DE935606C publication Critical patent/DE935606C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/14Slide valve-gear or valve-arrangements characterised by the provision of valves with reciprocating and other movements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Kolbenmaschine Die Erfindung betrifft mit einem Druckmittel betriebene Kolbenmaschinen, die nicht nach dem Gleichstromprinzip arbeiten. Sie ist besonders, aber nicht ausschließlich anwendbar für einfach wirkende Dampfmaschinen oder mit Druckluft betriebene Maschinen. Zweck der Erfindung ist es, eine Ventilapparatur für Maschinen dieser Art zu schaffen, die einfach, wirksam und leicht herzustellen ist und bei der soweit wie möglich die Notwendigkeit von dampfdichten Stopfbüchsen entfällt.
  • Bei kleinen, nicht nach dem Gleichstromprinzip arbeitenden Kolbendampf- oder Druckluftmaschinen besteht die Ventilapparatur gewöhnlich entweder aus einem in einem Ventilgehäuse befindlichen Flachschieber oder einem runden Kolbenschieber.
  • Der Flachschieber erfordert einen dampfdichten Stopfbiichsdeckel da, wo die Schieberstange durch die Wandung des Ventilgehäuses geht, wobei der Druck auf die äußere Fläche oder den Spiegef des Schiebers empfindliche Reibungsverluste verursacht.
  • Wenn andererseits ein Kolbenschieber Anwendung findet, ist der Undichtigkeitsverlust hinter seinen Schmalseiten in der Regel groß, und wenn er nicht einen anomal langen Hub hat, ist die Länge der Dichtung durch die Seiten des Kolbenschiebers zwischen den Öffnungen, die sie steuern, notwendigerweise kurz, wobei er obendrein dem vollen Dampfdruck während des ganzen Arbeitsspiels einschließlich des Ausströmhubs ausgesetzt ist, und daher ist die Zeit für eine Leckage des Druckmittels von der Eirilaß- zur Ausströmöffnung verhältnismäßig lang. Die Leckagestrecke in einem solchen Ventil ist im übrigen eine lineare Funktion, wogegen der Zylinderinhalt der Maschine entsprechend dein Kubus seiner linearen Dimensionen schwankt, so daß für, eine...Maschine von bestimmten proportionalen Größen- der Leckageverlust, als ein Verhältnis des Zylinderhubraums betrachtet, schnell zunimmt, wenn die Größe der Maschine klein gehalten wird; bei sehr kleinen Maschinen wird er sogar zu einem überaus wichtigen Faktor. Außerdem sieht die übliche Form des Kolbenschiebers keime Abhilfe für den Fall vor, daß sich im Zylinder Kondenswasser bildet oder daß der Druck im Zylinder den des Zuleitungskanals des Ventilgehäuses aus irgendwelchen anderen Gründen überschreite. Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten. weitgehend vermieden.
  • Dabei betrifft die Erfindung eine mit einem Druckmittel betriebene Kolbenmaschine mit mindestens einem Arbeitszylinder, einem dessen Arbeitsraum mit einer gemeinsämeri Ein= ühd Auslaßkammer verbindenden gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal und einer Ventilanordnung zur Steuerung des Treibmittelzu- und -abflusses zu bzw. von der gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer. Diese Ventilanordnung besteht dabei aus-einetn gewöhnlich geschlossenen. Einlaßventil an einem Ende der Kammer und aus einem Kolbenschieber, der in einer am anderen Kammerende. mündenden Bohrung arbeitet und wenigstens einen Auslaßschlitz in der Bohrungswand freigibt, wenn er sich vom Einlaßventil fortbewegt. Außerdem besitzt der Kolbenschieber Mittel zum Anlüften des Einlaßventils am Ende seiner auf das Einlaßventil hin gerichteten Hubbewegung. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das geschlossene Einlaßventil durch das Treibmittel auf seinem im Treibmittelzufluß liegenden Sitz gehalten wird, bis es durch einen Ansatz angelüftet wird, der auf dem Kolbenschieber angebracht und verstellbar ist, so daß dadurch die Zeit regelbar ist, während der das Einlaßventil in jedem Arbeitstakt geöffnet ist.
  • Die Form des Einlaßventils kann verschieden sein. Es kann vorteilhaft die an sich als Ventil bekannte Form einer Scheibe "aufweisen, die mit einem im wesentlichen flachen, am einen Ende der Einlaßöffnung oder .des Einlaßkanals angeordneten Sitz zusammenwirkt.
  • Gemäß einer anderen- zweckmäßigen Ausführungsform weist das Einlaßventil die hierfür ebenfalls bekannte Form einer Kugel auf, die mit einem konischen Sitz am einen Ende der Einlaßöffnung oder des Einlaßkan.als zusammenwirkt. Gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung kann das Einlaßventil auch aus einem Kopf in Form einer Scheibe bestehen, der eine kegelstumpfförmige Sitzfläche und eine Führung besitzt, die vorn Kopf in den Einlaßkanal ragt, in diesem gleitet und so geformt ist, daß sie den ungehinderten Durchfluß des Treibmittels zwischen ihr und der Kanalwandung ermöglicht. Diese Ausbildung ist an sich als Ventil ebenfalls bekannt.
  • Jedenfalls sieht man, daß das Einlaßventil nach der Erfindung einfach und billig herzustellen ist, keines Gleitsitzes bedarf und auch längere Zeit hindurch dicht schließt, ohne besondere Wartung zu erfordern. Außerdem dient der Kolbenschieber nicht nur dazu, das Einlaßventil während der gewünschten Zeitabschnitte anzuheben, sondern er ist selbst dem vollen Druck des Treibmittels nur während der durch das Einlaßventil geregelten Einlaßzeit ausgesetzt. Dabei handelt es sich nur um rund ein Fünftel des vollständigen Arbeitsspiels, und zwar zu einem Zeitpunkt, in dem die dichtende Oberfläche .des Kolbenschiebers, die zwischen seinem oberen Ende und der Auslaßöffnung vorhanden ist, ganz oder nahezu den Höchstwert aufweist. Während des ganzen Expansionshubs, der dem Schließen des Einlaßventils folgt, und während des ganzen Ausströmhubs ist die gemeinsame Ein- und Ausströmkammer vom Treibmittelzuflußkanal durch das geschlossene Einlaßventil - abgesperrt. Der Kolbenschieber ist also lediglich dem im Zylinder herrschenden Druck ausgesetzt, der während des ganzen Ausströmhubs entweder annähernd gleich .dem atmosphärischen Druck ist oder, falls ein Kondensator zur Anwendung gelangt, noch unter dem atmosphärischen Druck liegt.
  • Das Einlaßventil kann bei einer Ausführungsform nach der Erfindung entweder so beschaffen sein, daß es auf seinem Sitz während der Zeiten, in denen es geschlossen ist, allein durch den Druck des Arbeitsmittels gehalten wird oder zusätzlich dem Druck einer leichten Spiralfeder ausgesetzt ist. In jedem Fall ergibt sich hierbei der Vorteil, daß es als automatisches Sicherheitsventil für den Fall arbeitet, daß beim Anlassen Kondenswasser im Arbeitszylinder auftritt oder wenn der Druck im Arbeitszylinder den des Treibmittels aus irgendeinem Grunde überschreitet.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt werden, aber eine bestimmte Konstruktion der Maschine, die die Erfindung veranschaulicht, wird als Beispiel zusammen mit zwei Abänderungen davon in den Zeichnungen gezeigt. Darin ist Fig. i ein Schnitt der Maschine in senkrechter Darstellung, der durch die Achse ihrer Kurbelwelle verläuft, wogegen Fig. 2 und 3 Schnitte in der gleichen Ebene wie Fig. i sind. Sie zeigen abgeänderte Formen der Ventilgestänge.
  • Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführung besteht die Maschine aus einem Kurbelgehäuse A, auf dem ein blockförmiges Zylindergußstück B aufmontiert ist, das eine Bohrung Bi enthält, deren äußeres Ende geschlossen ist, mit Ausnahme von einem sich seitwärts erstreckenden gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal B2, der zu einer gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer B3 führt, die im gleichen Block wie der Zylinder liegt. Im Kurbelgehäuse A befindet sich Kurbelwelle C, die in Lagern Cl, C2 läuft und an einem Ende mit Kurbelwange C3 versehen ist, an deren Außenfläche Kurbelzapfen C4 herausragt. Um ihn befindet sich das große Endlager D der Pleuelstange Dl, durch die er m.it Kolben R, der sich in Bohrung Bi des Zylinders hin und her bewegt, verbunden ist. Das Ende der Welle C gegenüber .dem Kurbelzapfen läuft durch eine Öldichtung C5 im Kurbelgeliäuse und trägt Schwungrad C6.
  • Wie man sieht, verläuft Kurbelwelle C von Kurbelwange C3 in gleicher Richtung wie der gemeinsame Ein- und Auslaßkanal B2 von der Arbeitskammer B4 des Zylinders. Ein Teil der Kurbelwelle liegt also unmittelbar unter der gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer B3.
  • Im Zylinderblock unmittelbar über der gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer B3 befindet sich Einlaßkammer E, in die Dampfspeiseleitung F_1 führt, während sich ebenfalls im Zylinderblock, unmittelbar unterhalb der gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer, die Auspuffkammer F befindet, die zu Auspufföffnung F1 im Zylinderblock führt. Sich senkrecht durch Zylinderblock B erstreckend und damit Einlaßkammer E, die gemeinsame Ein- und Auslaßkammer B3 sowie die Auspuffkammer F durchquerend, befindet sich die röhrenförmige Muffe G, deren oberes Ende, das innerhalb der Einlaßkammer E liegt, sich im äußeren wie auch inneren Durchmesser vergrößert und außen mit Gewinde, wie bei G1 gezeigt, versehen und in eine vergrößerte, mit Gewinde versehene Bohrung im Zylinderblock eingeschraubt ist, wodurch die ganze '.Muffe gehalten wird. Diese mit Gewinde versehene Bohrung ist an ihrem äußeren Ende durch Endkappe G2 geschlossen. Die Öffnungen G3 befinden sich in der Wandung des vergrößerten oberen Endes G1 von Muffe G, wodurch Dampf aus der Einlaßkammer E in das Innere G4 dieses verhreiterten oberen Endes fließen kann. Am Fuße der Bohrung dieses vergrößerten oberen Endes befindet sich die ringförmige Lagerung G5, auf der das scheibenartige Einlaßv entil H sitzt, das von einer leichten Spiralfeder Hl, die sich zwischen der oberen Fläche und Endkappe G2 befindet, gehalten wird, so daß dieses Tellerventil im allgemeinen den Eintritt von Dampf in das Innere des Teils der Muffe G mit dem kleineren Durchmesser verhindert.
  • In der Wandung des Teils der Muffe mit kleinerem Durchmesser befinden sich die Einlaß-und Ausströmöffnungen GE, die mit dem gemeinsamen Ein- und Ausströmkanal B2 sowie den Ausströmöffnungen G7 verbunden sind und ihrerseits wieder mit der Austrittkammer F Verbindung haben.
  • Eingebaut zur Hinundherbewegung im engeren Teil der Muffe befindet sich Kolbenschieber J, der ein Ausströmventil bildet, dessen obere Seite J1, wenn sich Ventil J in geschlossener Stellung befindet, zwischen den Ein- und Austrittöffnungen GE und den Austrittöffnungen G7 liegt, um auf diese Weise die Verbindung zwischen dem Ein- und Ausströmkanal B2 und der Austrittkammer F abzuschneiden, wogegen Kolbenschieber J, wenn offen, mit seiner oberen Fläche J1 unter dem Spiegel der oberen Kanten der Austrittöffnungen G7 liegt und damit die Verbindung zwischen dem Ein-und Austrittkanal B2 und der Austrittkammer F durch den Teil der Muffe G zwischen den Ein- und Austrittöffnungen G6 und den Austrittöffnungen G7 zuläßt.
  • Verschraubt in einer mit Gewinde versehenen Bohrung im oberen Endteil des Kolbenschiebers J befindet sich das das Eintrittventil betätigende schraubenförmige Glied K mit Gegenmutter, wodurch sein Vorsprung über Fläche J1 des Kolbenschiebers J hinaus reguliert werden kann, während das untere Ende des Kolbenschiebers zu einer Scheibe J2 ausgebildet ist, deren Unterseite mit dem auf der Kurbelwelle angebrachten Exzenter L in Berührung steht, mit, wenn gewünscht, einem Laufring L1 zwischen Exzenter und der Unterseite der Scheibe J2. Zwischen der oberen Fläche dieser Scheibe und einem Anschlag am Zylinderblock B befindet sich eine Spiralfeder 1V1, die bewirkt, daß die Scheibe ständig in Verbindung mit Exzenterlaufring L1 bleibt.
  • Zweck dieser Anordnung ist, daß ungefähr bei Erreichen des Höchstpunktes eines Hubs des Arbeitskolbens R Teil K, welches das Einlaßventil H betätigt, dieses anhebt, es auf ungefähr 8o° der Kurbelwellenumdrehung angehoben beläßt und dann schließt, worauf Schieber J seine Abwärtsbewegung fortsetzt. Ungefähr am Ende des Abwärtshubs des Kolbens R öffnen sich die Austrittöffnungen G7 in Muffe G. Kolbenschieber J bewegt sich dann während des Anfangs der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens auf vielleicht 4o bis 5o'° der Kurbelwellenumdrehung weiter abwärts und darauf wieder mit dem Arbeitskolben aufwärts, um damit die Austrittöffnungen G7 gegen Ende des Austritthubs zu schließen. Schieber J und Arbeitskolben R heben sich dann zusammen, so daß der restliche Dampf im Arbeitszylinder verdichtet wird, wobei die Anordnung beispielsweise so ist, daß diese Verdichtung den Dampf in Arbeitskammer B4 auf einen Druck erhöht, der ungefähr gleich dem Druck im Dampfspeisekanal E ist, wodurch dann ein ungefährer Ausgleich des Drucks auf .das Einlaßventil H in dem Augenblick, wenn es,sich wieder öffnet, geschaffen wird.
  • Man ersieht hieraus, daß der Höchsthub des Einlaßventils H in dem Moment erfolgt, wenn der Kolben auf seinem Arbeitshub um einen Betrag niedergegangen ist, der einem Kurbelwinkel von ungefähr 40° entspricht.
  • Man wird außerdem erkennen, daß der Kolbenschieber auf einem Teil seiner Abwärtsbewegung Betriebsdruck ausgesetzt ist, wodurch er in gewissem Umfang als zusätzlicher Kolben wirkt.
  • Es empfiehlt sich, den Anhub des Einlaßventils H klein zu halten, da j a derselbe bei der ziemlich frühen Füllung, die gewöhnlich gewünscht wird, nur einen sehr kleinen Teil des Gesamthubs des Kolbenschiebers J. darstellt. Ein hoher Anhub würde einen anomal hohen Hub für Schieber J bedeuten. Außerdem wird Einlaßventil H auf seinen Sitz mit einer Schnelligkeit zurückkehren, die abhängig von der Höhe des Anhubs ist. Im übrigen empfiehlt es sich, um den Stoß nach Möglichkeit zu mindern, sowohl den Anhub wie das Gewicht des Ventils möglichst klein zu wählen. Da ja bei einer Verringerung der Größe einer Maschine von bestimmten Ausmaßen die Geschwindigkeit des Einlaßventils und sein Gewicht entsprechend .der Fläche seines Sitzes verkleinert wird, ist die Verwendung auch eines Kugelventils bei sehr kleinen Maschinen zulässig, wogegen in anderen Fällen ein Ventil mit konische- m Sitz verwandt werden kann.
  • Daher ist in der in Fig. 2 gezeigten Anordnung der Erfindung, bei der die Maschine im allgemeinen ähnlich der in Fig. 1 skizzierten sein kann, eine einfache zylindrische Bohrung N im Zylinderblock vorgesehen, um darin das Kolben-Auspuffventil unterzubringen. Dasselbe reicht von der koaxialen Einlaßventilkammer N1 mit einem konischen Sitz N2, in den das obere Ende der Bohrung mündet, über den gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal und das Ende der Auslaßöffnung F1 hinweg, wobei ein Kugelventil 0 in der Einlaßventilkammer angebracht ist, das in den konischen Sitz N2 eingepaßt ist, wogegen der Kolben-Auslaßschieber I innerhalb des Teils der Bohrung unter dem gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal B2 liegt und die Schraubregulierung oder ein anderes, das Einlaßventil betätigendes Teil K trägt, das daher nur Kugelventil 0 aus seinem Sitz bei jeder Einlaßperiode anhebt.
  • In der in Fig. 3 gezeigten Anordnung, die ebenfalls für eine Maschine ähnlich der in Fig. I gezeigten anwendbar ist, erstreckt sich das obere Ende der Muffe G, in der Kolbenschieber T arbeitet, in Einlaßkammer P ohne Vergrößerung. An seinem oberen Ende hat sie einen konischen Sitz P1, auf dem ein könisch sitzendes tellerartiges Einlaßventil P2 angeordnet ist, zwischen dessen oberer Fläche und der Kappe G2, die das obere Ende der Einlaßventilkammer verschließt, eine leichte Spiralfeder H2 liegt. Das konisch sitzende Ventil P2 ist an seiner unteren Fläche mit radialen Führungsflügeln P3 od. dgl. versehen, die eine Spindel bilden, zwecks Zusammenarbeit mit der Bohrung des oberen Endes der Muffe 1, um das Ventil in seiner vertikalen Bewegung zu führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit einem Druckmittel betriebene Kolbenmaschine mit mindestens einem Arbeitszylinder, einem dessen Arbeitsraum mit einer gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer verbindenden gemeinsamen Ein- und Auslaßkanal und einer Ventilanordnung zur Steuerung des Treibmittelzu- und -abflusses zu bzw. von der gemeinsamen Ein- und Auslaßkammer, die aus einem gewöhnlich geschlossenen Einlaßventil am einen Ende der Kammer und einem Kolbenschieber besteht, der in einer am anderen Kammerende mündenden Bohrung arbeitet und wenigstens einen Auslaßschlitz in der Bohrungswand freigibt, wenn er sich vom Einlaßventil fortbewegt, und der Mittel zum Anlüften des Einlaßventils am Ende seiner auf das Einlaßventil hin gerichteten Hubbewegung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Einlaßventil durch das Treibmittel auf seinem im Treibmittelzufluß liegenden Sitz gehalten wird, bis es durch einen Ansatz angelüftet wird, der auf dem Kolbenschieber angebracht und verstellbar ist, so daß dadurch die Zeit regelbar ist, während der das Einlaßventil in jedem Arbeitstakt geöffnet ist. z. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil die Form einer Scheibe besitzt, die mit einem im wesentlichen flachen, am einen Ende der Einlaßöffnung oder des Einlaßkanals angeordneten Sitz zusammenwirkt. 3, Kolbenmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil die-Form einer Kugel besitzt, die mit einem konischen Sitz am einen Ende der Einlaßöffnung oder des Einlaßkanals zusammenwirkt. 4. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil aus einem Kopf in Formeiner Scheibe besteht, der eine kegelstumpfförmige Sitzfläche und eine Führung besitzt, die vom Kopf in den Einlaßkanal ragt, in diesem gleitet und so geformt ist, daß sie den ungehinderten Durchfluß des Treibmittels zwischen ihr und der Kanalwandung ermöglicht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594 276, 803 839, 503 499, 508 741, 271 161.
DEN5646A 1951-06-14 1952-06-14 Kolbenmaschine Expired DE935606C (de)

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GB935606X 1951-06-14

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ID=10747838

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