CH370296A - Ventileinrichtung an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben - Google Patents

Ventileinrichtung an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben

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CH370296A
CH370296A CH7230559A CH7230559A CH370296A CH 370296 A CH370296 A CH 370296A CH 7230559 A CH7230559 A CH 7230559A CH 7230559 A CH7230559 A CH 7230559A CH 370296 A CH370296 A CH 370296A
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Description


      Ventileinrichtung    an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben    Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung an  Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben,  wie sie etwa zum Steuern des Einlasses oder Auslasses  von Verdichtern verwendet werden kann.  



  Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer  Ventileinrichtung, die eine Verringerung des schäd  lichen Raumes auf einen     Geringstwert    ermöglicht.  



  Ferner erstrebt die Erfindung eine Ventileinrich  tung, die einen grossen Durchschnittsquerschnitt auf  weisen kann und infolge einer verringerten Masse  ihrer beweglichen Teile sehr schnell öffnen und schlie  ssen kann, so dass die Ventileinrichtung besonders für  schnellaufende Maschinen geeignet ist.  



  Ein weiterer Zweck der Erfindung, dem besondere  Bedeutung bei der Verwendung für Verdichter zu  kommt, ist die Ausbildung einer Ventileinrichtung, die  die Regelung der Liefermenge des Verdichters ohne  Änderung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit zulässt.  



  Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen  einen     Fortsatz    des Zylinders bildenden Ringteil, in  den der Kolben nach aussen eintritt und der mit über  den Umfang verteilten, wenigstens annähernd radial  verlaufenden Öffnungen für den Durchtritt des Ar  beitsmittels und Ventilsitzen an einem Ende der Öff  nungen versehen ist, wobei     eine    selbsttätige Steuer  vorrichtung für den Durchtritt des Arbeitsmittels  durch die Öffnungen vorhanden ist, die plattenartige  Steuerelemente aufweist, welche von den Sitzen in  wenigstens annähernd radialer Richtung zu der Zylin  derlängsachse     abhebbar    sind.  



  Zweckmässig sind Ventilkörper und     Ventilsitzring     zueinander     verdrehbar    angebracht zwecks     Entlastung     der Maschine durch Bewegung des Ventilkörpers aus  dem Bereich der Öffnungen des Sitzringes, wodurch  letztere völlig freigelegt werden.  



  In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise       Ausführungsformen    von Ventileinrichtungen gemäss    der Erfindung dargestellt, und zwar in Verbindung mit  einem Kolbenverdichter.  



  Es zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten     Mittelschnitt    durch den  Kolben und den oberen Teil eines Verdichters mit  einer Ventileinrichtung entsprechend einer ersten Aus  führungsform,       Fig.    2 eine Ansicht auf einen Teil der Ventilein  richtung, von der Innenseite des Zylinders gesehen,       Fig.    3 einen Schnitt längs der Linie     III-111    von       Fig.    2,       Fig.    4 eine Ansicht, von der     Innenseite    des Zylin  ders gesehen, auf einen Teil einer abgeänderten Aus  führungsform der Ventileinrichtung, unter     Fortlassung     eines Teiles des innersten Ventilkörpers,

         Fig.    5 einen Schnitt längs der Linie     V-V    von       Fig.    4,       Fig.    6 eine schaubildliche Einzeldarstellung der  in     Fig.    4 und 5 gezeigten     Ventileinrichtung,          Fig.    7 einen Schnitt längs der Linie     VII-VII    von       Fig.    4,       Fig.    8 und 9 Längsschnitte durch eine weitere ab  geänderte Ausführungsform der Ventileinrichtung in  geschlossenem und geöffnetem Zustand,       Fig.    10 eine Ansicht eines Teiles des Ventilkör  pers von     Fig.    8 und 9,

         Fig.        lla    und     llb    senkrechte Längsschnitte durch       diametral    gegenüberliegende Teile     einer    weiteren ab  geänderten     Ausführungsform    der Ventileinrichtung,  die als     Einlassventil    für einen     Verdichterzylinder    dient,       Fig.    12 und 13 Innenansichten auf einen Teil der  letzterwähnten Ventileinrichtung in zwei verschiede  nen gegenseitigen Lagen des Ventilsitzes und des Ven  tilkörpers,

         Fig.    14 eine Draufsicht mit     teilweisem    waagrech  tem Schnitt auf die Ausführungsform nach     Fig.    11,           Fig.    15 und 16     Draufsichten    auf     einzelne    Teile  von     Fig.    14 in verschiedenen Stellungen des Ventil  körpers.  



  In     Fig.    1 ist der     Zylinder    eines Kolbenverdichters  mit 1 bezeichnet, 2 ist der auf und ab bewegbare  Kolben und 3     ein        Kolbenbolzen,    der den Kolben 2 mit  einer hier nicht weiter dargestellten Schubstange ge  lenkig     verbindet.     



  Auf der Oberkante der Zylinderwand ist ein  Ringteil 4 angebracht, der     einen        Fortsatz    des Zylin  ders 1 bildet. Der Ringteil 4 ist, wie nachstehend noch  näher erläutert wird, so ausgebildet und angeordnet,  dass er als Sitz einer Ventileinrichtung dient, die in den  Zylinder das durch die Wirkung des Kolbens zu ver  dichtende Medium einlässt, das kurz als Arbeitsmittel  bezeichnet wird.  



  Auf der Oberkante des Sitzteiles 4 ist ein Ring 5  angebracht, der den Oberteil der Zylinderwand bildet.  Der Ring 5 ist in eine Bohrung des insgesamt mit 6  bezeichneten     Verdichtergehäuses    eingelassen und wird  in dieser durch einen Dichtungsring 7 abgedichtet.  Auf der Oberkante des Ringes 5 befindet sich ein  Joch 8, das über einen mittleren Bolzen 9 und seinen  Kopf 10 einen Zylinderdeckel 11 trägt, der in der  dargestellten Ausführungsform eine gewölbte untere  Fläche und eine ebene     Oberfläche    aufweist. Zwischen  den     Zylinderdeckel    und das Joch ist eine flache  Scheibe 12 geklemmt, die mit einer     abwärts    gerich  teten Nabe 13 den     Bolzen    9 umschliesst.

   Diese Nabe  ruht auf dem Deckel 11 und hält somit die Scheibe 12  in einem gewissen Abstand über der ebenen Ober  fläche des Zylinderdeckels.  



  Der Zylinderdeckel 11, die Scheibe 12 und das  Joch 8 werden auf dem Bolzen durch eine Mutter 14  zusammengehalten, die auf das obere Gewindeende  des Bolzens geschraubt ist. Zwischen dem Joch und  der oberen Wandung einer     Auslasskammer    16 in dem       Verdichtergehäuse    ist eine     Druckfeder    15 zu einem  an sich bekannten Zweck angebracht. In dem Zylin  derdeckel 11 ist eine Anzahl von     Kanälen    17 vor  gesehen, durch die das von dem Kolben 2 verdichtete  Arbeitsmittel austreten kann. Die     Auslasskanäle    wer  den durch Ventilkörper 18 gesteuert, die unter Ein  wirkung von zwischen den Ventilkörpern und der  Unterseite der Scheibe 12 eingesetzten Federn 19 ste  hen.

   In der Scheibe 12 sind Öffnungen 20 vorgesehen,  durch die das aus den Kanälen 17 über die angehobe  nen     Ventilkörper    18 austretende Arbeitsmittel in die       Auslasskammer    16 über Öffnungen 21 in dem Joch 8  gelangen kann.  



  Soweit ist die Bauart bekannt mit Ausnahme der       Einlassventileinrichtung,    von welcher der Sitzteil 4  einen     Bestandteil    bildet.  



  Der ringförmige     Ventilsitzteil    4 besitzt über den  Umfang verteilte, in axialen Reihen angeordnete Boh  rungen 22     (Fig.    2 und 3) oder axial verlaufende  Schlitze 23     (Fig.    2). Diese Öffnungen stehen an dem       Aussenumfang    des Ringteiles 4 mit einem in dem     Ver-          dichtergehäuse    angebrachten     Einlasskanal    24     (Fig.    1)  in Verbindung.

      Gegen die zylindrische Innenfläche des Ringteiles  4 liegt ein Ventilkörper an, der aus einem ringförmig  gebogenen, federnden Metallstreifen 25 besteht und  über den Umfang verteilte, durch dazwischen vorhan  dene Zwischenräume 27 gebildete längslaufende Zun  gen 26 aufweist, deren jede mit je einer Reihe von  Bohrungen 22 oder je einem Schlitz 23 sich deckt.  



  Die     grundsätzliche    Wirkungsweise des Ventilkör  pers 25 beruht darauf, dass die Zungen 26, die ge  wöhnlich die Bohrungen 22 oder Schlitze 23 in dem       Ventilsitzteil    4 abdecken, bei der Abwärtsbewegung  des Kolbens und der daraus folgenden Druckminde  rung im Zylinder sich einwärts biegen und die Boh  rungen oder Schlitze freilegen. Das durch den     Ei11-          lasskanal    24 zutretende Arbeitsmittel, welches die Boh  rungen 22 oder Schlitze 23 füllt, kann somit in den  Zylinder über die zwischen den Zungen vorgesehenen  Zwischenräume 27 eintreten.  



  Um das     Einwärtsbiegen    der Zungen 26 zu erleich  tern, ist eine Ringnut 28 an dem Innenumfang des  Sitzteiles 4 im Bereich der Zungenwurzeln angebracht       (Fig.    2 und 3). Wenn die oberen Enden der Zungen  einwärts gebogen werden, besitzen sie an den Zungen  wurzeln die Neigung, sich auswärts zu biegen, und  zwar dort, wo sie in den Streifen 25 übergehen. Die  Nut 28 dient zur Aufnahme dieser auswärts gewölbten  Teile.

   Zur Begrenzung der     Einwärtsbewegung    der  oberen Zungenenden ist an dem obersten Zylinder  ring 5 ein     ringförmiger    Ansatz 29 vorgesehen, der  sich an der Innenseite der Zungen über deren obere  Enden     abwärts    erstreckt und als Anschlag für diese  dient     (Fig.    2 und 3).  



  Die in     Fig.    4 bis 7 gezeigte     Einlassventileinrichtung     weist einen Sitzteil 4 auf, der eine vieleckige innere       Umfangsfläche    anstelle eines kreisförmigen Innen  umfanges besitzt, wie aus     Fig.    7 hervorgeht. In dem  dargestellten Beispiel sind drei über die axiale Länge  verteilte Bohrungen 22 in jeder ebenen Fläche des  polygonalen Umfanges vorgesehen. Bei dieser Aus  führungsform besteht der Ventilkörper aus einer An  zahl einzelner, ebener Zungen 26' von ähnlicher Form  wie die der Zungen 26 der     vorbeschriebenen    Ausfüh  rung.

   Die Zungen 26' sind mit verbreiterten Füssen  25' versehen, die beiderseits     aneinanderstossen    und  dadurch Zwischenräume 27 zwischen den einzelnen  Zungen 26' entstehen lassen, die den mit dem gleichen  Bezugszeichen versehenen Zwischenräumen der ersten  Ausführungsform entsprechen. Die Zungen 26' wer  den in ihrer Ebene dadurch gehalten, dass sie an den  Sitzteil 4 durch einen Ring 30 geklemmt sind, der     im     Bereich der Zwischenräume 27 verlaufende axiale  Schlitze 31 aufweist.

   Die den Zungen 26 zugekehrte  Mantelfläche des Ringes 30 ist mit einer     schüsselarti-          gen    ringförmigen Aussparung 32 versehen     (Fig.    5 und  6), die eine beschränkte     Einwärtsbiegung    der Zungen  während des     Abwärtshubes    des Kolbens zulässt.  



  Bei der in den     Fig.    8 bis 10 dargestellten Aus  führungsform besteht der Ventilkörper aus einem  kreisringförmig gebogenen Streifen 33     mit    über den  Umfang verteilten, in der Achsrichtung sich erstrek-           kenden    Schlitzen 34. Der ringförmige Streifen 33 ist  zwischen der zylindrischen Innenfläche des Sitzteiles 4  und einem Ring 35 angebracht, und letzterer ist so  gestaltet, dass er die oberen und unteren Teile des  Streifens 33 gegen eine radiale Bewegung gegenüber  dem Sitzteil 4 sperrt, dagegen aber axiale Bewegun  gen dieser Teile zulässt, wenn der Streifen     Biegungs-          beanspruchungen    während des     Abwärtshubes    des  Kolbens ausgesetzt ist.

   Um das     Einwärtsbiegen    des  Streifens 33 zu ermöglichen, ist der Ring 35 mit einer  schüsselförmigen Aussparung auf seiner dem Streifen  33 zugekehrten Fläche versehen, ähnlich wie in dem  Ring 30 bei der Ausführung nach     Fig.    4 bis 7.

   Zur  Erleichterung des     Einwärtsbiegens    des Streifens 33  sind an dem Sitzteil 4 eine obere und untere Ringnut  28 zur Aufnahme der in Höhe der oberen und unte  ren Enden der     Schlitze    34 auftretenden, auswärts  gerichteten     Auswölbungen    des ringförmigen Streifens  vorgesehen, wenn der mittlere Teil des     Streifens    ein  wärts gebogen ist und in Anlage gegen die daneben  liegende schüsselförmige Fläche des Ringes 35 ge  langt, wie in     Fig.    9 dargestellt ist.  



  Der zusammenhängende ringförmige Streifen 33  dieser Ausführung kann auch durch eine Anzahl von  einzelnen, in Achsrichtung sich erstreckenden Streifen  ersetzt werden.    Bei der in den     Fig.    11a bis 16 dargestellten Aus  führungsform ist der     Ventilsitzteil    4 mit einer zylin  drischen Innenfläche versehen, die mit dem Ventil  körper zusammenwirkt. Der Sitzteil ist mit einer An  zahl von über den Umfang verteilten, in axialen Rei  hen angeordneten Bohrungen 22 versehen, er     kann     aber auch axial verlaufende Schlitze, ähnlich wie die  Schlitze 23 in     Fig.2,    aufweisen.

   Der     Ventilkörper     besteht aus einem zusammenhängenden,     ringförmig     gebogenen Streifen 25 mit axial verlaufenden Zungen  26 und dazwischenliegenden Zwischenräumen 27.  Die Zungen befinden sich gewöhnlich in     Obereinstim-          mung    mit den reihenweise angeordneten Bohrungen  22 und legen sie in gleicher Weise frei, wie bei der  Ausführungsform in     Fig.    1 bis 3 bereits beschrieben  wurde. Ebenso wie bei der vorbehandelten Ausfüh  rungsform ist die     Einwärtsbiegung    bzw. Öffnungs  bewegung der Zungen durch einen Anschlag begrenzt,  der durch einen ringförmigen Ansatz 29 eines oberen  Zylinderringes 5 gebildet wird.  



  Zwecks Erzielung einer Regelung der Förder  menge können die Bohrungen 22 dadurch     völlig    frei  gelegt werden, dass die Zungen 26 mit den reihen  weise angeordneten Bohrungen 22 ausser Deckung  gebracht werden. Zu diesem Zweck ist der Ventilkör  per gegenüber dem     Ventilsitzteil    4 drehbar angeord  net. Um eine Verdrehung des Ventilkörpers in be  stimmten Grenzen zu erreichen, ist eine Schnappvor  richtung vorgesehen, welche eine solche Verdrehung  schnell während des Saughubes des Kolbens herbei  führen kann, da während dieses Hubes die Verdre  hung durch den Umstand erleichtert wird, dass die  Zungen nicht gegen den Ventilsitz gepresst sind.

      Die     verdrehbare    Stellvorrichtung besteht aus zwei  konzentrischen Ringen 36 und 37, die auf entgegen  gesetzten Seiten der unteren Partie des Sitzteiles 4 an  gebracht sind. Diese in     Fig.    11a und 11b mit 40  bezeichnete untere Partie besitzt eine nur geringe  radiale Breite im Verhältnis zu derjenigen des übri  gen Sitzteiles. Die Ringe 36 und 37 sind durch einen  etwa radial verlaufenden Stift 41 miteinander verbun  den, der durch eine in Richtung des Umfanges ver  längerte Öffnung 42 in der Partie 40 frei hindurch  tritt.  



  Durch Verdrehen des von aussen     zugänglichen     Ringes 36 können sowohl der     Innenring    37 als auch  der mit ihm verbundene     Ventilkörper    von der in       Fig.    12 gezeigten Stellung in die Stellung nach     Fig.    13  und wieder zurückgebracht werden. Um eine Mit  nahme des     Ventilsitzteiles    4 bei der Drehbewegung  zu     verhindern,    ist letzterer mit dem Zylinder 1 durch  einen     senkrechten    Stift 43 verriegelt     (Fig.    11b).  



  Der Ventilkörper bzw. Streifen 25 und der innere       Stellring    37     sind    nach Art von Kolbenringen ge  schlitzt, so dass     eine    Wärmedehnung bei steigender  Temperatur möglich ist.  



  Die schnelle Drehverstellung der Ringe 36 und  37 kann mit Hilfe     eines    Ringes 44 erfolgen, der den  Ring 36 drehbar umschliesst und auch an dessen  Unterseite anliegt, wie aus     Fig.    11a und 11b ersicht  lich ist. Der Ring 44 kann mittels einer Stange 45  verdreht werden, die ihrerseits beispielsweise mit einer  hier nicht weiter dargestellten hydraulischen Steuer  vorrichtung verbunden ist. Zwischen den Ringen 36  und 44 sind an über den Umfang     verteilten    Stellen       Haamadelfedern    46 angebracht, deren Enden jeweils  in Bohrungen der Ringe 36 und 44 eingreifen.  



  Um den     Ventilkörper    in die in     Fig.    13 dargestellte  unwirksame Lage zu bewegen, wirkt auf die Stange  45 eine     Stehkraft        in    Richtung des in     Fig.    14 in aus  gezogenen Linien gezeigten Pfeiles.

   Die daraus sich  ergebende Drehbewegung des Ringes 44 setzt die       Federn    46 unter Spannung und nach Erreichen der  in     Fig.    15 gezeigten Stellung werden die Federn wäh  rend des Saughubes des in dem Zylinder     wirkenden     Kolbens entspannt und der Ring 36 wird in Uhrzei  gerrichtung schnell in die in     Fig.    16     gezeigte    Stellung       bewegt,    die der Lage des Ventilkörpers in     Fig.    13 ent  spricht, in der die reihenweise angeordneten Bohrun  gen mit den     Zwischenräumen    27 sich decken.

       Wenn     der Ventilkörper wieder     in    die     gewöhnliche    Stellung       zurückgeführt    werden soll, in der die Zungen 26 die       Bohrungsreihen    überdecken, wird die Stange 45 in  Richtung des gestrichelten Pfeiles in     Fig.    14 bewegt,  wodurch der Ring 44 die     Federn.    46 wieder spannt,  so dass sie die Ringe 36 und 37 mit dem     Ventilkörper     wieder in die Normalstellung bewegen.  



  Der Ventilkörper kann auch ortsfest und der Ven  tilsitz     verdrehbar    angebracht sein.  



  Während die Einrichtung vorstehend in ihrer An  wendung als     Saugventil    beschrieben ist, kann sie an  derseits auch als Druckventil     einer        Maschine    mit hin  und her gehendem Kolben Verwendung finden. In      solchem Fall muss der Ventilkörper so angebracht  sein, dass er mit der     Aussenfläche    des     Ventilsitzteiles     zusammenwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ventileinrichtung an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben, gekennzeichnet durch einen einen Fortsatz des Zylinders (1) bildenden Ringteil (4), in den der Kolben (2) nach aussen ein tritt und der mit über den Umfang verteilten, wenig stens annähernd radial verlaufenden Öffnungen (22, 23) für den Durchtritt des Arbeitsmittels und Ventil sitzen an einem Ende der Öffnungen versehen ist, wo bei eine selbsttätige Steuervorrichtung für den Durch tritt des Arbeitsmittels durch die Öffnungen vorhan den ist, die plattenartige Steuerelemente aufweist,
    welche von den Sitzen in wenigstens annähernd radia ler Richtung zu der Zylinderlängsachse abhebbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Ventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die plattenartigen Steuer elemente als über den Umfang verteilte Zungen (26) eines ringförmig gebogenen, federnden Streifens (25) ausgebildet sind, der durch seinen mit den Zungen zu sammenhängenden Kantenteil gegen eine Umfangs- fläche des Sitzteiles (4) gehalten wird, wobei die Zun gen (26) sich mit den Öffnungen (22, 23) decken. 2.
    Ventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die plattenartigen Steuer elemente aus über den Umfang verteilten, rechtecki gen, einzelnen federnden Streifen (26') bestehen, die an ihrem einen Ende gegen eine Umfangsfläche des Sitzteiles (4) gehalten werden und an ihrem anderen Ende gegenüber dem Sitzteil und den in ihm befind lichen Öffnungen (22, 23) frei beweglich sind, und dass ein Klemmring (30) die ersterwähnten Streifen enden hält, der mit Öffnungen (31) versehen ist, die mit den Zwischenräumen (27) zwischen den Streifen (26') sich decken, wobei der Klemmring (30) so ge staltet ist,
    dass er die Fortbewegung der freien Strei fenteile von dem Sitzteil (4) begrenzt. 3. Ventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente aus einem ringförmig gebogenen, federnden Streifen (33) mit einer Anzahl von über den Umfang verteilten, ein geschnittenen rechteckförmigen Öffnungen (34) be stehen, die so angebracht sind, dass die zwischen den Öffnungen (34) verbleibenden rippenartigen Teile als federnde Ventilkörper für die über den Umfang des Ventilsitzteiles (4) verteilten Öffnungen (22, 23) dienen. 4.
    Ventileinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (4) mit einer im Bereich der Zungenwurzeln liegenden Ringnut (28) versehen ist. 5. Ventileinrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (4) mit einer im Bereich der gegenüberliegenden Enden der Öff nungen (34) liegenden Ringnut (28) versehen ist, und dass eine Führung und Begrenzung (35) für die sich ausbiegenden Rippen angebracht ist. 6. Ventileinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Sitzteil (4) und die Steuervorrichtung für den Durchtritt des Arbeitsmit tels durch die Öffnungen (22, 23) gegeneinander ver- drehbar sind. 7.
    Ventileinrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Drehverstellung wäh rend des Saughubes des Kolbens der Maschine erfolgt. B. Ventileinrichtung nach Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnappverstell- vorrichtung vorgesehen ist. 9. Ventileinrichtung nach Unteranspruch 8, mit auf einem gegenüber dem Sitzteil verdrehbaren Ring angebrachten Ventilkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (25) und der Tragring (37) nach Art eines Kolbenringes geschlitzt sind.
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CH (1) CH370296A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1500272B1 (de) * 1964-08-31 1969-12-11 Stal Refrigeration Ab Saugventil fuer Kolbenverdichter
EP0337917A1 (de) * 1988-04-04 1989-10-18 Carrier Corporation Trennwand und federnde Platte
EP0382921A1 (de) * 1989-02-11 1990-08-22 WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH Ventillamelle

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