DE69915946T2 - Dichtung - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Dichtung und insbesondere eine Dichtung, die hohen Drücken widerstehen kann und zur Verwendung im Kraftstoffzuführungssystem für einen Dieselmotor geeignet ist.
  • Im Kraftstoffsystem für einen Dieselmotor trifft man üblicherweise auf sehr hohe Kraftstoffdrücke. Beispielsweise kann der Kraftstoffdruck bei einem Kraftstoffsystem vom Typ mit gemeinsamer Druckleitung (Common Rail) innerhalb der gemeinsamen Druckleitung etwa 2000 Bar betragen. Selbstverständlich ist es, um einen solchen Druck zu erzielen und die Effizienz zu optimieren, wichtig, die Leckage aus den verschiedenen Teilen des Kraftstoffsystems, beispielsweise der Kraftstoffpumpe und den Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, auf eine sehr geringe Menge zu beschränken. Insbesondere kann der Kraftstoffdruck bei so hohen Drücken innerhalb von Bohrungen, die in den bei dem Kraftstoffsystem verwendeten Komponenten ausgebildet sind, eine Ausdehnung bewirken und folglich kann der Abstand zwischen den Wänden der Bohrungen und aller innerhalb der Bohrungen verschiebbaren Elemente vergrößert werden, was zu einer erhöhten Leckage führt.
  • Dichtungen in Kraftstoffsystemen sind aus US 4,389,018 A und WO 97/00394 A bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Dichtung zur Verwendung bei einer Vielzahl von Kraftstoffsystemanwendungen zur Verfügung zu stellen, durch welche die Leckage von Kraftstoff auf ein annehmbares Maß beschränkt werden kann, selbst wenn das Kraftstoffsystem bei hohen Kraftstoffdrücken zu betreiben ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dichtung zur Verfügung gestellt, die ein Trägerelement mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Außenumfang und ein an dem Trägerelement an gebrachtes, elastisches Dichtungselement umfasst, wobei das Dichtungselement dann, wenn es sich in einem entspannten Zustand befindet, einen allgemein kreisförmigen Außenumfang und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als derjenige des Trägerelements, wobei das Dichtungselement und das Trägerelement exzentrisch zueinander angeordnet sind, wenn sich das Dichtungselement im entspannten Zustand befindet, wobei das Dichtungselement zu einem zusammengedrückten Zustand zusammengedrückt werden kann, in welchem das Dichtungselement und das Trägerelement einen im Wesentlichen identischen Durchmesser besitzen und im Wesentlichen koaxial sind.
  • Das Dichtungselement kann einen Bereich mit spaltringartiger Gestalt besitzen.
  • Die Dichtung kann des weiteren ein Abdeckelement umfassen, wobei sich das Dichtungselement zwischen dem Trägerelement und dem Abdeckelement befindet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe zur Verfügung gestellt, die einen Pumpenkolben, der unter dem Einfluss einer Nockenanordnung innerhalb einer Bohrung hin und her bewegt werden kann, und eine vom Pumpenkolben getragene Dichtung des vorstehend definierten Typs umfasst, wobei das Dichtungselement der Dichtung an der Wand der Bohrung angreift und die Dichtung so angeordnet ist, dass sie im Wesentlichen verhindert, dass Kraftstoff zwischen dem Pumpenkolben und der Wand der Bohrung fließt, wenn sich der Pumpenkolben in einer ersten Richtung bewegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung geschaffen, umfassend eine Ventilnadel, die innerhalb einer Bohrung verschiebbar angeordnet ist, wobei eine mit der Nadel verbundene Oberfläche dem Fluiddruck innerhalb einer Steuerungskammer ausgesetzt ist, die teilweise von einem innerhalb einer Bohrung verschiebbaren Kolben begrenzt ist, sowie eine Dichtung des vorstehend definierten Typs, die mit dem Kolben verbunden ist, um das Entweichen des Fluids aus der Steuerungskammer zwischen dem Kolben und der Bohrung, innerhalb welcher der Kolben verschiebbar ist, einzuschränken.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung geschaffen, die eine Ventilnadel umfasst, die innerhalb einer Bohrung verschiebbar angeordnet ist, wobei die Nadel eine Dichtung des vorstehend definierten Typs trägt, die derart angeordnet ist, dass sie die Leckage zwischen der Nadel und der Wand der Bohrung einschränkt.
  • In Fällen, in denen die Einspritzeinrichtung eine solche des Typs ist, der sich nach außen öffnet, kann eine zusätzliche Dichtung des vorstehend definierten Typs vorgesehen sein.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Anwendungen ist die Verwendung der Dichtung vorteilhaft, da die Leckage von Kraftstoff oder einem anderen Fluid unter hohem Druck auf eine annehmbare Menge beschränkt werden kann. Die Elastizität des Dichtungselements reicht aus, um sicherzustellen, dass die Leckage auf eine annehmbare Menge beschränkt ist, selbst wenn im Betrieb eine Erweiterung der Bohrung, innerhalb welcher die Dichtung angeordnet ist, auftritt. Es ist des weiteren ersichtlich, dass bei Verwendung einer solchen separaten Dichtung Komponenten bzw. Bestandteile, die im Betrieb innerhalb von Bohrungen verschieblich sind, maschinell nicht auf den gleichen Genauigkeitsgrad wie bei früheren Anordnungen bearbeitet werden müssen, bei denen der Sitz der Komponenten innerhalb der Bohrungen für die Menge der Leckage verantwortlich ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtung zur Verfügung gestellt, umfassend die Schritte des Befestigens eines Dichtungselements mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Umfang an einem Trägerelement mit einem im Wesentlichen kreisförmigen Umfang derart, dass das Dichtungs- und das Trägerelement im Wesentlichen koaxial sind, und Verformen des Dichtungselements zur Vergrößerung seines Durchmessers derart, dass das Dichtungselement nach der Verformung exzentrisch zu dem Trägerelement angeordnet ist.
  • Ein Schritt des Schleifens der Dichtung kann vor dem Schritt des Verformens des Dichtungselements durchgeführt werden.
  • Das Dichtungselement kann mit einem bogenförmigen Schlitz ausgestattet sein, wobei der Schritt des Verformens des Dichtungselements den Schritt umfasst, das Dichtungselement radial auswärts des Schlitzes aufzubrechen oder aufzureißen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass Fluid unter Druck auf den Schlitz zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen weiter beschrieben, in denen zeigen:
  • 1a und 1b eine Draufsicht auf und einen Schnitt durch eine Dichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform in ihrem entspannten Zustand;
  • 2a und 2b Ansichten ähnlich 1a und 1b, die die Dichtung in ihrem zusammengedrückten Zustand zeigen;
  • 3a, 3b, 4a, 4b, 5a und 5b Ansichten ähnlich 1a und 1b, die drei alternative Ausführungsformen zeigen;
  • 6 eine Ansicht, die einen Teil einer Kraftstoffpumpe zeigt, bei der die Dichtung gemäß 3a und 3b eingebaut ist;
  • 7 eine Ansicht, die einen Teil einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zeigt, bei der die Dichtung gemäß 1a und 1b eingebaut ist;
  • 8 eine Ansicht, die einen Teil einer anderen Kraftstoffeinspritzeinrichtung zeigt, bei der die Dichtung gemäß 5a und 5b eingebaut ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht, die eine alternative Dichtung zeigt;
  • 10 eine Seitenansicht der Dichtung von 9;
  • 11 eine Ansicht ähnlich 10, die eine modifizierte Form zeigt; und
  • 12 und 13 eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung der Dichtungen von 9 bis 11.
  • Die in 1a, 1b, 2a und 2b gezeigte Dichtung umfasst ein Trägerelement 10 von im Wesentlichen kreisförmiger Gestalt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist, innerhalb welcher eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung im Betrieb auszubilden ist. Ein Dichtungselement 12 ist an der oberen Oberfläche des Trägerelements 10 befestigt, wobei das Dichtungselement 12 ein Element mit kreisförmiger Gestalt umfasst, dessen Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser der Bohrung ist, innerhalb welcher eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung auszubilden ist. Das Dichtungselement 12 ist mit einem teilweise kreisförmigen Schlitz 14 ausgestattet, der in einen Schlitz 16 mündet, welcher sich über einen äußeren Teil des Durchmessers des Dichtungselements 12 erstreckt. Das Vorsehen der Schlitze 14, 16 in dem Dichtungselement 12 führt dazu, dass das Dichtungselement 12 einen äußeren Bereich 12a aufweist, der tatsächlich von spaltringartiger Gestalt ist, wobei der äußere Bereich 12a mittels eines Verbindungsbereichs 12c, der zwischen den Enden des Schlitzes 14 angeordnet ist, einstückig mit einem inneren Bereich 12b von im Wesentlichen kreisförmiger Gestalt ausgebildet ist.
  • Wie in 1a und 1b gezeigt ist, ist der Durchmesser des Dichtungselements 12, wenn es sich in seinem spannungsfreien Zustand befindet, größer als derjenige des Trägerelements 10, und die Achse des Dichtungselements ist gegenüber der Achse des Trägerelements 10 mit der Folge versetzt, dass der Rand des Dichtungselements 12 an dem Punkt, an dem der Schlitz 16 in den äußeren Umfang des Dichtungselements 12 mündet, mit dem Rand des Trägerelements 10 fluchtet.
  • Durch den schraffierten Bereich in 1a ist gezeigt, dass der Bereich 12b des Dichtungselements 12 am Trägerelement 10 befestigt ist. Das Trägerelement 10 und das Dichtungselement 12 sind zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material hergestellt, beispielsweise aus Federstahl oder Phosphorbronze, und sie sind zweckmäßigerweise unter Verwendung einer Widerstandsschweißtechnik aneinander befestigt, wobei jedoch klar sein sollte, dass alternative Materialien verwendet werden können und dass das Trägerelement und das Dichtungselement unter Verwendung einer alternativen Technik aneinander befestigt sein können.
  • Wie in 2a und 2b gezeigt ist, wird, wenn eine Kompressionskraft auf das Dichtungselement 12 zur Einwirkung gebracht wird, wie dies im Betrieb stattfindet, dessen äußerer Bereich 12a zusammengedrückt, wodurch der Außendurchmesser des Dichtungselements 12 auf im Wesentlichen denjenigen des Trägerelements 10 verkleinert wird, wobei der äußere Bereich 12a des Dichtungselements 12 gebogen wird, um die Breite der Schlitze 14, 16 zu verkleinern. Da der Bereich des Dichtungselements 12 an dem Punkt, an dem sich der Schlitz 16 zum Randbereich des Dichtungselements 12 hin öffnet, mit dem Rand des Trägerelements 10 fluchtet und da in diesem Zustand das Dichtungselement 12 einen Durchmesser aufweist, der im Wesentlichen identisch mit demjenigen des Trägerelements 10 ist, sollte klar sein, dass das Trägerelement 10 und das Dichtungselement 12 in diesem Zustand im Wesentlichen koaxial sind.
  • Bei Gebrauch befindet sich die Dichtung innerhalb einer Bohrung, innerhalb welcher eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung auszubilden ist, wobei die Einführung der Dichtung ein Zusammendrücken des Dichtungselements 12 erfordert. Wenn sich das Dichtungselement in Position innerhalb der Bohrung befindet, bewirkt seine Elastizität, dass seine Außenoberfläche im Wesentlichen fluiddicht an der Wand der Bohrung anliegt. Da das Teil des Dichtungselements 12, innerhalb dessen der Schlitz 16 ausgebildet ist, mit dem Trägerelement 10 fluchtet, schließt das Trägerelement 10 den Schlitz 16, wodurch eine Leckage von Fluid an der Dichtung vorbei durch den Schlitz 16 hindurch vermieden wird.
  • Die Dichtung kann sich im Betrieb innerhalb der Bohrung bewegen; deshalb kann die Dichtung auf einer Komponente, die innerhalb der Bohrung verschiebbar ist, angebracht oder von dieser getragen werden. Die Elastizität der Dichtung kann geringfügige Herstellungsungenauigkeiten oder eine Ausdehnung der Bohrung im Betrieb ausgleichen. Die Elastizität der Dichtung kann des weiteren geringfügige Ungenauigkeiten bei der Positionierung der Dichtung ausgleichen, so dass, falls die die Dichtung tragende Komponente derart maschinell bearbeitet wurde, dass die Dichtung im Betrieb relativ zur Achse der Bohrung geringfügig geneigt ist, dennoch eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung erzielt werden kann.
  • 3a und 3b zeigen eine Modifikation der vorstehend beschriebenen Anordnung, bei der ein Abdeckelement 18 an der vom Trägerelement 10 abgewandten Oberfläche des Dichtungselements 12 angebracht ist. Das Abdeckelement 18 besitzt einen Durchmesser, der kleiner ist als derjenige des Trägerelements 10, wobei das Trägerelement 10 und das Abdeckelement 18 im Wesentlichen koaxial zueinander sind. Das Abdeckelement 18 ist an dem mittleren Teil 12b des Dichtungselements 12, beispielsweise unter Verwendung einer Widerstandsschweißtechnik, befestigt. Das Trägerelement 10, der mittlere Teil 12b des Dichtungselements 12 und das Abdeckelement 18 sind jeweils so gestaltet, dass sie eine Öffnung 20 begrenzen, die sich durch die Dichtung hindurch erstreckt und durch welche sich im Betrieb eine die Dichtung tragende Komponente erstreckt.
  • Das Vorsehen eines Abdeckelements ist vorteilhaft, da das Dichtungselement im Betrieb eine Stützung bei der Bewegung in beiden Richtungen innerhalb der Bohrung erfährt.
  • Die in 4a und 4b gezeigte Anordnung ist ähnlich derjenigen von 3a und 3b, jedoch ist in ihr das Abdeckelement 18 weggelassen. Wie unter Bezugnahme auf 3a und 3b beschrieben ist, sind der mittlere Teil 12b des Dichtungselements 12 und das Trägerelement 10 derart gestaltet, dass sie eine sich durch die Dichtung erstreckende Öffnung 20 begrenzen.
  • Die 5a und 5b zeigen eine weitere Modifikation, bei der das Dichtungselement 12 von spaltringartiger Gestalt ist, wobei das Dichtungselement 12 zu dem Zweck tatsächlich so gestaltet ist, damit der innere Bereich 12b weggelassen werden kann. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurden das Dichtungselement 12 und das Trägerelement 10 durch Befestigen des inneren Bereichs 12b an dem Trägerelement 10 aneinander befestigt. Da die Anordnung von 5a und 5b einen solchen inneren Bereich 12b nicht umfasst, kann diese Überlegung klarerweise nicht greifen, und statt dessen ist ein Teil des äußeren Bereichs 12b des Trägerelements 1, der sich in Nachbarschaft zu dessen Schlitz 16 befindet, an dem Trägerelement 10 befestigt. Wie bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen ist die Anordnung des Dichtungselements 12 relativ zum Trägerelement 10 derart, dass der Schlitz 16 an einer Stelle in den Rand des Dichtungselements 12 mündet, die mit dem Rand des Trägerelements 10 fluchtet.
  • Die Anordnung der 5a und 5b ist dann besonders geeignet, wenn ein Element oder eine Komponente mit einem relativ großen Durchmesser innerhalb der Öffnung 20 aufzunehmen ist, das sich durch die Dichtung hindurch erstreckt, da der Durchmesser der Öffnung 20 ohne Vergrößern des Außendurchmessers der Dichtung vergrößert werden kann.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Dichtungen ist der Schlitz 16, der sich zum Randbereich des Dichtungselements 12 hin erstreckt, derart angeordnet, dass er mit dem Rand des Trägerelements 10 fluchtet. Folglich wirkt das Trägerelement 10 als Abdeckung für den Schlitz 16, der den Spalt des Spaltrings bildet, der durch den äußeren Bereich 12a des Dichtungselements 12 begrenzt wird. Folglich bleibt selbst dann, wenn die Breite des Schlitzes 16 im Betrieb variiert, die Leckage auf einem geringen Niveau. Herstellungsungenauigkeiten bei der Herstellung der Bohrungen, innerhalb welcher die Dichtungen im Betrieb verschiebbar sind, können im Betrieb durch das Ausdehnen oder Zusammendrücken des Dichtungselements 12 ausgeglichen werden; deshalb ist der Einsatz der Erfindung vorteilhaft, da Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden können und variierende Abmessungen der Bohrungen, die sich beispielsweise aus dem thermischen Ausdehnen oder Zusammenziehen oder aufgrund der Ausweitung der Bohrungen aufgrund der in ihnen herrschenden Kraftstoffdrücke ergeben, ausgeglichen werden können.
  • 6 zeigt eine Pumpenanordnung, bei der eine Dichtung des vorstehend mit Bezug auf 3a und 3b beschriebenen Typs eingebaut ist. Die in 6 gezeigte Pumpenanordnung umfasst ein Gehäuse 22, das eine Kolbenbohrung 24 begrenzt, innerhalb welcher eine Pumpenkolbenanordnung 26 hin und her bewegbar ist. Die Pumpenkolbenanordnung 26 umfasst ein Nockenstösselelement in der Form einer Rolle 28, die mit einer auf einem Nockenring 32 ausgebildeten Nockenfläche 30 derart in Eingriff bringbar ist, dass sich, wenn sich das Gehäuse 22 relativ zu dem Nockenring 32 bewegt, die Walze 28 über Nockennasen, die einen Teil der Nockenfläche 30 bilden, hinweg bewegt, was bewirkt, dass sich die Kolbenanordnung 26 innerhalb der Bohrung 24 hin und her bewegt.
  • Wie in 6 gezeigt, umfasst die Kolbenanordnung 26 ein Schuhelement 26a, das eine Bohrung mit Schraubengewinde aufweist, innerhalb welcher ein Element 26b angeordnet ist, wobei das Schuhelement 26a und das Element 26b zusammen eine Dichtung des vorstehend unter Bezugnahme auf 3a und 3b beschriebenen Typs unverlierbar halten. Die Öffnung 20 der Dichtung besitzt einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser des benachbarten Teils des Elements 26b, sodass Kraftstoff im Betrieb durch die Öffnung 20 strömen kann, und das Element 26b ist mit Bohrungen 26c ausgestattet, damit Kraftstoff an dem Element 26b vorbei strömen kann.
  • In der gezeigten Stellung nimmt die Kolbenanordnung 26 ihre äußerste Stellung ein, wobei die Bohrung 24 mit Kraftstoff mit einem relativ niedrigen Druck gefüllt wird. Wie gezeigt, liegt das Trägerelement 10 der Dichtung gegen das innere Ende des Schuhelements 26a an und das Dichtungselement 12 greift an der Oberfläche der Bohrung 24 an. Folglich wird eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung zwischen der Bohrung 24 und dem Schuhelement 26a ausgebildet.
  • Die Bewegung des Gehäuses 22 relativ zu dem Nockenring 32 bewirkt, dass sich die Rolle 28 über die Nockenfläche 30 mit der Folge bewegt, dass die Kolbenanordnung 26 nach innen gedrückt wird, wobei der Kraftstoff innerhalb der Bohrung 24 auf einen hohen Druck komprimiert wird.
  • Wenn die Kolbenanordnung 26 ihre nach innen gerichtete Bewegung beendet hat, erfolgt die nach außen gerichtete Bewegung der Kolbenanordnung 26, beispielsweise unter dem Einfluss einer Rückstellfeder (nicht gezeigt). Während einer solchen nach außen gerichteten Bewegung kann sich die Dichtung von dem inneren Ende des Schuhelements 26a abheben, was die fluiddichte Dichtung zwischen der Wand der Bohrung 24 und dem Schuhelement 26a unterbricht, und Kraftstoff kann durch die Bohrungen 26c und durch die Öffnung 20 der Dichtung strömen, wobei der Kraftstoff anschließend zwischen der Dichtung und dem Schuhelement 26a strömt.
  • Obgleich die vorstehende Beschreibung diejenige einer Verwendung der Dichtung in einer Anordnung ist, bei der kein Kraftstoff während der nach innen gerichteten Bewegung der Kolbenanordnung 26 an der Dichtung vorbei strömen darf, aber stattdessen während der nach außen gerichteten Bewegung der Kolbenanordnung 26 an der Dichtung vorbeiströmen darf, ist ersichtlich, dass die Dichtung auch bei einer Anordnung verwendet werden könnte, bei der nicht gestattet ist, dass Kraftstoff während der Bewegung der Kolbenanordnung 26 in irgendeiner Richtung an der Dichtung vorbei strömt.
  • 7 zeigt eine alternative Anwendung einer Dichtung gemäß der Erfindung. 7 zeigt eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die eine Nadel 34 umfasst, die innerhalb einer in einem Düsenkörper 36 ausgebildeten Bohrung verschiebbar ist. Die Nadel 34 wird mittels einer Feder 48 und durch die Kraft, die auf eine in der gezeigten Orientierung obere Endfläche der Nadel 34 zur Einwirkung gebracht wird, durch den Druck des Fluids innerhalb einer Steuerungskammer 38 an einem Sitz zu Anlage gebracht. Die Nadel 34 ist so gestaltet, dass sie Druckflächen aufweist, die derart abgewinkelt sind, dass die Einwirkung von Kraftstoff unter Druck darauf im Betrieb eine Kraft auf die Nadel 34 zur Einwirkung bringt, die die Nadel 34 gegen die Wirkung der Feder 48 und den Fluiddruck innerhalb der Steuerungskammer 38 weg von ihrem Sitz drückt.
  • Der Fluiddruck innerhalb der Steuerungskammer 38 wird mit Hilfe eines Kolbens 40 gesteuert, der innerhalb einer in einem Abstandsstück 44 ausgebildeten Bohrung 42 verschiebbar ist. Der Kolben 40 ist unter dem Einfluss einer piezoelektrischen Betätigungselementanordnung 46 und gegen die Wirkung der Feder 48 so bewegbar, dass er den Fluiddruck innerhalb der Steuerungskammer 38 steuert, wobei sich die Feder 48 zwischen dem Kolben 40 und der Nadel 34 und mit beiden in Anlage befindet.
  • Der Kolben 40 ist von zweiteiliger Bauweise, wobei ein erster Teil 40a desselben am piezoelektrischen Betätigungselement 46 anliegt und ein zweiter Teil 40b des Kolbens 40 zum Führen der Feder 48 dient. Eine Dichtung der Art, wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf 1a, 1b, 2a und 2b beschrieben wurde, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 40a, 40b des Kolbens 40 sandwichartig angeordnet, wobei das Dichtungselement 12 der Dichtung an der Wand der Bohrung 42 anliegt, um im Betrieb das Austreten von Fluid aus der Steuerungskammer 38 im wesentlichen zu verhindern.
  • Im Betrieb reicht dann, wenn unter hohem Druck stehender Kraftstoff auf die Bohrung des Düsenkörpers 36 aufgebracht wird und wenn das Betätigungselement 46 eine Stellung einnimmt, bei der dessen axiale Länge relativ groß ist, der Fluiddruck innerhalb der Steuerungskammer 38 zusammen mit der Wirkung der Feder 48 aus, um sicherzustellen, dass sich die Nadel 34 unter der Wirkung des Kraftstoffdrucks, der auf die Druckflächen derselben einwirkt, nicht von ihrem Sitz abheben kann. Um mit der Einspritzung zu beginnen, wird das Betätigungselement 46 abgeschaltet, um seine Länge zu verringern, was es dem Kolben 40 und der Dichtung ermöglicht, sich in einer in der gezeigten Ausrichtung nach oben gerichteten Richtung zu bewegen, wodurch der Fluiddruck innerhalb der Steuerungskammer 38 verringert wird und damit auch die Größe der nach unten gerichteten Kraft, die auf die Nadel 34 einwirkt, verringert wird. Die Verringerung der Größe der nach unten gerichteten Kraft, die auf die Nadel 34 einwirkt, erreicht sodann einen Punkt, jenseits dessen der Kraftstoffdruck, der auf die Druckflächen der Nadel 34 einwirkt, ausreichend ist, um die Nadel 34 von ihrem Sitz abzuheben. Um die Einspritzung zu beenden, wird das Betätigungselement 46 mit Energie beaufschlagt und im Wesentlichen wieder auf seine ursprüngliche Länge gebracht. Als Folge kehren der Kolben 40 und die Dichtung im Wesentlichen in ihre ursprünglichen Stellungen zurück, wodurch das Fluid innerhalb der Steuerungskammer wieder unter Druck gesetzt wird und die Größe der nach unten gerichteten Kräfte, die auf die Nadel 34 zur Einwirkung kommen, auf ein Maß erhöht wird, das ausreicht, um zu bewirken, dass sich die Nadel 34 in Anlage mit ihrem Sitz bewegt.
  • 8 zeigt einen alternativen Typ von Einspritzeinrichtung, wobei die Einspritzeinrichtung eine Nadel 50 aufweist, die innerhalb einer in einem Düsenkörper 52 ausgebildeten Bohrung verschiebbar ist. Die Einspritzeinrichtung ist eine solche des Typs, der sich nach außen öffnet, wobei eine in der gezeigten Orientierung nach unten gerichtete Bewegung der Nadel 50 bewirkt, dass sich die Nadel 50 von einem Sitz abhebt und Kraftstoff zu einer oder mehreren Auslassöffnungen 54 strömen kann, die in der Nähe des unteren Endes des Düsenkörpers 52 vorgesehen sind. Das obere und das untere Ende der Nadel 50 besitzen einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der benachbarten Teile der Bohrung des Düsenkörpers 52 ist, und dienen dazu, die Nadel 50 bei ihrer gleitenden Bewegung zu führen und für eine im Wesentlichen fluiddichte Dichtung zwischen der Nadel 50 und diesen Teilen der Bohrung zu sorgen, wobei die Nadel 50 Dichtungen des vorstehend unter Bezugnahme auf 5a und 5b beschriebenen Typs trägt.
  • Es ist ersichtlich, dass in jeder der vorstehend beschriebenen Anwendungen dann, wenn eine einzige der Dichtungen nicht ausreichen sollte, um den gewünschten Grad an Abdichtung zu erzeugen, mehrere der Dichtungen aufeinander gestapelt werden können, um den Grad der erzielten Abdichtung zu verbessern und um den Kraftstoffdruck, dem die Dichtung widerstehen kann, zu erhöhen.
  • Falls im Betrieb mit hohen Verschiebungsgeschwindigkeiten zu rechnen ist und/oder extrem hohen Drücken Widerstand geleistet werden muss, dann kann das Dichtungselement und/oder die Wand der Bohrung mit einer harten Beschichtung wie Titannitrid, Kohlenstoff-Wolframcarbid oder diamantartigem Kohlenstoff beschichtet sein, um den Verschleiß zu verringern und das Risiko zu senken, dass das Dichtungselement mit der Wand der Bohrung verklebt.
  • Die 9 und 10 zeigen eine Dichtung, die in vielerlei Hinsicht mit derjenigen von 1 identisch ist. Der Hauptunterschied zwischen der Anordnung der 9 und 10 und derjenigen von 1 ergibt sich aus der Art, in der die Dichtung konstruiert ist. Bei der Anordnung der 9 und 10 ist ein elastisches Dichtungselement 12 an einem Trägerelement 10 befestigt. Das Dichtungselement 10 und das Trägerelement 12 besitzen anfänglich im Wesentlichen den gleichen Durchmesser und erstrecken sich im Wesentlichen koaxial. Das Dichtungselement 10 und das Trägerelement 12 sind geeigneterweise unter Verwendung einer Schweißtechnik aneinander befestigt.
  • Wie bei der Anordnung von 1 ist das Dichtungselement mit einem teilweise kreisförmigen Schlitz 14 versehen, der in einen sich im Allgemeinen radial erstreckenden Schlitz 16 mündet. Der Schlitz 16 reicht jedoch nicht bis zum Rand des Dichtungselements 12. Folglich besitzen das Dichtungselement 10 und das Trägerelement 12 durchgehende Umfangsflächen, die, falls notwendig, auf den richtigen Durchmesser für die Anwendung geschliffen werden können, bei der die Dichtung verwendet werden soll. Die Ausrichtung, die Durchmessertoleranz, die Rundheit und die Oberflächenbearbeitung können deshalb im Vergleich zur Anordnung von 1 verbessert werden.
  • Wie in 10 gezeigt, werden das Dichtungselement 10 und das Trägerelement 12 derart maschinell bearbeitet, dass sie von zylindrischer Gestalt sind. Alternativ können diese Komponenten, wie in 11 gezeigt, geschliffen werden, um eine gewölbte oder teilkugelförmige Gestalt zu erhalten, wodurch die Reibung zwischen der Dichtung und der Wand der Bohrung, in der die Dichtung im Betrieb angeordnet ist, verringert und eine verbesserte Toleranz gegenüber einer fehlerhaften Ausrichtung geschaffen wird.
  • Der Schleifschritt erfolgt geeigneterweise unter Abstützen der Dichtung zwischen einem ersten und einem zweiten Werkzeug 60, 62 (siehe 12 und 13), wobei das zweite Werkzeug 62 vorstehende Schenkel 64 umfasst, die vom Schlitz 14 aufgenommen werden. Das Zusammenwirken zwischen den Schenkeln 64 und dem Dichtungselement 12 hält die Dichtung sicher und koaxial im Verhältnis zu den Werkzeugen 60, 62 und gestattet es, dass die Dichtung während des Schleifvorgangs gedreht wird.
  • Nach Beendigung des Schleifvorgangs wird das Dichtungselement 12 verformt, um seinen äußeren Durchmesser zu vergrößern, wobei die Verformung dazu führt, dass das Dichtungselement 12, wie bei 16a angegeben, derart zerbricht oder zerreisst, dass sich der Schlitz 16 durch den Bruch zum Umfang des Dichtungselements öffnet. Die Zugspannungen, die durch den Schleifvorgang in das Dichtungselement 12 eingeführt wurden, rufen die Tendenz hervor, zu bewirken, dass das Dichtungselement 12 derart nach außen springt, dass es im entspannten Zustand einen Durchmesser besitzt, der geringfügig größer als derjenige des Trägerelements 10 ist, und dass das Dichtungselement 10 und das Trägerelement 12 exzentrisch zueinander sind.
  • Der Verformungsschritt kann dadurch erzielt werden, dass die Dichtung innerhalb einer in einem Gehäuse vorgesehenen Bohrung angeordnet wird und Fluid unter Druck auf den Schlitz 14 zur Einwirkung gebracht wird. Folglich wird eine nach außen gerichtete Kraft auf den äußeren Teil des Dichtungselements 12 zur Einwirkung gebracht. Der Fluiddruck wird derart gewählt, dass er ausreichend hoch ist, um zu bewirken, dass das Dichtungselement 12 zerbricht oder zerreisst, woraufhin das Dichtungselement 12 wie vorstehend beschrieben nach außen springt.
  • Falls die Bohrung einen ausreichenden Durchmesser besitzt, dann bewirkt das unter Druck stehende Fluid, dass sich das Dichtungselement 12 über eine Stellung hinaus bewegt, bei der die Streckspannung des Teils des Dichtungselements 12, das dem Schlitz 14 benachbart ist, überschritten wird, was die Ober flächenzugspannungen, die während des Schleifens induziert wurden, unterstützt, um sicherzustellen, dass das Dichtungselement 12 im entspannten Zustand einen vergrößerten Durchmesser besitzt.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren ist vorteilhaft, da der Schlitz 16 im Betrieb fast geschlossen ist, wodurch das Risiko einer Leckage an der Dichtung vorbei verringert ist.
  • Die vorstehend beschriebene Herstellungstechnik kann auch an anderen der vorstehend beschriebenen Dichtungsausführungsformen eingesetzt werden.

Claims (12)

  1. Dichtung, umfassend ein Trägerelement (10) mit einem im wesentlichen kreisförmigen Außenrand und ein auf dem Trägerelement (10) befestigtes, elastisches Dichtungselement (12), wobei das Dichtungselement (12) dann, wenn es sich in einem spannungsfreien Zustand befindet, einen allgemein kreisförmigen Außenrand und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als derjenige des Trägerelements (10), wobei das Dichtungselement (12) und das Trägerelement (10) exzentrisch zueinander angeordnet sind, wenn sich das Dichtungselement (12) im entspannten Zustand befindet, wobei das Dichtungselement (12) zu einem zusammengedrückten Zustand komprimiert werden kann, in welchem das Dichtungselement (12) und das Trägerelement (10) einen im wesentlichen identischen Durchmesser besitzen und im wesentlichen koaxial sind.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, worin das Dichtungselement (12) einen Bereich mit spaltringartiger Form besitzt.
  3. Dichtung nach Anspruch 2, worin der spaltringförmige Bereich einen ringförmigen Teil des Dichtungselements (12) umfasst, der mindestens teilweise durch einen Schlitz (16) unterbrochen ist.
  4. Dichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, worin der spaltringförmige Bereich einen ringförmigen Teil des Dichtungselements (12) umfasst, der zumindestens teilweise durch einen Riss oder Bruch (16a) unterbrochen ist.
  5. Dichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Abdeckelement (18), wobei sich das Dichtungselement (12) zwischen dem Trägerelement (10) und dem Abdeckelement (18) befindet.
  6. Hochdruck-Kraftstoffpumpe, umfassend einen Pumpenkolben (26), der unter dem Einfluss einer Nockenanordnung (28, 30, 32) innerhalb einer Bohrung (24) hin und her bewegt werden kann, und eine vom Pumpenkolben (26) getragene Dichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Dichtungselement (12) der Dichtung an der Wand der Bohrung (24) angreift und die Dichtung so angeordnet ist, dass sie Kraftstoff ganz wesentlich daran hindert, zwischen dem Pumpenkolben (26) und der Wand der Bohrung (24) zu fließen, wenn sich der Pumpenkolben (26) in eine erste Richtung bewegt.
  7. Kraftstoffeinspritzventil, umfassend eine Ventilnadel (34), die innerhalb einer Bohrung verschieblich angeordnet ist, wobei eine mit der Nadel (34) verbundene Oberfläche dem Fluiddruck innerhalb einer Steuerungskammer (38) ausgesetzt ist, die teilweise von einem innerhalb einer Bohrung (42) verschieblich angeordneten Kolben (40) begrenzt wird, sowie eine Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die mit dem Kolben (40) verbunden ist, um das Entweichen von Fluid aus der Steuerungskammer (38) zwischen dem Kolben (40) und der Bohrung (42) hindurch, innerhalb derer der Kolben (40) verschieblich ist, zu beschränken.
  8. Kraftstoffeinspritzventil, umfassend eine innerhalb einer Bohrung verschieblich angeordnete Ventilnadel (50), wobei die Ventilnadel (50) eine Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 trägt, die derart angeordnet ist, dass sie die Leckage zwischen der Nadel (50) und der Wand der Bohrung beschränkt.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung, umfassend die Schritte des Befestigens eines Dichtungselements (12) mit einem im wesentlichen kreisförmigen Außenrand auf einem Trägerelement (10) mit einem im wesentlichen kreisförmigen Außenrand derart, dass das Dichtungs- und das Trägerelement (10, 12) im wesentlichen koaxial sind, und Verformen des Dichtungselements (12) unter Vergrößerung seines Durchmessers derart, dass das Dichtungselement (12) nach der Deformation im Verhältnis zum Trägerelement (10) exzentrisch angeordnet ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin umfassend einen Schritt des (An)schleifens der Dichtung vor dem Schritt des Verformens des Dichtungselements (12).
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, worin das Dichtungselement (12) mit einem bogenförmigen Schlitz (14) ausgestattet ist, wobei der Schritt des Verformens des Dichtungselements (12) den Schritt umfasst, das Dichtungselement (12) radial auswärts des Schlitzes (14) aufzubrechen oder aufzureißen.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin der Schritt des Verformens des Dichtungselements (12) das Aufbringen von unter Druck stehendem Fluid auf den Schlitz (14) umfasst.
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