DE102009001633A1 - Hochdruckpumpe und Stößelbaugruppe - Google Patents

Hochdruckpumpe und Stößelbaugruppe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, welche mindestens ein Pumpenelement mit einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben aufweist, wobei zwischen dem Pumpenkolben und einer rotierend angetriebenen Antriebswelle der Hochdruckpumpe eine Stößelbaugruppe mit einem Stößelkörper und einem in eine Aufnahme des Stößelkörpers eingepressten Rollenschuh vorgesehen ist, wobei der Rollenschuh ein zylindrisches Pressübermaß an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsfläche des Rollenschuhs aufweist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine mit einem Stößelkörper und einem in eine Aufnahme des Stößelkörpers eingepressten Rollenschuh, wobei der Rollenschuh ein zylindrisches Pressübermaß an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Stand der Technik
  • Hochdruckpumpen für Kraftstoffeinspritzeinrichtungen von Brennkraftmaschinen sind im Stand der Technik bekannt, welche eine Stößelbaugruppe aufweisen, die durch eine rotierend angetriebene Antriebswelle der Hochdruckpumpe beispielsweise gegen die Kraft einer Rückstellfeder in einer Hubbewegung angetrieben wird. Die Stößelbaugruppe besteht im Wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Stößelkörper und einem Rollenschuh, wobei in der Regel der Rollenschuh in den Stößelkörper eingepresst ist. Die im Stand der Technik bekannten Stößelbaugruppen sind daher üblicherweise mit teilrundem Pressübermaß hergestellt.
  • Nachteilig bei einer derartigen Ausführung einer Stößelbaugruppe ist jedoch die dabei erforderliche und sehr aufwändige Teilrundheit zwischen dem Rollenschuh und dem Stößelkörper, was mit einem großen Fertigungsaufwand und daher hohen Kosten verbunden ist. Nachteilig ist bei den mit teilrundem Pressübermaß hergestellten Stößelbaugruppen darüber hinaus die geringe Pressungsverteilung sowie eine hohe Ausfallrate bei den eine derartig hergestellte Stößelbaugruppe aufweisenden Hochdruckpumpen dadurch, dass durch Kantenträger zwischen der Rolle und dem Nocken der Hochdruckpumpe die Rechtwinkligkeit im Betrieb geändert werden kann, was wiederum zu einem Ausfall des Triebwerks führt.
  • Dies kann auch schon bei einem minimalen Pressübermaß dazu führen, dass sich der Rollenschuh im Stößelkörper verdrehen kann.
  • Auch müssen, da die Stößelgruppe vor allem senkrecht zur Drehachse der Rolle und der Antriebswelle wirkende seitliche Kräfte sicher aufnehmen muss, sämtliche Bauteile mit sehr geringen Fertigungstoleranzen ausgeführt werden.
  • Daher ist es erforderlich, eine Hochdruckpumpe mit einer Stößelbaugruppe vorzusehen, welche einen robusten Stößelbaugruppen-Pressverband aufweist, und welche mit geringerem Fertigungsaufwand und daher bei geringeren Kosten hergestellt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine vorgesehen, welche mindestens ein Pumpenelement mit einem einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben aufweist, wobei zwischen dem Pumpenkolben und einer rotierend angetriebenen Antriebswelle der Hochdruckpumpe eine Stößelbaugruppe mit einem Stößelkörper und einem in eine Aufnahme des Stößelkörpers eingepressten Rollenschuh vorgesehen ist, wobei der Rollenschuh ein zylindrisches Pressübermaß an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs aufweist. Durch die erfindungsgemäße Konfiguration, gemäß welcher statt der aus dem Stand der Technik bekannten Teilrundheit ein zylindrisches Pressübermaß an zumindest einem Abschnitt der äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs vorgesehen ist, kann die Herstellung aufgrund des Wegfalls der oben erwähnten aufwändigen Bearbeitung vereinfacht werden und die Herstellungskosten können gesenkt werden. Auch wird dadurch ein robuster Triebwerk-Pressverband bzw. Stößelbaugruppen-Pressverband hergestellt, bei dem es zu deutlich geringeren Ausfallraten als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Konfigurationen kommt.
  • Darüber hinaus haben die Fertigungstoleranzen einen geringeren Einfluss, es kommt zu einer höheren Pressungsverteilung und einer größeren Kontaktfläche zwischen Rollenschuh und Stößelkörper sowie zu höheren Einpress-/Haltekräften am Stößelbaugruppen-Pressverband. Ferner bietet die erfindungsgemäße Konfiguration eine höhere Sicherheit gegenüber Kantenträgern zwischen der Rolle und dem Nocken, was die Ausfallrate deutlich reduziert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das zylindrische Pressübermaß Pü,nenn einen Wert auf, der in dem Bereich von Pü,nenn von 5 μm bis 15 μm liegt, und weist insbesondere einen Wert von Pü,nenn von 9 μm auf. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform weist der Stößelkörper in dem Bereich der Aufnahme vorzugsweise einen Innendurchmesser von 25,015 mm ± 5 μm auf, und der Rollenschuh weist vorzugsweise an dem zumindest einen Abschnitt einen Außendurchmesser von 25,024 mm ± 3,5 μm auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt das zylindrische Pressübermaß Pü,nenn von 9 μm in einem Toleranzbereich von einem minimalen Pressübermaß Pü,min von 2 μm und einem maximalen Pressübermaß Pü,max von 25 μm, insbesondere in einem Bereich von einem minimalen Pressübermaß Pü,min von 5 μm und einem maximalen Pressübermaß Pü,max von 18 μm.
  • Vorzugsweise grenzt der Rollenschuh mit einem oberen ersten Abschnitt an einen die Aufnahme begrenzenden Anschlag an, wobei der Rollenschuh an dem ersten Abschnitt mit dem zylindrischen Pressübermaß versehen ist.
  • Gemäß noch einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rollenschuh einen unteren zweiten Abschnitt auf, der an dem dem ersten Abschnitt gegenüberliegenden Ende des Rollenschuhs ausgebildet ist, wobei an dem zweiten Abschnitt ein Absatz ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist der Absatz an einem äußeren Umfang des zweiten Abschnitts des Rollenschuhs über eine Höhe ausgebildet, welche in einem Bereich von 2,00 bis 7,00 mm, insbesondere in einem Bereich von 2,7 bis 6,00 mm, liegt.
  • Besonders bevorzugt ist der Absatz an dem äußeren Umfang des zweiten Abschnitts des Rollenschuhs über eine Höhe von 4,5 mm, insbesondere über eine Höhe von 4,0 mm ausgebildet. Durch die Absatzhöhe von 4,0 mm werden nach teilige Verformungen, z. B. Einschnürungen, der Rollenschuh-Rollbahn vermieden.
  • Es ist auch bevorzugt, wenn der Stößelkörper mit einer Phosphatschicht versehen ist.
  • Vorzugsweise weist der Rollenschuh keine Beschichtung auf.
  • Erfindungsgemäß wird darüber hinaus eine Stößelbaugruppe für eine Hochdruckpumpe für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Stößelkörper und einem in eine Aufnahme des Stößelkörpers eingepressten Rollenschuh vorgesehen, wobei der Rollenschuh ein zylindrisches Pressübermaß an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs aufweist. Die Stößelbaugruppe ist durch Vorsehen des zylindrischen Pressübermaßes an dem zumindest einen Abschnitt des Rollenschuhs robust und weist die oben bereits beschriebenen Vorteile auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Hochdruckpumpe gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 einen Ausschnitt II aus der Stößelbaugruppe der Hochdruckpumpe von 1;
  • 3 einen Abschnitt einer Stößelbaugruppe gemäß einer Ausführungsform; und
  • 4A, 4B, 4C jeweils einen Abschnitt eines Rollenschuhs gemäß einer Ausführungsform.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist eine Hochdruckpumpe 1 für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine dargestellt. Die Hochdruckpumpe 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das mehrteilig ausgebildet ist und in dem eine rotierend angetriebene Antriebswelle 3 angeordnet ist. Die Antriebswelle 3 ist im Gehäuse 2 über zwei in Richtung der Drehachse 4 der Antriebswelle 3 voneinander beabstandete Lagerstellen drehbar gelagert. Die Lagerstellen können in verschiedenen Gehäuseteilen 5, 6 des Gehäuses 2 angeordnet sein.
  • In einem zwischen den beiden Lagerstellen liegenden Bereich weist die Antriebswelle 3 wenigstens einen Nocken 7 oder Exzenter auf, wobei der Nocken 7 auch als Mehrfachnocken ausgebildet sein kann. Die Hochdruckpumpe 1 weist wenigstens ein oder mehrere in jeweils einem Gehäuseteil 8 angeordnete Pumpenelemente 9 mit jeweils einem Pumpenkolben 10 auf, der durch den Nocken 7 der Antriebswelle 3 mittelbar in einer Hubbewegung in zumindest annähernd radialer Richtung zur Drehachse 4 der Antriebswelle 3 angetrieben wird. Der Pumpenkolben 10 ist in einer Zylinderbohrung 11 im Gehäuseteil 8 dicht verschiebbar geführt und begrenzt mit seiner der Antriebswelle 3 abgewandten Stirnseite in der Zylinderbohrung 11 einen Pumpenarbeitsraum 12.
  • Der Pumpenarbeitsraum 12 weist über einen im Gehäuse 2 verlaufenden Kraftstoffzulaufkanal 13 eine Verbindung mit einem Kraftstoffzulauf beispielsweise einer Förderpumpe auf. An der Mündung des Kraftstoffzulaufkanals 13 in den Pumpenarbeitsraum 12 ist ein in den Pumpenarbeitsraum 12 öffnendes Einlassventil 14 angeordnet, das ein federbelastetes Ventilglied 15 aufweist. Der Pumpenarbeitsraum 12 weist außerdem über einen im Gehäuseteil 8 verlaufenden Kraftstoffablaufkanal 16 eine Verbindung mit einem Auslass auf, der beispielsweise mit einem Hochdruckspeicher 17 verbunden ist. Mit dem Hochdruckspeicher 17 sind ein oder vorzugsweise mehrere an den Zylindern der Brennkraftmaschine angeordnete Injektoren 18 verbunden, durch die Kraftstoff in die Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. An der Mündung des Kraftstoffablaufkanals 16 in den Pumpenarbeitsraum 12 ist ein aus dem Pumpenarbeitsraum 12 öffnendes Auslassventil 19 angeordnet, das ebenfalls ein federbelastetes Ventilglied 20 aufweist.
  • Dem Pumpenelement 9 ist eine Stößelbaugruppe 21 zugeordnet, über die sich der Pumpenkolben 10 am Nocken 7 der Antriebswelle 3 abstützt. Die Stößelbaugruppe 21 umfasst einen hohlzylindrischen Stößelkörper 22, der in einer Bohrung 23 eines Teils 5 des Gehäuses 2 der Hochdruckpumpe 1 verschiebbar geführt ist. Der Pumpenkolben 10 weist einen kleineren Durchmesser auf als der Stößelkörper 22 und ragt mit seinem dem Pumpenarbeitsraum 12 abgewandten Endbereich aus der Zylinderbohrung 11 heraus und in den Stößelkörper 22 hinein. An seinem dem Pumpenarbeitsraum 12 abgewandten Ende kann der Pumpenkolben 10 einen im Durchmesser gegenüber seinem übrigen Bereich vergrößerten Kolbenfuß 24 aufweisen.
  • Die Stößelbaugruppe 21 und der Pumpenkolben 10 werden durch eine vorgespannte Feder 27 zum Nocken 7 der Antriebswelle 3 hin gedrückt. Die Feder 27 ist als den Pumpenkolben 10 umgebende und in den Stößelkörper 22 hineinragende Schraubendruckfeder ausgebildet. Die Feder 27 stützt sich einerseits am Pumpengehäuseteil 8 und andererseits an einem Federteller 28 ab.
  • 2 zeigt einen in 1 mit II gekennzeichneten Ausschnitt II aus der Stößelbaugruppe 21 der Hochdruckpumpe 1 von 1 gemäß dem Stand der Technik. Wie in der Figur erkannt werden kann, ist der Federteller 28 mit dem Pumpenkolben 10 verbunden und liegt auf der dem Rollenschuh 26 abgewandten Seite des Ringstegs 29 an. Die Feder 27 wirkt somit über den Federteller 28 sowohl auf den Pumpenkolben 10 als auch auf den Stößelkörper 22.
  • In den Stößelkörper 22 ist von dessen der Antriebswelle 3 zugewandter Seite her in Richtung einer Längsachse 25 des Stößelkörpers 22 ein Rollenschuh 26 eingefügt. Im Rollenschuh 26 ist in einer zylinderabschnittförmigen Aufnahme 30 auf der dem Nocken 7 der Antriebswelle 3 zugewandten Seite des Rollenschuhs 26 eine zylindrische Rolle 31 drehbar gelagert. Der Rollenschuh 26 kommt im Stößelkörper 22 in Richtung der Längsachse 25 an einem Anschlag 32 zur Anlage, der beispielsweise durch einen vom Stößelkörper 22 radial nach innen hervorstehenden Ringsteg 29 gebildet ist.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Stößelbaugruppe 21 mit einem Stößelkörper 22 und einem darin eingepressten Rollenschuh 26. Der Stößelkörper 22, welcher in der Ausführungsform mit einer Phosphatschicht beschichtet ist, ist mit einer Aufnahme 30 versehen, welche durch den Anschlag 32, welcher radial nach innen von einem inneren Umfang 33 des Stößelkörpers 22 abragt, begrenzt wird. An dem Anschlag 32 liegt bzw. grenzt der Rollenschuh 26 mit einem oberen ersten Abschnitt 34 an. Weiterhin weist der Rollenschuh 26 eine Bohrung 35 auf, die eine Befüllung oder Entleerung der Zylinderbohrung 11 bei der Hubbewegung des Stößelkörpers 22 mit Kraftstoff ermöglicht. Der in die Aufnahme 30 eingepresste Rollenschuh 26 ist an dem ersten Abschnitt 36 mit einem zylindrischen Übermaß versehen. In der hier dargestellten Ausführungsform beträgt der innere Durchmesser des Stößelkörpers 22 inklusive der Phosphatschicht 25,015 mm ± 5 μm, wohingegen der nicht beschichtete Rollenschuh 26 an dem ersten Abschnitt 34 einen äußeren Durchmesser von 25,024 mm ± 3,5 μm aufweist. Daher beträgt das zylindrische Pressübermaß gemäß der Ausführungsform Pü,nenn 9 μm mit einem Toleranzbereich von Pü,min = 5 μm und Pü,max = 18 μm. Die Reibung zwischen dem Rollenschuh 26 und dem Stößelkörper 22 beträgt bezüglich eines radialen Kontakts μ = 0,365 und bezüglich eines axialen Kontakts μ = 0,1. Die später noch im Zusammenhang mit den 4A bis 4C beschriebene Höhe h des hier in der Figur nicht sichtbaren Absatzes beträgt in der Ausführungsform 4,0 mm, kann aber jedoch in weiteren Ausführungsformen 2,7, 4,5 oder 6,0 mm betragen.
  • 4A, 4B und 4C zeigen jeweils einen Abschnitt eines Rollenschuhs 26 gemäß weiterer Ausführungsformen. In 4A ist dabei gemäß einer Ausführungsform der Rollenschuh 26 mit einem oberen ersten Abschnitt 34 versehen, der das bereits in Zusammenhang mit 3 beschriebene zylindrische Übermaß von Pü,nenn = 9 μm aufweist. Ein zweiter Abschnitt 36, welcher an dem dem ersten Abschnitt 34 gegenüberliegenden Ende des Rollenschuhs 26 ausgebildet ist, weist dagegen einen Absatz 37 mit gegenüber dem ersten Abschnitt 34 um das zylindrische Übermaß verringertem Durchmesser auf. Der Absatz 37, welcher an einem äußeren Umfang 38 des zweiten Abschnitts 36 vorgesehen ist, erstreckt sich dabei in der Ausführungsform von 4A über eine Höhe h von 2,7 mm, wobei der erste Abschnitt 34 deutlich größer ausgebildet ist als der zweite Abschnitt 36. Gemäß einer weiteren Ausführungsform, welche in 4B dargestellt ist, erstreckt sich der Absatz 37 an dem zweiten Abschnitt 36 dagegen über eine Höhe h von 4,0 mm und in einer noch weiteren Ausführungsform, welche in 4C dargestellt ist, erstreckt sich der Absatz 37 an dem zweiten Abschnitt 36 über eine Höhe h von 6,0 mm.
  • Insgesamt betrachtet kann durch das Vorsehen eines zylindrischen Übermaßes an dem Rollenschuh 26 eine robuste Stößelbaugruppe 21 bzw. eine robuste Hochdruckpumpe 1 geschaffen werden. Durch Variieren der Höhe des Absatzes 37 in Abhängigkeit von den Materialien und Abmessungen der Stößelbaugruppe 21 können die Eigenschaften der Stößelbaugruppe 21 noch weiter optimiert werden. Der Stößelkörper-Rollenschuh-Pressverband gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen weist insbesondere verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der radialen Verformung des Rollenschuhs, der Haltekraft zwischen dem Rollenschuh und dem Stößelkörper sowie der radialen Verformung des Stößelkörpers auf.

Claims (10)

  1. Hochdruckpumpe (1) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, welche mindestens ein Pumpenelement (9) mit einem einen Pumpenarbeitsraum (12) begrenzenden Pumpenkolben (10) aufweist, wobei zwischen dem Pumpenkolben (10) und einer rotierend angetriebenen Antriebswelle (3) der Hochdruckpumpe (1) eine Stößelbaugruppe (21) mit einem Stößelkörper (22) und einem in eine Aufnahme (30) des Stößelkörpers (22) eingepressten Rollenschuh (26) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) ein zylindrisches Pressübermaß Pü,nenn an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs (26) aufweist.
  2. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Pressübermaß Pü,nenn einen Wert aufweist, der in dem Bereich von Pü,nenn 5 μm bis 15 μm liegt, und insbesondere einen Wert Pü,nenn von 9 μm aufweist.
  3. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Pressübermaß Pü,nenn von 9 μm in einem Toleranzbereich von einem minimalen Pressübermaß Pü,min von 2 μm und einem maximalen Pressübermaß Pü,max von 25 μm liegt, insbesondere in einem Bereich von einem minimalen Pressübermaß Pü,min von 5 μm und einem maximalen Pressübermaß Pü,max von 18 μm liegt.
  4. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) mit einem oberen ersten Abschnitt (34) an einen die Aufnahme (30) begrenzenden Anschlag (32) angrenzt, wobei der Rollenschuh (26) an dem ersten Abschnitt (34) mit dem zylindrischen Pressübermaß Pü,nenn versehen ist.
  5. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) einen unteren zweiten Abschnitt (36) aufweist, der an dem dem ersten Abschnitt (34) gegenüberliegenden Ende des Rollenschuhs (26) ausgebildet ist, wobei an dem zweiten Abschnitt (36) ein Absatz (37) ausgebildet ist.
  6. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (37) an einem äußeren Umfang (38) des zweiten Abschnitts (36) des Rollenschuhs (26) über eine Höhe h ausgebildet ist, welche in einem Bereich von 2,00 bis 7,00 mm, insbesondere in einem Bereich von 2,7 bis 6,00 mm liegt.
  7. Hochdruckpumpe (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (37) an dem äußeren Umfang (38) des zweiten Abschnitts (36) des Rollenschuhs (26) über eine Höhe h von 4,5 mm, insbesondere über eine Höhe h von 4,0 mm ausgebildet ist.
  8. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößelkörper (22) mit einer Phosphatschicht versehen ist.
  9. Hochdruckpumpe (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) keine Beschichtung aufweist.
  10. Stößelbaugruppe (21) für eine Hochdruckpumpe (1) für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung einer Brennkraftmaschine, mit einem Stößelkörper (22) und einem in eine Aufnahme (30) des Stößelkörpers (22) eingepressten Rollenschuh (26), dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenschuh (26) ein zylindrisches Pressübermaß Pü,nenn an zumindest einem Abschnitt einer äußeren Umfangsoberfläche des Rollenschuhs (26) aufweist.
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