Ventileinrichtung an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben Die Erfindung betrifft eine Ventileinrichtung an Kolbenmaschinen mit hin und her gehendem Kolben, wie sie etwa zum Steuern des Einlasses oder Auslasses von Verdichtern verwendet werden kann.
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Ventileinrichtung, die eine Verringerung des schäd lichen Raumes auf einen Geringstwert ermöglicht.
Ferner erstrebt die Erfindung eine Ventileinrich tung, die einen grossen Durchschnittsquerschnitt auf weisen kann und infolge einer verringerten Masse ihrer beweglichen Teile sehr schnell öffnen und schlie ssen kann, so dass die Ventileinrichtung besonders für schnellaufende Maschinen geeignet ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung, dem besondere Bedeutung bei der Verwendung für Verdichter zu kommt, ist die Ausbildung einer Ventileinrichtung, die die Regelung der Liefermenge des Verdichters ohne Änderung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit zulässt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen einen Fortsatz des Zylinders bildenden Ringteil, in den der Kolben nach aussen eintritt und der mit über den Umfang verteilten, wenigstens annähernd radial verlaufenden Öffnungen für den Durchtritt des Ar beitsmittels und Ventilsitzen an einem Ende der Öff nungen versehen ist, wobei eine selbsttätige Steuer vorrichtung für den Durchtritt des Arbeitsmittels durch die Öffnungen vorhanden ist, die plattenartige Steuerelemente aufweist, welche von den Sitzen in wenigstens annähernd radialer Richtung zu der Zylin derlängsachse abhebbar sind.
Zweckmässig sind Ventilkörper und Ventilsitzring zueinander verdrehbar angebracht zwecks Entlastung der Maschine durch Bewegung des Ventilkörpers aus dem Bereich der Öffnungen des Sitzringes, wodurch letztere völlig freigelegt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen von Ventileinrichtungen gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem Kolbenverdichter.
Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch den Kolben und den oberen Teil eines Verdichters mit einer Ventileinrichtung entsprechend einer ersten Aus führungsform, Fig. 2 eine Ansicht auf einen Teil der Ventilein richtung, von der Innenseite des Zylinders gesehen, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-111 von Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht, von der Innenseite des Zylin ders gesehen, auf einen Teil einer abgeänderten Aus führungsform der Ventileinrichtung, unter Fortlassung eines Teiles des innersten Ventilkörpers,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 eine schaubildliche Einzeldarstellung der in Fig. 4 und 5 gezeigten Ventileinrichtung, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 4, Fig. 8 und 9 Längsschnitte durch eine weitere ab geänderte Ausführungsform der Ventileinrichtung in geschlossenem und geöffnetem Zustand, Fig. 10 eine Ansicht eines Teiles des Ventilkör pers von Fig. 8 und 9,
Fig. lla und llb senkrechte Längsschnitte durch diametral gegenüberliegende Teile einer weiteren ab geänderten Ausführungsform der Ventileinrichtung, die als Einlassventil für einen Verdichterzylinder dient, Fig. 12 und 13 Innenansichten auf einen Teil der letzterwähnten Ventileinrichtung in zwei verschiede nen gegenseitigen Lagen des Ventilsitzes und des Ven tilkörpers,
Fig. 14 eine Draufsicht mit teilweisem waagrech tem Schnitt auf die Ausführungsform nach Fig. 11, Fig. 15 und 16 Draufsichten auf einzelne Teile von Fig. 14 in verschiedenen Stellungen des Ventil körpers.
In Fig. 1 ist der Zylinder eines Kolbenverdichters mit 1 bezeichnet, 2 ist der auf und ab bewegbare Kolben und 3 ein Kolbenbolzen, der den Kolben 2 mit einer hier nicht weiter dargestellten Schubstange ge lenkig verbindet.
Auf der Oberkante der Zylinderwand ist ein Ringteil 4 angebracht, der einen Fortsatz des Zylin ders 1 bildet. Der Ringteil 4 ist, wie nachstehend noch näher erläutert wird, so ausgebildet und angeordnet, dass er als Sitz einer Ventileinrichtung dient, die in den Zylinder das durch die Wirkung des Kolbens zu ver dichtende Medium einlässt, das kurz als Arbeitsmittel bezeichnet wird.
Auf der Oberkante des Sitzteiles 4 ist ein Ring 5 angebracht, der den Oberteil der Zylinderwand bildet. Der Ring 5 ist in eine Bohrung des insgesamt mit 6 bezeichneten Verdichtergehäuses eingelassen und wird in dieser durch einen Dichtungsring 7 abgedichtet. Auf der Oberkante des Ringes 5 befindet sich ein Joch 8, das über einen mittleren Bolzen 9 und seinen Kopf 10 einen Zylinderdeckel 11 trägt, der in der dargestellten Ausführungsform eine gewölbte untere Fläche und eine ebene Oberfläche aufweist. Zwischen den Zylinderdeckel und das Joch ist eine flache Scheibe 12 geklemmt, die mit einer abwärts gerich teten Nabe 13 den Bolzen 9 umschliesst.
Diese Nabe ruht auf dem Deckel 11 und hält somit die Scheibe 12 in einem gewissen Abstand über der ebenen Ober fläche des Zylinderdeckels.
Der Zylinderdeckel 11, die Scheibe 12 und das Joch 8 werden auf dem Bolzen durch eine Mutter 14 zusammengehalten, die auf das obere Gewindeende des Bolzens geschraubt ist. Zwischen dem Joch und der oberen Wandung einer Auslasskammer 16 in dem Verdichtergehäuse ist eine Druckfeder 15 zu einem an sich bekannten Zweck angebracht. In dem Zylin derdeckel 11 ist eine Anzahl von Kanälen 17 vor gesehen, durch die das von dem Kolben 2 verdichtete Arbeitsmittel austreten kann. Die Auslasskanäle wer den durch Ventilkörper 18 gesteuert, die unter Ein wirkung von zwischen den Ventilkörpern und der Unterseite der Scheibe 12 eingesetzten Federn 19 ste hen.
In der Scheibe 12 sind Öffnungen 20 vorgesehen, durch die das aus den Kanälen 17 über die angehobe nen Ventilkörper 18 austretende Arbeitsmittel in die Auslasskammer 16 über Öffnungen 21 in dem Joch 8 gelangen kann.
Soweit ist die Bauart bekannt mit Ausnahme der Einlassventileinrichtung, von welcher der Sitzteil 4 einen Bestandteil bildet.
Der ringförmige Ventilsitzteil 4 besitzt über den Umfang verteilte, in axialen Reihen angeordnete Boh rungen 22 (Fig. 2 und 3) oder axial verlaufende Schlitze 23 (Fig. 2). Diese Öffnungen stehen an dem Aussenumfang des Ringteiles 4 mit einem in dem Ver- dichtergehäuse angebrachten Einlasskanal 24 (Fig. 1) in Verbindung.
Gegen die zylindrische Innenfläche des Ringteiles 4 liegt ein Ventilkörper an, der aus einem ringförmig gebogenen, federnden Metallstreifen 25 besteht und über den Umfang verteilte, durch dazwischen vorhan dene Zwischenräume 27 gebildete längslaufende Zun gen 26 aufweist, deren jede mit je einer Reihe von Bohrungen 22 oder je einem Schlitz 23 sich deckt.
Die grundsätzliche Wirkungsweise des Ventilkör pers 25 beruht darauf, dass die Zungen 26, die ge wöhnlich die Bohrungen 22 oder Schlitze 23 in dem Ventilsitzteil 4 abdecken, bei der Abwärtsbewegung des Kolbens und der daraus folgenden Druckminde rung im Zylinder sich einwärts biegen und die Boh rungen oder Schlitze freilegen. Das durch den Ei11- lasskanal 24 zutretende Arbeitsmittel, welches die Boh rungen 22 oder Schlitze 23 füllt, kann somit in den Zylinder über die zwischen den Zungen vorgesehenen Zwischenräume 27 eintreten.
Um das Einwärtsbiegen der Zungen 26 zu erleich tern, ist eine Ringnut 28 an dem Innenumfang des Sitzteiles 4 im Bereich der Zungenwurzeln angebracht (Fig. 2 und 3). Wenn die oberen Enden der Zungen einwärts gebogen werden, besitzen sie an den Zungen wurzeln die Neigung, sich auswärts zu biegen, und zwar dort, wo sie in den Streifen 25 übergehen. Die Nut 28 dient zur Aufnahme dieser auswärts gewölbten Teile.
Zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der oberen Zungenenden ist an dem obersten Zylinder ring 5 ein ringförmiger Ansatz 29 vorgesehen, der sich an der Innenseite der Zungen über deren obere Enden abwärts erstreckt und als Anschlag für diese dient (Fig. 2 und 3).
Die in Fig. 4 bis 7 gezeigte Einlassventileinrichtung weist einen Sitzteil 4 auf, der eine vieleckige innere Umfangsfläche anstelle eines kreisförmigen Innen umfanges besitzt, wie aus Fig. 7 hervorgeht. In dem dargestellten Beispiel sind drei über die axiale Länge verteilte Bohrungen 22 in jeder ebenen Fläche des polygonalen Umfanges vorgesehen. Bei dieser Aus führungsform besteht der Ventilkörper aus einer An zahl einzelner, ebener Zungen 26' von ähnlicher Form wie die der Zungen 26 der vorbeschriebenen Ausfüh rung.
Die Zungen 26' sind mit verbreiterten Füssen 25' versehen, die beiderseits aneinanderstossen und dadurch Zwischenräume 27 zwischen den einzelnen Zungen 26' entstehen lassen, die den mit dem gleichen Bezugszeichen versehenen Zwischenräumen der ersten Ausführungsform entsprechen. Die Zungen 26' wer den in ihrer Ebene dadurch gehalten, dass sie an den Sitzteil 4 durch einen Ring 30 geklemmt sind, der im Bereich der Zwischenräume 27 verlaufende axiale Schlitze 31 aufweist.
Die den Zungen 26 zugekehrte Mantelfläche des Ringes 30 ist mit einer schüsselarti- gen ringförmigen Aussparung 32 versehen (Fig. 5 und 6), die eine beschränkte Einwärtsbiegung der Zungen während des Abwärtshubes des Kolbens zulässt.
Bei der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Aus führungsform besteht der Ventilkörper aus einem kreisringförmig gebogenen Streifen 33 mit über den Umfang verteilten, in der Achsrichtung sich erstrek- kenden Schlitzen 34. Der ringförmige Streifen 33 ist zwischen der zylindrischen Innenfläche des Sitzteiles 4 und einem Ring 35 angebracht, und letzterer ist so gestaltet, dass er die oberen und unteren Teile des Streifens 33 gegen eine radiale Bewegung gegenüber dem Sitzteil 4 sperrt, dagegen aber axiale Bewegun gen dieser Teile zulässt, wenn der Streifen Biegungs- beanspruchungen während des Abwärtshubes des Kolbens ausgesetzt ist.
Um das Einwärtsbiegen des Streifens 33 zu ermöglichen, ist der Ring 35 mit einer schüsselförmigen Aussparung auf seiner dem Streifen 33 zugekehrten Fläche versehen, ähnlich wie in dem Ring 30 bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 7.
Zur Erleichterung des Einwärtsbiegens des Streifens 33 sind an dem Sitzteil 4 eine obere und untere Ringnut 28 zur Aufnahme der in Höhe der oberen und unte ren Enden der Schlitze 34 auftretenden, auswärts gerichteten Auswölbungen des ringförmigen Streifens vorgesehen, wenn der mittlere Teil des Streifens ein wärts gebogen ist und in Anlage gegen die daneben liegende schüsselförmige Fläche des Ringes 35 ge langt, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Der zusammenhängende ringförmige Streifen 33 dieser Ausführung kann auch durch eine Anzahl von einzelnen, in Achsrichtung sich erstreckenden Streifen ersetzt werden. Bei der in den Fig. 11a bis 16 dargestellten Aus führungsform ist der Ventilsitzteil 4 mit einer zylin drischen Innenfläche versehen, die mit dem Ventil körper zusammenwirkt. Der Sitzteil ist mit einer An zahl von über den Umfang verteilten, in axialen Rei hen angeordneten Bohrungen 22 versehen, er kann aber auch axial verlaufende Schlitze, ähnlich wie die Schlitze 23 in Fig.2, aufweisen.
Der Ventilkörper besteht aus einem zusammenhängenden, ringförmig gebogenen Streifen 25 mit axial verlaufenden Zungen 26 und dazwischenliegenden Zwischenräumen 27. Die Zungen befinden sich gewöhnlich in Obereinstim- mung mit den reihenweise angeordneten Bohrungen 22 und legen sie in gleicher Weise frei, wie bei der Ausführungsform in Fig. 1 bis 3 bereits beschrieben wurde. Ebenso wie bei der vorbehandelten Ausfüh rungsform ist die Einwärtsbiegung bzw. Öffnungs bewegung der Zungen durch einen Anschlag begrenzt, der durch einen ringförmigen Ansatz 29 eines oberen Zylinderringes 5 gebildet wird.
Zwecks Erzielung einer Regelung der Förder menge können die Bohrungen 22 dadurch völlig frei gelegt werden, dass die Zungen 26 mit den reihen weise angeordneten Bohrungen 22 ausser Deckung gebracht werden. Zu diesem Zweck ist der Ventilkör per gegenüber dem Ventilsitzteil 4 drehbar angeord net. Um eine Verdrehung des Ventilkörpers in be stimmten Grenzen zu erreichen, ist eine Schnappvor richtung vorgesehen, welche eine solche Verdrehung schnell während des Saughubes des Kolbens herbei führen kann, da während dieses Hubes die Verdre hung durch den Umstand erleichtert wird, dass die Zungen nicht gegen den Ventilsitz gepresst sind.
Die verdrehbare Stellvorrichtung besteht aus zwei konzentrischen Ringen 36 und 37, die auf entgegen gesetzten Seiten der unteren Partie des Sitzteiles 4 an gebracht sind. Diese in Fig. 11a und 11b mit 40 bezeichnete untere Partie besitzt eine nur geringe radiale Breite im Verhältnis zu derjenigen des übri gen Sitzteiles. Die Ringe 36 und 37 sind durch einen etwa radial verlaufenden Stift 41 miteinander verbun den, der durch eine in Richtung des Umfanges ver längerte Öffnung 42 in der Partie 40 frei hindurch tritt.
Durch Verdrehen des von aussen zugänglichen Ringes 36 können sowohl der Innenring 37 als auch der mit ihm verbundene Ventilkörper von der in Fig. 12 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 13 und wieder zurückgebracht werden. Um eine Mit nahme des Ventilsitzteiles 4 bei der Drehbewegung zu verhindern, ist letzterer mit dem Zylinder 1 durch einen senkrechten Stift 43 verriegelt (Fig. 11b).
Der Ventilkörper bzw. Streifen 25 und der innere Stellring 37 sind nach Art von Kolbenringen ge schlitzt, so dass eine Wärmedehnung bei steigender Temperatur möglich ist.
Die schnelle Drehverstellung der Ringe 36 und 37 kann mit Hilfe eines Ringes 44 erfolgen, der den Ring 36 drehbar umschliesst und auch an dessen Unterseite anliegt, wie aus Fig. 11a und 11b ersicht lich ist. Der Ring 44 kann mittels einer Stange 45 verdreht werden, die ihrerseits beispielsweise mit einer hier nicht weiter dargestellten hydraulischen Steuer vorrichtung verbunden ist. Zwischen den Ringen 36 und 44 sind an über den Umfang verteilten Stellen Haamadelfedern 46 angebracht, deren Enden jeweils in Bohrungen der Ringe 36 und 44 eingreifen.
Um den Ventilkörper in die in Fig. 13 dargestellte unwirksame Lage zu bewegen, wirkt auf die Stange 45 eine Stehkraft in Richtung des in Fig. 14 in aus gezogenen Linien gezeigten Pfeiles.
Die daraus sich ergebende Drehbewegung des Ringes 44 setzt die Federn 46 unter Spannung und nach Erreichen der in Fig. 15 gezeigten Stellung werden die Federn wäh rend des Saughubes des in dem Zylinder wirkenden Kolbens entspannt und der Ring 36 wird in Uhrzei gerrichtung schnell in die in Fig. 16 gezeigte Stellung bewegt, die der Lage des Ventilkörpers in Fig. 13 ent spricht, in der die reihenweise angeordneten Bohrun gen mit den Zwischenräumen 27 sich decken.
Wenn der Ventilkörper wieder in die gewöhnliche Stellung zurückgeführt werden soll, in der die Zungen 26 die Bohrungsreihen überdecken, wird die Stange 45 in Richtung des gestrichelten Pfeiles in Fig. 14 bewegt, wodurch der Ring 44 die Federn. 46 wieder spannt, so dass sie die Ringe 36 und 37 mit dem Ventilkörper wieder in die Normalstellung bewegen.
Der Ventilkörper kann auch ortsfest und der Ven tilsitz verdrehbar angebracht sein.
Während die Einrichtung vorstehend in ihrer An wendung als Saugventil beschrieben ist, kann sie an derseits auch als Druckventil einer Maschine mit hin und her gehendem Kolben Verwendung finden. In solchem Fall muss der Ventilkörper so angebracht sein, dass er mit der Aussenfläche des Ventilsitzteiles zusammenwirkt.
Valve device on piston machines with reciprocating pistons The invention relates to a valve device on piston machines with reciprocating pistons, such as can be used, for example, to control the inlet or outlet of compressors.
One purpose of the invention is to provide a valve device which enables the harmful union space to be reduced to a minimum.
Furthermore, the invention aims at a valve device which can have a large average cross section and can open and close very quickly due to a reduced mass of its moving parts, so that the valve device is particularly suitable for high-speed machines.
Another purpose of the invention, which is of particular importance when used for compressors, is the formation of a valve device which allows the delivery rate of the compressor to be regulated without changing its operating speed.
The invention is characterized by a ring part forming an extension of the cylinder into which the piston enters to the outside and which is provided with at least approximately radial openings for the passage of the working medium and valve seats at one end of the openings, which are distributed over the circumference, wherein an automatic control device for the passage of the working medium through the openings is present, which has plate-like control elements which can be lifted derlängsachse from the seats in at least approximately radial direction to the Zylin.
The valve body and valve seat ring are expediently attached so as to be rotatable relative to one another in order to relieve the machine by moving the valve body out of the area of the openings in the seat ring, whereby the latter are completely exposed.
In the drawing, various exemplary embodiments of valve devices according to the invention are shown, specifically in connection with a reciprocating compressor.
1 shows a vertical central section through the piston and the upper part of a compressor with a valve device according to a first embodiment, FIG. 2 shows a view of part of the valve device, seen from the inside of the cylinder, FIG. 3 shows a Section along the line III-111 of Fig. 2, Fig. 4 is a view, seen from the inside of the cylinder, on part of a modified embodiment of the valve device, omitting part of the innermost valve body,
FIG. 5 shows a section along the line VV of FIG. 4, FIG. 6 shows a diagrammatic individual representation of the valve device shown in FIGS. 4 and 5, FIG. 7 shows a section along the line VII-VII from FIGS 9 longitudinal sections through a further modified embodiment of the valve device in the closed and open state, Fig. 10 is a view of part of the Ventilkör pers of Figs. 8 and 9,
Fig. 11a and 11b vertical longitudinal sections through diametrically opposed parts of a further modified embodiment of the valve device, which serves as an inlet valve for a compressor cylinder, Fig. 12 and 13 interior views of part of the last-mentioned valve device in two different NEN mutual positions of the valve seat and the Ven part body,
14 is a plan view with a partial horizontal section of the embodiment according to FIG. 11, FIGS. 15 and 16 plan views of individual parts of FIG. 14 in different positions of the valve body.
In Fig. 1, the cylinder of a reciprocating compressor is denoted by 1, 2 is the piston that can be moved up and down and 3 is a piston pin which articulately connects the piston 2 to a push rod not shown here.
On the upper edge of the cylinder wall, a ring part 4 is attached, which forms an extension of the Zylin 1 ders. The ring part 4 is, as will be explained in more detail below, designed and arranged so that it serves as the seat of a valve device that lets the medium to be sealed by the action of the piston into the cylinder, which is briefly referred to as working fluid.
On the upper edge of the seat part 4, a ring 5 is attached, which forms the upper part of the cylinder wall. The ring 5 is let into a bore of the compressor housing, designated as a whole by 6, and is sealed in this by a sealing ring 7. On the upper edge of the ring 5 there is a yoke 8 which, via a central bolt 9 and its head 10, carries a cylinder cover 11 which, in the embodiment shown, has a curved lower surface and a flat surface. A flat disk 12 is clamped between the cylinder cover and the yoke, which surrounds the bolt 9 with a downwardly directed hub 13.
This hub rests on the cover 11 and thus holds the disc 12 at a certain distance above the flat upper surface of the cylinder cover.
The cylinder cover 11, the washer 12 and the yoke 8 are held together on the bolt by a nut 14 which is screwed onto the upper threaded end of the bolt. A compression spring 15 is attached between the yoke and the upper wall of an outlet chamber 16 in the compressor housing for a purpose known per se. In the Zylin derdeckel 11 a number of channels 17 is seen before through which the working medium compressed by the piston 2 can escape. The outlet channels who controlled by the valve body 18, the hen under the action of springs 19 inserted between the valve bodies and the underside of the disc 12 ste.
In the disk 12 openings 20 are provided through which the working medium emerging from the channels 17 via the raised valve body 18 can reach the outlet chamber 16 via openings 21 in the yoke 8.
As far as the design is known with the exception of the inlet valve device, of which the seat part 4 forms a component.
The annular valve seat part 4 has circumferentially distributed, arranged in axial rows Boh ments 22 (Fig. 2 and 3) or axially extending slots 23 (Fig. 2). These openings are in connection on the outer circumference of the ring part 4 with an inlet channel 24 (FIG. 1) provided in the compressor housing.
Against the cylindrical inner surface of the ring part 4 is a valve body, which consists of an annularly curved, resilient metal strip 25 and distributed over the circumference, formed by in between existing spaces 27, longitudinal tongues 26, each with a row of bores 22 or one slot 23 each coincides.
The basic mode of operation of the Ventilkör pers 25 is based on the fact that the tongues 26, which usually cover the bores 22 or slots 23 in the valve seat part 4, bend inward during the downward movement of the piston and the resulting Druckminde tion in the cylinder and the bores stake or expose slots. The working medium entering through the inlet duct 24, which fills the bores 22 or slots 23, can thus enter the cylinder via the spaces 27 provided between the tongues.
In order to reduce the inward bending of the tongues 26, an annular groove 28 is attached to the inner circumference of the seat part 4 in the region of the tongue roots (FIGS. 2 and 3). When the upper ends of the tongues are bent inward, they have a tendency, at the roots of the tongues, to bend outward where they merge into strip 25. The groove 28 serves to accommodate these outwardly curved parts.
To limit the inward movement of the upper tongue ends, an annular projection 29 is provided on the uppermost cylinder ring 5, which extends downward on the inside of the tongues over their upper ends and serves as a stop for them (FIGS. 2 and 3).
The inlet valve device shown in FIGS. 4 to 7 has a seat part 4 which has a polygonal inner circumferential surface instead of a circular inner circumference, as can be seen from FIG. 7. In the example shown, three bores 22 distributed over the axial length are provided in each flat surface of the polygonal circumference. In this embodiment, the valve body consists of a number of individual, flat tongues 26 'of a shape similar to that of the tongues 26 of the above-described Ausfüh tion.
The tongues 26 'are provided with widened feet 25' which abut one another on both sides and thereby create spaces 27 between the individual tongues 26 'which correspond to the spaces in the first embodiment provided with the same reference numerals. The tongues 26 'are held in their plane by being clamped to the seat part 4 by a ring 30 which has axial slots 31 running in the area of the spaces 27.
The lateral surface of the ring 30 facing the tongues 26 is provided with a bowl-like annular recess 32 (FIGS. 5 and 6), which allows a limited inward bending of the tongues during the downward stroke of the piston.
In the embodiment shown in FIGS. 8 to 10, the valve body consists of a circular ring-shaped curved strip 33 with axially extending slots 34 distributed over the circumference. The annular strip 33 is between the cylindrical inner surface of the seat part 4 and attached to a ring 35, and the latter is designed so that it locks the upper and lower parts of the strip 33 against radial movement relative to the seat part 4, but allows axial movements of these parts when the strip is subjected to bending stresses during the downward stroke of the Piston is exposed.
In order to enable the strip 33 to be bent inwards, the ring 35 is provided with a bowl-shaped recess on its surface facing the strip 33, similar to the ring 30 in the embodiment according to FIGS. 4 to 7.
To facilitate the inward bending of the strip 33, an upper and lower annular groove 28 are provided on the seat part 4 for receiving the outward bulges of the annular strip which occur at the level of the upper and lower ends of the slots 34 when the middle part of the strip is downward is bent and in contact with the adjacent bowl-shaped surface of the ring 35 reached ge, as shown in FIG.
The contiguous annular strip 33 of this embodiment can also be replaced by a number of individual strips extending in the axial direction. In the embodiment shown in Figs. 11a to 16 from the valve seat part 4 is provided with a cylin drical inner surface which cooperates with the valve body. The seat part is provided with a number of circumferentially distributed bores 22 arranged in axial Rei, but it can also have axially extending slots, similar to the slots 23 in FIG.
The valve body consists of a coherent, annularly curved strip 25 with axially extending tongues 26 and intermediate spaces 27. The tongues are usually in correspondence with the rows of bores 22 and expose them in the same way as in the embodiment in FIG 1 to 3 has already been described. As in the case of the pretreated Ausfüh approximately the inward bending or opening movement of the tongues is limited by a stop which is formed by an annular shoulder 29 of an upper cylinder ring 5.
For the purpose of regulating the delivery rate, the bores 22 can be completely exposed in that the tongues 26 are brought out of congruence with the bores 22 arranged in rows. For this purpose, the Ventilkör is net angeord rotatable relative to the valve seat part 4. In order to achieve a rotation of the valve body within certain limits, a Schnappvor device is provided, which can cause such a rotation quickly during the suction stroke of the piston, since the twisting is facilitated during this stroke by the fact that the tongues are not against the valve seat are pressed.
The rotatable adjusting device consists of two concentric rings 36 and 37, which are placed on opposite sides of the lower part of the seat part 4. This in Fig. 11a and 11b designated by 40 lower part has only a small radial width in relation to that of the rest of the seat part. The rings 36 and 37 are verbun by an approximately radially extending pin 41 to each other, which passes through a ver in the direction of the circumference elongated opening 42 in the portion 40 freely.
By rotating the externally accessible ring 36, both the inner ring 37 and the valve body connected to it can be brought from the position shown in FIG. 12 into the position according to FIG. 13 and back again. In order to prevent the valve seat part 4 from being taken during the rotary movement, the latter is locked to the cylinder 1 by a vertical pin 43 (FIG. 11b).
The valve body or strip 25 and the inner adjusting ring 37 are ge slotted in the manner of piston rings, so that thermal expansion is possible with increasing temperature.
The rapid rotational adjustment of the rings 36 and 37 can take place with the aid of a ring 44 which rotatably surrounds the ring 36 and also rests on its underside, as can be seen from FIGS. The ring 44 can be rotated by means of a rod 45, which in turn is connected, for example, to a hydraulic control device not shown here. Between the rings 36 and 44 hairpin springs 46 are attached at points distributed over the circumference, the ends of which engage in bores in the rings 36 and 44, respectively.
In order to move the valve body into the inoperative position shown in FIG. 13, a standing force acts on the rod 45 in the direction of the arrow shown in solid lines in FIG.
The resulting rotary movement of the ring 44 puts the springs 46 under tension and after reaching the position shown in FIG. 15, the springs are relaxed during the suction stroke of the piston acting in the cylinder and the ring 36 is quickly moved in the clockwise direction Fig. 16 moves the position shown, which corresponds to the position of the valve body in Fig. 13 ent, in which the rows of holes arranged with the spaces 27 coincide.
When the valve body is to be returned to the usual position in which the tongues 26 cover the rows of bores, the rod 45 is moved in the direction of the dashed arrow in Fig. 14, whereby the ring 44 the springs. 46 tensioned again, so that they move the rings 36 and 37 with the valve body back into the normal position.
The valve body can also be fixed and the Ven tilsitz can be rotated.
While the device is described above in its application as a suction valve, it can also be used on the other hand as a pressure valve of a machine with a reciprocating piston. In such a case, the valve body must be attached in such a way that it interacts with the outer surface of the valve seat part.