DE503303C - Fernschalteinrichtung fuer Ventile - Google Patents

Fernschalteinrichtung fuer Ventile

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DE503303C
DE503303C DEM106817D DEM0106817D DE503303C DE 503303 C DE503303 C DE 503303C DE M106817 D DEM106817 D DE M106817D DE M0106817 D DEM0106817 D DE M0106817D DE 503303 C DE503303 C DE 503303C
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valve
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valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/126Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernschalteinrichtung für Ventile, Schieber, Drosselklappen o. dgl. für Dampf, Wasser usw., bei der eine Membran, ein Kolben o. dgl. durch ein Druckmittel in zwei Richtungen verstellt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß auf der einen Seite der Membran o. dgl. der statische und auf der anderen Seite der strömende Druck eines Druckmittels wirksam ist und der Wechsel in der Wirkung durch hinter der Membran o. dgl. vorgesehene Umschaltmittel oder ein gemeinsames Umschaltorgan bewirkt wird.
Das Druckmittel kann ein beliebiges, wie Wasser, Dampf, Luft usw., sein; insbesondere eignet sich Druckwasser, das z. B. aus einem Hochbehälter mit selbsttätig geregeltem Wassernachfluß zugeleitet wird.
In Abb. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung an einem Durchgangsventil im Längsschnitt dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Beispiel einer vollständigen Fernschaltanlage in verschiedenen Stellungen der einzelnen Organe.
In Abb. ι trägt das Ventilgehäuse 1 mittels der Tragarme 2 ein Gehäuse 3, in das die nach oben verlängerte Ventilspindel 4 dicht eingeführt ist. Eine im Gehäuse 3 eingespannte Membran 5 ist mit der Ventilspindel 4 -vrbunden und teilt das Gehäuse3 inzweiRäume6,7, von denen jeder mit zwei Anschlüssen 8, 9 für das Ein- bzw. Durchleiten eines Druck mittels, im vorliegenden Falle Druckwassers dient. An die Anschlüsse 8 schließen Leitungen 10 bzw. 11 an (Abb. 2 und 3), die zu einem Hochbehälter 12 führen, der einen selbsttätig geregelten Wasserzufluß hat oder nach Entleerung nachgefüllt werden kann. Von den Anschlüssen 9 führen Leitungen 13 bzw. 14 zu einem gemeinsamen Umschaltorgan 15, z. B. in Form eines Schalthahnes, an den sich eine Ablaufleitung 16 anschließt.
Die Wirkung der Einrichtung ist die, daß das Druckwasser auf beiden Seiten der Membran 5 mit einem Druckunterschied wirksam ist, der sich daraus ergibt, daß infolge der in Abb. 2 gezeigten Stellung des Zweiweghahnes 15 das im Raum 7 befindliche Druckwasser eine ruhende Wassersäule bildet, die mit ihrem vollen statischen Druck auf die Membran 5 einwirkt, wogegen das im Raum 6 befindliche Druckwasser durch Leitung 13, Hahn 15 und Leitung 16 stetig abfließen kann und daher mit einem wesentlich geringeren strömenden Druck auf die Membran 5 wirkt. Die Folge davon ist ein Anheben der Membran 5 samt Ventilspindel 4 und Ventilkörper 17, womit der Durchfluß von Dampf o. dgl. in der Leitung 18 freigegeben ist.
Durch Verdrehen des Hahnes 15 in die Stellung Abb. 3 wird ein Druckwechsel bewirkt, indem das im Raum 6 befindliche Druckwasser
mit seinem vollen Druck zur Wirkung kommt, wogegen das im Raum 7 befindliche Druckwasser über* Γ4, 15; 16 "abfließen kann. Das Ventil wird dadurch geschlossen.
Das abfließende Druckwasser geht nicht zwecklos verloren; es ermöglicht eine Kontrolle über das Vorhandensein und daher auch die Wirkung des Druckmittels und ist bei nachfüllbarem Behälter zugleich ein Zeichen für die
to Notwendigkeit der Nachfüllung. Das Wasser übt ferner eine kühlende Wirkung auf den Schaltmechanismus aus. Durch entsprechende Dimensioniefung oder Regelung der Abströmquerschnitte kann die Höhe der zu schaffenden Druckdifferenz und die Zeit, in der sie geschaffen werden soll, dem jeweiligen Fall der Praxis genau angepaßt werden, um eine möglichst stoßfreie Ventilbewegung zu erzielen. Auch durch Einschaltung einer Hahnzwischenstellung, in der beide Räume unter vollen Druck gesetzt werden, und durch nachfolgende Drosselung der Leitung bei der Weiterdrehung des Hahnes ist eine stoßfreie Ventilbewegung möglich.
Wird das Umschaltorgan 15 durch eine Vorrichtung gesteuert, die durch den Spannungsabfall (Druckabfall) in einer Leitung betätigt wird, dann ist die Gesamteinrichtung auch als Rohrbruchventil geeignet, und zwar als ferngesteuertes Rohrbruchventil.
Bei der beschriebenen Einrichtung kann die Fernschaltvorrichtung in einfacher Weise unwirksam gemacht werden, und zwar durch Anordnung einer Mutter 19 (Abb. 1) auf der Ventilspindel 4. Durch Hochschrauben der Mutter bis zum Bund 20 der Tragarme 2 o. dgl. wird der Ventilkörper 17 in der Schließstellung festgestellt.
Ventilkörper 17 und Ventilsitz 21 (Abb. 1) haben bei der dargestellten Ausführungsform zylinderförmige Ansätze 22 bzw. 23, die aus den einander zugekehrten Flächen dieser Körper vorstehen und sich beim Ventilschluß und in dessen Nähe mit geringem Zwischenraum übergreifen. Der Zweck ist der, ein sanfteres öffnen und Schließen des Ventils zu ermöglichen, weil auf einem gewissen Ventilhub zu Beginn der Öffnungsbewegung und gegen Ende der Schließbewegung des Ventils ein gedrosselter Durchgang durch die Leitung 18 stattfindet. Bei Ventilen, z. B. Tellerventilen, bei denen der Rand 22 schon vorgesehen ist, kommt für die vorliegende Einrichtung nur mehr die Anordnung des Ansatzes 23 in Betracht. Der Ansatz 23 hat noch den Nebenzweck, den Ventilsitz bei geöffnetem Ventil gegen die unmittelbare Einwirkung des durchströmenden Dampfes 0. dgl. zu schützen, dem er sonst ausgesetzt ist; die dichtende Ventilfläche am Ansatz 22 wird dabei durch Ventilführung geschützt, in die das Ventil eintritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. FernschalteinrichtungfürVentileo.dgl., bei der eine Membran, Kolben 0. dgl. durch ein Druckmittel in zwei Richtungen verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Membran (5) 0. dgl. der statische und auf der anderen Seite der strömende Druck eines Druckmittels wirksam ist und der Wechsel in der Wirkung durch hinter der Membran o. dgl. vorgesehene Umschaltmittel bewirkt wird.
2. Fernschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die hinter der Membran o. dgl. abgehenden Druckleitungen (13, 14) ein gemeinsames Umschaltorgan (15) eingeschaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM106817D 1927-10-07 1928-10-06 Fernschalteinrichtung fuer Ventile Expired DE503303C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT503303X 1927-10-07

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DE503303C true DE503303C (de) 1930-07-23

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ID=3675381

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DEM106817D Expired DE503303C (de) 1927-10-07 1928-10-06 Fernschalteinrichtung fuer Ventile

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DE (1) DE503303C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945885C (de) * 1952-06-11 1956-07-19 Albert Ziegler Fa Hilfsgesteuertes UEberdruckventil fuer Schlauchleitungen
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