DE945885C - Hilfsgesteuertes UEberdruckventil fuer Schlauchleitungen - Google Patents

Hilfsgesteuertes UEberdruckventil fuer Schlauchleitungen

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Publication number
DE945885C
DE945885C DEZ2737A DEZ0002737A DE945885C DE 945885 C DE945885 C DE 945885C DE Z2737 A DEZ2737 A DE Z2737A DE Z0002737 A DEZ0002737 A DE Z0002737A DE 945885 C DE945885 C DE 945885C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
membrane
pressure chamber
hose lines
drainage
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ2737A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albert Ziegler GmbH
Original Assignee
Albert Ziegler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Albert Ziegler GmbH filed Critical Albert Ziegler GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE945885C publication Critical patent/DE945885C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

Description

  • Hilfsgesteuertes Uberdruckventil für Schlauchleitungen Zusatz zum Patent 923 360 Bei dem zum Einbau in Schlauchleitungen, insbesondere in Feuerlöschleitungen, bestimmten Überdruckventil nach dem Hauptpatent ist ein zwischen den beiderseits angeschlossenen Schlauchleitungen liegender Durchflußkanal vorhanden, dessen übertritts- öder Abflußöffnung durch eine in das Ventilgehäuse eingespannte Membran während des normalen Betriebs abgeschlossen igt. Die Membran bildet gleichzeitig den. Abschluß einer Druckkammer, in welcher sich der gleiche Druck wie im Durchflußkanal einstellt, so daß die Membran auch auf ihrer anderen Seite durch den gleichen Wasserdruck belastet ist. Tritt in der Schlauchleitung eine unzulässige Druckerhöhung ein, dann bewirkt ein der Druckkammer zugeordnetes Hilfsventil die Entlastung der Druckkammer, so daß der im Durchflußkanal herrschende Wasserdruck die Membran von ihrem Sitz abhebt und Wasser ins Freie abfließen läßt.
  • Um die mechanische Beanspruchung der Membran herabzusetzen und um gleichzeitig einen besseren Abschluß der Wasserübertrittsöffnung zu gewährleisten, hat man bei anderen Konstruktionen die Membran bereits mit einem starren Ventilteller zum Abschluß der übertrittsöffnung verbunden. Nach dem Hauptpatent sind zur Entwässerung der Druckkammer besondere Entwässerungslöcher vorgesehen, die durch das Zusammenspiel des Ventil- Cellers und der Membran in der Betriebsstellung geschlossen sind. Da bei den Konstruktionen mit einem starren Ventilteller eine derartige Lösung nicht- möglich ist, ist erfindungsgemäß der starre, den Abschluß der Übertrittsöffnung bildende Ventilteller durch ein als Entwässerungsventil für die Druckkammer ausgebildetes Glied mit der Membran verbunden. Die Verwendung von einfachen Öffnungen entsprechend kleinen Querschnitts -an Stelle des Entwässerungsventils hätte- für den beabsichtigten Zweck, nicht ausgereicht. Nach den Normbestimmungen ist nämlich eine bestimmte Entwässerungszeit vorgeschrieben, so daß die Öffnungen verhältnismäß groß sein müßten. Andererseits darf jedoch wegen der Ansprechzeit des Ventils sich die Druckkammer nur-über einen bestimmten Zufluß füllen, damit das Verhältnis der Wassermengen kontrollierbar bleibt. Die Verwendung einer Drossel an Stelle der normalen Öffnung, wodurch sich die geschilderten Nachteile umgehen ließen, ist aber ebenfalls nicht vorteilhaft. Drosseln mit derart geringem Querschnitt geben nämlich bekanntermaßen Anlaß ,zu Betriebsstörungen, die sich bei einem derartig im Ventil selbst gelagerten Konstruktionsteil sehr nachteilig auswirken, da nämlich zur Reinigung die Demontage des gesamten Geräts erforderlich ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß bei Verwendung einer Drossel im Winter der enge Querschnitt sofort zufrieren würde. Dies steht aber der Forderung, daß auch bei Kälte ein schnelles Abfließen des Wassers aus dem Druckraum erfolgen muß, entgegen.
  • Das beim Ansprechen des Ventils übertretende Wasser wird infolge seiner großen Geschwindigkeit bei der Normalausführung nicht umgelenkt und prallt daher am Gehäusemantel auf. Die Folgen davon sind Wirbel und Stauungen, welche die Membran in Schwingungen versetzen. In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzt der Ventilteller daher einen das übertretende Wasser nach unten umlenkenden Rand, so daß das Aufprallen verhin= dert und die Wirbelwirkung- unterbunden wird. Auf diese Weise kann das überströmende, keinen Stauungen mehr unterworfene Wasser verhältnismäßig verlustfrei abfließen. Besonders hierdurch wird ein einwandfreies Funktionieren des Gerätes ermöglicht und die Angleichung an die Normbestimmungen erleichtert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Überdruckventils dargestellt. -Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch.das Ventil mit-geschlossener Wasserübertrittsöffnung; Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt bei geöffneter Wasserübertrittsöffnung.
  • Das vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Ventilgehäuse i ist mit einem Durchflußkanal 2 versehen, an den sich außerhalb des Gehäuses auf beiden Seiten bekannte Kupplungshälften fü'r den Anschluß - der - Schlauchleitungen anschließen. Der Durchfflußkanal2 ist oben mit einer. Wasserübertrittsöffnung 3 versehen, die zentral in dem inneren Gehäuseteil i' angeordnet ist. Das Gehäuse i bildet die Abflußkammer 4 - mit der freien Auslaufmündung 5."Eine Membran 7 in Kreisscheibenform ist zwischen dem Gehäuse i und dem Gehäusedeckel 8 eingespannt, derart, daß die durch den Deckel 8 gebildete Druckkammer 9 unten durch die Membran 7 abgeschlossen ist. Die Druckkammer 9 steht durch eine Rohrleitung io mit dem Durchflußkanal 2 in Verbindung, wodurch vorzugsweise in die Leitung io eine Drossel ii eingeschaltet ist. Die Druckkammer 9 ist durch eine Bohrung i2 mit einem Wasserabflußkanal 17 verbunden, wobei die Bohrung i2 im Normalfall durch einen Ventilkegel 13 abgeschlossen ist. In der aus dem Hauptpatent bekannten Weise steht der Ventilkörper unter Zwischenschaltung einer Membran 2o unter der Einwirkung einer Druckschraubenfeder 14. Die kleine Membran 2o schließt eine durch eine Leitung 18 mit dem Durchflußkanal 2 in Verbindung stehende Druckkammer i9 ab.
  • Die innerhalb der Druckkammer 9 durch eine Druckschraubenfeder 2i belastete Membran 7 ist mit einem starren Ventilteller 22 fest verbunden, zu welchem -Zweck im gezeichneten Beispiel in der Mitte ein Schraubenbolzen 23 angeordnet ist, welcher unter Vermittlung der auf ihm angeordneten Mutter 24 die beiden Teile 7, 22 fest zusammenspannt. Die Membran 7 besitzt mindestens eine ringsum laufende ausgepreßte Ringwulst 7', und der Ventilteller 22 weist eine obere Randfläche 25 auf, die abfallend und abgerundet ausgebildet ist. Mit anderen Worten: die obere Fläche des Ventiltellers 22 ist der Auswölbungsfarm der Membran 7, 7' angepaßt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Der Ventilteller 22 weist ferner den nach unten um- oder abgebogenen Rand 26 auf, um das übertretende Wasser nach unten umzulenken, Tritt in der Schlauchleitung und damit im Durchflußkanal2 ein unzulässiger Überdruck auf, dann wirkt sich dieser Überdruck auch in der Druckkammer i9 auf die Membran 2o aus, wodurch das Hilfsventil 13 zurückbewegt und der Abflußkanal i2, 17 freigegeben wird. Die Druckkammer 9 wird entlastet, und der Ventilteller 22 nebst Membran. 7 wird durch den Überdruck im Kanal :2 von seinem Sitz abgehoben, so daß Wasser durch die übertrittsöffnung 3 in die Kammer 4 und damit ins Freie abfließen kann (s. Fig. 2).
  • Die imHauptpatent beschriebene Entwässerungsvorrichtung für die Druckkammer 9 ist dadurch vereinfacht worden, daß das Verbindungsglied 23 der Membran mit dem Ventilteller als Entwässerungsventil ausgebildet ist. In der Verbindungsschraube 23 ist ein, Durchflußkanal 28 angeordnet, der gleichzeitig einen Sitz für die Ventilkugel 29 bildet, die am Abfallen durch einen Käfig 30 .od. dgl. gehalten sein kann. Im Ruhezustand kann das in der Druckkammer 9 befindliche Wasser durch den Kanal 28 abfließen.
  • Da es häufig vorkommt, daß sich der die Drossel bildende-enge Durchflußquerschnitt in der Leitung io verstopft, so ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel die Drossel durch eine in die Leitung io eingeschaltete bzw. in das Ventilgehäuse 8 eingesetzte Schraube i i' gebildet. Der glatte innere Schraubenansatz läßt in der zugehörigen Bohrung einen schmalen Ringkanal offen, . welcher die Drossel i i bildet. Im Fall der Verstopfung hat man nur nötig, die von außen zugängliche Schraube i i' herauszuschrauben, während bisher zur Beseitigung einer Störung eine Teilmontage der Pumpe erforderlich war.
  • Ergänzend sei noch erwähnt, daß die Bohrung 12 der Druckkammer 9 an Stelle des dargestellten Ventilkegels 13 auch durch eine Planscheibe, insbesondere eine Gummischeibe, abgedichtet sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsgesteuertes Überdruckventil für Schlauchleitungen mit einer von einer Membran abgeschlossenen Übertritts- und Abflußöffnung nach Patent 927 36o, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer, den Abschluß der übertrittsöffnung bildender Ventilteller (22) durch ein als Entwässerungsventil für die Druckkammer (9) ausgebildetes Glied (23) mit der Membran (7) verbunden ist.
  2. 2. Überdruckventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (22) einen das übertretende Wasser nach unten umlenkenden Rand (26) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 503 303, 6oo 738, 847 094, 853 847, 639 313, 825 766.
DEZ2737A 1952-06-11 1952-06-11 Hilfsgesteuertes UEberdruckventil fuer Schlauchleitungen Expired DE945885C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503303C (de) * 1927-10-07 1930-07-23 Josef Muchka Fernschalteinrichtung fuer Ventile
DE600738C (de) * 1934-07-30 Robert Bosch Akt Ges Membrangasventil
DE639313C (de) * 1936-12-03 Bernh Draeger Ausbrennschutz fuer Druckminderventile
DE825766C (de) * 1948-12-03 1951-12-20 Otto Sauter Druckregler
DE847094C (de) * 1950-03-22 1952-08-21 Nyffenegger & Co Absperrorgan
DE853847C (de) * 1945-03-14 1953-05-04 Franz Duerholdt Fa Durch ein Druckmittel betaetigtes Ventil

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