DE1179483B - Lackgiessmaschine - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/005—Curtain coaters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C5/002—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 44 d
Deutsche Kl.: 75 a - 20
Nummer: 1179 483
Aktenzeichen: St 133841 b / 75 a
Anmeldetag: 27. Januar 1958
Auslegetag: 8. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft eine Lackgießmaschine mit einer druckpumpenbetriebenen Lackförderung zu
einem eine Gießdüse aufweisenden Gießgefäß und einem an die Lackförderleitung zur Gießdüse angeschlossenen
Förderdrackregler, dessen Überlauf in den Ansaugraum der Pumpe mündet.
Zur Erzeugung eines einwandfreien Lacküberzuges mit solchen Gießmaschinen ist es ausschlaggebend,
daß der Lack in gleichmäßiger, regulierbarer Menge auf die Werkstücke fließt und völlig frei von
Luftblasen und Staub ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für Systeme mit geschlossenem Gießkopf,
bei denen der Förderdruck der Pumpe den Ausfluß bewirkt, eine geeignete Regulierung zu
schaffen. Die erfindungsgemäße Lackgießmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruckregler
als Leitungsventil in einer unmittelbar an der Pumpe von der Förderleitung abgezweigten Nebenleitung
vorgesehen ist, die in die Zuführleitung vom Lackvorratsbehälter zur Pumpe mündet. Diese
Lösung bietet gleichzeitig den Vorteil, daß der in der Förderleitung zwischen Pumpe und Gießgefäß angeordnete
Lackfilter nur von der wirklich zum Ausfluß gelangenden Lackmenge beaufschlagt wird; der
von der Pumpe im Überschuß geförderte und über die Nebenleitung abgeführte Lack belastet hingegen
den Filter nicht.
Gemäß einem älteren Vorschlag erfolgt die Regulierung der Lackförderung mit Hilfe eines am Gießgefäß
angeordneten Überlaufes, der mit einem Regelorgan einstellbar ist und in einen offenen Auffangtrichter
mündet. Außerdem ist es bekannt, in einem Gießkopf für Filme, Überzüge od. dgl. Körper anzuordnen,
die den freien Fall der von oben zugeführten Gießflüssigkeit verhindern und deren gleichmäßigen
Ausfluß aus dem Gießkopf gewährleisten sollen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Aus dem Lackvorratsbehälter 1 gelangt der Lack über die Leitung 2 zu einer Pumpe 3 und von dieser
über die Rohre 4 und 5 zum Filterkasten 6 über das Filtersieb 7, dringt durch das Filtersieb hindurch
und fließt über die Leitung 8 und 9 in den Gießbehälter 10. Durch dessen Düse 11 fließt der Lack
12 auf ein Werkstück 13, das mittels eines Transportbandes
14 unter der Düse 11 hindurchbewegt wird. Der überschüssige Lack 12 α fließt vom Werkstück
13 in den Sammelbehälter 15 und von diesem in den Behälter 1 zurück. An die Leitung 4 ist eine
Umleitung, bestehend aus einer Rohrleitung 16, 17 Lackgießmaschine
Anmelder:
Ulrich Steinemann A. G. Maschinenfabrik,
St. Gallen-Winkeln (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Bernhard Glaus, St. Gallen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 15. April 1957 (45 032)
mit Hahn 18, angeschlossen, welche den Filterkasten umgeht und in die Zuleitung 2 vor der Pumpe 3 einmündet.
In der Leitung 5 ist ein Hahn 19 angeordnet, durch welchen der Zufluß aus Leitung 5 zum
Filterkasten gesperrt oder reguliert werden kann. An das Rohr 16 ist das Entleerungsrohr 20 mit Hahn 21
und dem Schlauchansatz 22 angeschlossen.
Da die Fördermenge durch die von einem Motor angetriebene Pumpe 3 nicht genau nach dem erforderlichen
Ausfluß des Behälters 10 reguliert werden kann, wird durch die Umleitrohre 16,17 ein
Teil des von der Pumpe 3 geförderten Lackes wieder in die Ansaugleitung 2 zurückgeführt. Dadurch
wird erreicht, daß die zum Ausgußbehälter 10 geförderte Menge bei gleichbleibender Pumpleistung
mittels der Hähne 18 und 19 genau regulierbar ist. An dem Behälter 10 ist ein Luftentweichhahn 23
angeordnet.
Zur Reinigung der Rohre und der Behälter wird zunächst der Luftentweichhahn 23 geöffnet und die
Pumpe 3 stillgesetzt, so daß der Lack des Ausgußbehälters
in den Sammelbehälter 15 und von diesem in den Behälter 1 ausfließt. Hierauf wird an dem
Rohrstutzen 20 ein Schlauch 22 befestigt und dessen anderes Ende in ein nicht gezeichnetes Abfüllgefäß
eingeschoben, worauf durch Schließen des Hahnes 18 und 19 und öffnen des Hahns 21 bei eingeschalteter
Pumpe der Tank entleert wird. Sobald der Tank leer ist, wird der Hahn 18 geöffnet, sodaß sich
auch die Umleitungen 16 und 17 entleeren. Durch Öffnen des kleinen Entleerungshahns 24 kann auch
noch der Filterkasten und die Leitung 9 entleert wer-
. · 409 690/46
den. Hierauf wird in den Lacktank 1 Lösungsmittel eingegossen und der Motor wieder in Betrieb gesetzt,
worauf die folgende Entleerung in der beschriebenen Weise folgt. Hierauf wird eine zweite Reinigung der
Gefäße und der Rohrleitungen mit neuem Lösungsmittel in der beschriebenen Weise vorgenommen.
Das von der ersten Reinigung stammende Lösungsmittel enthält noch viel Lack und kann zur Verdünnung
des Lackes wieder verwendet werden. Das zweite Lösungsmittel wird aufgehoben und das
nächste Mal zur Verwendung der ersten Reinigung verwendet.
Um ein Eindringen von Luftbläschen in den Lack zu verhindern, ist es erforderlich, daß der Lackstrom
in den Gießbehälter und in den Sammelbehälter 15 und von diesem in den Tank ohne Fallwirkung erfolgt,
um ein Aufschäumen zu. verhindern. Zu diesem Zwecke ist im Aufgußbehälter 10 ein Blech 25 angeordnet,
das den durch das Rohr 9 eintretenden Lackstrom auf die Wandungen des Behälters 10 ablenkt,
so daß er an diesen herunterläuft. Im Sammelbehälter 15 können ebenfalls Bleche 26 eingesetzt
werden, die den freien Fall des vom Werkstück abfließenden Lackes verhindern. Auch der Tank 1 ist
mit Ablenkblechen 27 und 28 versehen, von welchen das letztere den zufließenden Lack an die Tankwand
ableitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lackgießmaschine mit einer druckpumpenbetriebenen Lackförderung zu einem eine Gießdüse aufweisenden Gießgefäß und einem an die Lackförderleitung zur Gießdüse angeschlossenen Förderdruckregler, dessen Überlauf in den Ansaugraum der Pumpe mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruckregler als Leitungsventil (18) in einer unmittelbar an der Pumpe (3) von der Förderleitung (4, 5) abgezweigten Nebenleitung (16,17) vorgesehen ist, die in die Zuführleitung (2) vom Lackvorratsbehälter (1) zur Pumpe mündet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 742 011;-
»Industrie-Lackier-Betrieb«, 4/1957, S. 103.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 095 170.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 690/46 9.64 © Bundesdruckerei Berlin
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