DE437633C - Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schaenkpausen - Google Patents

Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schaenkpausen

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DE437633C
DE437633C DEF60539D DEF0060539D DE437633C DE 437633 C DE437633 C DE 437633C DE F60539 D DEF60539 D DE F60539D DE F0060539 D DEF0060539 D DE F0060539D DE 437633 C DE437633 C DE 437633C
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DEF60539D
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Foerster & Leuchtag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schänkpausen. Die Erfindung betrifft eine =Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schänkpausen, die in erster Linie für Bier:druckapparate in Betracht kommt und den Vorteil bedingt, daß die in den Zapfleitungen vorhandene Flüssigkeitssäule, ohne in das Faß zurückgedrückt werden zu müssen, in den Schänkpausen in einem besonderen Behälter aufgefangen und aus diesem in die Zapfleitungen zurückgedrückt werden kann. Neu und eigentümlich ist die Ausbildung, daß in der von dem Abfüllbehälter in die Zapf leitung führenden Steigleitung in der Nachbarschaft des Stechhahnes eine absperrbare Abzweigung vorgesehen und an einen Behälter angeschlossen ist, der zur Aufnahme der aus der Steigleitung zurückgedrückten Flüssigkeit dient. Dieser Behälter ist für den Anschluß einer Druckmittelleitung eingerichtet, so daß sein Inhalt nach Beendigung der Schänkpausen wieder in die Steigleitung zurückgedrückt und für Ausschänkzwecke verwendet werden kann.
  • Die Anordnung nach .der Erfindung kommt in .erster Linie bei der Reinigung der Zapfleitungen in Betracht; sie ist aber auch von Vorteil überall da, wo längere Schänkpausen die Entleerung der Zapfleitungen ratsam erscheinen lassen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt eine Vorrichtung zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten (Bierdruckapparat) vom Flüssigkeitsbehälter bis zu der zum Ausschänkhahn führenden Zapfleitung mit dem Auffangbehälter.
  • Abb. a zeigt in abgeänderter Ausführungsform den Auffangbehälter, zur Verbindung mit mehreren zu entleerenden Zapfleitungen eingerichtet. Die Vorrichfung zum Abzapfen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten (Bierdruckapparat) besteht in an sich bekannter Weise aus dem in das Spundloch des zu entleerenden Flüssigkeitsbehälters a luftdicht einzutreibenden Stechhahn b, der luft- und flüssigkeitsdicht von der mit .dem Absperrhahn c versehenen, zum Anschluß an die Zapfleitung d eingerichteten Steigleitung e durchdrungen wird und ider den seitlichen Stutzen f für den Anschluß der Druckmittelleitung aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird an der Verbindungsstelle zwischen der Steigleitung e und der Zapfleitung d ein T-Stück g eingesetzt, das durch die Überwurfmuttern h, i an die Leitungen e, d angeschlossen werden kann. Der mit einem Absperrhahn k versehene seitliche Stutzen l des T-Stücks g ist durch die Überwurfrn.utter in zur Verbindung mit einer Leitung n eingerichtet, die vom Boden o eines im oberen Teile mit einem Glasmantel p versehenen, durch den lösbaren Deckel q dicht verschließbaren Auffangbehälters ausgeht. Im Deckel q des Auffangbehälters ist ein durch einen Hahn r absperrbarer Stutzen s vorgesehen, der bei geöffnetem Hahn r als Entlüftungsventil dient, außerdem aber, wie der seitliche Stutzen f des Stechhahnes b, dazu bestimmt ist, den Anschluß an die Druckmittelleitung herzustellen.
  • Beim Abzapfen der in dem Behälter a unter Druck stehenden Flüssigkeit ist der Hahn Ir im seitlichen Stutzen Z des T-Stücks g verschlossen, so daß die Flüssigkeit durch die Steigleitung e, das T-Stück g und die Zapfleitung d zum Ausschankhahn strömt.
  • Zur Reinigung der Zapfleitung d ist mittels des Hahnes c die Steigleitung e abzuschließen. Auf diese Weise von dem in dem Behälter a herrschenden Druck entlastet, kann die in der Zapfleitun.g d vorhandene Flüssigkeitssäule, dem Gesetz der Schwere gehorchend, durch den geöffneten Stutzen l des T-Stücks g in die Leitung n und aus dieser in den Auffangbehälter o, p fließen, dessen Entlüftungshahn r vorher zu öffnen ist.
  • Nach der völligen Entleerung der Zapfleitttng d, die durch eine entsprechend tiefe Lagerung des Auffangbehälters o, p gewährleistet wird, ist der Hahn k in dem seitlichen Stutzen l des '-Stücks g zu schließen und die Verbindung zwischen der verschlossenen Steigleitung e und der Zapfleitung d an der (Tbergangssteile vom T-Stück g zur Leitung d zu lösen, damit die Reinigung der am unteren Ende offenen Zapfleitung d in der gewohnten Weise vorgenommen werden kann.
  • Ist die Reinigung beendet, so wird die Verbindung zwischen der Zapfleitung d und der Steigleitung e unter Vermittlung des T-Stücks g wiederhergestellt. Die in dem Auffangbehälter o, p gesammelte Flüssigkeit kann dann in die Zapfleitung d zurückbefördert werden. Zu diesem Zweck ist die Druck= mittelleitung mit dein geöffneten Stutzen s im Deckel q des Auffangbehälters o, p in Verbindung zu bringen, und außerdem ist der Hahn k im seitlichen Stutzen L des T-Stücks g zu öffnen. Der darauf in dem durch den Deckel q dicht verschlossenen Auffangbehälter o, p zur Geltung kommende Überdruck treibt die Flüssigkeit durch die Leitung den geöffneten Stutzen L des T-Stücks g und durch dieses in die Zapf leitung d, so daß sie für Ausschänkzw ecke zur Verfügung steht.
  • Nach der Entleerung des Auffangbehälters o, p und der die Verbindung mit den Stutzen L des T-Stücks g herstellenden Leitung n ist der Hahn k in dem Stutzen l zu schließen und die Druckmittelzufuhr zum Auffangbehälter o, p zu --unterbrechen, zum Stechhahn b dagegen wiederherzustellen.
  • Die in dem Behälter a. enthaltene Flüssigkeit steht dann wieder unter Druck, so das3 nach dem öffnen des Hahnes c in der Steigleitung e das Abzapfen in der gewohnten Weise vorgenommen werden kann.
  • Wie in der Einleitung erwähnt, kann der beschriebene Auffangbehälter o, p für die in der Zapfleitung d vorhandene Flüssigkeitssäule außer bei der Reinigung der Zapfleitung d auch dann Anwendung finden, wenn längere Schankpausen die Entleerung der Zapf leitung d ratsam erscheinen lassen.
  • Zu Beginn der neuen Schankperiode, bevor der Hahn c in der Steigleitung e geöffnet wird, ist die Druckmittelleitung mit dem geöffneten Stutzen s im Deckel q des Auffangbehälters o, p in Verbindung zu bringen, damit in der vorbesch.riebenen Weise der Inhalt des Auffangbehälters in die Zapfleitung d zurückgedrückt wird. Nachdem dies geschehen, kann der Hahn k in dem Stutzen l des T-Stücks g geschlossen, der Hahn c in der Steigleitung e dagegen geöffnet und die Druckmittelzufuhr zum Stutzen f des Stechhahnes b erneuert werden. Das Abzapfen aus dem Behälter a. geht daraufhin in der gewohnten Weise vonstatten.
  • Die abgeänderte Ausführungsform nach Abb. 2 zeigt einen durch den Deckel q verschlossenen Auffangbehälter o, p, der durch eine Scheidewand t, u in zwei Kammern geteilt ist, wobei jede dieser beiden Kammern in dem Boden o durch die Stutzen v, w für den Anschluß an eine besondere Leitung eingerichtet ist. Ein solcher mehrkammeriger Auffangbehälter o, p ist von Vorteil überall. da, «-o mehrere Zapfleitungen entleert und wieder gefüllt werden sollen. Die Entleerung und Wiederfüllung einer jeden dieser Zapfleitungen geschieht in der mit Bezug auf Abb. i beschriebenen Weise.
  • Nach Abb. 2 steht mit dem im Boden o des Auffangbehälters vorgesehenen Stutzen v eine Leitung n in Verbindung, die in der Anordrnung und Wirkungsweise der unter Hinweis auf Abb. i beschriebenen Leitung st entspricht.
  • Eine jede der Kammern des Auffangbehälters o, p nach Abb. 2 ist in dem Deckel q mit einem durch den Hahn r verschließbaren Stutzens versehen, so daß beim Füllen der Kammern ein Entlüftungsventil, beim Entleeren .der Kammern ein Einlaßhahn für den Anschluß der Druckmitteelleitung vorhanden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schänkpausen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nachbarschaft des Stechhahnes (b) in der Steigleitung (e, d) eine Abzweigung (k) vorgesehen und an einen Behälter (p) angeschlossen ist, welcher zur Aufnahme der aus der Steigleitung (d) zurückgedrückten Flüssigkeit dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (p) mit einer Zuführungsöffnung für Kohlensäure oder einem anderen Druckmittel ausgestattet ist, um die Flüssigkeit in die Steigleitung (d) zurückdrücken zu können.
DEF60539D Vorrichtung zur Entleerung von Zapfleitungen in Schaenkpausen Expired DE437633C (de)

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