DE111918C - - Google Patents

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DE111918C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/14Reducing valves or control taps
    • B67D1/1405Control taps
    • B67D1/1438Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
    • B67D1/1444Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating the valve shutter being rotated

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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 64 c.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein speciell für Siphon - Ausschankapparate bestimmter Hahn, welcher nicht nur eine vollständige Entleerung des Auslaufrohres herbeiführt, sondern auch ein Schäumen der austretenden Flüssigkeit verhindert.
Zur Herbeiführung des völligen Entleerens von Ausschankhähnen bezw. Vermeidung des Nachtropfens derselben hat man, wie bekannt und z. B. in einer besonderen Ausführung im Patente 95529 beschrieben, in dem Hahngehäuse eine Oeffnung angebracht, um nach dem Schliefsen des Hahnes Luft in den Austrittskanal gelangen zu lassen, welche den Flüssigkeitsrest austreten läfst.
Die vorliegende Erfindung schlägt nun zur Vermeidung des Nachtropfens unter Benutzung des bekannten Luftzutritts in das Auslaufrohr nach Schlufs des Hahnes einen anderen Weg ein, indem durch eine eigenthümliche Anordnung des Auslaufrohres eine Heber- und Saugewirkung auf die in dem Auslaufrohre befindliche Flüssigkeitssäule ausgeübt wird, wobei gleichzeitig ein durch die Anordnung bedingter Flüssigkeitsbuffer zwischen Hahn und Auslaufende des Ausflufsrohres ein Schäumen der auszuschänkenden Flüssigkeit verhindert. Zu diesem Zwecke ist das Auslaufrohr von dem Hahngehäuse aus zunächst in geneigter Lage nach aufwärts geführt, so dafs die in diesem Rohrtheile befindliche Flüssigkeitssäule den Buffer bildet. Weiter aber schliefst sich an diesen aufsteigenden Rohrtheil ein nachabwärts führender Schenkel derart an, dafs dessen freies Ende unterhalb der unteren Kante des Hahnkükens liegt. In diesem abwärts führenden Rohrschenkel findet eine genügende Flüssigkeitssäule Platz, die in dem Augenblick, in welchem der Luftzutritt erfolgt, dem Gesetze der Schwere folgend, ausfliefst, eine Heberwirkung herbeiführt und die rückwärts sich befindliche Flüssigkeit mitführt.
Da der Raum über dem Deckel des Einsatzgefäfses als Eisraum verwendet wird, so erreicht man mit dem Hinüberführen über den oberen Rand dieses Raumes aufser dem beschriebenen Vortheil noch den, dafs dieser Raum für den Durchtritt des Ausflufsrohres nicht durchbohrt zu werden. braucht, so dafs das sich bildende Eiswasser nicht auslaufen und Verunreinigungen verursachen kann.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den 'Erfindungsgegenstand, und zwar ist α das Hahngehäuse, b der Auslauf- und c der Eintrittsstutzen, d ist das mittelst des Handgriffes e drehbare Hahnküken und g eine im Hahngehäuse angeordnete Lufteintrittsöffnung. An den Auslaufstutzen b ist z. B. mittelst Bajonnetverschlusses das Auslaufrohr y angeschlossen, welches vom Hahngehäuse aus aufwärts über den Rand des über dem Deckel des Einsatzgefäfses befindlichen Raumes hinüberführt und so weit nach abwärts reicht, dafs das untere freie Austrittsende sich unterhalb der Unterkante des Hahnkükens befindet.
Es ist aus dieser Anordnung ersichtlich, dafs die in dem aufsteigenden Schenkel des Ausflufsrohres befindliche Flüssigkeitssäule einen Buffer bildet, welcher ein Schäumen verhindert, und dafs die in dem absteigenden Schenkel des Ausflufsrohres befindliche Flüssigkeitssäule nach Schlufs des Hahnes und Verbindung mit
der Lufteintrittsöffnung, dem Gesetze der Schwere folgend, zum Austritt gezwungen wird und eine Heberwirkung herbeiführt, weiche den übrigen Theil des Ausflufsrohres mit entleert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausschankhahn für Siphons, dadurch gekennzeichnet, dafs das an den Hahnauslaufstutzen (b) abnehmbar angeschlossene Ausflufsrohr (f) aus einem ,aufwärts und einem abwä'rts gerichteten Schenkel besteht, so dafs die Flüssigkeitssäule im aufsteigenden Schenkel nach Art des Patentes 105 136 einen das Schäumen verhindernden Buffer bildet, während die in dem abwärtsführenden Schenkel befindliche Flüssigkeitssäule beim Schliefsen des Hahnes und Oeffnen eines Lufteintrittsweges dem Gesetze der Schwere folgend fällt und die dabei erzeugte Saug- oder Heberwirkung auch den aufsteigenden Theil des Ausflufsrohres entleert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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