DE351948C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser

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DE351948C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0063Regulation, control including valves and floats

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser, Zusatz zum Patent 328395.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des durch Patent 328395 geschützten selbsttätigen Abscheiders zum Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser und anderen unter Druck stehenden Flüssigkeiten und besteht an erster Steife darin, daß der mit Einstellventil versehenen Wasserüberleitung zwischen dem Druckbehälter und dem Schwimmerbehälter eine besondere Rückflußleitung angeschlossen ist, welche durch eine Ventilklappe wechselweise geöffnet und geschlossen wird, während eine Schwimmervorrichtung im Druckbehälter den Abschlußventilkegel der Wasserüberleitung nach dem wechselnden Flüssigkeitsstande steuert. Der Vorteil dieser Neuerung liegt darin, daß bei engster Zuflußleitung, die bei geringen Gasmengen und hohem Überdruck des schnellen Auftriebes wegen erforderlich wird, eine weite Rückflßleitung beibehalten werden kann, damit die im Schwimmerbehälter hochgetriebene Flüssigkeit schnell nach dem Druckbehälter zurückfließt, andererseits das Regelungsventil auf die abzuleitende Gasmenge von außen einzustellen ist, während die Schwimmervorrichtung es nach dem wechselnden Flüssigkeitsstande steuert. An zweiter Stelle besteht die Erfindung darin, daß dem Ringschieber im Scheitel des Schwimmerbehälters ein Luftventil angeschlossen ist, welches, von dem Schwimmer des Schwimmerbehälters gesteuert, durch einen abgetrennten Kanal des Ventils Oberdruck auf die obere Kolbenfläche des Ringschiebers leitet, der den wechselnden lTnterdruck auf denselben aufhebt, den ringschieber abwärts treibt und den Schwimmer entlastet.
  • An dritter Stelle besteht die Erfindung darin, daß in die Gasluftableitung des Druckbehälters ein Aufnahmebehälter für die. ausgeschiedenen Gase eingeschaltet ist, der durch nach dem Druckbehälter hin selbstschließende Ventile von dem Druckbehälter getrennt ist und eine Verringerung des Gasluftraurnes im Druckbehälter zuläßt, damit die Flüssigkeit nur mit einer geringen Gasmenge in Berührung steht und eine Wiederaufnahme der ausgeschiedenen Gase verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung im Höhenschnitt für den Augenblick -dargestellt, wo jeder Flüssigkeitsinhalt des Schwimmerbehälters nahezu vollständig nach dem Druckbehälter zurückgeflossen, der Schwimmerbehälter mit Gasen angefüllt ist und der Schwimmer auf einen Bund der Luftventilstange schlägt, um das Luftventil zu öffnen und Oberdruck auf den Ringschieber zu leiten. Hier ist der Druckbehälter a mit dem Schwimmerbehälter b durch das Einstellventil o mit Zuflußleitung r und anschliesender Rückflußleitung q verbunden. Letztere wird im Druckbehälter a durch die Ventilklappe t beim Flüssigkeitsauftrieb gesperrt und beim Rückfluß geöffnet, während das Ventil o der Gasluftmenge entsprechend einzustellen ist und der Ventilkegel p durch die Schwimmervorrichtung s die zuflußmenge dem wechselnder Flüssigkeitsstande entsprechelld regelt. Das an dem Scheitelventil d angeschlossene Luftventil u mit Hebelventilstange w wird durch den Schwimmer m so gesteuert, daß nahe der tiefsten Stellung des Schwimmers das Luftventil it geöffnet wird und durch den Kanal v auf die Kolbenfläche x des Ringschiebers e Oberdruck leitet, der den Schieber abwärts trebt und die Umstellung der Vorrichtung bewirkt. Der Gasaufnahmebehältery ist an den Druckbehälter a angeschlossen, aber von ihm durch Ventile z, die die Gasluftmenge nach dem Aufnahmebehältcr übertreten, aber nicht zurückströmen lassen, getrennt und steht andererseits durch die Gasluftableitung c mit dem Ringschieberventil a in Verbindung.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser und anderen unter Druck stehenden Flüssigkeiten durch Druckentspannung nach Patent 328395, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Einstellventil (o) versehenen Wasserüberleitung (r) zwischen dem Druckbehälter (a) und dem Schwimmerbehälter (b) eine besondere Rückflußleitung (q) angeschlossen ist, die durch eine Vetilklappe (t) weohselweise geöffnet und geschlossen wird, während eine Schwimmervorrichtung (s) im Druckbehälter den Abschlußventilkegel (p) der Wasserüberleitung nach dem wechselnden Flüssigkeitsstande steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ringschieberventil (e) ein Luftventil (u) angeschloseen ist, welches, durch den Schwimmer (m) des Schwimmerbehälters (b) gesteuert, Oberdruck auf die obere Kolbenfläche (x) des Ringschiebers (e) leitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasluftableitung (c) des Druckbehälters (aj ein Gasaufnahmebehälter (y) eingebaut ist, der durch nach dem Druckbehälter hin selbstschließende Ventile (z) von dem Druckbehälter getrennt ist.
DE1920351948D 1920-08-27 1920-08-27 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abscheiden von Luft und Gasen aus Kesselspeisewasser Expired DE351948C (de)

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