DE183143C - - Google Patents

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DE183143C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JU 183.143-KLASSE 13 δ. GRUPPE
RUDOLF ROESSNER in BRAUNSCHWEIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, saugend wirkende Dampfkessel-Speisevorrichtung mit einem von einem Schwimmer und mittels Dampfventile gesteuerten, das Speiseventil tragenden Kolben. Die Erfindung besteht darin, daß von dem Schwimmer ein federbelastetes Wechselventil für den Zutritt des Kesseldampfes abwechselnd unter den Kolben und zugleich in den Speisebehälter
ίο und über den Kolben gesteuert wird, während ein zweites, vom Dampf bewegtes Ventil in Wechselwirkung mit dem ersten Ventil den Auslaß des Dampfes abwechselnd aus dem Zylinderraum über und unter dem KoI-ben in die Saugleitung freigibt.
Die neue Vorrichtung ist in Fig. ι im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem Speisebehälter A, an dessen Boden das Speiseventil b angeschlossen ist, das an einer Stange von dem Kolben c getragen wird. Auf dem Deckel des Speisebehälters befindet sich ein Gehäuse zur Aufnahme des Kolbens und der Steuerventile. Ein durch den Dampf bewegtes Wechselventil mit den Kegeln, m und e ist mit der Saugleitung durch eine Leitung u ■verbunden, während ein zweites Wechselventil mit den Kegeln k und / durch die Feder ν und den Schwimmer S mittels Hängestange h und Hebel g gesteuert wird und mit dem Dampfraum des Dampfkessels durch .die Leitung / und das Ventil a in Verbindung steht. Der mit der Kolbenstange verbundene Bock q trägt die Auslöse- und Sperrvorrichtung des Hebels g, bestehend aus dem um den Zapfen ρ drehbaren Winkelhebel r mit dem Anschlagstift 0 und dem Zapfen t. Ein Führungsstift s sichert das mit den Anschlägen i und η versehene Schwimmerrohr gegen Drehung. d ist ein Rückschlagventil der Saugleitung, y das Speiserohr, \ das Dampfrohr, χ ist ein Verteilungssieb im Speisebehälter· A für Einspritzwasser. Die Mutter n> dient als obere Hubbegrenzung des Kolbens c, wenn sie gegen eine gleichzeitig die Kolbenstange führende Warze des Gehäusedeckels stößt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Der Speisebehälter A sei unter dem Kesseldruck durch das Rohr y mit Wasser angefüllt und somit der Schwimmer in der 50, Höchstlage, wobei Ventil f geöffnet ist. Sinkt nun der Wasserstand im Kessel unter die Ausmündung des Standrohres \, so tritt nach Öffnen des Dampfabsperrventiles α der Kesseldampf durch die Leitung / und das unter dem Druck der Feder ν geöffnete Ventil / in den Speisebehälter A über, schließt zugleich das Rückschlagventil d der Saugleitung und das Ventil e und drückt das Wasser durch das Ventil b in den Kessel. Damit sinkt der Schwimmer und hängt sich mit dem Flansch i an der Mutter der Stange h auf. Dabei wird das Ventil / geschlossen und sperrt den Dampfzutritt zum Speisebehälter ab, während das Ventil k geöffnet wird; der Hebel g fällt unter den Zapfen t, mittels dessen der nach Öffnung des Ventils k niedergehende Kolben c das Ventil /, k in seiner
Lage festhält. Mit dem niedergehenden Kolben wird auch das Speiseventil b geschlossen. Der Dampf ist zugleich über den Ventilkegel m getreten und schließt ihn, während Ventil e geöffnet wird und nun den Dampf aus der Vorrichtung durch das Umlaufrohr u in die Saugleitung übertreten läßt, so daß Druckausgleich ' zwischen Saugleitung und Vorrichtung stattfindet.
ίο Aus dem in die Saugleitung eingeschalteten Behälter R (Fig. 2) strömt nun Einspritzwasser in den Speiseraum A ein und schlägt den Dampf nieder, worauf frisches Wasser angesaugt und der Speisebehälter wieder gefüllt wird. Bei genügend langer Saugleitung kann der zur Aufnahme des Einspritzwassers dienende Behälter R fortfallen, wenn die Saugleitung mit dem zur Hebung des Ventilkegels erforderlichen Gefälle an das Rückschlagventil d angeschlossen ist, wie in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnet.
Um auch warmes Wasser, z. B. Dampfwasser, ansaugen zu können, wird die Anordnung nach Fig. 3 getroffen. Der Dampf tritt durch die Umlaufleitung ti unter das Ventil V des Wasserbehälters R, hebt dieses sowie das Ventil V1 und schließt das Ventil F2. Das Einspritzwasser strömt nun aus dem Behälter R durch V1 und d in den Speisebehälter A und schlägt dort den Dampf nieder. Mit Eintritt des "Vakuums werden die Ventile V und V1 geschlossen, V2 wird geöffnet und der Behälter R wieder mit kaltem Wasser gefüllt. Gleichzeitig wird warmes Wasser durch die Saugleitung angesaugt.
Während der Füllungszeit steigt nun der mittels eines Rohres auf der Stange des Kolbens c sich bewegende und durch den Schlitz und Stift 5 gegen Drehung gesicherte Schwimmer 5 auf, bis er mit dem Anschlag η gegen den Stift 0 drückt, und weiter mittels dieses Stiftes den um den Zapfen ρ im Lager q der Kolbenstange beweglichen Winkelhebel r umlegt und so den Zapfen t, welcher den Hebel g hält, abhebt. Infolgedessen wird unter dem Druck der Feder ν das Ventil / wieder geöffnet und der Kesseldampf tritt wieder in den Speiseraum der Vorrichtung über, die Ventile d und e schließend. Zugleich wird der Kolben c wieder gehoben und das Speiseventil b geöffnet, durch welches das Wasser aus der Vorrichtung in den Kessel übertritt.
Mit der Entleerung des Speisebehälters sinkt der Schwimmer wieder und die Vorgänge wiederholen sich in der vorbeschriebenen Weise, sobald der Wasserstand im Kessel unter die Mündung des Standrohres \ gesunken ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige, saugend wirkende Dampfkessel-Speisevorrichtung mit einem von einem Schwimmer und mittels Dampfventile gesteuerten, das Speiseventil tragenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Schwimmer (S) ein federbelastetes Wechselventil (f, k) für den Zutritt des Kesseldampfes abwechselnd unter den Kolben (c) und zugleich in den Speisebehälter, und über den Kolben gesteuert wird, während ein zweites, vom Dampf bewegtes Ventil (e, m) in Wechselwirkung mit dem ersten Ventil den Aus- -75 laß des Dampfes abwechselnd aus dem Zylinderraum über und unter dem Kolben in die Saugleitung freigibt, wobei eine mit dem Kolben drehbar verbundene Sperrvorrichtung (p t) einerseits das Schwimmerwechselventil (f, k) in der den Dampfzutritt in den Speisebehälter abschließenden Lage hält, andererseits durch den aufsteigenden Schwimmer ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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