DE581467C - Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen

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DE581467C
DE581467C DEM112092D DEM0112092D DE581467C DE 581467 C DE581467 C DE 581467C DE M112092 D DEM112092 D DE M112092D DE M0112092 D DEM0112092 D DE M0112092D DE 581467 C DE581467 C DE 581467C
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ampoules
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/22Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by soaking alone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen einer größeren Anzahl von Ampullen in einem geschlossenen Behälter mittels einer wechselweise und ruckweise in die Ampullen ein- und ausströmenden Flüssigkeit. Nach der Erfindung ist einerseits zwischen dem Vorratsbehälter oder der Zuführungsleitung für die Flüssigkeit und dem Reinigungsgefäß ein Meßgefäß eingeschaltet, dessen Inhalt zwecks selbsttätiger Dosierung der zu einer Beschickung nötigen Flüssigkeitsmenge entspricht, anderseits zwischen dem Reinigungsgefäß und der Atmosphäre eine Zwischenkammer angeordnet, in die die gebrauchte Reinigungsflüssigkeit abfließen kann, bevor das Reinigungsgefäß zum Zwecke des Herausnehmens der gereinigten Ampullen an anderer Stelle zur Atmosphäre hin geöffnet wird.
  • Die Vorrichtung ermöglicht eine schnelle und vollständige Reinigung der Ampullen, insbesondere deshalb, weil die genaue Dosierung der jeweils erforderlichen Flüssigkeitsmenge und deren völlige Absaugung nach Gebrauch die Vermeidung jeglichen überflüssigen toten Raumes gestattet, wodurch insbesondere bei Verwendung genügend weiter Zu- und Ableitungen ein sehr scharfes Ein-und Ausströmen der Waschflüssigkeit durch wechselweises Verbinden des Reinigungsraumes mit einer Vakuumleitung und der Atmosphäre erreicht wird. Durch die Anwendung des automatisch sich füllenden Meßgefäßes wird der Arbeitsvorgang auch unabhängig von der Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, da die Einstellung des Flüssigkeitsquantums nach Augenmaß fortfällt und dahe, auch die Einfüllung viel rascher erfolgen kann.
  • Die beiliegende Abbildung zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung.
  • In dem Raume A sind die zu reinigenden Ampullen B mit dem Halse nach unten in einem durchlöcherten Kasten eingesetzt. Oberhalb des Raumes A befindet sich das Meßgefäß C, das durch einen Mehrwegehahn D mit dem Raum A verbunden werden kann. Durch den Hahn D kann der Raum A auch mit einer Vakuumleitung E verbunden werden. Der Hahn D ist als Fünfwegehahn ausgebildet. Er trägt zwei gerade, parallel verlaufende Bohrungen, die gleichzeitig die Verbindung des Raumes A mit C und E herstellen. Die nach C führende Leitung hat einen Seitenkanal F, der in der Sperrlage des Hahnes das Meßgefäß C mit einem nicht gezeichneten- Flüssigkeitsvorratsbehälter verbindet.
  • Die obere Wand des Raumes A trägt zwei Ventile G und H, von denen das eine, G, den Raum A mit einer Vakuumleitung verbinden kann, während das andere, H, eine Verbindung mit der Atmosphäre herstellt. Die Ventile G und H können durch den Hebel 1 nacheinander betätigt werden. Beide Ventile sowie ihres Kanäle sind im Verhältnis zum Raume A sehr groß dimensioniert, und ihre Hubgeschwindigkeit und Hubhöhe ist so groß, daß dieselben in Bruchteilen einer Sekunde voll geöffnet werden können und fast momentan den Raum A unter Vakuum oder unter Atmosphärendruck setzen.
  • Am Boden des Behälters A ist mittels eines Mehrwegehahnes K ein Gefäß L angeschlossen, das zur Aufnahme der aus A abfließenden gebrauchten Flüssigkeit dient. Der Hahn K trägt zwei parallele Kanäle, die den Raum L einerseits mit dem Flüssigkeitsraum und andererseits mit dem Luftraum des Raumes A verbinden. Der letztere Kanal hat noch eine durch die Achse des Hahnes gehende Verbindung mit dem zu einer Vakuumleitung führenden Kana1M. Außerdem besitzt der Hahn noch eine Winkelbohrung N, die in geschlossener Hahnlage den Raum L mit der Atmosphäre verbindet.
  • Im Boden des Behälters L befindet sich ein nahezu entlastetes Schwimmerventil O, das bei Vorhandensein von Vakuum im Raume L sich schließt und bei Zulassung von Atmosphärendruck sich öffnet. Unterhalb des Ventilsitzes befinden sich Öffnungen P, die in die Atmosphäre führen.
  • Der Arbeitsvorgang der Einrichtung ist folgender: Bei geschlossenem Hahn F ist das Meßgefäß C mit Flüssigkeit gefüllt. Nun wird der Hahn F geöffnet, wodurch der Raum A einerseits mit der Vakuumleitung E, andererseits mit dem Meßgefäß C in Verbindung tritt. Infolge des eintretenden Vakuums fließt die Flüssigkeit in den Raum A ein. Der Hahn F wird nunmehr geschlossen, wodurch das Gefäß C und die Leitung E von A abgeschlossen und das erstere, das luftleer ist, mit dem Vorratsbehälter verbunden wird, so daß es sich neu füllt.
  • Nunmehr wird der Hebell in rascher Folge hin und her bewegt, wodurch der Raum A abwechselnd mit dem Vakuum und der Atmosphäre in Verbindung tritt. Da das teilweise Vakuum und der Atmosphärendruck jeweils wegen der besonderen Konstruktion und Betätigung der Ventile fast momentan hergestellt wird, steigt die Flüssigkeit nicht wie bisher langsam in die Ampullen, sondern wird durch die engen Hälse mit großer Gewalt in dieselben hineingespritzt, wodurch außer der lösenden Wirkung der Flüssigkeit eine starke mechanische Reinigung der Ampullen eintritt. Durch das nachfolgende, gleichfalls ganz plötzlich auftretende Vakuum wird die noch in Wallung befindliche Flüssigkeit sehr schnell aus den Ampullen wieder herausgesaugt, so daß gelöste Schinutzteilchen keine Zeit haben, sich an den Wänden wieder abzusetzen, was bei der bisherigen langsamen Bewegung der Flüssigkeit der Fall ist.
  • Nach mehrfachem Ausspülen der Ampullen wird nunmehr der Hahn K geöffnet. Hierdurch wird der Raum A einerseits mit dem Behälter L, anderseits mit der Vakuumleitung M in Verbindung gebracht. Da bei dieser Hahnstellung gleichzeitig der Raum L an die VakuumleitungM angeschlossen ist, so fließt die Flüssigkeit aus dem gleichfalls unter Vakuum stehenden Behälter A durch ihr Gewicht in das Gefäß L, wobei sich auch die Ampullen entleeren. Da im Raume L nunmehr Vakuum herrscht, so ist das Ventil O geschlossen. Nunmehr wird der Hahn K geschlossen, wodurch der Raum L vom Raume A und der Vakuumleitung M getrennt wird, dafür aber durch den Kanal N mit der Atmosphäre in Verbindung tritt. Das Ventil O öffnet sich nunmehr automatisch, und die Flüssigkeit kann durch die Öffnungen P abfließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen unter ruckweiser Einwirkung von Vakuum und Druck auf die Waschflüssigkeit, gekennzeichnet durch die Verbindung eines die Ampullen aufnehmenden Raumes einerseits mit einem unter Luftabschluß automatisch jeweils eine zum einmaligen Beschicken genügende Flüssigkeitsmenge abteilenden Gefäß und anderseits mit einer die abzulassende Flüssigkeit ohne Zulassung_ von Druck in den Ampullenraum direkt in die Atmosphäre befördernden Zwischenkammer, derart, daß die Ampullen leer aus der Vorrichtung entnommen werden können, ohne daß ein toter Raum oberhalb der Flüssigkeit erforderlich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flüssigkeitsmenge abteilende Meßgefäß einen Fünfwegehahn trägt, der in einer Lage den Ampullenraum mit einer Vakuumleitung und dem gefüllten Meßgefäß, in der anderen Lage unter Abschluß der Vakuumleitung das inzwischen in den Ampullenraum entleerte und evakuierte Meßgefäß mit einem unter Atmosphärendruck stehenden Vorratsbehälter verbindet, so daß sich das Meßgefäß wieder ganz füllt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die abfließende Flüssigkeit aufnehmende Gefäß ein durch Feder oder Schwimmer nahezu entlastetes Ventil trägt, _ das sich beim Vorhandensein eines Vakuums schließt, sowie einen Siebenwegehahn, der in der einen Lage das Gefäß mit der Vakuumleitung und dem unter Vakuum stehenden Ampullenraum zwecks Abfließens der Flüssigkeit, in der anderen Lage unter Abschließung gegen den Ampullenraum und die Vakuumleitung mit der Atmosphäre verbindet, so daß das vorher durch das Vakuum angesaugte und geschlossene Schwimmerventil o. dgl. nun durch den inneren Atmosphärendruck zurückfällt und den Abfluß nach außen freigibt.
DEM112092D 1929-10-03 1929-10-03 Vorrichtung zum Reinigen von Ampullen Expired DE581467C (de)

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DE (1) DE581467C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2993493A (en) * 1958-09-25 1961-07-25 Wacker Chemie Gmbh Apparatus for cleaning rigid objects

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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